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Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
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Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
Italien im Mai 2014
Das Auto hat frischen TÜV, Ölwechsel und neue Bremsbeläge. Reisebücher sind schon längst gekauft und gelesen.
Auch diesmal gibt es keine wirklich geplante Route, nur ein paar Eckpunkte. Zuerst geht es nach Welzheim, um dort mit Andre von AMUMOT die Elektrik unseres Womos mal zu checken, Licht auf LED umzustellen und vor allem eine passende, größere Batterie zu bestellen. Dann wird es wohl über die südliche Toskana an der Westküste Richtung Napoli (Kampanien) und weiter gen Süden gehen. Basilikata, Kalabrien und dann auch Apulien stehen auf dem Plan.
Unter dem Tag “Italien_2013″ werden wir sicher wieder von unterwegs berichten. Jetzt freuen wir uns auf 4 Wochen “sonnigen Süden”!
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28.05.2014|11:52 | herrjeh99 | 1
Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
In Richtung Süden mit Umwegen
Veröffentlicht am 30. April 2014 von herrjeh99
25.+26.04.2014 Dresden – Südtirol – 99535 (886 km)
Start in den Urlaub war wieder am Wilden Mann um 14:30 Uhr, bei schönstem T-Shirt-Wetter. Über Chemnitz, Hof und Nürnberg fuhren wir am Freitagabend ca. 440 km bis nach Schwäbisch-Hall. Ein kostenfreier Parkplatz am Stadtrand beherbergte uns für eine ruhige Nacht. Samstagmorgen ging es noch eine Stunde weiter, bis zu einem Stellplatz nahe Welzheim. Dort waren wir mit Andre von Amumot verabredet. Nach einem Kaffee checkt Andre unsere Womo-Elektrik. Als Erstes wurden sämtliche Lampen in Wohnraum, Fahrerhaus und Küche auf LED umgestellt. Dann besprachen wir noch, welche neue Aufbaubatterie künftig unser Womo mit Strom versorgen wird, auch wenn wir mal länger autark stehen wollen. Die Wahl fiel auf eine 190-Ah-Batterie, die unsere alte und offensichtlich in die Jahre gekommene ersetzen soll und im Gegensatz zu den theoretisch jetzt vorhandenen 80 Ah weit mehr als die doppelte Kapazität hat.
Am frühen Nachmittag fuhren wir weiter, über Füssen in Richtung Innsbruck und dann über die Brennerautobahn nach Südtirol. In Chiuso / Klausen verbrachten wir eine eher unruhige Nacht. Im Tal ist man halt nie weit von Straßen und Bahnlinien entfernt, hier kam noch hinzu, dass auf dem benachbarten Sportgelände in der zugehörigen Kneipe offensichtlich irgendein Sieg gefeiert wurde. Die letzte laute Musik vernahmen wir gegen halb fünf aus wegfahrenden Autos….
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28.05.2014|11:53 | herrjeh99 | 2
Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
Tagesziel: die “sonnige” Südtoskana
Veröffentlicht am 30. April 2014 von herrjeh99
27.04.2014 – Klausen – Suvereto – 100.058 (523 km)
Am Morgen regnete es leicht, so beschlossen wir, eben ohne weitere Unterbrechungen in die Südtoskana zu fahren, also “Fahrtag”. In den Alpen verzogen sich die Wolken nicht, das Bild ist man ja gewohnt. In der Po-Ebene wurde das Wetter etwas besser, nur um dann gleich zum gewittrigen Wolkenbruch zu werden. Spätestens hinter dem Apennin würde dann ja die Sonne… Nun, diese Einschätzung war schlicht falsch. Am Meer entlang blieb alles grau, um dann am Ziel, einem kleinen und kostenfreien “Sosta Camper” (so heißen die Stellplätze in Italien) im Dauerregen zu enden. Der Nachmittag endete wegen des Regens mit einer Partie Schach. Der Abend begann mit einer Runde für den Hund und durchs Dorf, im leichten Dauerregen alles nicht so sehr wunderschön, also machten wir am Abend Pläne für die nächsten Tage und saßen statt vor dem Womo mit dem Rotwein darin (immerhin, ohne zu heizen ).

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28.05.2014|11:54 | herrjeh99 | 3
Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
Alles noch etwas “unentschlossen”
Veröffentlicht am 30. April 2014 von herrjeh99
28.+29.04.2014 - Suvereto – Castel Gandolfo – Santa Maria Capua Vetere – 497 km (100.555)
Am Montag waren wir genauso unentschlossen wie das Wetter. In Suvereto gab es das obligatorische italienische Frühstück(chen), Café und Brioche in der Bar. Danach ging es über Grosetto (Einkaufen) weiter nach Talamone. Der angesteuerte Stellplatz war nur ein Kiesplatz weit außerhalb des Ortes, das Wetter (unentschlossen) nicht so, dass wir den Rest des Tages mit aufs Meer schauen verbringen wollten. So gondelten wir (auch unentschlossen) weiter in Richtung Rom, stellten uns dort am Nachmittag auf dem Grande Racordo in den Stau und fuhren ein wenig uninspiriert nach Castel Gandolfo. Der Papst war nicht in seiner Residenz (weil ja auch nicht Sommer ist), der Womo-Stellplatz zumindest am Abend ruhig. Der Stadtbummel am Abend war feucht (von oben) und begaben wir uns, von Verkehrszeichen ausgiebig gewarnt, *zeitig* ins Bett. Am Morgen brach dann das erwartetet “Inferno” über uns herein . Die Schilder hatten uns verraten, dass der Stellplatz frühmorgens Scuolabus-Haltestelle ist und außerdem Kurzzeitparkplatz für die Mamas, die ihren Nachwuchs zur angrenzenden Schule bringen. Von halb acht bis halb neun stand unser Womo also in gefühlt einer Million schreiender und fußballspielender Kinder. Zum Glück war die Anzahl der Mamas, die in ihren SUV’s erst die Kinder zur Schule und dann den Einkauf nach Hause bringen geringer als erwartet ….
Der Dienstag begann mit Sonne, und so machten wir uns recht frohen Mutes auf nach Fossanova.
Zwischenbemerkung: Sollte der Zustand der italienischen “SS” (“Strada Statale” = Staatsstraße) auch nur eine Kleinigkeit über den Betreiber selbiger aussagen, dann ist es um jenen, nämlich den italienischen Staat, ausgesprochen schlecht bestellt. Gut ist der Zustand der (in privater Hand befindlichen und mit Maut finanzierten) Autobahnen, auch manche Provinzstraße lässt sich erträglich fahren. Die Staatsstraßen sind aber spätestens ab der Toskana in einem erbärmlichen Zustand, erlauben fast immer nur angezeigte 60 kmh als Höchstgeschwindigkeit und sind Radlagern, Stoßdämpfern und anderen Fahrzeugteilen, von den Insassen ganz abgesehen, überhaupt nicht zuträglich.
Doch über eine erfreulich gute (Provinz!)Straße erreichten wir Fossanova, bzw. die gleichnamige Abtei. Die Zisterzienserabtei ist recht einsam gelegen, der Gebäudekomplex wirkt vor allen vor dem Hintergrund der Berge sehr schön. Beeindruckend ist vor allem das Hauptportal mit seinen überaus formenreichen und fein gearbeiteten Einzelheiten. Ein kostenfreier und schöner Parkplatz hätte uns beinahe zum Bleiben überredet, dann siegte der “Reisende” in uns und wir nahmen Kurs auf Terracina am Meer und vor allem auf das wohl hübsche Städtchen Sperlonga. Unterhalb letzterem gibt es einen Parkplatz (traumhafte Lage!), der Womos in der Nebensaison toleriert – allerdings war er bis auf den letzten Platz gefüllt. Heftiger Wind hatte Unmengen von Surfern angelockt. So ging es also weiter, die teils wunderschöne Küste entlang, bis zum Golf von Gaeta (ohne jede Chance eines Parkplatzes) und dann wieder ins Landesinnere.
Auch heute bot das Wetter alles, was der April so kann: Regen, Regenbogen, fast schon Hitze in der Sonne, blauen Himmel überm Meer und schwarzen Himmel über den Bergen… Am Ende des Tages fanden wir einen kostenfreien Stellplatz am Amphitheater von Santa Maria Capua Vetere. Dieses besahen wir noch von außen, und damit waren an einem Tag gleich die ersten und die zweiten “alten Steine” für diesen Urlaub besichtigt.

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28.05.2014|11:55 | herrjeh99 | 4
Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
Ganz alte Steine
Veröffentlicht am 30. April 2014 von herrjeh99
30.04.2014 - Capua bis Paestum – 124 km (100.679)
Alte Steine in zwei Rationen – Nummer eins: das Amphitheater von Santa Maria Capua Vetere. Direkt am Übernachtungsparkplatz gelegen, waren wir gegen 9 Uhr die ersten Besucher. Im ersten Jahrhundert vor Christus erbaut ist das Theater dem Kolosseum in Rom recht ähnlich und auch fast genau so groß. Im Ursprung einmal über 40 m hoch und mit vier Rängen gebaut, sind heute noch die beiden unteren Ränge auf drei viertel des Rundes zu sehen. Dazu sind Gänge unterirdisch und innerhalb der Mauern teilweise erhalten, durch die Kämpfer und auch “wilde Tiere” ins Innere geführt worden, um dort ihre blutigen Kämpfe auszutragen. In den Jahrhunderten nach dem Bau wurden die Gebäude auch oft anderweitig genutzt, zum Beispiel als Kirche. Insgesamt sehenswert, auch, weil das Gelände mit einem kleinen Museum und einem modernen Eingangsbereich ergänzt wurde.
Danach starteten wir zunächst in Richtung Neapel. Eigentlich war der Vesuv das Ziel, wir wollten den Parkplatz auf halber Höhe ansteuern. Allerdings spielte das Wetter nicht mit, der Vulkan war zu allergrößten Teilen fast bis unten in Wolken gehüllt. Wir blieben auf der Autobahn und durchquerten den Großraum Neapel / Salerno mit einigen Ausblicken auf Häfen, Steilküsten und auf die Amalfi-Halbinsel. Letztere steuerten wir nicht an, die Panoramastraße rundherum ist für Womos gesperrt – und auch aus der Erinnerung mit dem Scudo, der nun wahrlich recht klein im Gegensatz zu unserem jetzigen Gefährt ist, verzichtete ich liebend gern auf diesen Versuch.
Ab Salerno ist die Autobahn mautfrei, dennoch verließen wir diese bald und fuhren parallel zur Küste direkt bis zum Nordeingang des Ausgrabungsgeländes von Paestum. Für 5 Euronen durften wir parken, die Übernachtung war dabei inbegriffen. Der hintere Teil des -von Norden kommend- zweiten Parkplatzes ist baumbestanden und nahezu ideal als Stellplatz (ohne V+E und ohne Strom) geeignet. Kaum sind die Tagestouristen verschwunden herrscht Stille, der Blick geht, je nach Stellplatz, auf die Berge des Cilento oder auf einen der Tempel.
Noch ältere Steine (bis zum sechsten Jahrhundert v.Chr. zurück) bot das Ausgrabungsgelände. Zuerst besuchten wir mit dem Kombi-ticket das Museum. Hier war besonders eine Sonderausstellung zum Thema “Farben” interessant. Wir sehen immer nur weiße (oder gelbe oder graue) alte Steine, wenn wir Tempel aus griechischer Zeit betrachten. Doch waren diese ehemals wirklich bunt. Die gezeigten Animationen wirkten zwar teilweise wie ein schlecht kolorierter Schwarz-Weiss-Film, dennoch sieht man vor allem die Tempel danach irgendwie anders, also bunter..
Wir schlenderten durch die Grundmauern alter Häuser (fast immer mit Atrium) und zwischen den drei teilweise gut erhaltenen Tempeln entlang, besichtigten das halbe Amphitheater und verbrachten danach einen ruhigen und völlig relaxten Restnachmittag im Womo.

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28.05.2014|11:56 | herrjeh99 | 5
Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
Das Meer und ein “Parkplatz” mit Ziegen und Kühen
Veröffentlicht am 6. Mai 2014 von herrjeh99
01./02. Mai 2014 - Paestum – Santa Maria di Castellabate – Caselle in Pittari - 133 km (100.812)
Der erste Mai hatte am frühen Morgen noch nicht ganz begriffen, dass es a) Mai (= nicht mehr April!) und b) Feiertag ist. Es schüttete in der Nacht und am Morgen mehrfach heftigst, so dass wir gegen Morgen fluchtartig den Wiesenbereich des Parkplatzes in Paestum verließen. Die Angst uns festzufahren war unbegründet, offensichtlich besteht auch der Parkplatzuntergrund aus einer ausreichenden Menge an alten Steinen. Nach einem schnellen Frühstück war der Plan gefasst, weiter am Meer nach Süden und Ziel – möglichst ein Parkplatz mit befestigtem Untergrund. 35 km weiter in S. Maria di Castellabate war ein solcher gefunden. Den Sosta Camper nebenan ignorierten wir, und kaum hatten wir ordentlich eingeparkt, waren auch die letzten Tropfen des Regens verschwunden. Parkplatz mit Meerblick, Stühle raus, und die zunehmende Sonne genießen. Chris “bezahlte” für den Tag, der, “1.-Mai-würdig” von 11 –20 Uhr mit Sonnenschein pur verwöhnte, mit einem kleinen Sonnenstich. Ich bekam aus der “Tarnung” des Womos ein paar nette Geschichten vor die Linse und zu sehen: das Feiertagsverhalten von Italienern !

Erst wurde die technische Errungenschaft “Einwegkamera” ausgepackt, bestaunt, ausprobiert; danach ging es mit “kleinem Gepäck für immerhin 45 Minuten an den Strand.
Aber auch Unmengen von anderen Italienern zeigten uns, was Italiener gern tun: Straße bis zum Meer fahren, direkt bei Ankunft (gaaanz wichtig!) hupen, mit (oder auch ohne!) Aussteigen schauen, ob das Meer noch da ist und (je nach Auffassungsgabe) nach wenigen Sekunden oder auch mal einer halben Stunde (ja, es IST noch da!) wieder zurück düsen – mit heftigem Wenden und quietschenden Reifen (Mercedes Kompressor aus den 80er Jahren) oder hochtonigem Rückwärtsfahren (Fiat 500 L) – “bella figura” jedenfalls fast immer .
Auch der Morgen des 2. Mai ließ uns nicht lange schlafen, Bauarbeiter und Baumaschinen umzingelten uns mit dem schönsten Piepen, welches Baumaschinen beim (Rückwärts-)Fahren von sich geben können. Also – wieder 99 km weiter in Richtung Süden. Zunächst fanden wir nach einigen Kilometern Küstenstraße mit schönsten Blicken in Ascea am Meer noch eine gute V+E (kostenfrei), dann ging es über die Schnellstraße weiter bis kurz vor Sapri und dort ins Landesinnere in den Nationalpark Cilento.
Ein wunderschöner Wanderparkplatz, der, von Dylan bestaunt, auch Ziegen und später Kühen diente, wurde Stell- und Übernachtungsplatz.

Der Blick auf den Ort, während des Abendbrotes (“nur” in Olivenöl gebratenes Weißbrot, warme Tomatenstücken mit Zwiebel, Mortadella, Finocchina und Parmaschinken, dazu natürlich Rotwein) direkt aus dem Womo.

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28.05.2014|11:57 | herrjeh99 | 6
Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
Der dritte Tag in Folge
Veröffentlicht am 6. Mai 2014 von herrjeh99
03.05.2014 - Caselle in Pittari nach Lamezia Terme - 290 km (101.102)
Besser gesagt war es der dritte Morgen in Folge, an dem wir, zumindest für Urlaubsverhältnisse, viel zu zeitig aus dem Bett getrieben wurden. Der traumhaft schöne Stellplatz war ein großes Wiesenstück – unverträglich mit der Tatsache, dass es seit drei Uhr morgens regnete, schüttete, kurz, den Platz komplett unter Wasser gesetzt hatte. Kurz vor sieben stand die Wiese bereits fünf Zentimeter tief unter Wasser….
Zum Glück hatten wir vorsorglich mit etwas Gefälle zur Straße hin eingeparkt, auch die Keile lagen als Anfahrhilfe passend – so kamen wir mit viel Glück und etwas Geschick ohne uns völlig festzufahren auf die Straße. Im Ort besuchten wir zum Frühstück bei weiterhin prasselndem Regen die örtliche Bar – und wurden in süddeutschem Akzent hinterm Tresen angesprochen . Ein nettes Gespräch verschönte uns das Frühstück, der Inhalt war nicht sooo prickelnd: “Dieses” Wetter, nämlich anderthalb Tage Regen und dann mal ein paar Stunden schön, wiederholte sich hier wohl schon seit Anfang April. Wir beschlossen also, erst mal das Gebirge wieder zu verlassen und einen Stellplatz für die nächsten Nächte zu suchen, der auf jeden Fall festen Untergrund hat!
Wir düsten auf der kostenfreien (teilweise bereits gut modernisierten, teilweise grottenschlechten) Autobahn gen Süden, Ziel Cosenza. Die Stadt soll wohl nicht ganz hässlich sein…. Eine Überprüfung konnte nicht stattfinden, die im Reiseführer genannten Womo-tauglichen Stellplätze waren überfüllt. Allerdings war es auch Samstagvormittag (auch hier fährt an selbigem die Landbevölkerung in die “große Stadt”…, außerdem fand irgendwo in der Nähe auch noch eine Hochzeit statt – kurz und schlecht – kein freier Fleck für uns.
So blieb uns als Ziel die Terme Caronte bei Lamezia, ein kostenfreier Parkplatz (mit asphaltiertem Untergrund!) als Ziel. V+E am Platz waren vorhanden, die Schwefelgerüche der Quellen störten uns kaum (auf das Bad im kostenfreien Schwefel-Wasser-Pool verzichteten wir) und so richteten wir uns dort ein und blieben auch gleich noch den ganzen Sonntag. (Zeitvertreib: Regen beobachten, abwechselnd mit Lesen, Regenpausen für kurze Spaziergänge nutzen…)

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28.05.2014|11:57 | herrjeh99 | 7
Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
Tropea und blaues Meer
Veröffentlicht am 6. Mai 2014 von herrjeh99
05.05.2014 - 63 km (101.165) - Lamezia Terme nach Tropea
Mehr als ein ganzer Tag Nichts-Tun war genug, das Wetter noch nicht durchschlagend besser. Also – wie immer, weiter nach Süden und ab ans Meer. Tropea als eine der wenigen wirklich sehenswerten Städte an der Küste war das Ziel und wurde schnurstracks angesteuert. Am späten Vormittag rollten wir zum Hafen Tropeas, kurz davor zum “Lido di Nonna” und brauchten gar nicht weiter zu suchen – perfekt:

Sowohl der Blick zum Meer wie auch der Blick auf die Stadt auf dem Felsvorsprung überzeugten uns auf Anhieb zum Bleiben. Nach dem Mittag statten wir zunächst der Wallfahrtskirche Santa Maria dell’ Isola und dann dem Ort selber einen Besuch ab, schlenderten durch die Gassen, tranken einen Martini und beschlossen, mindestens noch einen weiteren Tag auf diesem Fleckchen zu bleiben – höchstwahrscheinlich auch der südlichste Fleck unserer Reise.

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28.05.2014|11:58 | herrjeh99 | 8
Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
Strandtag und neue Himmelsrichtungen
Veröffentlicht am 16. Mai 2014 von herrjeh99
06.05.2014 - 0 km - Tropea
Ein Urlaubstag am Meer, wie er nicht schöner sein könnte. Sonne, Strand und Meer vor Augen, am Nachmittag ein Bummel durch Tropeas Altstadt – und wir hatten komplett fertig !
07.05.2014 - 226 km (101.391) - Tropea nach Marina di Amendolara
Gleich zwei Himmelsrichtungen änderten wir heute. Zunächst starteten wir in Richtung Norden, womit Tropea definitiv der südlichste Punkt der Reise bleiben wird. Über die Autobahn nach Cosenza (zum Einkaufen, auf einen neuen Anlauf zur Stadtbesichtigung hatten wir keine Lust) ging es zum Südrand des Pollinogebirges, um dort auch noch die Küste zu wechseln. An der Ostküste war Sibari unser Ziel, allerdings war der anvisierte Strandparkplatz zur Baustelle mutiert.Somit fuhren wir noch ein Stück weiter am Ionischen Meer in Richtung Taranto und fanden in Marina di Amendolara ein schönes Fleckchen (Bilder sind vom nächsten Morgen), zwar am Straßenrand, aber dennoch direkt hinterm Meer mit Blick auf selbiges. Den Tag beendete ein Strandspaziergang, wobei die “Korngröße” die Mikro- oder Millimeter etwas überschritt und eher im Bereich kleiner bis mittelgroßer Melonen anzusiedeln war.
Die zum Abendessen gerösteten Auberginen und Zucchini zeigten uns, wie frisches Gemüse eigentlich schmecken sollte – und dass das, was man im D-land unter diesen Begriffen kauft mit dem Original nicht sehr viel (eher “nichts” zu tun hat.
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28.05.2014|11:59 | herrjeh99 | 9
Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
Alte Steine (schon wieder ; -)) und lecker Wein
Veröffentlicht am 16. Mai 2014 von herrjeh99
08.05.2014 - 194 km (101.585) - nach Lecce

Nach ruhiger Nacht starten wir zeitig, um dem “Absatz” des italienischen Stiefels unseren Besuch abzustatten. Wir verließen Kalabrien, streiften die Basilikata und kamen schließlich nach Apulien. Taranto im gleichnamigen Golf besichtigten wir nur von der Tangenziale aus, Häfen und Öl- und Schwerindustrie waren nicht wirklich einladend. Unser erstes Ziel war Grottaglia. Wahrscheinlich klang der Reiseführer wie “idyllische kleine Stadt” mit vielen Töpferwerkstätten – oder wir waren einfach nur zur falschen Zeit, nämlich der mittäglichen Rushhour, da – kurz und gut gefiel es uns gar nicht und so ging es schnell weiter.
Das nächste Ziel war mehr kulinarisch oder besser vinophil geprägt und ein “Treffer”. Manduria hat alte Steine, Ausgrabungen und eine wohl nie versiegende Quelle – besser als jedes Wasser sind aber Primitivo und Negroamaro. Der “Primitivo de Manduria” hat hier ein eigenes Museum, und in selbigem gibt es zwar ein paar alte Fässer anzuschauen, aber eben auch eine echte “Weintankstelle”. Große Edelstahltanks, daran Zapfsäulen für rot und weiß, trocken oder prickelnd…. Die Einheimischen kommen mit Plast- oder Glasgefäßen zum Abfüllen. Wir verkosten und kaufen dann, Womo-tauglich im Bag-in-Box. Der Preis ist vollständig unschlagbar (5, 90 Euro für 3 Liter), die Qualität ausgezeichnet. So bekommt unser Womo das eine oder andere Kilo Übergewicht, zumal auch noch 10 Liter Olivenöl gebunkert werden.
Dann geht’s schnell nach Lecce, außerhalb der Stadtmauer findet sich ein Park- und Übernachtungsplatz, der zwar sicher nicht völlig ruhig sein wird, dafür keine 300 m von der Altstadt entfernt ist. In dieser drehen wir eine spätnachmittägliche Runde:

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28.05.2014|11:59 | herrjeh99 | 10
Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
Otranto und schöne Flecken am Ionischen Meer
Veröffentlicht am 16. Mai 2014 von herrjeh99
09.05.2014 - 80 km (101.665) - Otranto und Strände in der Nähe
Am Vormittag bummelten wir noch einmal durch Lecce – der Eindruck der Stadt ist ein ganz anderer. Die barocken Gebäude strahlen nicht mehr in angenehmen Gelb, sondern fast gleißend weiß. Auch ist der Trubel ein anderer, verbreiten ihn doch nun in erster Linie Touristen und nicht wie gestern Abend die Einheimischen. Gegen Mittag starten wir wieder in Richtung Küste, um zunächst in Acája mit Kanister und Gießkanne unsere Wasservorräte aufzufüllen und dann in Torre dell’Orso direkt hinterm Meer Mittagspause zu machen:

Weiter ging es nach Otranto, dem südlichsten Punkt auf dem Absatz des Stiefels, den wir erreichen wollten. Die Parkplatzsuche war zunächst etwas nervenaufreibend, endete in einem Wohngebiet, allerdings überraschenderweise dann recht nah am “Ortsstrand” und in unmittelbarer Nähe der Altstadt. Vorbei an angelegten Strandpromenaden folgten wir der Richtung, die der Blick zum Campanile in der Altstadt vorgab. Selbige ist schwer befestigt und sehr wehrhaft, im Inneren auch wieder mit schönen Gebäuden aus gelben Tuffstein. Natürlich besahen wir uns neben dem Glockenturm und einigen weiteren Kirchen die Basilika mit dem berühmten Mosaik-Fußboden. Leider wird die Stadt von Scharen von Touristen, oft Schulklassen, “heimgesucht”, so dass die Atmosphäre in den Kirchen nicht wirklich “feierlich” ist. Nach unserer Besichtigungsrunde “flüchten” wir vor den Menschenmengen ans Meer einige Kilometer nördlich und finden diesen wunderbaren (Übernachtungs-)Platz in Torre Specchia Rugerri:

10.05.2014 - 0 km
Der Platz gefiel uns zu gut, um nicht noch einen völlig faulen Tag hier zuzubringen. Aber dafür heißt das Ganze ja auch Urlaub. Außerdem ist das Wetter nun langsam im sommerlichen Bereich angekommen, wir müssen aufpassen, bei der frischen Brise am Meer nicht zu verbrennen.

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28.05.2014|12:00 | herrjeh99 | 11
Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
Zipfelmützenhäuser (ital.: “Trullo”, Mehrzahl: “Trulli”)
Veröffentlicht am 16. Mai 2014 von herrjeh99
12.05.2014 - 79 km (101.854) - Ostuni nach Putignano
Auch in Ostuni begann der Tag mit einer kleinen Runde durch die Stadt, Frühstück und der(erfolglosen) Suche nach WiFi. Das Trulligebiet war unser nächstes Ziel, doch zunächst galt es wieder einmal, Weinvorräte zu ergänzen. Wir fuhren also nach Locorotondo, eine ebenfalls weiße Stadt am Berg, aber lange nicht so touristisch wie Ostuni. Die örtliche Cantina Sociale ist bekannt für ihren guten Weißwein, von dem wir auch hier ein Womo-freundliches 5-Liter-Bag-in-Box mitnahmen. Zur Ortsbesichtigung durften wir das Auto auf dem Gelände der Weinkellerei stehen lassen.
Weiter ging die Fahrt ins bekannte Alberobello mit einem Stadtteil, der ausschließlich aus Trulli besteht, inklusive Kirche. Die Parkplatzsuche war wie gewohnt schwierig, der Parkplatz teuer, aber auch nicht weit außerhalb der Stadt. Zunächst folgten wir den Touris, fanden dann aber noch viele schöne Stellen. Bemerkenswert und symptomatisch für die vielen Besucher ist, dass das überwiegende Interesse nur an den Häusern in der typischen Trulli-Form besteht, in denen Andenken- und Kitschläden beheimatet sind (linkes Bild). Keine hundert Meter entfernt der einschlägigen Besuchermeilen sind die Trulli genauso sehenswert, die Gassen aber menschenleer (rechtes Bild):

Vom gegenüberliegenden Stadtteil (fast ohne Besucher) hat man dann die schönsten Blicke (links), dort sind die Trulli dann auch ganz normal bewohnt (rechts):

Unseren Übernachtungsplatz fanden wir in Putignano, direkt neben einem Trullo, der uns am nächsten Tag Zugang zur italienischen Unterwelt gewähren sollte…

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28.05.2014|12:00 | herrjeh99 | 12
Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
Durch die Gravina zu den Sassi von Matera
Veröffentlicht am 16. Mai 2014 von herrjeh99
13.05.2014 - 158 km (102.012) - zum Castel del Monte
En ereignisreicher Tag lag vor uns. Von der Unterwelt Italiens zu den Höhlen von Matera weiter zum alten Friedrich (dem II.) und seinem “Jagdschloss” Castel del Monte.
Am Morgen besuchten wir die Grotte von Putignano. Die Tropfsteinhöhle ist schwer beeindruckend – als Thüringer sind einem Stalagmiten und Stalagtiten durchaus bekannt (Feengrotten!). Hier sind sie aber ohne jedes Anstrahlen farbig. Dies liegt an der roten Erde der Puglia (Apuliens) und ist einmalig in Europa. Ebenfalls außergewöhnlich ist, dass die Höhle zu einem großen Teil nur einen (!) Meter unter der Erdoberfläche ist. “All das, was Sie hier sehen, dürfte wissenschaftlich betrachtet hier gar nicht sein!” – erklärt uns der Höhlenforscher und –führer. Er kann nur italienisch, die Zuhörer sprechen deutsch (bzw. österreichisch ) und Chris übersetzt fleißig. Nach einer wirklich interessanten Führung mit Herzblut (der gute Mann ist Unterweltler mit Leib und Seele) fahren wir weiter nach Matera. Dort ist die Unterwelt nur halb unterirdisch….
Kurz vor Matera quälen wir unser Womo auf ein Hochplateau. Zunächst statten wir dem Infopunkt einen Besuch ab, danach fahren wir bis an den Rand des Canyons, durch den der Fluss “Gravina” fließt. Direkt gegenüber von Matera haben wir schöne Blicke in das tief eingeschnittene Tal und auf die gegenüberliegende Stadt mit den “Sassi” – Höhlenwohnungen am Rande der Schlucht, in die Felsen gehauen.
Nach dem Mittag machen wir uns auf zu einer “kleinen” Wanderung. Zunächst betrachteten wir einige der diesseitigen Höhlen, dann marschierten wir entlang eines teilweise schmalen, direkt zwischen Felsen und Höhlen auf der einen Seite und Abgründen auf der anderen Seite gelegenen Pfades. Später ging es abwärts, über Steine durch den Fluss, um auf der anderen Flanke des Tals nach Matera in die Stadt aufzusteigen. Dort besichtigten wir die Höhlenwohnungen, Kirchen im Fels und Schnee-Aufbewahrungs-Höhlen; kurz, die teilweise schon wieder zum Leben erweckte Höhlenstadt.


Nach einer Espresso-Pause ging es wieder retour mit dem Vermerk auf der “internen To-Do-Liste”, hier noch einmal mit mehr Zeit herzukommen. Die Versuche, in Richtung Castel del Monte einen vernünftigen Stellplatz zu bekommen scheiterten, so dass wir direkt bis zum Kastell des alten Staufers Friedrich II. fuhren. Kurz vorm offiziellen Parkplatz fanden wir an einer Kirche einen ruhigen Stellplatz für die Nacht….
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28.05.2014|12:01 | herrjeh99 | 13
Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
Ostuni
Veröffentlicht am 16. Mai 2014 von herrjeh99
11.05.2014 - 110 km (101.775) - Ostuni
Tagesziel war die weiße Stadt Ostuni, vorher wollten wir aber noch ein altes Kloster anschauen. Über den Stadtring von Lecce erreichten wir Santa Maria di Cerrate, eine ehemalige Klosterkirche. Das Gelände wird von einem Umwelt-Fond betreut, neben der Klosterkirche gehört noch ein kleines sehenswertes Museum dazu.
Die Klosterkirche ist erst vor wenigen Jahren wieder teilweise saniert worden. Offensichtlich nicht mehr als solche genutzt, sind im Inneren wunderschöne Fresken in den Bögen der Zwischenwände zu bestaunen. Auch an den Wänden verzaubern mehr oder weniger vollständige Malereien das Auge. Glücklicherweise wurde hier im Gegensatz zur sonst oft vorherrschenden Praxis nicht auf Teufel komm raus saniert. Vollständig Erhaltenes wurde teilweise restauriert, Unvollständiges blieb Fragment. Das Museum war recht klein und zeigte Gebrauchsgegenstände aus alten Zeiten, ohne historisch korrekt sein zu wollen. Neben Alltagsgegenständen waren auch beeindruckende Korn- und Olivenmühlen zu sehen.
Unterwegs war endlich einmal Zeit und Gelegenheit, ein paar Straßenrandbilder zu machen. Nein, nicht die Damen des “Gewerbes”, die, immer dunkelhäutig, oft an den Straßenrändern, auf “bedürftige” LKW-Lenker warten, sondern eine noch viel häufiger auftretende Erscheinung:

Weiß, gelb, blau, orange, rot, violett – in allen erdenklichen Farben blüht es zwischen Oliven, an Wiesen, eigentlich an jedem Straßenrand. Erkenntnis dazu: Nie wieder im Herbst nach Italien!
Weiter ging es Richtung Norden nach Ostuni. Zwischen schier endlosen Olivenhainen (eher Oliven-Felder, teilweise wird die Erde um die Olivenbäume wie Ackerland bearbeitet) war die weiße Stadt auf einem Hügel schon weithin sichtbar. Nach dem üblichen Gekurve durch für ein Womo viel zu enge Gassen fanden wir direkt unterhalb der Stadt schließlich einen Parkplatz mit V+E, kostenfrei (außer Mitte Juni bis Mitte September) und mit schönem Blick zur Stadt hinauf und in die andere Richtung übers Land.
Da die Temperaturen mittlerweile in der Mittagszeit die 25-Grad-Marke deutlich überschritten, hielten wir zunächst erst einmal ausgiebig Siesta, immer die Stadt “im Blick”.
Am späten Nachmittag machten wir uns dann auf zur Stadtbesichtigung. Ein schöner Treppen-Aufgang vom Parkplatz zur Altstadt führte uns zur Piazza della Liberta, dem Hauptplatz (mit Tourist-Info). Von dort aus schlenderten wir durch enge Gassen, versuchten nicht immer im Touristenstrom mit zu schwimmen und fanden so einige schöne Einblicke in schmale Durchgänge und immer wieder auf Treppen auf- und abwärts. Die Kathedrale beeindruckte auch hier wieder in gelbem Tuffstein mit einem schönem Portal und barocken Verzierungen. Nicht verwundert waren wir über alte Männer, die zu den Plätzen offensichtlich gehören wie die Steinplatten auf dem Fußboden, und nur wenig über irische Pubs in süditalienischen Gässchen….

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28.05.2014|12:02 | herrjeh99 | 14
Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
Das Castel del Monte im strömenden Regen
Veröffentlicht am 16. Mai 2014 von herrjeh99
14.05.2014 - 53 km (102.065) - Castel del Monte bis nach Venosa
Schon am Morgen war klar, dass sich die schlechte Seite des Aprilwetters wieder durchgesetzt hatte, es regnete in Strömen. Somit hatten wir zwar die laut allen Reiseführern beste Fotografier-Zeit (früher Vormittag) erwischt, nur eben leider nicht das passende Wetter . Nach rund 1, 5 km Fußweg (wer auf dem offiziellen Parkplatz parkt (und dafür bezahlt) bekommt einen Bus-Shuttleservice) erreichten wir den monumentalen Bau aus dem 13. Jahrhundert. Das Castel wirkt umstürmt und im starken Regen noch trutziger, noch monumentaler, noch mächtiger.
Im Regen warteten wir dann noch ein halbe Stunde, um auch das Innere anzusehen, im “Winter”halbjahr wird erst um 10:15 Uhr aufgeschlossen. Dennoch waren wir später froh, als Erste im Inneren gewesen zu sein, nach uns enterten dann Horden von Schulklassen und andere Touris das Kastell. Wir konnten die sehr interessanten Schautafeln im Erdgeschoss in Ruhe begutachten, die inklusive Wärmebildaufnahmen, technischen Zeichnungen, Grundrissen und anderen Darstellungen die Geometrie des Castel del Monte aufzeigen. Spannend ist die Besichtigung der Innenräume, das Castel verfügt nur über zwei Etagen. Dabei kann man gut mutmaßen, zu welchen Zeiten das Gebäude zu welchen Zwecken ge- oder auch missbraucht wurde.
Wegen des schlechten Wetters hatten wir keine Pläne weiter für den Tag, wir rollten in Richtung Monte Vulture und fanden bei den Aufgrabungen von Venosa nach einer kleinen und eher unbedeutenden Runde (immerhin mit Blick auf’s örtliche Kastell) einen ruhigen Stellplatz.

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28.05.2014|12:02 | herrjeh99 | 15
Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
Rund um den Monte Vulture
Veröffentlicht am 16. Mai 2014 von herrjeh99
15.05.2014 - 107 km (102.172) - Rund um den Monte Vulture
Mit blauem Himmel empfing uns der Tag, so stand unserem Besuch in den Bergen des Monte Vulture (1326 m hoch) nichts im Wege. Selbiger ist ein (erloschener) Vulkan, insgesamt sieben Vulkankrater gehören zum Massiv. Im Wege war uns auf der Straße unterwegs dann dennoch etwas, wenn auch flüchtiges: eine Ziegenherde mit ihren beiden Hunden (und dem Ziegenhirt), die uns zu einer kurzen Pause zwangen, leider war der Fotoapparat nicht in Greifweite. Außer den Ziegen wäre auch Dylan ein Foto wert gewesen, er wollte direkt übers Cockpit die Ziegen “hüten” . Wir umrundeten das Bergmassiv südlich über Barile und Rionero, um dann die beiden “Laghi del Monticchio” zu besuchen. Zwei eher kleinere Seen, inmitten von Bergen und Wäldern – im Sommer bei großer Hitze sicher ein ausgesprochen angenehmer Ort. Auch jetzt war es angenehm, um die Seen zu schlendern, die vielen Andenkenbuden und Restaurants hatten zum Großteil noch geschlossen und wir somit unsere Ruhe. Leider auch geschlossen war die Abbadia San Michele, die oberhalb des kleinen Sees thront.
Weiter ging die Fahrt immer wieder bergauf und bergab über teilweise extrem schlechte Straßen (leider in der Puglia fast Normalzustand) über die diversen Ausläufer der Vulkanberge hinweg nach Melfi. Das normanische Kastell oberhalb der Stadt hatten wir schon auf der Fahrt in die Berge von weitem gesehen, nun fuhren wir dicht heran. Das Museum im Inneren wollten wir uns sparen und nur das Kastell als solches ansehen – ein netter junger Mann im Innenhof “nötigte” uns aber zum Besuch (wenn auch sehr höflich, so doch recht bestimmt). Selbigen bereuten wir nicht, wenn auch langsam unser Bedarf an alten Scherben und Grabbeigaben aus den vielen vergangenen Jahrhunderten gestillt ist…
Durch die Fenster des Kastells gab es einige schöne Blicke u.a. auf den Monte Vulture :

Das Kastell selber ist aus der Nähe zu groß zum fotografieren, nicht jedoch von diesem aus der Turm der ebenfalls normanischen Kathedrale im Ort:

Nicht viel zu sehen (oder gar zu kaufen) bekamen wir vom Aglianico del Vulture, einem kräftigen Rotwein, der in der Gegend erzeugt wird. Diesen werden wir wohl zu Hause besorgen und dann an die Tour um diese Berge hier denken….
Womostellplätze gab es in der Region keine frühjahrstauglichen, wir rollten also noch einige Kilometer nach Nordosten und fanden (schon wieder direkt neben alten Steinen) einen Platz in Canosa in Puglia.

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28.05.2014|12:03 | herrjeh99 | 16
Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
Canosa und Tróia
Veröffentlicht am 23. Mai 2014 von herrjeh99
16.05.2014 - 91 km (102.263)
Start und Ziel der heutigen Etappe haben jeweils nichts mit ihren (Fast)Namensvettern zu tun. In Canosa begann der Tag apriltypisch (und das mitten im Mai) mit – Dauerregen. Die Wettergötter funkten, dass dies noch eineinhalb Tage so bleiben wird. Also erst einmal nix mit Meer, Sonne, Strand…. Zur Abwechslung ging es also heute nach Nordwesten. Einige Kilometer Autobahn und dann im großen Bogen um Foggia herum ging es geradewegs nach Tróia. Auch hier wieder auf der Fahrt rechts und links neben den schon erwähnten wunderschönen bunten Feld-, Wiesen- und Straßenrändern Unmengen an Olivenbäumen, Obst- und Weinplantagen, Tomaten und anderen Feldern. Wo um Himmelswillen werden diese Massen an landwirtschaftlichen Produkten nur verkauft und aufgegessen? Wahrscheinlich in ganz Europa von Sizilien bis zum Nordkap…. .
Der Stellplatz in Tróia ist überraschend, zumindest für hiesige Verhältnisse: Ver- und Entsorgung ordentlich, ein großer Platz speziell für Womos ausgewiesen, ausreichend Stromsäulen – und das alles kostenfrei (und ganz nebenbei in schöner Landschaft, die auf den Bildern allerdings etwas “regenverwaschen” aussieht):

Am Nachmittag sahen wir uns den Ort an, vor allem die romanische Kathedrale mit ihrer wunderschönen Fensterrose und den beiden schönen Eingangstüren:

Der Tag endete in einer gemütlichen Pizzeria des Ortes, mit leckeren Vorspeisen und zwei nicht zu bewältigenden, wenn auch super leckeren Pizzen.

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28.05.2014|12:03 | herrjeh99 | 17
Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
Wochenend & Sonnenschein… am Meer natürlich!
Veröffentlicht am 23. Mai 2014 von herrjeh99
17.05.2014 - 115 km (102.378) - Nach Marina di Petacciato
Wir glaubten dem Wetterbericht, der ab Samstag-Mittag “Besserung” in Aussicht stellte und rollten wieder ans Meer an den nördlichen Rand des Gargano. In Marina di Petacciato fanden wir einen großen Parkplatz, einige Womos und einen schönen Flecken mit Blick aufs Meer. Dazu zunehmend Sonnenschein und blauen Himmel, so dass faules Nichtstun angesagt war, unterbrochen von Lesen, aufs-Meer-schauen und Rotwein-trinken .
Abend-blicke aus dem Auto: links viertel Neun, rechts dreiviertel Neun, danach war’s dunkel ; -) :

18.05.2014 - 0 km
Weil der Samstag so schön war wiederholten wir das Tun am Sonntag und bleiben einfach dem Dolce-far-niente frönend am Platz stehen ….

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28.05.2014|12:04 | herrjeh99 | 18
Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
Altidona & Montebello
Veröffentlicht am 23. Mai 2014 von herrjeh99
19.05.2014 - 193 km (102.571) - nach Altidona
Nach zwei faulen Tagen am Meer änderte sich am Montag erst einmal – nichts! Bis zum Nachmittag erfreuten wir uns an Sonne, Meer und Nichtstun. Aber die letzte Urlaubswoche ist angebrochen und so bewegten wir uns nordwärts. Da das Wetter am Nachmittag auch wieder einmal mehr Wolken als Sonne aufwies war Atri, eine kleine Stadt in den Abruzzen und ein wenig in den Bergen, unser Ziel. Der im Womo-Führer ausgewiesene Stellplatz gefiel uns nicht, wir rollten also den Berg wieder hinab, weiter nach Norden und dort, nun schon in den Marken, wieder ein wenig die Berge hinauf. Im kleinen Örtchen Altidona standen wir am Ortsrand gut und ruhig. Im netten Ort (autofrei) frühstückten wir noch in der Bar – hier saßen einmal die Frauen in selbiger und zeigten durchaus Verhaltensweisen, die wir sonst von Männern kennen: die Gespräche der beiden Frauen vor und der einen hinterm Tresen verstummen bei unserem Eintreten, wir werden ausgiebig gemustert, unverblümt angeschaut… die Gespräche kommen erst wieder in Gang, als wir wieder draußen waren .
20.05.2014 - 193 km (102.764) – Montebello
An der Grenze zur Emilia Romagna bei Rimini bogen wir erneut ins Landesinnere ab, nach dem wir gleich am Vormittag gestartet waren. Über recht steile und kurvige Straßen kamen wir nach Montebello bzw. bis kurz vor den Ort. Auf diesem Bus- und Womostellplatz ist die Reise für uns zu Ende, PKW dürfen noch bis zum nächsten Parkplatz. Der Weg in den Ort ist fast nur zu Fuß möglich, danach ist die Welt zu Ende (bzw. führt auf schmalen Fußpfaden wieder bergab).
Wir relaxten zunächst rund um’s Auto (Sonne bzw. Schatten folgend), schauen uns am Nachmittag den Ort an und dürfen nicht ins Kastell – einfach zugeschlossen .
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28.05.2014|12:05 | herrjeh99 | 19
Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
Ravenna
Veröffentlicht am 23. Mai 2014 von herrjeh99
21.05.2014 - 80 km (102.844)
Vor zwei “Fahrtagen” (wir sind am Freitagabend in Welzheim mit André verabredet) ist heute der letzte “richtige” Urlaubstag. Bergab geht’s von Montebello ans Meer, zunächst zum Einkaufen und dann an die Strände zwischen Cervia und Ravenna. Die meisten Parkplätze für Womos sind einige hundert Meter hinterm Meer, dennoch finden wir einen großen Wiesenparkplatz für mindestens 500 Autos, auf dem wir als Einzige stehen. Zuerst ans Meer, Bagnos bestaunt (so ausgeprägt wie hier haben wir das an keiner der vielen Küsten gesehen), dann Tische und Stühle raus, Essen, Lesen, Sonne genießen. Leider nur zwei Stunden, danach macht die Ortspolizei extra für uns (!) einen Umweg übers Gelände, um uns freundlich aber unmissverständlich (und sogar in englischer Sprache, so halbwegs jedenfalls) des Platzes zu verweisen. Nur PKW! (Ja, wir hatten das Schild auch gesehen, aber gehofft, dass die 498 freien Plätze außer den beiden von uns belegten halt ausreichend seien .) Nun gut, auch diese Erfahrung sollte im Urlaubsprogramm nicht fehlen.
Also ging es nach Ravenna, ein Parkplatz (und später Übernachtungsplatz) war schnell gefunden. Die Stadt gefiel uns sehr gut, ein großes Stadtzentrum, viele Studenten, überall (wie eben überall in Italien) Kirchen, nette Plätze…. Nach zwei Stündchen Schlendern und Schauen gab’s noch einen Martini (viel Inhalt, kleiner Preis, Studentenstadt eben).

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28.05.2014|12:05 | herrjeh99 | 20
Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
Heimwärts
Veröffentlicht am 25. Mai 2014 von herrjeh99
22.05.2014 - 596 km (103.440) - Ravenna nach Füssen
Noch ein paar Vorräte für zu Hause im Eurospin einkaufen, noch einmal Schinken, Mortadella und Baguette zum Mittag holen, die letzten Kaffee (schon mit der Frage “Americano oder Espresso?”) und nebenher über Bologna, Modena, Verona, Bozen und den Brenner über Innsbruck zum Reschenpass … und schon hat uns D-Land wieder. Zwischenstopp und Übernachtung in der Nähe von Füssen.

23.05.2014 - 205 km (103.645) - Füssen – Welzheim (Aichstruter Stausee)
..um am Abend dort unsere Womo-Aufbau-Batterie von André (www.amumot.de) einbauen zu lassen. Außerdem lernen wir dort auch noch Dana, Markus und Stella (www.reisezäpfchen.de) persönlich kennen, bisher hatten wir nur gemailt.

24.05.2014 - 348 km (103.993) – Welzheim – Erfurt
Besuchstag bei meinen Eltern in Erfurt.

25.05.2014 - 213 km (104.206)
Die letzten Kilometer bis nach Hause bei schönstem Sonnenschein.

Gesamt im Urlaub gefahren: 5.557 km, dabei ziemlich genau 600 Liter Sprit verbraucht (das sind 10, 82 Liter auf 100 km), 900 Euro dafür bezahlt (das macht im Schnitt rund 1, 50 Euro / Liter, die Preise schwankten zwischen 1, 32 in D-Land und 1, 73 in Italien, gesehen haben wir aber auch Dieselpreise von knapp über 1, 80 Euro… :-( ). Unterwegs waren wir genau 30 Tage, pro Tag im Schnitt 185 km gefahren.
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28.05.2014|12:05 | herrjeh99 | 21
Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
Nachbemerkung für meinwomonet ; -)

Die Beiträge sind aus meinem Blog direkt übernommen, waren im Original auch für diesen geschrieben und sind nicht speziell für das Forum hier angepasst. Meinen Blog findet man per Google mit dem selben Nutzernamen wie hier recht einfach. Dort ist vieles verlinkt und dort gibt es auch die passenden Bilder und ganz am Ende auch einen Link zu meiner Dropbox mit *allen* Urlaubsbildern.
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28.05.2014|12:21 | herrjeh99 | 22
Re:Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
Nachbemerkung für meinwomonet ; -»
=)
=» Die Beiträge sind aus meinem Blog direkt übernommen, waren im Original auch für diesen geschrieben und sind nicht speziell für das Forum hier angepasst.


schade

Meinen Blog findet man per Google mit dem selben Nutzernamen wie hier recht einfach.

manche leute machen sichs schon verdammt umständlich.... es hat dir niemand verboten, deinen link in dein profil zu stellen... wo er ja auch zu finden ist...


dort gibt es auch die passenden Bilder


schade, dass du die bilder nicht passend hier zum bericht hochgeladen hast....
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
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28.05.2014|13:03 | womo66 | 23
Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
Hallo,
die Einstellung deines Berichtes in dieses Forum war sicherlich mit den allerbesten Absichten verbunden. Dafür Danke.
Sorry, aber ich werde ihn wegen der Unübersichtlichkeit nicht lesen.
Nicht böse sein.
LG
Horst-+
28.05.2014|18:29 | go207 | 24
Re:Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
über Bologna, Modena, Verona, Bozen und den Brenner über Innsbruck zum Reschenpass … und schon hat uns D-Land wieder.


Reschenpass oder Fernpass
gruß peter
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28.05.2014|19:44 | peterdo | 25
Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
.. natürlich Fernpass, das passiert mir blöderweise immer wieder.. sorry... ; -)
gruß
andreas
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28.05.2014|20:22 | herrjeh99 | 26
Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
..kein Problem, Horst, jeder darf lesen, was er mag...

Die Form hab ich der Anleitung hier im Forum entnommen. Ob ein langer Text besser wäre? Unüberischtluch ists halt auch wegen der Menge, aber wir waren ja auch 4 Wochen unterwegs :-)
Gruß
Andreas
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28.05.2014|20:24 | herrjeh99 | 27
Re:Re:Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
Meinen Blog findet man per Google mit dem selben Nutzernamen wie hier recht einfach.
=)
=» manche leute machen sichs schon verdammt umständlich.... es hat dir niemand verboten, deinen link in dein profil zu stellen... wo er ja auch zu finden ist...

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am liebsten wär´s mir (und damit am un-umständlichsten *g*), ich "dürfte" direkt im jeweiliegn Beitrag oder in meiner Signatur verlinken.. ; -)
Grüße
Andreas
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28.05.2014|20:26 | herrjeh99 | 28
Re:Italien - Einmal rundherum - 24.04. - 25.05.2014
Im letzten Beitrag auf meinem Blog ist jetzt auch ein Link zu allen Bildern gepostet. Außerdem finden sich dort nun Links zu Google-Maps mit unserer Tour.
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02.06.2014|17:02 | herrjeh99 | 29
Ende zeigen
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