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Schneesturm in den USA
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Schneesturm in den USA
Hallo,

an der Ostküste der USA ist ja schon wieder Katastrophe.
Warum ? Ein paar Schneeflocken und das Chaos bricht aus. Auf den in den Nachrichten zu sehenden Bildern ist ja nicht wirklich von Schneemassen zu sehen. Ein paar Zentimeter und es geht nichts mehr. Vor einigen Jahren war ich selbst mal dort und es viel Schnee. Innerhalb weniger Minuten brach das Leben und die Bewegung auf der Strasse zusammen. Autos rutschen unkontrolliert und der Winterdienst versuchte den Schnee mit Streusalz zu beseitigen.

Können oder wollen die Amerikaner nicht besser ? Bei uns läuft alles recht normal, auch wenn über Nacht mal Schnee gefallen ist « von dieser Aussage nehmen wir mal das Ruhrgebiet aus, die kennen ja keine Winterreifen ».


Gruss Uwe
OCEANLINE, unterwegs mit Frau und ehemals auch mit Hund im WoMoWeinsberg Carahome ...
denn die Welt ist zu schön um darüber zu fliegen
+
09.02.2013|12:20 | oceanline | 1
Re:Schneesturm in den USA
Naja, ganz soo harmlos scheints nicht zu sein:

Nemo wütet in den USA - bis zu 1.20m Schnee!

Und wenn ich mir anschaue, dass die DB schon bei bisschen Schnee auf den Gleisen zusammenbricht und die Leute in die Röhre gucken, also blöder können sich die Amis auch nicht anstellen
Eigentlich finde ich, dass die NewYorker mit dem Mist ganz schön cool umgehen
freundliche Grüsse
Kai
-+
09.02.2013|12:56 | alkovenfan | 2
Re:Schneesturm in den USA
Moin Moin,

das Problem ist der Blizzard der wirklich nicht harmlos ist.

N/O Küste

Jetzt eben kommt noch eine Flutwarnung für die N/O Küste.

Wenn ich so die Nachrichten für und von Deutschland

sehe

und ich an die Bundesbahn und Berliner S-Bahn im Winter denke - dann muß
ich schon Uwe widersprechen.









Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
09.02.2013|15:28 | norefe | 3
Re:Schneesturm in den USA
Wenn man mal die Bilder der US-Stromversorgung (offene Verkabelung) sieht, kann man sich ungefähr ausmalen, wo das Problem liegt. Jeder Sturm, Eisregen, Schneefall reist da riesige Lücken ins Netz. Der Dominoeffekt in den restlichen maroden Leitungen durch Überlastung erledigt dann den Rest.
Mein Schwager (echter Ami) war vor Jahren noch der Meinung, dass unsere deutsche/europäische, unterirdischer Verkabelung doch viel zu aufwändig und teuer wäre. Seit dem er jetzt einige Male den Generator über Wochen brauchte ist er anderer Meinung ; -)))

Vor einiger Zeit gab es einen Artikel im Spiegel , der über die marode US-Infrastruktur berichtete - Erschreckend!!!
Mit dem veraltetem Stromnetz sieht es nicht anders aus.

Zum Vergleich, der Jährliche US-Rüstungsetat betrug 2012 662 MRD $!!!

In diesem Sinne liebe Amis: Nicht heulen, greift euch die Schneeschaufel und grabt God´s own Country wieder aus

P.S.:Und kauft euch für eure SUV´s ein paar gescheite Winterreifen!
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Toleranz ist die Erkenntnis, dass es keinen Sinn macht sich aufzuregen
-+
09.02.2013|15:49 | stucki | 4
Re:Schneesturm in den USA
Hallo,

wenn ich mir so die Bilder ansehe , ist das nicht wirklich viel was da auf den Strassen liegt.

Berliner Projekte, egal ob S-Bahn oder Flugplatz muss man wohl nicht mit den üblichen Dingen im alten Deutschland vergleichen.


Gruss Uwe
OCEANLINE, unterwegs mit Frau und ehemals auch mit Hund im WoMoWeinsberg Carahome ...
denn die Welt ist zu schön um darüber zu fliegen
-+
09.02.2013|17:38 | oceanline | 5
Re:Re:Schneesturm in den USA
Hallo,
=)
=» wenn ich mir so die Bilder ansehe , ist das nicht wirklich viel was da auf den Strassen liegt.
=)
=) Berliner Projekte, egal ob S-Bahn oder Flugplatz muss man wohl nicht mit den üblichen Dingen im alten Deutschland vergleichen.
=)
=)


Bei der Berliner S-Bahn muss man zur Entschuldigung sagen, dass die Alu-Stromabnehmerschuhe/Stromschiene so in dieser Konstruktion
wohl schon seit den ersten Tagen verwendet werden. Schnee und Eis reißen da wohl den Einen oder Anderen ab.
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Toleranz ist die Erkenntnis, dass es keinen Sinn macht sich aufzuregen
-+
09.02.2013|19:25 | stucki | 6
Re:Schneesturm in den USA
Hi ´oceanline´ auss´m engen Sauerland !
Ja , sach ma : wie arrogant bist Du denn eigentlich drauf? 1, 20cm Schnee sind für Dich ein paar Flocken??
Mögest Du bei Deiner Einstellung von jedweden Naturkatastrophen(auch in deutscher abgeminderter Form) verschont bleiben! In dem weiten Land USA setzt man auf Eigeninitiave, die bekanntlich auch Sauerländern sehr schwer fällt!!!!
Womogrüße hei48-+
10.02.2013|00:43 | hei48 | 7
Re:Schneesturm in den USA
Hallo,
bei 60cm über Nacht kommt schon einiges durcheinander.....
Aber es ist schon so, auch bei uns;
früher nannten wir es Winter und heute ist es eine Katastrophe.


Liebe Grüße aus dem warmen Arizona
Horst
Meine Enkel sind goldiger als Deine
-+
10.02.2013|01:27 | hwhenke | 8
Re:Schneesturm in den USA
Ja , sach ma : wie arrogant bist Du denn eigentlich drauf? 1, 20cm Schnee sind für Dich ein paar Flocken??

1, 20cm - was soll es mehr sein als ein paar Flocken? Oder kennst du dich mit den Maßeinheiten nicht so aus? Grins...
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
10.02.2013|07:58 | brawo | 9
Re:Re:Schneesturm in den USA
Ja , sach ma : wie arrogant bist Du denn eigentlich drauf? 1, 20cm Schnee sind für Dich ein paar Flocken??
=)
=) 1, 20cm - was soll es mehr sein als ein paar Flocken? Oder kennst du dich mit den Maßeinheiten nicht so aus? Grins...


Ööh...also bei 1.20m gucken dann grad noch meine Schultern und der kopf raus... ich find das schon echt ganz schön viel.
und über 10 Tote sind auch nicht witzig..dass das marode Stromsystem für trouble sorgt ist klar, aber hier ists doch wie bei den Griechen: das kleine VOLK hats nicht Schuld, oder?? Aber sie müssen drunter leiden... ich bin mir relativ sicher.. die Viertel der haute volée haben neuere Leitungen und somit auch Strom (oder Generatoren...)

Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
10.02.2013|08:35 | womo66 | 10
Re:Schneesturm in den USA
1, 20 cm ist ja nun wirklich nicht viel. 1, 20 m ist schon ein anderer Schnak.
Gruß Wolfgang

--- Glück ist, wenn man kein Pech hat ---
-+
10.02.2013|09:18 | wr | 11
Re:Re:Schneesturm in den USA
Hi ´oceanline´ auss´m engen Sauerland !
=) Ja , sach ma : wie arrogant bist Du denn eigentlich drauf? 1, 20cm Schnee sind für Dich ein paar Flocken??
=) Mögest Du bei Deiner Einstellung von jedweden Naturkatastrophen(auch in deutscher abgeminderter Form) verschont bleiben! In dem weiten Land USA setzt man auf Eigeninitiave, die bekanntlich auch Sauerländern sehr schwer fällt!!!!
=» Womogrüße hei48


Hallo ins Ruhrgebiet,

ich habe es gestern noch in der Tagesschau gesehen.
Da haben die doch wircklich versucht den angeblich 1, 2m hohen Schnee mit einer Kehrkaschine vom Bürgersteig zu fegen.
Zur Zeit haben wir auch nur 20cm Schnee, wir nutzen zum frei machen der Wege allerdings schon eine Schaufel.

Vor einigen Jahren hat mal ein SPD - Politiker versucht eine Anspielung auf die Sauerländer zu machen und meinte irgendwas von Hinterwäldnern. Die Wahl hat der Politiker danach verloren. Heute ist der von der Bildfläche verschwunden.


Gruss Uwe
OCEANLINE, unterwegs mit Frau und ehemals auch mit Hund im WoMoWeinsberg Carahome ...
denn die Welt ist zu schön um darüber zu fliegen
-+
10.02.2013|09:28 | oceanline | 12
Re:Schneesturm in den USA
1, 20 cm ist ja nun wirklich nicht viel. 1, 20 m ist schon ein anderer Schnak.



waaaah.... ...siehste, das kommt davon. wenn man ist....ich hatte mich schon gewundert.... aber DAS hatte ich glatt überlesen

danke für die Aufklärung
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
10.02.2013|11:00 | womo66 | 13
Re:Schneesturm in den USA
Arroganter gehts nicht !
Nur in Old Germany ist alles super
smw


-+
10.02.2013|11:04 | sonnemeerwind | 14
Re:Schneesturm in den USA
Wie gut, dass es mitdenkende user gibt, die sofort einen Tippfehler bemerken und die e i g e n t l i c h e Aussage zur Kenntnis nehmen!! Womogrüße hei48-+
10.02.2013|14:39 | hei48 | 15
Re:Schneesturm in den USA
Ich glaube mit Arroganz hat das nichts zu tun, eher mit Informationsdefizit.

New York liegt auf den Breitengrad von Rom... Stellt Euch nur mal vor durch bestimmte Wetterbedingungen, sinkt die Temperatur durch eine Kaltluftfront mit Sturm auf -16 Grad und trifft auf eine extreme hohe Luftfeuchtigkeit. Schnee alleine ist nicht das Problem sondern der starke Wind mit Schneeverwehungen sorgt dann für Chaos... Auch wenn es in New York öffters schneit als in Rom, werden lange nicht so viele Schneeräumfahrzeuge benötigt wie z.B. in Chicago...

Und bei uns ist dies auch nicht besser, ich erinnere nur an eine ähnliche Situation in Norddeutschland 1978 und 2012. Dort ist man im Gegensatz zum Süden auch nicht darauf vorbereitet. Allerdings bricht in München nach lang anhaltenden Schneefällen auch jedes Mal der Verkehr zusammen, bei 1, 2m steht auch alles still...

Und bei extremem Feuchtschnee werden auch Überlandleitungen zerstört... Nur durch die Verbundversorgung wirkt sich ein Stromausfall nicht so gravierend aus.
Allerdings muss man schon auch sehen, die Elektroversorgung in den USA, hat mit Innovation nicht das geringst zu tun.. Da ist in Deutschland wirklich alles besser aber dafür sind die Stromkosten auch min. 3 mal so teuer.....
-+
10.02.2013|17:19 | antonis | 16
Re:Schneesturm in den USA
Danke für deinen objektiven Bericht, der klar und richtig aufzeigt, dass solche Situationen durchaus auch in Deutschland auftreten können. Aber nicht nur in Deutschland, auch in den südeuropäischen Ländern kann durch extreme Wettersituationen das pure Chaos auf den Straßen ausbrechen, was auch schon der Fall war. Und dort wo Winter auch meistens Winter ist, ist man natürlich ganz anders auf solche Situationen vorbereitet. Dein Beispiel Rom sagt eigentlich alles, welcher Autofahrer dort wird sich schon auf Verdacht Winterreifen oder Ketten anschaffen, ich vermute keiner und dann ist natürlich für jeden vorstellbar wie es auf den Straßen aussieht, wenn dort einmal Schnee fällt, der auch liegenbleibt.

Ich dachte beim Lesen deines Postings auch an unseren letztjährigen Aufenthalt auf dem Peloponnes, wo wir rd. 14 Tage, durch Schnee in einer Höhe von rd. 600 m, an der Küste an der Weiterfahrt gehindert wurden. Wären wir während der Fahrt durch den Schneefall überrascht worden, ich möchte mir im Nachhinein nicht ausdenken, wie die Situation hätte ausgehen können.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
10.02.2013|20:30 | brawo | 17
Re:Schneesturm in den USA
DANKE ANTONIS
Richtig: Unkenntnis, keine Vorstellung von Naturgewalten, keine Vorstellung von der Größe dieses Landes. Wobei ich immer CANADA hinzurechne, halt North America!
Deshalb, weil sich x-tausende Deutsche dies nicht vorstellen können, sollte man sich nicht aus dem Fenster lehnen.
Alleine das Wissen, dass in North America der Frost nicht nur 60cm tief in die Erde geht, sollte uns nachdenklich machen über folgendes:
Verkabelung - sprich Strom-Freileitungen immer noch- mit marode nicht unbedingt
zu bezeichnen!
Häuser - immer noch viele Holzhäuser auf Punkt oder Streifenfundament
Gesteinformationen -sprich Granit etc. Wie will mann da Meilenweit in die Erde mit den Stromkabeln?
Metertiefer Frost zereißt Kabel und wie kommt man dann an den Kabelstrang ?
Bei einer Freileitung sehe ich sofort wo der Fehler(Riß) liegt.
Und bleibt immer noch die billigste Variante (siehe Tennet/Deutschland)

Zusatz Meinung: Wer noch nie einen Blizzard oder Tornado erlebt hat-also sich auf TV Berichte abstützt, ist kein Zeitzeuge !

Nun habe ich nur die Ausläufer eines Tornados in den USA erlebt, aber auch dann im Winter in CANADA einen gewaltigen Schneesturm (war es eine Blizzard weiß ich nicht mehr).ES HAT MIR ALS EUROPÄER BEIDE MALE GEREICHT!!
Das Erlebnis aber war auch - Die Bevölkerung bleibt total gelassen und weiß zu
improvisieren. Bei uns: Jammer wenn bei 5cm Schnee der IC verspätet kommt.
Unsere Journalisten-Presse, Funk und Fernsehen schüren sofort die Katastrophen-
stimmung.
Bleibe dabei: Deutsche ("old germans") - treten zu oft in dieser großen Welt arrogant auf !
" Am deutschen Wesen soll die Welt genesen " kommt aber nicht mehr an.

Mein Motto steht ja immer mit drin
Sehen ist gut - Besser ist das Erlebnis
Wie wahr - sag ich mir immer wieder
smw


-+
11.02.2013|06:28 | sonnemeerwind | 18
Re:Schneesturm in den USA
Lieber SMW!
Auch ich kenne Land und Leute in den USA. Dein erster Fehler besteht darin, Cannada gesellschaftlich zu den USA zu zählen. Die Cannadier sind doch sehr stark europäisch geprägt und leisten sich auch so manchen Nasenrümpfen über den südlichen Nachbarn.

Dein zweiter Fehler besteht in der amerikanischen Brille, die du auf zu haben scheinst. Wenn deutsche arrogant auftreten ist das sicherlich meilenweit vom arroganten Welt-Sheriff-Gehabe der Amis entfernt.
Und mal ganz ehrlich? Wenn ich die beiden Länder die letzte Zeit vergleiche, dann ist es auch schon länger mit meinem Amerikafaible vorbei.

Was deine Stromleitungstheorie angeht muss ich dich leider auch enttäuschen. In den Alpen z.B. werden Strom-/Versorgungsleitungen wegen Lawinen und Steinschlag grundsätzlich nur unter der Erde verlegt. Die Planer/Bewohner dort haben sich sicher etwas dabei gedacht und die Technologie
dafür ist auch kein Hexenwerk.

In diesem Sinne: Viel Erfolg beim Erlangen von mehr Objektivität!

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-+
11.02.2013|14:23 | stucki | 19
Re:Schneesturm in den USA
Ich sehe das auch so, ich mag die USA als Camperreiseland, da ist vieles besser als in Europa. Umweltschutz, außer die riesengroße Energieverschwendung, in vielen Dingen besser sogar als in Deutschland, ABER, außer Nationalparks und Computertechnik, kommt nicht allzu viel Innovation aus den USA und nach einer sooo langen Zeit, reisen in die USA sieht man dann doch vieles nüchterner..

Nun ist Kanada auf gar keinen Fall mit den USA zu vergleichen, praktisch zwei verschiedene Welten... Kanada ist in vielen Dingen eigentlich Europa... Dass aufgrund der strengen Winter andere Maßstäbe angelegt werden müssen ist verständlich, das gilt jedoch keinesfalls für die USA...

Denn die Stromversorgung ist auf dem Stand vor 50 Jahren, in den USA stehen geblieben... ganz einfach weil es als erstes Billig sein muss und als zweites noch billiger sein muss....

Stromversorgung so nach dieser Art?
Stromversorgung USA -+
11.02.2013|16:29 | antonis | 20
Re:Schneesturm in den USA
autsch!! das sehen die Masten in Südeuropa ja direkt nach Hightec aus.....
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
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11.02.2013|16:54 | womo66 | 21
Re:Schneesturm in den USA
Also das Katastrophengetue ist schlicht Unsinn. Blizzards hat´s in diesen Regionen schon immer gegeben. Das hat was mit den Bedingungen des Großklimas dort zu tun, wie jeder weiß, der im Erdkunde-Unterricht aufgepasst hat. Und da hilft es gar nichts, das New York auf der Höhe von Neapel oder was liegt. Dieses Winter-Phänomen hängt schlicht damit zusammen, dass die Rocky Mountains in Nord-Süd-Richtung verlaufen und deshalb der Weg für die arktische Kaltluft von Alaska bis mitten in die USA offen liegt.

Die Sache mit der Stromversorgung ist natürlich jämmerlich, aber wenn ich mich recht erinnere, gibt es in Deutschland gerade heftige Diskussionen um neue Fernleitungstrassen, die man nicht unterirdisch verlegen will, weil zu teuer. Das Desaster vor nicht langer Zeit im Münsterland scheint da schon wieder vergessen ... tja, wo Geschäfte in der Luft liegen ist bisweilen der Verstand kleiner als der Geldbeutel ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
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11.02.2013|17:01 | garibaldi | 22
Re:Re:Schneesturm in den USA
Also das Katastrophengetue ist schlicht Unsinn.

Die Frage ist doch nicht ob das nun "Mache" ist oder nicht.... aber dass darunter viele leiden momentan, kann doch nicht abgestritten werden!
Da haben sie sich grad von dem letzten Monsterunwetter einigermassen erholt (es sollen ja viele noch in Notunterkünften hausen) und schon kommt der nächste Mist
Wobei die New Yorker das eh viel cooler sehen, als uns die Presse weismachen möchte

Allerdings ist das kein rein amerikanisches Phänomen, das gibts überall auf der Welt wobei man über die offensichtliche Häufung der Wetterkapriolen ja trefflich streiten kann (oder auch nicht)
Die einen sagen, es wird ständig schlimmer, die anderen es war immer schon so.
Jede Seite hat irgendwo ihre Berechtigung, zu einer Einigung werden die Lager hier nicht kommen
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
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11.02.2013|17:24 | womo66 | 23
Re:Schneesturm in den USA
Nun muß ich -garibaldi- ja auch mal loben
Richtig:Tennet weigert sich Trassen in Deutschland unterirdisch zu verlegen
weil zu teuer
Der Trassenausfall im Münsterland bei sooo wenig Schnee und Sturm vergessen !

--Glaub nicht das ich USA durch eine getönte Brille betrachte
War lange genug dort!
Mag es Unterschiede in bestimmten Denk u.Handlungsweisen und Kultur zwischen
US Staatlern und Canadiern geben,
bestimmte Sachstände sind jedoch sehr gleich.

Auch in den Alpen gibt es Überlandleitungen - macht die Augen doch auf.
Mir wäre aber billiger Strom lieber, als Wahnsinnspreise wie wir sie jetzt hier erleben. Vom Sprit ganz zuschweigen.

Richtig:ich kann es nicht mehr hören: WIR SIND DIE BESTEN
BEI UNS NICHT MÖGLICH

Ich sage nochmals: Größe, Weite, Klima, Mischbevölkerung, Tradition, Kultur alles sollte man nüchtern sehen und nicht durch die Deutsche Fielmann Brille,
denn an der erkennen uns die New Yorker wohl sofort.
Buch Empfehlung im Übrigen wiederholt: Ein Amerikaner in Deutschland
Zur Erheiterung am politische Aschermittwoch -- auf dem Sofa lesen.
Mittwoch hören wir ja wieder wie toll wir sind ( nicht nur die Bayern )




-+
11.02.2013|18:44 | sonnemeerwind | 24
Re:Re:Schneesturm in den USA
Also das Katastrophengetue ist schlicht Unsinn.


Nichts für ungut, lieber Garibaldi, ich hoffe dass Du mir jetzt nicht böse bist. Wir haben in der Schule alle aufgepasst, aber ganz bestimmt nicht haben uns Klimatische Bedingungen in Nordamerika interessiert...

Mag ja sein dass das Regensburger Abendblatt ein Katastrophengetue für Neuengland als blanken Unsinn bezeichnet, ganz bestimmt aber haben diverse Weather Channel in der USA, eine mögliches Szenario für mehrere Millionen Menschen in Neuengland als Warnung ausgesprochen...

Nicht dass ich Dir jetzt Dein Fachwissen als Metrologe abtun will, aber mit den Rocky Mountains hat das Nordamerikanische Klima im Osten der USA nur bedingt zu tun, zwischen New York und den Rockys liegen ja nur schlappe 3800km. Übertragen auf Regensburg müsstest Du bis Kachastan fahren...

Ebenso wie Ostdeutschland, auch nicht vom Ural beeinflusst wird, sondern wird einzig alleine durch die riesengroße Landmasse von Kanada in der Nord - Süd Ausrichtung verbunden mit südwärts strömender trockenen kalter Luft die mit einer feuchtschwülen Luft aus dem wärmeren Atlantik oder Golf von Mexiko treffen, bestimmt. Diese Konstellation sorgt auf den Nordamerikanischen Kontinent immer wieder zu Wetterextremen, die wir hier in Europa nur lokal begrenzt erleben.

Darum im Winter Blizzards und im Sommer Tornados auf dem flachen Land oder Hurrikans an den Küsten….
-+
12.02.2013|03:33 | antonis | 25
Re:Re:Re:Schneesturm in den USA
Also das Katastrophengetue ist schlicht Unsinn.
=» =»

=)
=) ... ganz bestimmt aber haben diverse Weather Channel in der USA, eine mögliches Szenario für mehrere Millionen Menschen in Neuengland als Warnung ausgesprochen...



Und genau da liegt mittlerweile das Problem!
Alles was von 20°C, Sonne, blauer Himmel, Null Wind abweicht wird von den Medien nach dem Motto "Bad news are good news " zu Sclagzeilen mit zum Teil absurden Warnhinweisen verwurstet.
Wenn ich hier bei uns im Schwarzwald sehe, wer an einem "Schnee-Katastrophen-Tag" hängen bleibt, dann geschieht denen das recht. 295er Breitreifen auf Alufelge mit 300 PS Heckantrieb, das ist dann wirklich die Katastrophe hier bei uns, vor allem für die richtig gerüsteten, die dahinter auch stehen bleiben müssen. Sommerreifen, abgefahrene Winterreifen usw., da hilft dir dann auch die ganze Hilfselektronik nichts mehr.

Kurz noch zur deutscher Verkabelung. Der Mehrpreis für Erdkabel der Höchstspannung beträgt nach Angaben derEnergieagentur 0, 3 Cent pro Kilowattstunde!!!

Was das Münsterland damals angeht, so waren es die maroden, nicht, oder nur unzureichend gewarteten Strommasten der auf Quartalsgewinne getrimmten Stromkonzerne, welche bei Pappschnee abgeknickt sind!!!
Zitat aus Wikipedia: "...Mitte Dezember 2005 räumte RWE ein, dass es einen Großteil der 44.000 Strommasten seines Hoch- und Höchstspannungsnetzes seit mehr als 65 Jahren nutzt...."

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Toleranz ist die Erkenntnis, dass es keinen Sinn macht sich aufzuregen
-+
12.02.2013|12:12 | stucki | 26
Re:Schneesturm in den USA
Hallo,
hier geht es ja wirklich zu wie an einem Stammtisch.......
Anstatt die einzelnen Meinungen zu respektieren wird aufgestampft und alles zusammengeworfen. Nicht wirklich gut..........

So und nun noch einen kleinen Beitrag zu den - immer kleiner werdenden Unterschieden;
Aktuell erlebe ich gerade hier in Arizona einen kleinen Kälteeinbruch, der zu Dauersendungen im Fernsehen führte. Es werden Hubschrauber eingesetzt um den letzten bepuderten Kaktus zu Präsentieren.
Bei einfallendem Schneefall in Richtung Flagstaff werden Autobahnen gesperrt und erst nach der Räumung wieder freigegeben. Also es kommt zur Katastrophe. Aber wo ist die Ursache? Ein Teil ist die Haftungspraxis. Hier ist nicht der Autofahrer schuld, wenn er in den Graben rutscht, sondern der Betreiber der Autobahn. Also Sicherheit als erstes Autobahn sperren!
NY;
Die Tatsache, daß NY auf der Höhe von Italien liegt bedeutet nicht, daß dort die selben Klimabedingungen sind. Es gab in den vergangenen Jahren immer Schnee in NY in unterschiedlicher Menge. Warum und wieso sollen die Wetterspezialisten ergründen..... Aber die Folgen für die Menschen sind schlechter, weil die Versorgung mit Energie auf privater Basis an die Wand fährt. Eine gerissen Leitung bedeutet Ausfall bis zur Reparatur weil kein Ersatznetz besteht. Das wird bei uns auch bald so sein, wenn die Privatisierung so weitergeht.
Das Netz bricht auch zusammen, weil die Isolierung der Wohnungen einen anderen Stand hat und alle mit Strom heizen.
Die 60cm Schnee in Boston hätten auch bei uns zum Ausfall der Verkehrsverbindungen geführt. Da sind wohl alle Länder in der selben Liga. Aber der Umgang ist halt unterschiedlich.
LG Horst
Meine Enkel sind goldiger als Deine
-+
12.02.2013|16:42 | hwhenke | 27
Re:Schneesturm in den USA
hi
Auch mit Horst in einigen Punkten konform.
Hab mir nochmal alles Beiträge durchgelesen.
Wetter gibt es überall-Nur im Rheinland nicht denn die kennen den Ausdruck
"KEIN WETTER" - folglich bleibt man im Haus
-
Aber mal ganz ehrlich-nun respekiert doch einfach einmal andere Nationen, Völker, Staaten; menschen mit ihren Auffassungen, mentalitäten mit ihrer Wirtschaft.
Vor wenigen Tagen hatten doch auch auf der A1 ua.BAB bis hin nach Köln einen Wahnsinnsstau wegen ein paar Zentimeter Schnee.
Was macheN wir uns also den Kopp um Boston oder NY
Die kriegen es schon wieder gerade. CLEVER SIND SIE NÄMLICH DOCH!
PS: 0, 3Cent pro Kwh oben drauf auf unseren Strompreis-Danke, wieder eine Idee das Volk/Verbraucher zu melken.

smw




-+
12.02.2013|17:13 | sonnemeerwind | 28
Re:Schneesturm in den USA
Ich weis ja nicht was man unter Stammtischgespräche versteht, aber dass in Arizona jeder mit Schneebepuderter Kaktus im Fernsehen gezeigt wird, hat wahrscheinlich eher damit zu tun das dies eben so selten vorkommt als wenn in Sizilien die Organbäumchen eingeschneit werden, aber weniger mit Haftungspraxis der Kommunen im Fall einer verschneiten Strasse...
Außerdem liegt Flagstaff 2100m hoch und auf der Interstate I40, als einer der wichtigsten West - Ost Verbindungen der USA, der ganze LKW Verkehr aus den Osten der USA abgewickelt wird.
Die kennen aber im Gegensatz zu Europa keine Winterreifenpflicht, da wird vorsorglich schon mal gesperrt.
Was übrigens in den nördlichen Regionen der USA selbstverständlich ist, denn bei einem plötzlichen Kälteeinbruch mit Blizzard ist es nämlich lebensgefährlich, mit seinem Fahrzeug liegen zu bleiben. Anders wie bei uns sind dort 200km Entfernungen ohne Ortschaften durchaus normal...
Nur so zur Erinnerung der Irschenberg (750m) bei München sorgt schon bei weitaus geringeren Schneemengen als Nord – Süd Verbindung ständig im Winter für Schlagzeilen…

Natürlich hat die geografische Lage von New York nichts das geringste mit Rom zu tun, durch was die Wetterextreme verursacht werden habe ich ja schon beschrieben, nämlich durch die Landmassen und weniger durch Atlantikklima, aber trotzdem sind solche Schneehöhen nicht normal und deshalb werden auch nicht die benötigten Räumfahrzeuge für diese Ausnahmesituation bereit gestellt.
Diese werden nämlich bei Bedarf regelmäßig aus Kanada angefordert.

Holzbauweisen müssen nicht schlechter als Steinhäuser sein, in Finnland und Schweden, bei ähnlichen klimatischen Bedingungen, setzt man auf ähnliche Bauweise und heizt auch mit Strom… Der erzielte Isolierfaktor einer Holzbauweise der einer Steinmauer ist weitaus effizienter. Außerdem werden in den USA weitaus mehr Energie für die Klimaanlagen im Sommer verschwendet als zum Heizen im Winter….
Unverständlich für viele Amerikaner ist z.b. dass wir mit Erdöl heizen…-+
13.02.2013|05:46 | antonis | 29
Re:Re:Schneesturm in den USA

=) Vor wenigen Tagen hatten doch auch auf der A1 ua.BAB bis hin nach Köln einen Wahnsinnsstau wegen ein paar Zentimeter Schnee.
=)



Nachdem in der letzten Woche an einem Tag in den frühen Morgenstunden ca. 15 cm Schnee gefallen waren, staute sich der Verkehr in NRW auf einer Rekordlänge von insgesamt 600 km. Der Stau hatte Auswirkungen bis in die Niederlande hinein...Na, wenn das mal kein Chaos war!
LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
13.02.2013|08:53 | profila | 30
Re:Re:Re:Schneesturm in den USA


=) Nicht dass ich Dir jetzt Dein Fachwissen als Metrologe abtun will, aber mit den Rocky Mountains hat das Nordamerikanische Klima im Osten der USA nur bedingt zu tun, zwischen New York und den Rockys liegen ja nur schlappe 3800km. Übertragen auf Regensburg müsstest Du bis Kachastan fahren...
=)
=) Ebenso wie Ostdeutschland, auch nicht vom Ural beeinflusst wird, sondern wird einzig alleine durch die riesengroße Landmasse von Kanada in der Nord - Süd Ausrichtung verbunden mit südwärts strömender trockenen kalter Luft die mit einer feuchtschwülen Luft aus dem wärmeren Atlantik oder Golf von Mexiko treffen, bestimmt. Diese Konstellation sorgt auf den Nordamerikanischen Kontinent immer wieder zu Wetterextremen, die wir hier in Europa nur lokal begrenzt erleben.
=)
=» Darum im Winter Blizzards und im Sommer Tornados auf dem flachen Land oder Hurrikans an den Küsten….


Sorry, aber das, was Du als Widerspruch zu mir darstellst, ist gar keiner. Dass der Ural bei uns das Wetter nicht (oder zumindest höchstens rudimentär) beeinflusst, liegt schlicht daran, dass er östlich von uns liegt. Die Rockies liegen aber im Westen der USA/Kanadas. Das ist ein ganz entscheidender Unterschied. Und ein entscheidender Faktor ist auch, dass es bei uns zwischen Süd- und Nordeuropa die Alpen gibt, die in Ost-Westrichtung verlaufen. Und die gibt es in den USA nicht. Und für das Klima sind 3800 km doch ein Klacks, vorausgesetzt, es liegen eben keine hohen Gebirgszüge im Weg ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
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-+
13.02.2013|13:00 | garibaldi | 31
Re:Schneesturm in den USA
Von einem Widerspruch möchte ich da auch gar nicht sprechen, aber wir können ja uns darauf einigen dass auf der nördlichen Halbkugel, Windströmungen in den meisten Fällen eine West - Ost Strömung folgen und Tiefausläufer entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Entscheidend beeinflusst wird die Wetterlage aber durch Land - und Wassermassen, darum spricht man ja auch vom Kontinentalen oder Ozeanischen Klima. Im übertragenen Sinn liegt Deutschland in der Übergangszone wobei z.B. Bayern überwiegend von den Westströmungen des Atlantiks beeinflusst wird, Teile von Ostdeutschland, eben schon durch Kontinentalklima der Landmasse in Russland...
Typisches Beispiel Finnland/Schweden mit heißen Sommer und strengen Wintern.

Natürlich bilden die Alpen für die Nord-Süd Richtung drehenden Tiefausläufer eine Barriere (siehe Föhn, wenns in Norditalien regnet), dabei wird je nach Lage und Zugbahn des Tiefdruckgebietes entweder Feuchte Meerluft, Trockene Sahara oder Kalte Nordlandluft oder Trockene Kontinental Luftmasse (Ostströmung) nach Deutschland geschaufelt.

Nicht anders ist es aber in Nordamerika. Die dort herrschende Hauptströmung ist ebenfalls West - Ost, aber wird eben hauptsächlich durch die Landmassen von Kanada und USA beeinflusst, Californien dagegen wird zum Ozeanischen (Pazifik) Klima gezählt. Eine besondere Stellung nehmen die Gebirge beide in Nord - Südrichtung, die Rockys im Westen und den Appalachen im Osten ein. Sie bewirken eine Art Düseneffekt, den bei Nord- Südströmungen trifft die in größeren Höhen Südwärts strömende Luftmassen einer Kaltfront auf feucht schwüle Luft aus dem Golf, wobei es eben zu diesen Wetterextreme kommen kann.

Literaturnachweis google etc... (auch nicht auf meinen Mist gewachsen)...

Prinzipal eigentlich so ziemlich egal das Ganze, habe mittlerweile seit 2006 einiges in den USA als Wetter erlebt, aber dass wir alles viel Besser machen und bei uns alles Besser ist, ist wirklich nur ein Märchen….
-+
13.02.2013|17:16 | antonis | 32
Re:Schneesturm in den USA
Danke, da bist Du ja jetzt richtig ins Detail gegangen. Besser hätte ich es auch nicht erklären können.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
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14.02.2013|12:35 | garibaldi | 33
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