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Montag Abend im Ersten
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Montag Abend im Ersten
Mit der Praxis kommt der Porsche - neue Wohlstandsgarantie für unsere Ärzte?

Montag 08.10.2012
Hart aber Fair, 21:00Uhr, ARD
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Toleranz ist die Erkenntnis, dass es keinen Sinn macht sich aufzuregen
+
05.10.2012|17:06 | stucki | 1
Re:Montag Abend im Ersten
Ja, Ja!
Da war vor allem der Arzt und Zeitungsjournalist der Süddeutschen Zeitung, dessen Name ich mir nicht merken will, der noch nie als Arzt gearbeitet hat(ähnlich wie Herr Lauterbach), aber den Ärzten immer gute Tips gibt und Ihnen vorhält, was sie alles falsch machen.
Leider war kein Allgemeinarzt dabei.Das wäre wichtig gewesen, denn die Allgemeinärzte sind es, die dank der Buget-Verteilung die gekniffenen sind, trotz der nominell höchsten Arbeitszeit von 11-12 Std. täglich.

Gruß
dschaps-+
09.10.2012|15:08 | dschaps | 2
Re:Re:Montag Abend im Ersten

=) Leider war kein Allgemeinarzt dabei.Das wäre wichtig gewesen, denn die Allgemeinärzte sind es, die dank der Buget-Verteilung die gekniffenen sind, trotz der nominell höchsten Arbeitszeit von 11-12 Std. täglich.
=)
=) Gruß
=» dschaps


Warum wird dann an diesem widrigen System mit aller Vehemenz festgehalten???
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Toleranz ist die Erkenntnis, dass es keinen Sinn macht sich aufzuregen
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10.10.2012|12:10 | stucki | 3
Re:Re:Re:Montag Abend im Ersten

=) Warum wird dann an diesem widrigen System mit aller Vehemenz festgehalten???


Eine gute Frage!
Da solltest Du unsere Politiker fragen.

Gruß
dschaps
-+
10.10.2012|12:59 | dschaps | 4
Re:Re:Re:Re:Montag Abend im Ersten

=) =) Warum wird dann an diesem widrigen System mit aller Vehemenz festgehalten???
=» =»

=)
=) Eine gute Frage!
=) Da solltest Du unsere Politiker fragen.
=)
=) Gruß
=» dschaps


Ist es nicht so, dass die Budgets zwischen den Kassen und den kassenärztlichen Vereinigungen ausgehandelt werden? Die Diskussionen um Ärztestreiks in letzter Zeit haben den Eindruck vermittelt, als gäbe es da ein Verteilungsproblem zwischen verschiedenen Facharzt-Gruppen. So hört man, dass Radiologen sich eine goldene Nase verdienen sollen, während Allgemeinärzte manchmal an der Pleite entlang schrammen. Da kann aber wohl die Politik weniger dafür. Ich habe den Eindruck, auch innerhalb der Ärzteschaft geht es um die Verteidigung von Pfründen und auch hier geht die Arm-Reich-Schere immer weiter auseinander. Womit wir wieder beim System insgesamt wären ... das neuliberale Gesellschaftsmodell befindet sich einfach insgesamt in einem taumelnden Absturz. Die Politik versucht seit Jahrzehnten mit untauglichen Flickschustereien, die Idee der sozialen Marktwirtschaft mit dem Neoliberalismus in Einklang zu bringen und erkennt nicht, dass das ein Widerspruch in sich ist. Sie versuchen die Quadratur des Kreises. So wird das nix.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
10.10.2012|15:06 | garibaldi | 5
Re:Re:Re:Re:Montag Abend im Ersten

=) =) Warum wird dann an diesem widrigen System mit aller Vehemenz festgehalten???
=» =»

=)
=) Eine gute Frage!
=) Da solltest Du unsere Politiker fragen.
=)
=) Gruß
=» dschaps


Also kommt dann jetzt die Politik (FDP ist ja eh raus) in der nächsten Legislaturperiode und sagt:
"Wir machen die KBV und alle anderen KV dicht und die Bundesverbände der Kassen schließen mit den Ärzten Einzelverträge. Abgerechnet wird direkt mit den Kassen. Das Gesundheitsministerium kümmert sich um die gerechte Verteilung der Arztsitze im Bundesgebiet, sodass es keine Lücken mehr auf dem Land gibt."

Und da gibt es dann kein Zeter- und Mordio-Geschrei der Ärzteschaft???
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Toleranz ist die Erkenntnis, dass es keinen Sinn macht sich aufzuregen
-+
10.10.2012|16:10 | stucki | 6
Re:Re:Re:Re:Re:Montag Abend im Ersten
Das Gesundheitsministerium kümmert sich um die gerechte Verteilung der Arztsitze im Bundesgebiet, sodass es keine Lücken mehr auf dem Land gibt."


wie soll das denn gehen??? werden dann Jungärzte an den Ar.. der Welt verbannt, wo sonst keiner hinwill???

Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
10.10.2012|16:56 | womo66 | 7
Re:Re:Re:Re:Re:Montag Abend im Ersten

=)
=) Ist es nicht so, dass die Budgets zwischen den Kassen und den kassenärztlichen Vereinigungen ausgehandelt werden?


Leider nicht!
Von der Politik(ich glaube, das war noch unter Seehofer als Gesundheitsminister), wurden die Bugets von Fachärzten und Hausärzten und getrennt festgesetzt.Gerade dadurch haben ja die Fachärzte ihre M; ehrheit zementiert.Der Verteilungsschlüssel, bzw.die Aufteilung des Gesamtbugets in Hausarzt- und Facharztbuget könnte vom Gesundheitsminister wieder geändert werden, der tut es aber nicht.
Gruß
dschaps
-+
10.10.2012|16:59 | dschaps | 8
Re:Re:Re:Re:Re:Montag Abend im Ersten


=) Also kommt dann jetzt die Politik (FDP ist ja eh raus) in der nächsten Legislaturperiode und sagt:
=) "Wir machen die KBV und alle anderen KV dicht und die Bundesverbände der Kassen schließen mit den Ärzten Einzelverträge. Abgerechnet wird direkt mit den Kassen. Das Gesundheitsministerium kümmert sich um die gerechte Verteilung der Arztsitze im Bundesgebiet, sodass es keine Lücken mehr auf dem Land gibt."
=)
=) Und da gibt es dann kein Zeter- und Mordio-Geschrei der Ärzteschaft???


Ich wiederhole mich von früher:
Warum kann nicht jeder Arzt nach einer neuen Gebührenordnung dem Patienten eine Rechnung stellen(die Vorwürfe auf Ärztebetrug wären vom tisch, weil jeder Patient seine Rechnung nachprüfen könnte) und die Patient rechnet mit der Kasse ab(wie das bei jeder anderen Dienstleistung auch üblich ist).
so könnte man den Gesamten KV-Verwaltungsapparat sparen.

Gruß
dschaps
-+
10.10.2012|17:05 | dschaps | 9
Re:Montag Abend im Ersten
Ich könnte mir vorstellen, dass das viele Ärzte nicht wollen, das sie dann mehr Zeit mit mahnen verbringen als mit behandeln.....
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
10.10.2012|18:22 | womo66 | 10
Re:Montag Abend im Ersten
Hier noch ein sehr nettes Interview, das sehr tief blicken lässt, mit dem ehemaligen Vorsitzenden der KV Nordrhein
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Toleranz ist die Erkenntnis, dass es keinen Sinn macht sich aufzuregen
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14.10.2012|10:27 | stucki | 11
Re:Re:Montag Abend im Ersten
Hier noch ein sehr nettes Interview, das sehr tief blicken lässt, mit dem ehemaligen Vorsitzenden der KV Nordrhein


Ja, das müssen schlimme Zustände sein oder gewesen sein?!
Wenns ums zu verteilendes Geld geht, ist sich jeder selbst der nächste.
Da die Fachärzte in den Vertreterversammlungen immer die Mehrheit haben, hat die Politik ja für die Hausärzte ein eigenes Buget geschafften.
Bei den jetzigen Verhandlung vor einigen Tagen hat man noch ein eigenes Buget gebildet für die Psycho-Therapeuten, die bisher vom Facharzt-Topf mitbedient werden.
Ich habt sicher alle mitbekommen, daß in den letzten Jahren viele Operationen, die früher stationär durchgeführt wurden, heute ambulant durchgeführt werden, der Anteil der ambulant durchgeführten OPs größer geworden ist.
Trotzdem ist das Buget für stationäre OPs dank der starken Krankenhaus-Lobby nicht kleiner und das Buget für ambulante OPs nicht größer geworden.

Es wäre sicher an der Zeit, das ganze Finanzierungssystem endlich auf eine neue Grundlage zu stellen, aber da traut sich keiner ran.

Gruß

dschaps
-+
14.10.2012|13:26 | dschaps | 12
Re:Montag Abend im Ersten
Jedesmal Anfang des Quartals mache ich erneut eine Runde um meine Medikamente zusammen zu betteln. Erst gehe ich zum Hausarzt dort bezahle ich 10Euro und bekomme ein Rezept mit 3 Medikamenten und 2 Überweisungen. Mit den Überweisungen fahre ich dann zu den beiden Fachärzten und bekomme jeweils 1 Rezept mit einem Medikament. Bis ich die Medis habe, habe ich die Fahrtkosten meine Zeit und 3x Rezeptgebühr sowie die doofen 10Euro bezahlt (ca.36.Euro). Einen Arzt habe ich meist nicht zu Gesicht bekommen. Der Hintergrund ist das mein Hausarzt sein Rezeptbudget einhalten muß, sonst gibt es Ärger mit der Krankenkasse. Nun aber muß die Krankenkasse neben den Medis auch noch die 2 Facharzt Überweisungen zusammen ca.64Euro bezahlen. Das ist mehr als die beiden Medikamente überhaupt kosten. Die Kasse zahlt mehr, ich zahl mehr und 3 Ärzte sowie 1 Apotheker freuen sich über den Blödsinn.
Das verstehe wer will
Ralf-+
15.10.2012|12:43 | ralfs | 13
Re:Re:Montag Abend im Ersten

. Nun aber muß die Krankenkasse neben den Medis auch noch die 2 Facharzt Überweisungen zusammen ca.64Euro bezahlen. Das ist mehr als die beiden Medikamente überhaupt kosten. Die Kasse zahlt mehr, ich zahl mehr und 3 Ärzte sowie 1 Apotheker freuen sich über den Blödsinn.
=) Das verstehe wer will
=» Ralf

Das ist so nicht richtig!

Die beiden Ärzte, die die Überweisung bekommen, können ihre Pauschale (Du schreibst 2 X 32= 64 €)nur abrechnen, wenn sie Dich auch persönlich `gesehen´haben.
Wenn du nur das Rezept an der Rezeption abholst ohne persönlichen Arztkontakt(so heißt das), so kann der Arzt nur eine Rezeptgebühr vopn ein paar Cent abrechnen.

Gruß
dschaps
-+
15.10.2012|13:16 | dschaps | 14
Re:Re:Re:Montag Abend im Ersten

=)
=) Die beiden Ärzte, die die Überweisung bekommen, können ihre Pauschale (Du schreibst 2 X 32= 64 €)nur abrechnen, wenn sie Dich auch persönlich `gesehen´haben.
=) Wenn du nur das Rezept an der Rezeption abholst ohne persönlichen Arztkontakt(so heißt das), so kann der Arzt nur eine Rezeptgebühr vopn ein paar Cent abrechnen.
=)
=) Gruß
=» dschaps




Ja genau!!! Und der Zitronenfalter faltet Zitronen
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Toleranz ist die Erkenntnis, dass es keinen Sinn macht sich aufzuregen
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15.10.2012|13:49 | stucki | 15
Re:Re:Re:Re:Montag Abend im Ersten

=) =)
=) =) Die beiden Ärzte, die die Überweisung bekommen, können ihre Pauschale (Du schreibst 2 X 32= 64 €)nur abrechnen, wenn sie Dich auch persönlich `gesehen´haben.
=) =) Wenn du nur das Rezept an der Rezeption abholst ohne persönlichen Arztkontakt(so heißt das), so kann der Arzt nur eine Rezeptgebühr vopn ein paar Cent abrechnen.
=) =)
=) =) Gruß
=» =» dschaps

=)

=)
=» Ja genau!!! Und der Zitronenfalter faltet Zitronen


Womit wir wieder bei dem Punkt von dschaps wären, dass die Patienten die Rechnungen von den Ärzten kriegen sollten, damit sie die Kontrolle drüber haben.

Mal die Frage an dschaps, der sich da ja wohl am besten auskennt: Wie viele Funktionäre in Verbänden verdienen daran eingentlich, auf die man getrost verzichten könnte?
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
15.10.2012|17:13 | garibaldi | 16
Re:Re:Re:Re:Montag Abend im Ersten

=) =) Die beiden Ärzte, die die Überweisung bekommen, können ihre Pauschale (Du schreibst 2 X 32= 64 €)nur abrechnen, wenn sie Dich auch persönlich `gesehen´haben.
=) =) Wenn du nur das Rezept an der Rezeption abholst ohne persönlichen Arztkontakt(so heißt das), so kann der Arzt nur eine Rezeptgebühr vopn ein paar Cent abrechnen.
=) =)
=) =) Gruß
=» =» dschaps

=)

=)
=» Ja genau!!! Und der Zitronenfalter faltet Zitronen


Stucki, du solltest doch mit Deinen Unterstellungen etwas vorsichtiger sein.

Hier unterstellst Du, daß die Ärzte betrügen, weiter oben beschuldigst Du das Bundesamt für Arzneimittelsicherheit pauschal der Korruption.
Du beschuldigst die Transplantationschirurgen der Bestechlichkeit, indem Du unterstellst, für mehr Geld würde früher ein Organ transplantiert.
Ich glaube nicht, daß deine Unterstellungen und z. T.persönliche Beleidigungen unbedingt Deiner Glaubwürdigkeit gut tun.

Gruß
dschaps
-+
15.10.2012|20:00 | dschaps | 17
Re:Re:Re:Re:Re:Montag Abend im Ersten

=) Womit wir wieder bei dem Punkt von dschaps wären, dass die Patienten die Rechnungen von den Ärzten kriegen sollten, damit sie die Kontrolle drüber haben.
=)
=) Mal die Frage an dschaps, der sich da ja wohl am besten auskennt: Wie viele Funktionäre in Verbänden verdienen daran eingentlich, auf die man getrost verzichten könnte?


Die Frage kann ich Dir nicht schlüssig beantworten.
Allein in Niedersachsen gibt es 11 Bezirksstellen der KV Niedersachsen, die je mit reichlich Personal bestückt sind.
Das Personal dieser Bezirksstellen wird aber ausschließlich von den Ärzten bezahlt(wird bei der Abrechnung gleich abgezogen).
Ich schätze, daß für ganz Deutschland schon mehr als 2 Milliarden eingespart würde, wenn die Patienten eine Rechnung erhielten und deshalb die KVn und die mit der Abrechnungsprüfung beschäftigten Angestellten der Kassen nicht mehr benötigt würden.
Natürlich müssten die Ärzte sicher einen Teil der Rechnungen eintreiben, aber das müssen andere Dienstleister auch

Gruß
dschaps

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15.10.2012|20:16 | dschaps | 18
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