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Reisende Rentner entführt
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Reisende Rentner entführt
Moin zusammen

das könnte im Prinzip jeden von uns treffen

Video der entführten Rentner Uwe und Günther

Hier erhebt sich doch wieder die Frage, wo kann man heute noch relativ ungefährdet reisen.
Ok, Kolumbien würde nun ggf nicht gerade auf meiner Liste der absolut friedlichen Länder stehen, aber wenn ich mich dort nicht gerade ins Drogengebiet begebe, hätten da nun bei mir nicht so die Alarmglocken geschrillt.

Wohingegen ich der zeit z.b. Tunesien sicherlich meiden würde und da fliegt Otto Normalo schon mal gerne hin.

Wie seht ihr das? Wo kann man, ausserhalb Europas (und selbst DA wird ja teilweise noch zögerlich gefragt, ob man denn in GR noch"sicher" sei....) campenderweise so wie Uwe und Günther hinfahren??


Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
+
08.02.2013|08:21 | womo66 | 1
Re:Reisende Rentner entführt
Hallo Karin und der nette Rest !
Für uns käme Südamerika als Camper nicht in Frage. Da spricht schon der Zeitaufwand -Weltreise- dagegen. Auch würden wir heute nicht mehr in diesen Ländern Kolumbien, Mali, Ägypten u.a. allein reisen. Ich müsste dies auch ohne meine Frau tun, die ist schon ängstlich wenn sie Bilder aus Athen sieht obwohl wir/ich gar nicht dahin wollen. Heute würde ich auch jeder Demo aus dem Wege gehen die ich als junger Mann mit gemacht habe. Ich bin nicht mehr so schnell wie mit 20 und überlasse gern die Proteste auf der Straße den Jungen. Auch verstehe nicht, dass manche Reisenden sich unbedingt bekannten Gefahren aussetzen und dann mit erheblichen Aufwand befreit werden müssen. Schon gar nicht erfahrene, wie ich die beiden Rentner einschätze.
Gruß Michael-+
08.02.2013|14:05 | michael43 | 2
Re:Reisende Rentner entführt
Nicht für Geld und gute Worte bekämst du mich dahin.
Mir reicht die Aufregung in Südeuropa vollkommen!
sonnige Grüsse
Brigitte
-+
08.02.2013|15:17 | sonnenscheinchen | 3
Re:Reisende Rentner entführt
Ich habe auch das Foto gesehen, hat nur noch das Poster gefehlt:
Please catch me....
Nein mal im Ernst, wer Abenteuer will, muss dann schon mit der großen NUmmer rechnen und noch eins, wir wissen nicht alles, vielleicht ist beim Pokern noch ne Rechnung offen geblieben.....
Viele Gruesse Ulli
dont worry, be happy
-+
08.02.2013|18:47 | gnauck | 4
Re:Reisende Rentner entführt
Hallo,
Da die wenigsten in diesem Forum eine solche Reise Unternehmen, ist es sehr unwahrscheinlich, daß es jemanden von uns treffen kann.
Nach AbwÄgung aller Aspekte, würde ich persönlich nicht nach Mittelamerika fahren und deshalb kann ich auch den Traum der Panamerikana nicht verwirklichen.
In dem vorliegenden Fall kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum die Beiden sich trotz Warnungen des Auswertigen Amtes auf eine solche Reise begeben haben.
Das wird mich nciht daran hindern weiterhin Reisen in ferne Länder mit der erforderlichen Umsicht zu machen.
Leider wird die Liste der möglichen Ziele immer kleiner
Liebe Grüße aus dem warmen Arizona
Horst
Meine Enkel sind goldiger als Deine
-+
10.02.2013|01:18 | hwhenke | 5
Re:Reisende Rentner entführt
Na ja bei allen solchen Diskussionen zum Trotz, ist die Wahrscheinlichkeit in Südamerika das gleiche Schicksal wie die beiden Brüder zu erleiden im Verhältnis zu den politischen Verwerfungen in Nordafrika doch weitaus geringer einzuschätzen. Darum eine Diskussion um des Kaisers Bart, wobei ich an die zahlreichen Meinungsverschiedenheiten alleine schon über eine Marokkoreise erinnern darf.

Einige unsere CP Nachbarn (vier Deutsche Ehepaare) hier in Mexiko, befinden sich auf die Heimreise von Südamerika. Davon eines, das mit einem normalen Wohnmobil, 7 Jahren, Südamerika bis Feuerland, problemlos bereist haben.

Mehrere Schweizer und Deutsche befinden sich zurzeit auf den Weg nach Panama und von dort weiter nach Südamerika zu reisen. Alles ehemalige Saharafahrer denen die Wüste buchstäblich zu gefährlich wurde.
Denn durch die politische Lage in Nordafrika, ist die Wahrscheinlichkeit dort gekidnappt zu werden weitaus höher als in Südamerika.
Denn bis auf ganz wenigen Ausnahmen ist hier die Bevölkerung weitaus hilfsbereiter und vor allen Dingen freundlicher als im islamischen Raum.

Mich wundert allerdings auch, die, aufgrund der Bilder zu sehende Sorglosigkeit, des Brüderpaares in der Wildnis zu campen. Gewisse Verhaltensregeln sollte man in bestimmte Länder schon einhalten, obwohl auch eine Bewachung eines CP keinen sicheren Schutz nicht wirklich bieten kann.

Leider habe ich mich vor Jahren, schon in Deutschland als auch in den USA für die falschen Fahrzeuge entschieden, so dass ich so eine Reise nicht mehr antreten kann, spätestens in Panama wäre für mich Schluss...
Mich würde eher eine Russlandreise aus verschiedenen Gründen abhalten, als eine Südamerikareise wenn ich die Gelegenheit dazu hätte. Man muss ja nur die Reisewahrnungen, des Auswärtige Amtes bei einigen Ländern im Osten durchlesen, die ja auch nicht gerade von Sicherheit sprechen...

4x4 MAN Adventure Kisten, wie zurzeit hier massenweise zu sehen sind, muss nicht wirklich sein, aber ein robuster Sprinter tät es auch schon.... -+
10.02.2013|18:45 | antonis | 6
Re:Reisende Rentner entführt
Hallo Antonis,
Ganz kann ich Deine Position nicht nachvollziehen, Nur zum Vergleich von Südamerika und Russland fallen mir da einige Argumente ein..... Die Region Nordkaukasus ist ein klar begrenzter Raum im Süden von Russland.
Während beim Transit durch Mittelamerika nicht nur in einem der Länder seit langem Probleme im Zusammenhang mit Drogenhandel bekannt sind. In einem kürzlich gesendeten Bericht über die Panamerikana ist das Team mit Polizeischutz gefahren und hat einen Teil der Strecke mit einer Fähre umschifft.
Dein Vergleich mit der Situation in Nordafrika am Mittelmeer ist nach meiner Erfahrung richtig. Hier würde ich außer nach Marokko keines der Länder bereisen. Obwohl ich in den letzten 16 Jahren dehr gerne in diesen Ländern war. Wobei Mali und der Tschad schon immer schon rechtlose Räume waren.

Hier nur der Vergleich der beiden angesprochenen Länder;
Zitate aus den Reisewarnungen des AA........
Kolumbien:
"Das Auswärtige Amt rät gegenwärtig insbesondere von Reisen in die Grenzregionen zu Venezuela, Ecuador, Peru und Panamá sowie in alle vom Binnenkonflikt und der Drogenökonomie (Anbau, Schmuggel) betroffenen Regionen ab. Dazu zählen insbesondere (aber nicht nur) die gesamte Pazifikküste, die Departements Chocó, Cauca, Putumayo, Nariño, Arauca, Córdoba, Caquetá, einzelne Gebiete im Department Norte de Santander und der Nordosten und Nordwesten des Departements Antioquia sowie der Süden des Landes."
Russland:
"Reisen in den Nordkaukasus: Von Reisen nach Inguschetien, Tschetschenien, Dagestan, Nordossetien und Kabardino-Balkarien wird dringend abgeraten."

LG Horst
Meine Enkel sind goldiger als Deine
-+
10.02.2013|19:43 | hwhenke | 7
Re:Reisende Rentner entführt
Russland, wobei man dies genauer spezifizieren müsste, welche Teile von mir damit gemeint sind, gilt für mich als Beispiel, wo ich nicht hin fahren würde. Aber wahrscheinlich aus dem Grunde, weil ich mich auch noch nicht damit beschäftigt habe.

Drogenkriminalität gibt es in jedem Mittelamerikanischen Land bis in den nördlichen Südamerikanischen Staaten. Sogar in Mexiko gibt es keinen einzigen Tag mit mehreren Toten aufgrund der Bandenkriege der Drogenmafia. Dabei sind aber Touristen (bisher) nicht davon betroffen gewesen, außer sie haben irgendetwas mit Drogen zu tun gehabt.

Verschiffung auf der Panamericana von Panama nach Ecuador oder Kolumbien, geschieht nicht aus Sicherheitsgründen, sondern weil es keine durchgehende Strasse aufgrund von großen Sumpfgebiete, im südlichen Teil von Panama gibt.
Seabridge Tours vermutlich der Reiseveranstalter bei diesem Filmbericht, fährt in bestimmte Regionen grundsätzlich aus versicherungstechnischen Gründen als Veranstalter im Konvoi um Regressansprüche durch Teilnehmer zu umgehen.

Klar dass man nicht Opfer eines Überfalles wird, kann man nie ganz ausschließen, zur falschen Zeit am falschen Ort ist auch in Arizona nicht ganz auszuschließen. Phoenix und Tucson gelten auch nicht gerade als sichere amerikanische Städte...

Trotzdem fühle ich mich weder in Mexiko, Guatemala, Puerto Rico, noch in den USA unsicher. Habe ab Ende Februar, dann ca. 2900 km bis Phoenix, AZ vor mir, um von dort einen "Kurzurlaub" nach München anzutreten.... -
11.02.2013|01:30 | antonis | 8
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