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Griechenland am Scheideweg
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Griechenland am Scheideweg
Moin

heute wird wieder einmal abgestimmt.
Lasst die Griechen in Ruh und warum wir Deutschen ein besonderes Interesse daran haben sollten, zu helfen

ein interessanter Artikel, wie wir meinen.

Schönen Sonntag Allen!

allzeit knitterfreie Fahrt
Paul und Jule
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Fehler sind was für Anfänger, Könner produzieren Katastrophen

+
12.02.2012|09:35 | anaconda | 1
Re:Griechenland am Scheideweg
Moin Moin,

na ja, an finaziellen Hilfen hat es wohl doch nicht gelegen und liegt es sicher nicht.
An Griechenland sind rund 10 Milliarden direkt geflossen - wohin eigentlich, wo sind die geblieben?
Und rund 40 Milliarden liegen bei der EZB in Form von Anleihen.

Hab eben gehört, in Griechenland gibt es auf die Bevölkerung gerechnet sieben mal so viele Beamte wie in Deutschland.
Aber die Griechen haben rund 1, 5 Billionen Steuerschulden, wie geht das zusammen?
Allein daraus ist doch schon der Reformwunsch, evtl. auch -druck, durch die Helfer erklärbar.

Das Zweite ist, es wird ja geholfen - aber wenn man Mittel an einer Stelle für die Hilfe an anderer Stelle abzieht dann hat man auch gegenüber dem, dem die Mittel erst mal entzogen werden, eine Verantwortung zum sinnvollen Einsatz eben dieser Mittel.

Nicht zu vergessen - die Misswirtschaft erfolgte in Griechenland - nicht in Deutschland oder den anderen EU-Staaten.

Da finde ich solche Karikaturen in griechischen Zeitungen, Kanzlerin mit Hakenkreuzarmbinde, mehr als unpassend.



Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
12.02.2012|13:45 | norefe | 2
Re:Re:Griechenland am Scheideweg

=) Da finde ich solche Karikaturen in griechischen Zeitungen, Kanzlerin mit Hakenkreuzarmbinde, mehr als unpassend.


Die dürfen wir uns ja bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit von Engländern, Franzosen, Holländern etc genauso farbig auf Regenbogenblättchen präsentiert anschauen.
Schmierfinken sind halt international.
freundliche Grüsse
Kai
-+
12.02.2012|14:03 | alkovenfan | 3
Re:Griechenland am Scheideweg
Bisher dachten wir, die Unruhen seien hauptsächlich auf Athen beschränkt.

das macht allerdings stutzig - Korfu und Kreta auch von Unruhen betroffen

hat hier irgendjemand nähere Informationen? Vielleicht von Freunden oder Bekannten vor Ort?

Simone und Jens
Finger weg von meiner Seifenblase du Vollzeitpessimist!
-+
13.02.2012|08:36 | fernweh1 | 4
Re:Griechenland am Scheideweg
Hallo Simone und der nette Rest !
Bei solchen radikalen Änderungen die offensichtlich von den Griechen verlangt werden, wird es zu Protesten auch in der Provinz kommen bzw. sind es schon. Das ist nicht anders als in Deutschland. Problematisch für uns ist allerdings -der bei Einzelnen- eventuelle Hass, auf Deutsche. Als Tourist könnten wir es auch mal spüren und dies sicher nicht nur in Großstädten. Auch wenn 99, 9% der Griechen sicher nicht aggressiv gegen über den Deutschen sind. Vorsicht ist zur Zeit sicher angebracht und eine Reise nach Griechenland mit dem Wohnmobil vielleicht zu verschieben. Besonders wenn man Freistehen will. Wir haben allerdings die Absicht über Griechenland -der Osten- in die Türkei zu reisen, im Frühsommer. Und hoffen dann es hat sich alles ein wenig beruhigt oder wir zahlen wieder mit der Drachme.
Gruß Michael-+
13.02.2012|11:28 | michael43 | 5
Re:Re:Griechenland am Scheideweg
Bisher dachten wir, die Unruhen seien hauptsächlich auf Athen beschränkt.
=)
das macht allerdings stutzig - Korfu und Kreta auch von Unruhen betroffen
=)
=) hat hier irgendjemand nähere Informationen? Vielleicht von Freunden oder Bekannten vor Ort?
=)


Interessanter Artikel! Vor allem ziemlich am Ende:

"Der US-Multimilliardär und Spekulant George Soros warf Kanzlerin Angela Merkel am Wochenende vor, sie wiederhole die Fehler, die Amerika 1929 in die große Depression gestürzt hätten. Die Konjunktur in den Krisenstaaten müsse mit Finanzspritzen belebt werden, anstatt die Regierungen zum Sparen zu zwingen, sagte er dem "Spiegel". Merkel verstehe das nicht."

Genau das ist der Punkt. Da faseln unsere Politiker von Geldhahn zudrehen und Fass ohne Boden, und dann tun sie aber auch wirklich alles, um die Wirtschaft in Griechenland so dermaßen in Grund und Boden zu stampfen, dass es schlimmer nicht mehr geht. Natürlich muss Griechenland seine Hausaufgaben machen, aber das geht nicht mit der Brechstange. Das braucht neben dem Willen zur Besserung vor allem zwei Dinge: Weniger Druck und mehr Zeit. Man kann doch nicht von heute auf morgen so einen Staat komplett umkrempeln.

Aber genau das verlangt die Troika, und noch dazu soll dieser Staat dann mehr Einnahmen generieren, wenn gleichzeitig 150.000 Staatsbedienstete entlassen werden, die Löhne und Gehälter auch in der freien Wirtschaft sinken sollen, die Mindestlöhne in den Keller rutschen, ebenso die Renten, ja wo zum Teufel sollen denn da mehr Steuern herkommen?

Und zum Faktor Zeit: Wer hat denn seit Beginn der Krise die Zeit mit immer neuen Plänen für Rettungsschirme und Hilfspakete vertrödelt, anstatt gleich das Richtige zu tun? Vor zwei Jahren konnten sich die Griechen schon genau so wenig selbst aus diesem Schlamassel befreien wie heute, nur wären sie heute schon ein gutes Stück weiter, wenn man damals schon die richtigen Initiativen ergriffen hätte. Der Schuldenschnitt hätte damals den Griechen wirklich geholfen. Und wirklich sinnvolle Initiativen zur Restrukturierung und zu Investitionen in einen Wiederaufbau der Wirtschaft in Griechenland sehe ich bis heute nicht.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
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13.02.2012|17:37 | garibaldi | 6
Re:Re:Griechenland am Scheideweg
Moin Moin,
=)
=) na ja, an finaziellen Hilfen hat es wohl doch nicht gelegen und liegt es sicher nicht.
=) An Griechenland sind rund 10 Milliarden direkt geflossen - wohin eigentlich, wo sind die geblieben?




Ich muss Dich verbessern:Griechenland hat in den letzten Jahren nicht 10 sondern 100 Milliarden € direkt erhalten.Diese sind aber in den Konsum und nicht in strukturelle Maßnahmen geflossen.Es ist also wahrlich genug Geld geflossen.Warum sollte jetzt weiteres Geld bei den korrupten oder nicht vorhandenen Staatsstrukturen an der richtigen Stelle ankommen??
Es wird allerhöchste Zeit, endlich den Geldhahn zuzudrehen!
Gruß
dschaps
-+
13.02.2012|21:34 | dschaps | 7
Re:Griechenland am Scheideweg
Moin Moin,

sorry - das mit der höheren Mathematik

Hab einfach eine Null sowohl da wie auch da vergessen - bei den Zahlen
kann einem ja auch schlecht werden - zumindes kann man die Übersicht verlieren.


Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
14.02.2012|07:47 | norefe | 8
Re:Griechenland am Scheideweg
Hätte man vor 2 Jahren schon den Schuldenschnitt durchgeführt, wäre die EU garantiert gecrasht, da die Banken nicht darauf vorbereitet gewesen wären und mit ihren Verlusten ALLES mit in den Abgrund gerissen hätten.
Insofern war die derzeitige, 2jährige Vorbereitungszeit Merkels wohldurchdacht. Dass dabei das Land Griechenland über die Wupper geht, nimmt man in solchen Kreisen hin.

allzeit knitterfreie Fahrt
Paul und Jule
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14.02.2012|08:12 | anaconda | 9
Re:Griechenland am Scheideweg
wieso ignorieren die Spezialisten eigentlich kontinuierlich, was jedem von uns "Kleinen" eigentlich klar ist, dass nur mit weiteren Einschnitten der Ruin nur noch schneller vorangetrieben wird??

INVESTITION heisst doch die Formel und Verschlankung der Regeln und Gesetze für Unternehmer.

Hier mal ein Artikel, mit WAS überhaupt GR punkten könnte

griechische Lichtblicke


Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
14.02.2012|08:47 | womo66 | 10
Re:Re:Griechenland am Scheideweg
....
INVESTITION heisst doch die Formel und Verschlankung der Regeln und Gesetze für Unternehmer.
.....


Moin Moin,

schon richtig - aber dazu muss auch ein Fundament und eine Bereitschaft da sein.

Bei den Verwaltungsstrukturen und -Kosten, dabei oder auch dadurch, aber Steuerausfällen von Billionen von Euro ist ein staatliches Investitionsprogramm ohne Reform so gut wie unmöglich.
Wäre man Willens und fähig nur mal diese Steuern ordnungsgemäß einzutreiben, würden wir uns doch gar nicht mit Griechenland in dieser Form beschäftigen müssen.
Es ist ja schon Geld in erheblichen Umfang geflossen aber eben versickert - es wurde ja bisher nur eine Reform, oder wenn man so will sparen, erwartet.
Bisher ist doch in Griechenland nichts, außer Schuldzuweisungen an andere, z.B. Deutschland mit Frau Merkel, passiert.

Fakt ist - die Griechen selbst müssen was verändern - wir können nur helfen.

Man sollte eventuell in Betracht ziehen mal den Schuldenberater
von RTL, Herr Zwegert, dort hin zu schicken.


Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
14.02.2012|09:52 | norefe | 11
Re:Re:Re:Griechenland am Scheideweg
....
=) INVESTITION heisst doch die Formel und Verschlankung der Regeln und Gesetze für Unternehmer.
=» .....

=)
=) Moin Moin,
=)
=) schon richtig - aber dazu muss auch ein Fundament und eine Bereitschaft da sein.
=)
=) Bei den Verwaltungsstrukturen und -Kosten, dabei oder auch dadurch, aber Steuerausfällen von Billionen von Euro ist ein staatliches Investitionsprogramm ohne Reform so gut wie unmöglich.
=) Wäre man Willens und fähig nur mal diese Steuern ordnungsgemäß einzutreiben, würden wir uns doch gar nicht mit Griechenland in dieser Form beschäftigen müssen.
=) Es ist ja schon Geld in erheblichen Umfang geflossen aber eben versickert - es wurde ja bisher nur eine Reform, oder wenn man so will sparen, erwartet.
=) Bisher ist doch in Griechenland nichts, außer Schuldzuweisungen an andere, z.B. Deutschland mit Frau Merkel, passiert.
=)
=) Fakt ist - die Griechen selbst müssen was verändern - wir können nur helfen.
=)
=) Man sollte eventuell in Betracht ziehen mal den Schuldenberater
=) von RTL, Herr Zwegert, dort hin zu schicken.
=)
=)


Das ist alles leicht dahin geredet. Schau Dir mal an, wie lange ein Mini-Reförmchen in Deutschland braucht, bis es in Gang kommt - von wirklich großen und eigentlich seit vielen Jahren überfälligen Reformen ganz zu schweigen (Steuerreform, Bildungsreform ...) da passiert gar nichts, obwohl alle wissen, dass es dringend nötig wäre.

So, und jetzt übertrage das mal auf Griechenland. Die sollen all das, was wir in Jahrzehnten nicht schaffen, in ein paar Monaten über die Bühne bringen, bloß weil der internationale Finanzmarkt sie über den Tisch gezogen hat. Wer hat denn den Griechen ständig die Staatsanleihen zu Höchstzinsen abgenommen, wohl wissend, dass die auf tönernen Füßen standen - und damit über lange Zeit satte Gewinne gemacht? Vielleicht sollte man einfach mal ausrechnen, was die Banken weltweit seit 10 Jahren an den Griechen verdient haben! Denn so lange die Griechen ihre Schulden bedienen - was sie ja bisher getan haben und mit der nächsten Fuhre Hilfsgeld auch wieder tun werden - verdienen die Gläubiger daran. Anders gesagt: Das Geld geht eigentlich gar nicht nach Griechenland, es geht in die Taschen der Banken und Investment-Fonds. Die werden damit gefördert, und Griechenland hat gar nichts davon, weil es sich vor lauter Schulden gar nicht mehr rühren kann. Und da hilft der Verweis auf die Versäumnisse und Fehlentwicklungen der Vergangenheit überhaupt nichts. Schuldzuweisungen bringen keine Zukunftsinvestitionen. Man sollte diejenigen, die die Versäumnisse und Fehlentwicklungen wissentlich gefördert haben, am A... kriegen und deren Geld in Griechenland gezielt in Infrastruktur, neue Unternehmungen und die Restrukturierung der Verwaltung stecken.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
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14.02.2012|10:52 | garibaldi | 12
Re:Griechenland am Scheideweg
Hallo Mädels und Jungs !
Vielleicht kann mir hier jemand erklären warum die wieder Einführung der Drachme ein solches Problem sein soll. Ich bin auch der Meinung, vielleicht falsch, dass absenken der Löhne und Ausgaben macht Sinn, denn dadurch wird die sicher nicht gerade prosperierende, "moderne" Industrie angekurbelt. Unsere Wettbewerbsfähigkeit hat sich, zwar zu lasten der Arbeitnehmer und der gering Qualifizierten auch verbessert, als unser Realeinkommen sank. Dies soll auch ein Grund sein warum wir heute recht gut da stehen. Nun sehe auch ich, daß ich hier sicher Äpfel mit Birnen vergleiche. Aber ein Vorankommen kann ich bei den Griechen auch nicht erkennen.
Vielleicht gibt es eine Erklärung
Danke und Gruß Michael -+
14.02.2012|12:25 | michael43 | 13
Re:Griechenland am Scheideweg
Kannst du mir mal erklären, wie ein griechischer Familienvater von max 585 Euro seine Familie ernähren soll? Denn auf diese horrende Summe wird der Mindestlohn ja nun gekürzt, für Berufsanfänger NOCH weniger....
Mit Miete, Lebenshaltungskosten, Versicherungen, Kleidung, einfach alles... und das, wohlgemerkt OHNE HartzIV, um das nötigste aufzuaddieren??

Michael, da ist einfach nix mehr mit noch weitersinken... ohne die südlichen Familienverbände säh´s wohl NOCH übler aus

Was die Drachme betrifft... alles, was schlaue Köpfe von sich geben, sei´s pro, sei´s contra klingt für sich jeweils schlüssig
Jeder ergeht sich hier in Vermutungen "was wäre, wenn"

Da dieses Szenario noch nicht dagewesen ist, wird wohl keiner so wirklich sagen können, was dann real wäre.

zum Thema vorankommen
Alle Pleitiers der EU-Zone verabschieden Sparprogramme wie die Weltmeister.
was mich nur stutzig macht: bei Italien häufen sich die Lobpreisungen, wie toll die sparen können, bei den Griechen ist es das Gegenteil.
Das mag ja sein, nur ZAHLEN, wie sich der auf Papier deklarierte Sparwille denn nun in Euro und Cent ausdrückt.... Fehlanzeige.

Da wärs doch mal interessant zu sehen, ob die Loberei in Richtung Monti nur pfeiffen im Keller ist, oder was wirklich bisher eingespart wurde.
sowohl in Rom, als auch Athen (oder Madrid)

Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
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14.02.2012|13:56 | womo66 | 14
Re:Griechenland am Scheideweg
Also grundsätzlich ist sicher richtig, dass die Griechen sich einschränken müssen, ich denke, darüber besteht allgemeine Einigkeit, und das werden auch die Griechen selbst so sehen. Was weniger nachvollziehbar ist: Dass einige Griechen Milliarden an Vermögen im Ausland deponiert haben, während in Griechenland immer mehr Menschen buchstäblich nur noch von der Armenspeisung leben, und zwar nicht nur die, die immer schon arm waren. Der Mittelstand ist, wenn man Berichten von konkreten Einzelfällen glauben darf, auch schon weitgehend am Hungertuch-Nagen. Und das ist das, was ich meinte: Die, die die Misere verbrochen haben (sowohl Griechen als auch die Gläubiger) werden weiter gemästet, während die, die überhaupt nichts dafür können (nämlich das einfache Volk) systematisch ausgehungert werden. Im Grunde herrscht hier Raubrittertum, nur mit raffinierteren Methoden.

Was in dem ganzen Zusammenhang die Rückkehr zur Drachme soll, erschließt sich mir überhaupt nicht. Was soll das bringen? Es würde eine Hyper-Inflation in Griechenland auslösen und den Handel wegen täglich sich ändernder Wechselkurse erschweren. Da Griechenland nur vergleichsweise wenig von dem, was es braucht, selbst erzeugt, ist es auf Importe dringend angewiesen, diese würden aber bei einer Rückkehr zur Drachme für die Griechen absolut unerschwinglich. Fazit: Die Menschen müssten noch mehr hungern, die Wirtschaft hätte noch weniger Chancen, sich zu entwickeln.

Was jetzt nötig wäre: Dass Unternehmen aus den gesunden Euro-Staaten einen Teil ihrer Gewinne in die Hand nehmen und in Griechenland in neue Projekte investieren. Die Arbeitslosigkeit soll ja inzwischen derart hoch sein, dass mit Sicherheit jeder dort einen deutschen Unternehmer mit Handkuss empfangen wird, der dort etwas Neues aufbaut.
Schönen Gruss
Cornelius
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14.02.2012|14:06 | garibaldi | 15
Re:Re:Re:Re:Griechenland am Scheideweg


Man sollte diejenigen, die die Versäumnisse und Fehlentwicklungen wissentlich gefördert haben, am A... kriegen und deren Geld in Griechenland gezielt in Infrastruktur, neue Unternehmungen und die Restrukturierung der Verwaltung stecken.


Genau richtig, und das sind nämlich die nicht wir oder die bösen Banken oder die bösen Investment Fonds, sondern die Griechen selber:
Die Politiker und das griechische Volk, das sich hat korrumpieren lassen von den Versprechungen der Politiker.
Seit zwei Jahren wird nun versucht, ein effektives Steuersystem aufzubauen.Die Minister beschließe es und die ministerien mit den Beamten boykottieren es.
Es kann doch nicht weiter unsere Aufgabe sein, die Griechen eines besseren bekehren zu wollen, wenn sie es selbst nicht wollen.
Ihr fragt, woher das Geld für den Aufbau von Infrastrukturen oder einer Industrie herkommen soll?
Von den Griechen:200 Milliarden €, so ist die seriöse Schätzungssumme, sind von reichen Griechen in der Schweiz gelagert und die Griechen könnten es zurück holen, wenn sie nur wollten.In London und in Berlin steigen die Immobilienpreise für Luxus-Immobilien, weil man schätzt, daß etwa 50 Milliarden € von reichen Griechen dort angelegt wurden.
Was die USA und Deutschland schafft:Die Meldung und Besteuerung von Schweizer Konten, das sollten die Griechen auch schaffen, wenn sie nur wollen.
Gruß
dschaps
-+
14.02.2012|14:17 | dschaps | 16
Re:Re:Griechenland am Scheideweg
Die Arbeitslosigkeit soll ja inzwischen derart hoch sein, dass mit Sicherheit jeder dort einen deutschen Unternehmer mit Handkuss empfangen wird, der dort etwas Neues aufbaut.


dem steht allerdings ein aberwitziges System an Verordnungen und behördlichen Schikanen im Weg.
wer den deutschen Amtsschimmel als bürokratisch empfindet, der soll mal nach GR «oder auch E...» gehen und dort eine Firma aufmachen

Die Politiker und das griechische Volk, das sich hat korrumpieren lassen von den Versprechungen der Politiker.

.... als ob nicht jeder, gleich welcher Nationalität seinen (steuerlichen ) finanziellen Vorteil suchte, wenn er sich den böte....

Die Kapitalflucht der griech. Milliardäre ist allerdings ein schwer fassbares Problem. Man kann es sich lediglich mit innigsten Verflechtungen innerhalb der entsprechenden Gesellschaftsschicht erklären...

Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
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14.02.2012|14:35 | womo66 | 17
Re:Re:Re:Re:Re:Griechenland am Scheideweg

=)
=) Man sollte diejenigen, die die Versäumnisse und Fehlentwicklungen wissentlich gefördert haben, am A... kriegen und deren Geld in Griechenland gezielt in Infrastruktur, neue Unternehmungen und die Restrukturierung der Verwaltung stecken.
=» =»

=)
=) Genau richtig, und das sind nämlich die nicht wir oder die bösen Banken oder die bösen Investment Fonds, sondern die Griechen selber:
=) Die Politiker und das griechische Volk, das sich hat korrumpieren lassen von den Versprechungen der Politiker.
=) Seit zwei Jahren wird nun versucht, ein effektives Steuersystem aufzubauen.Die Minister beschließe es und die ministerien mit den Beamten boykottieren es.
=) Es kann doch nicht weiter unsere Aufgabe sein, die Griechen eines besseren bekehren zu wollen, wenn sie es selbst nicht wollen.
=) Ihr fragt, woher das Geld für den Aufbau von Infrastrukturen oder einer Industrie herkommen soll?
=) Von den Griechen:200 Milliarden €, so ist die seriöse Schätzungssumme, sind von reichen Griechen in der Schweiz gelagert und die Griechen könnten es zurück holen, wenn sie nur wollten.In London und in Berlin steigen die Immobilienpreise für Luxus-Immobilien, weil man schätzt, daß etwa 50 Milliarden € von reichen Griechen dort angelegt wurden.
=) Was die USA und Deutschland schafft:Die Meldung und Besteuerung von Schweizer Konten, das sollten die Griechen auch schaffen, wenn sie nur wollen.
=) Gruß
=» dschaps


Tja, das überrascht mich aber jetzt schon ein bisschen, dass DU hier für Enteignungen plädierst. Das Geld und sonstige Kapital, das Griechen im Ausland haben, ist Privatvermögen «wenn auch zum Teil schwarz - das könnte man natürlich einfrieren, aber wer weiß schon, was da schwarz und was weiß ist».

Und was die Restrukturierungen angeht, da verweise ich noch mal auf das, was ich oben geschrieben habe. Reformen solchen Ausmaßes, da sind 2 Jahre gar nichts, bis man die mal in Gang kriegt, das kann dauern. Wenn die Gläubiger Verstand hätten und nicht nur Dollarzeichen in den Augen, dann gäbe es das Problem gar nicht in der Form, dann würde man eine Frist setzen, die realisierbar ist, die Tilgung der Schulden bis zu diesem Termin aussetzen und die Zinsen auf ein Minimum absenken. So hätte jeder die Chance, sein Kapital zu retten. Was zur Zeit läuft, ist nur eine Umverteilung unseres Geldes von unten nach oben, wie üblich ...
Schönen Gruss
Cornelius
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14.02.2012|18:01 | garibaldi | 18
Re:Re:Re:Re:Re:Re:Griechenland am Scheideweg

=» Tja, das überrascht mich aber jetzt schon ein bisschen, dass DU hier für Enteignungen plädierst. Das Geld und sonstige Kapital, das Griechen im Ausland haben, ist Privatvermögen «wenn auch zum Teil schwarz - das könnte man natürlich einfrieren, aber wer weiß schon, was da schwarz und was weiß ist».
=)
=) Und was die Restrukturierungen angeht, da verweise ich noch mal auf das, was ich oben geschrieben habe. Reformen solchen Ausmaßes, da sind 2 Jahre gar nichts, bis man die mal in Gang kriegt, das kann dauern.

Ich weiß wirklich nicht, was es mit Enteignung zu tun hat, wenn ein Besteuerungsabkommen mit der Schweiz abgeschlossen wird, um eine Besteuerung der dort gelagerten Gelder betrifft.Es dauert auch nicht ewig lange, bis ein solches Abkommen und effektive Besteuerungsstrukturen aufgebaut werden.
Es ist simpel, auf die Banken und Versicherungen zu schimpfen, die ihre Einlagen und Kundengelder(vielleicht auch Deine Lebensversicherung) gewinnbringend anlegen, wenn gleichzeitig die reichen Griechen ihr Geld ins Ausland bringen und nicht bereit sind, es in ihrem eigenen Land zu investieren zum Aufbau gewerblicher Betriebe und Strukturen.Stattdessen erwarten die Griechen unsere Hilfe.Pervers ist das!
Gruß
dschaps
-+
14.02.2012|21:43 | dschaps | 19
Re:Griechenland am Scheideweg
Hallo Ihr da draußen ,
Wir machen es uns zu einfach . Meine Tochter wohnt dort und wir telefonieren täglich. Gestern wurde der Kindergarten geschlossen, die Krankenhäuser zählen seit drei Monaten kein Geld mehr.
USW.w as soll der Grieche ( ich rede über die 95%) die einfach nur mitgemacht haben, aber nicht reich dabei geworden sind, nun tun ?
Anstatt, das wir die Greichen unterstützen den Tourismus auf Vordermann zu bekommen, tun wir nichts als Bedingungen zu weiteren Verarnung zu stellen. Ich bin eigentlich ein Fan der Freiheit, nur was da läuft ist nicht koscher. Erst lockt man die Griechen in s Paradies und nun, da sie es zu toll angeblich getrieben haben, kommt der Rauswurf. Nur wer hat gelockt und wer hat die Hausordnung geschrieben ?
ich glaube , wir sollten sehen, das wir ein Programm zum Aufbau auflegen, ansonsten hat es die Truppe um Erdogan nicht schwer, die Griechen wieder begeisterungsfähig für die Zeiten ALI. Paschas zu machen
Viele Gruesse Ulli
dont worry, be happy
-+
14.02.2012|22:20 | gnauck | 20
Re:Griechenland am Scheideweg
was das Volk betrifft, stimme ich dir absolut zu, meine Rede!!

Allerdings wurmt es mich, dass NIEMAND die Verantwortlichen, angefangen vom erschlichenen Beitritt bis heute, zur Rechenschaft zieht.
DORT müsste man ansetzen, diese Herren vor ein Gericht bringen und sie die Suppe auslöffeln lassen, die sie eingebrockt haben
Und zwar beide Seiten: die die beschi... hat und die, die sie mit offenen Armen reingeholt haben.

Dem Volk mache ich auch keinen Vorwurf. KEIN Mensch würde doch hingehen und persönliche Vorteile anprangern statt sie zu nutzen. Das ist doch Blödsinn, sowas zu behaupten, oder gar sich in die Brust zu werfen "bei UUNS käme das nicht vor!"
Seinen Vorteil im kleinen zu suchen ist m.M. legitim, sonst wäre die Erde von Heiligen bevölkert

Aber was hier auf höchster Ebene abgeht, ist unglaublich und hinterlässt nur noch ein wütendes Gefühl

Uli, warum aber die Griechen sich nun für Erdogan begeistern könnten, erschliesst sich mir nicht ganz.

das "Bild"ungsmagazin meldete 2011 noch das...


Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
15.02.2012|08:04 | womo66 | 21
Re:Griechenland am Scheideweg
Moin,
es gab hier genug Mahner, die Griechenland für einen EU-Beitritt nicht die finanzielle Reife attestierten. Diese Kritiker wollte man in Berlin und im übrigen Europa nicht hören.

Man darf sich in Griechenland - ähnliches gilt für Portugal - nicht im Ton vergreifen. Nicht die Europäer haben die griechischen Schulden aufgebaut, sondern die Ursachen liegen allein im nationalen Mismanagement. Das Volk soll jetzt nicht so tun, dass es von allem nichts gewußt hat. Eine (fast) fehlende Steuerverwaltung, eine korrupte Justiz, eine aufgeblähte, wenig effektive Staatsverwaltung, dicke Gehälter im öffentlichen Dienst, Renten und Pensionen oft bereits ab dem 54ten Lebensjahr, unnütze Autobahnen und Fehlinvestitionen in die Infrakstruktur. Man könnte diese Liste endlos fortführen. Und keiner soll es gewußt oder geahnt haben, dass das ganze nur mit Schulden umgesetzt worden ist. Wie hätte man als Opposition in der Vergangenheit denn auch Wahlen gewinnen wollen, wenn man Wohltaten kritisiert und abschaffen will? Alle haben - Regierung, Opposition und das nehmende Volk - aus dem Vollen geschöpft und kräftig abgesahnt. Der Steuerzahler aus Wanne-Eickel zahlt die Zeche jetzt mit.

Skorni
-+
15.02.2012|08:48 | skorni | 22
Re:Griechenland am Scheideweg
skorni
seh ich genauso!
Moin Moin, euer Piet
.........macht doch, was ihr wollt!!
-+
15.02.2012|09:48 | piet | 23
Re:Re:Griechenland am Scheideweg
Moin,
=) es gab hier genug Mahner, die Griechenland für einen EU-Beitritt nicht die finanzielle Reife attestierten. Diese Kritiker wollte man in Berlin und im übrigen Europa nicht hören.
=)
=) Man darf sich in Griechenland - ähnliches gilt für Portugal - nicht im Ton vergreifen. Nicht die Europäer haben die griechischen Schulden aufgebaut, sondern die Ursachen liegen allein im nationalen Mismanagement. Das Volk soll jetzt nicht so tun, dass es von allem nichts gewußt hat. Eine (fast) fehlende Steuerverwaltung, eine korrupte Justiz, eine aufgeblähte, wenig effektive Staatsverwaltung, dicke Gehälter im öffentlichen Dienst, Renten und Pensionen oft bereits ab dem 54ten Lebensjahr, unnütze Autobahnen und Fehlinvestitionen in die Infrakstruktur. Man könnte diese Liste endlos fortführen. Und keiner soll es gewußt oder geahnt haben, dass das ganze nur mit Schulden umgesetzt worden ist. Wie hätte man als Opposition in der Vergangenheit denn auch Wahlen gewinnen wollen, wenn man Wohltaten kritisiert und abschaffen will? Alle haben - Regierung, Opposition und das nehmende Volk - aus dem Vollen geschöpft und kräftig abgesahnt. Der Steuerzahler aus Wanne-Eickel zahlt die Zeche jetzt mit.
=)

Genau so ist es!
Man kann weiß Gott nicht sagen, daß die EU Griechenland in die EU bzw in die Eurozone gelockt hätte.Sie haben sich durch kriminelles Verhalten den Beitritt zur Eurozone erschlichen, sicherlich wohl wissend, daß man mit den Fördergeldern(100 Milliaren) und günstigen Krediten gut leben und sein Wählerklientel mit Geschenken belohnen könne.Sonst hätte der kriminelle Akt des erschlichenen Beitritts ja keinen Sinn gemacht.
Noch im Wahlkampf 2009 hat Papandreou, der Vorsitzende der Pasok jeder Hausfreu eine Rente von 500 € versprochen.
Und was mich besonders wurmt:Samara, der Vorsitzende der Neo Demokratia hetzt in Griechenland gegen den Rettungsplan, lässt die Medien, die dieser Partei nahe stehen, gegen Deutschland als Besatzungs- und Nazimacht hetzen, stimmt im Parlament dem Rettungspaket zu und verkündet, nach der Wahl das Rettungspaket wieder in Frage zu stellen.Er bringt sich für die nächste Wahl offensichtlich in eine gute Position, um nach der Wahl Ministerpräsident zu werden, um dann mit dem alten korrupten System zum eigenen Vorteil weiter zu machen.Pervers!
Gruß
dschaps
-+
15.02.2012|13:40 | dschaps | 24
Re:Griechenland am Scheideweg
Hallo zusammen

hier einmal 2 links mit lesenswerten Beiträgen

Mikis Theodorakis erhebt seine Stimme

und

Schande pur

man beachte bei Letzterem die Kommentare... Hoffnung sieht anders aus.

allzeit knitterfreie Fahrt
Paul und Jule
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Fehler sind was für Anfänger, Könner produzieren Katastrophen

-+
15.02.2012|14:21 | anaconda | 25
Re:Griechenland am Scheideweg
Ach Leute, was glaubt Ihr denn? Bleibt doch einfach mal bei den nachprüfbaren Fakten! Der Durchschnittsgrieche ist im Vergleich zum Durchschnittsdeutschen eine ganz arme Sau! Schaut es Euch selber an:
Hier bitte
und hier

So. Und jetzt bedenkt mal bitte, dass die Waren des alltäglichen Bedarfs in Griechenland praktisch genau so teuer sind wie in Deutschland!

Und zu den Ursachen der Krise noch ein Aspekt: Schaut Euch doch mal die Wachstumsraten des BIP in Griechenland bis 2007 an (zur Erinnerung: 2008 begann die internationale Bankenkrise!):
bitte schön
Das beweist doch alles zusammen genommen letztendlich, dass es die Griechenland-Krise so gar nicht gäbe, wenn sich nicht weltweit die Investmentbanker so verzockt hätten. Nur weil wir jetzt in Europa und USA alle möglichen privaten (!) Banken retten müssen, reicht es für das einfache Volk nicht mehr. Und als erste erwischt es natürlich die, die am wenigsten Substanz haben.

Noch mal zur Erinnerung: Ich behaupte nicht, dass die maßgeblichen Leute in Griechenland nicht zum überwiegenden Teil schuld sind an der Misere, aber sie sind nicht alleine schuld. Und dass man sowohl sie als auch diejenigen, die ihnen das aufs Auge gedrückt haben, am A... kriegen sollte, habe ich ja oben schon geschrieben.

Aber wer hier will denn ernsthaft behaupten, der normale einfache Grieche "von nebenan" hätte auch nur einen Funken mehr Einfluss auf die Politik und die Wirtschaft als der normale einfache Deutsche, oder aber mehr Durchblick? Eben!

Sicherlich haben auch viele einfache Griechen eine Menge auf Pump gekauft etc., genau wie viele Deutsche und (um mal auf die Ursprünge der Krise zurück zu kommen) US-Amerikaner. Aber warum??? Weil es ihnen regelrecht aufgeschwatzt worden ist, mit allen Überredungskünsten modernen Marketings. Da liegt der Hase im Pfeffer. Schaut Euch doch mal die Werbung in Deutschland an. Überall wird für Ratenzahlung mit 0%-Finanzierung geworben. Der einfache, unbedarfte Bürger fällt drauf rein, immer noch! Sonst gäbe es diese Werbung nicht.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
15.02.2012|15:44 | garibaldi | 26
Re:Re:Griechenland am Scheideweg
So. Und jetzt bedenkt mal bitte, dass die Waren des alltäglichen Bedarfs in Griechenland praktisch genau so teuer sind wie in Deutschland!


falsch.
es ist teurer!!!

Habe *zugeb* Pauls links nur überflogen, aber sagen die nicht in etwa auch das, was du meinst.... Richtung Banken ??

Allerdings ist es mir eigentlich momentan erstmal nicht so wichtig, warum alles so kam, das nützt den Leuten hier kein Stück, sondern, wie kriegt man die Kuh vom Eis ... und da bin ich pessimistisch.
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
15.02.2012|15:54 | womo66 | 27
Re:Re:Griechenland am Scheideweg
Hallo zusammen
=)
=) hier einmal 2 links mit lesenswerten Beiträgen
=)
Mikis Theodorakis erhebt seine Stimme
=)
=) und
=)
Schande pur
=)
=) man beachte bei Letzterem die Kommentare... Hoffnung sieht anders aus.
=)


Stark!
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
15.02.2012|16:05 | garibaldi | 28
Re:Re:Griechenland am Scheideweg


=) Das beweist doch alles zusammen genommen letztendlich, dass es die Griechenland-Krise so gar nicht gäbe, wenn sich nicht weltweit die Investmentbanker so verzockt hätten.

Auch das ist so nicht richtig:
Bei den Kreditvergabe-Richtlinien ist festgelegt, daß Banken, die Staaten Kredite geben, hierfür keine Sicherheiten vorzuhalten brauchen, weil ja Staaten nicht pleite gehen können(so war die Begründung).Und nun sollen sie plötzlich auf mehr als die Hälfte ihrer Kredite verzichten und müssen den Ausfall mit dem Eigenkapital refinanzieren, das sie spetiell für diese Anleihen gar nicht zurückgelegt haben, weil sie es nicht brauchten.Da ist es wohl doch recht und billig, daß sie versuchen, diejenigen, die ihnen die Ausfälle eingebrockt haben, nämlich die Staaten, an den Verlusten zu beteiligen.
Übrigens soll der Mindestlohn in Griechenland nicht willkürlich endlos abgesenkt werden, sondern nur auf das Niveau von Portugal und Spanien!
Geuß
dschaps
-+
15.02.2012|17:43 | dschaps | 29
Re:Griechenland am Scheideweg
Jetzt wirds langsam haarig:

Gezeter im Kindergarten

Sorry, aber wie im Kindergarten mutet das nun an: nimmst du mir mein Förmchen (vulgo "Stolz") hau ich dir aufs Öhrchen...
Wenn nun schon die Politiker anfangen, verbal in den Krümeln zu suchen, ist es zur Eskalation der Volksseele(n) auch nicht mehr weit.

Den Vorschlag der Niederländer und Finnen sollte man ganz genau in Betracht ziehen.
wird er angenommen, werden sich die Herren der Akropolis sehr überlegen, ob sie das, was als Vermutung im Raum steht, nach den Wahlen so durchziehen (nämlich vorher ja sagen ums hinterher zu canceln...)
allzeit knitterfreie Fahrt
Paul und Jule
-------------------------------------------------------------------------
Fehler sind was für Anfänger, Könner produzieren Katastrophen

-+
16.02.2012|08:23 | anaconda | 30
Re:Griechenland am Scheideweg
Geschrei gabs wohl auch hier

...........bezeichnenderweise wohl das lauteste von einem Vertreter der Partei, die nach neuesten Umfragen gerade mal noch auf 2% kommt.....
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
16.02.2012|09:09 | womo66 | 31
Re:Griechenland am Scheideweg
Liebe Griechen und Griechenfans,
ich kann das Gezeter um die Ursachen bald nicht mehr hören. Keine Mensch auf der großen weiten Welt hat Euch gezwungen, sich in den letzten Jahren bis an die Unterlippe zu verschulden. Liebe Griechen: Ihr, die unter dem Makedoniakönig Alexander einst ein Weltreich aufgebaut habt; Ihr, das Land der Philosophen und Vordenker; Ihr, die durch Eratosthenes weit vor der Zeitrechnung den Erdumfang bis auf 1.700 km genau berechnen konnten; Ihr, die unter Euklid u. v. a. m. bedeutende mathematische Lösungen gefunden habt; Ihr habt im 21. Jahrhundert das einfache Addieren und Subtrahieren verlernt. Die Einnahmen simple addieren, dann weiß man was man ausgeben darf. Gibt man mehr aus, muß der Rest über Kredite finanziert werden. Zu viele in diesem Forum folgen einfach den linken Thesen von Wagenknecht und Oscar und stellen die Banken als alleinschuldig dar. Die Banken haben nur gegeben und sind kein Kontrollorgan darüber, ob die nationalen Ausgaben sinnvoll eingesetzt werden oder nicht. Gott sei Dank läßt sich Europa nicht von dem levantinisch, korrupten Gedankengut infizieren.

Ich kurbele trotzdem weiter die griechische Wirtschaft an und trinke gerne Ouzo und Retsina.
Skorni
-+
16.02.2012|09:37 | skorni | 32
Re:Griechenland am Scheideweg
mal was zum innehalten und träumen:

von oben gesehen

einfach nur wunderwunderschön!
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
16.02.2012|10:19 | womo66 | 33
Re:Griechenland am Scheideweg
Hallo Mädels und Jungs !
Ich sehe hier die Fehler mehr bei den Griechen die trotz sinkenden BIP ihr Einkommen zwischen 2001 und 2010 verdoppelt haben, allerdings das Brutto Einkommen, während das Netto Einkommen in D gesunken ist. Allerdings täuschen Zahlen den Laien (mich) oft. Von einer Bevormundung durch den Staat -Werbung und ähnlichem (Cornelius)- halte ich gar nichts. Ich befürchte das dies weitere Einschnitte in meine persönliche Freiheit bedeuten würden. Und jemanden vor Dummheit zu bewahren ist nicht möglich. Hier hilft nur, so sehe ich nun mal, "Aus Erfahrung lernen". Leider oft ohne Erfolg.
Allerdings sehe ich auch keine Lösung des Problems was den "Kleinen Griechen" hilft. Besonders wenn ich lese wie wenig der Staat in der Lage ist Probleme wirklich an zu gehen.
Gruß Michael-+
16.02.2012|13:05 | michael43 | 34
Re:Re:Griechenland am Scheideweg
Zu viele in diesem Forum folgen einfach den linken Thesen von Wagenknecht und Oscar und stellen die Banken als alleinschuldig dar .


Ich wüsste keinen einzigen hier, der das tut ... das ist - mit Verlaub - Quatsch.

Und was das Verhalten der Banken angeht: dschaps hat weiter vorn geschrieben, die Banken hätten sich darauf verlassen, dass Staaten nicht pleite gehen könnten und deshalb «jetzt in meinen Worten» jegliche Vorsicht und Vorsorge für den Fall der Fälle unterlassen. Es hat aber schon mal in der jüngsten Geschichte ein Staatspleiten gegeben: Staatsbankrott . Worauf also haben sich die Banken da verlassen??? Auf ein Phantom, das sie vermutlich selbst in die Welt gesetzt haben. Ein Banker, der Kredite vergibt, ohne zu prüfen, wie die Perspektiven sind, handelt schlicht verantwortungslos, und die Behauptung, Staaten könnten nicht pleite gehen, war nur die Begründung dafür, mit maroden Staaten fette Gewinne zu erwirtschaften. Wer profitiert denn bis heute von der Griechenland-Misere? Wer kassiert denn die Zinsen für die Darlehen, Hilfsdarlehen und Rettungsdarlehen?

Überlegt mal: Die Banken leihen sich von der EZB Geld für rund 1% und verleihen es dann weiter zu höheren Zinsen. So weit, so normal. Aber: Griechenland musste zuletzt auf dem freien Markt 16% Zinsen auf seine Anleihen zahlen! Da verdienen sich manche dumm und dämlich auf Kosten der griechischen Bevölkerung. Die Rettungsmaßnahmen mit Schuldenschnitt, die jetzt geplant sind, sollen so aussehen, dass die Banken auf die Hälfte ihrer Forderungen verzichten, aber nicht, indem sie sie abschreiben, sondern indem sie sie gegen langfristige Papiere mit 3, 5% oder so eintauschen! Das heißt, sie verdienen immer noch weiter an der Zinsdifferenz! Es geht gar nicht darum, den Griechen irgendwas zu erlassen. Es geht darum, weiter an ihnen zu verdienen. Dass das in die Hose gehen kann, wenn Griechenland doch pleite geht, ist das Risiko der Zocker, und dieses Risiko wälzen sie auf uns ab. Es läuft immer auf das gleiche hinaus. Und dabei wird durchaus gerne auch mal über Leichen gegangen.

Und noch mal: Niemand behauptet, die Banken wären alleine schuld an dem Schlamassel. Aber sie haben ihn ohne jeden Zweifel mit verursacht, versuchen sich aber der Mitverantwortung zu entziehen. Das gleiche gilt natürlich auch für diverse EU-Politprofis, die die griechische Überschuldung über Jahre sehenden Auges hingenommen haben, ohne etwas dagegen zu unternehmen. Und da kann man die Bundesregierung auch nicht davon ausnehmen, weder die jetzige noch die diversen früheren.


Schönen Gruss
Cornelius
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-+
16.02.2012|15:57 | garibaldi | 35
Re:Griechenland am Scheideweg
Cornelius reagiert zu oberflächlich. Die EU hat und hatte kein richtiges Kontrollorgann für die nationalen Haushalte. Man wollte dies nicht, um auch die Souveränität der kleinen Mitglieder vollstens zu gewährleisten. Wenn es um das liebe Geld ging, griffen viele Länder gerne auf die EU-Förderungen zurück und finanzierten die erforderlichen Komplementärmittel über Kredite. Wenn es aber um Kontrollen der Zweckmäßigkeit und Sparsamkeit im Voraus ging, wollte jeder unabhängiger Nationalstaat bleiben und lehnte dies ab. Ein vorhergehender Kontrollmechanismus war EU-politisch nicht umsetzbar.
Die EZB ist nun mal nur eingeschränkt ein Kontrollorgan über die nationalen Finanzen. Und dieses Organ darf nicht vorher auf sinnvolle Haushalte drängen, sondern erst dann, wenn die Verschuldung zu hoch ist. Es bleibt dabei, nicht die Banken haben die Griechen mit vorgehaltener Pistole gezwungen, Kredite aufzunehmen, sondern die Levantiner taten dies eigenverantwortlich und im vollen Bewußtsein der Folgen selbst.
Skorni
-+
16.02.2012|16:21 | skorni | 36
Re:Griechenland am Scheideweg
Das ändert aber absolut nichts an der Tatsache, dass man den Griechen die Kredite gegeben hat, obwohl man genau wusste, dass da die Zahlen getürkt wurden. Da darf doch wohl die Frage erlaubt sein, warum man das getan hat! Es ist wieder genau die Masche der Banken gewesen, ohne Rücksicht auf Verluste Geschäfte zu machen (mit üppigen Gewinnen), nur um dann, wenn nix mehr geht, die möglichen Verluste zu sozialisieren. Das hat Methode, es ist Absicht, von Anfang an.
Schönen Gruss
Cornelius
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16.02.2012|17:18 | garibaldi | 37
Re:Griechenland am Scheideweg
Garibaldi, Du solltest Dir mal mit den Basel III Richtlinien anschauen:
Dort ist festgelegt, daß Banken und Versicherungen, die Staaten der OECD Kredite geben, hierfür keine Sicherheiten hinterlegen müssen.Und nun sollen sie plötzlich ´freiwillig´auf ihre Anlagen, die ja aangeblich sicher waren, verzichten.Es ist keine Zockerei oder zuviel Risiko, denn Staatsanleihen gelten wie gesagt bei Basel III als sicher.
Gruß
dschaps-+
16.02.2012|22:34 | dschaps | 38
Re:Re:Griechenland am Scheideweg
Garibaldi, Du solltest Dir mal mit den Basel III Richtlinien anschauen:
=) Dort ist festgelegt, daß Banken und Versicherungen, die Staaten der OECD Kredite geben, hierfür keine Sicherheiten hinterlegen müssen.Und nun sollen sie plötzlich ´freiwillig´auf ihre Anlagen, die ja aangeblich sicher waren, verzichten.Es ist keine Zockerei oder zuviel Risiko, denn Staatsanleihen gelten wie gesagt bei Basel III als sicher.
=) Gruß
=» dschaps


Ja, dschaps, ich weiß, dass das so festgelegt worden ist. Aber warum? Was soll diese Basel III Richtlinie? Sie ist doch offensichtlicher Unsinn. Jeder weiß, dass Staaten pleite gehen können. Und da das auch die "Baseler" wissen, muss man davon ausgehen, dass diese Festlegung mit einer klaren Absicht so getroffen wurde.

Ein kluger Banker hätte eigentlich für Kredite an Staaten wie Griechenland von sich aus entweder entsprechende Reserven angelegt, oder er hätte die Kredite eben nicht gegeben. Aber da kommt eben Basel III ins Spiel. Das ist nichts weiter als eine Garantie für die Banken, dass sie auf Kosten der Völker ihre Schäfchen ins Trockene bringen, egal wie hoch sie sich verzocken.

Übrigens: Auf was bitte verzichten denn die Banken da? Im Endeffekt, so wie es anscheinend geplant ist, verzichten sie lediglich auf überdurchschnittliche Gewinne! Ist das unredlich, in so einer Situation von jemandem zu erwarten, dass er auf außergewöhnliche Gewinnmargen verzichtet?
Schönen Gruss
Cornelius
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17.02.2012|10:56 | garibaldi | 39
Re:Griechenland am Scheideweg
Morgen

ich bin verwirrt. Da wird im Vorfeld immer von 70% Erlass geredet, man zofft sich, redet sich die Köpfe wirr und jetzt ist das 130 Milliardenpaket durch.
Und mit WAS?? Mit einem 53% Erlass, den sie nun als grossen Erfolg verkaufen?
Was hab ich verpasst?? Bitte um Aufklärung
mit freundlichen Grüssen
Rike
-+
21.02.2012|08:08 | mowgli | 40
Re:Re:Re:Griechenland am Scheideweg
......
Ein kluger Banker hätte eigentlich für Kredite an Staaten wie Griechenland von sich aus entweder entsprechende Reserven angelegt, oder er hätte die Kredite eben nicht gegeben. Aber da kommt eben Basel III ins Spiel. Das ist nichts weiter als eine Garantie für die Banken, dass sie auf Kosten der Völker ihre Schäfchen ins Trockene bringen, egal wie hoch sie sich verzocken.
.......



Moin Moin,

ich glaube da wird "das Pferd von hinten aufgezäumt"!

Zum Ersten
- es wird niemand gezwungen Kredite aufzunehmen!
Zum Zweiten
- Wenn ich mich verschulde, dann aus wichtigem unausweichlichem Grund und mit einer realistischen Perspektive der Rückzahlung!
Zum Dritten
- Geld muss Geld verdienen, oder besser: Werte die ich einbringe müssen Werte schaffen (über den Begriff von Wert in diesem Zusammenhang lässt sich sicher streiten) - aber nur durch eine Werterhöhung kann und muss auch eine Rückzahlung kalkuliert werden.
Zum Vierten
- Warum werden die Banken als Sündenbock hingestellt. Die handeln mit Finanzprodukten - sicher, das sind keine Samariter. Was ist denn mit dem Maschinenbau oder der Autoindustrie die ihre Produkte an die Griechen geliefert haben und sich haben bezahlen lassen - sollen die nun auch alle auf ihren Gegenwert und einen kalkulierten Gewinn verzichten, Dann können einige Firmen zu machen und ihre Leute entlassen.
Zum Fünften
- etc. u.s.w.!!! und sofort !!!!!

Ich denke - wer Schulden macht, der sollte auch dafür verantwortlich sein und auch dazu stehen.
Genau das vermisse ich!
Die Griechen haben es sich gut gehen lassen, also über ihre Verhältnisse gelebt und Schuld ist plötzlich die EU - besser noch Deutschland mit seiner hässlichen Vergangenheit, wenn man die griechischen Medien und Karikaturen - wie
die deutsche Kanzlerin mit Naziuniform, sieht und hört.
Was denken sich eigentlich die griechischen Verantwortungsträger?

Ich bin kein Banker - aber die einseitige Schuldzuweisung, auch bei uns und in diesem Forum, finde ich nicht richtig!
Sicher, es gibt überall "schwarze Schafe" - aber ob man die deutschen Banken oder die deutsche Industrie dazu zählen sollte?
Ich denke - wer Schulden macht hat zuerst Mal die Verantwortung.

Und noch dazu: Egal ob Rettungspaket oder Schuldenschnitt - wir, auch wir Deutschen, bezahlen jeden Cent aus Solidarität der von Griechenland "verpulvert" wird, entweder über erhöhte Steuern und Versicherungsprämien oder niedrigere Zinsen. Zumindest die Inflation wird uns alle Treffen.
Also - nicht der Staat, die Banken, Versicherungen etc. machen Verlust - sondern jeder Einzelne von uns!


Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
21.02.2012|10:44 | norefe | 41
Re:Griechenland am Scheideweg
Norbert, wo siehst du denn einseitige Schuldzuweisung?? Hier wie auch im real life äussert jeder seine Meinung und das ist auch gut so.

jetzt gibts also mal wieder Geld... nur retten wird das auf Dauer auch nix

Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
21.02.2012|13:30 | womo66 | 42
Re:Griechenland am Scheideweg
Moin Moin Karin,

genau so!
Ich hab aber den Eindruck.

Das mit dem Geld - naja, letztlich fließt es ja in die Kassen zurück wo es her gekommen ist und die künstliche Lebenserhaltung wird fortgesetzt bis man endlich so weit ist eine geordnete Insolvenz von Griechenland durchführen zu können.
So lange die Einsicht und das ernsthafte Bemühen bei den Griechen nicht da ist, z.B. offene Steuerforderungen mit allen Mitteln einzutreiben, wird das Rettungsschirmgeld nur offene Löcher stopfen und keinen Strukturwandel in Gang setzten.
Damit ist der Rettungsschirm eine "lebenserhaltende Maßnahme", nicht mehr und nicht weniger.

Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
21.02.2012|13:44 | norefe | 43
Re:Re:Griechenland am Scheideweg
Damit ist der Rettungsschirm eine "lebenserhaltende Maßnahme", nicht mehr und nicht weniger.

richtig. und ich befürchte, das wird zum Dauerzustand....
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
21.02.2012|15:27 | womo66 | 44
Re:Griechenland am Scheideweg
Moin Moin,

ja - das ist eben so ein Problem mit der "Patientenverfügung".
Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
21.02.2012|16:38 | norefe | 45
im freien Fall
ein lesenswerter Artikel

Griechenland im freien Fall

Liest man das, wundert man sich, dass das Volk seine "Regierung" nicht schon längst zum Teufel gejagt hat, ja man wundert sich, dass bislang nur die üblichen hooligans zur Gewalt griffen

Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
22.02.2012|09:44 | womo66 | 46
Re:Griechenland am Scheideweg
Was ich die ganze Zeit sage - und manche einfach "ums Verrecken" nicht kapieren wollen: Was da passiert, ist Raubrittertum! SOS-Kinderdörfer müssen Steuern zahlen! Ja geht´s noch? Soziales Engagement wird besteuert - zur besseren Zinsabschöpfung ausländischer Banken! Das Verhalten der Gläubiger «und der griechischen Nomenklatura» hat längst die Schwelle zum Verbrecherischen überschritten. Sie gehen über Kinderleichen .

Der Staat Griechenland hat sich leichtfertig überschuldet und muss sich reformieren, um da irgendwann wieder raus zu kommen. Aber es ist nicht das griechische Volk, das dafür verantwortlich ist, was es jetzt erleiden muss.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
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-+
22.02.2012|13:49 | garibaldi | 47
Re:Griechenland am Scheideweg
erschreckend, wie weit offenkundig der Arm der Superreichen Steuerhinterzieher reicht, dass sie nicht belangt werden...
Sie schaffen unbehelligt Milliarden ins Ausland und dem Opa nebenan nimmt man den Tsatsiki vom Brot
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
22.02.2012|14:23 | womo66 | 48
Re:Re:Griechenland am Scheideweg
erschreckend, wie weit offenkundig der Arm der Superreichen Steuerhinterzieher reicht, dass sie nicht belangt werden...
=) Sie schaffen unbehelligt Milliarden ins Ausland und dem Opa nebenan nimmt man den Tsatsiki vom Brot


Ist doch klar, die Superreichen sind selbstverständlich alles Freunde der maßgeblichen Politiker etc., bestimmt sind von denen auch ein paar immer in Davos beim Weltwirtschaftsgipfel, und sie spendieren Urlaube etc. - wulffen halt. Eine Krähe ...
Schönen Gruss
Cornelius
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22.02.2012|15:14 | garibaldi | 49
Re:Griechenland am Scheideweg
das schon, aber dass die Macht dermassen weit reicht.. um in diesem Ausmass das
Gesetz beugen zu können!! DAs ist wirklich erschreckend... wenn DA Volkeszorn mal überkocht...
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
22.02.2012|16:18 | womo66 | 50
Ende zeigen
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