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Vorsicht vor Bordwerkzeug.
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Vorsicht vor Bordwerkzeug.
Anläßlich eines Radwechsels durch den ADAC hat mich der " Gelbe Engel " darauf
aufmerksam gemacht, daß man den bordeigenen Scherenwagenheber aus Sicherheitsgründen nicht benutzen sollte, da er selbst dem Gewicht von 3, 5 T. nicht gewachsen ist. Er kann sich zur Seite verbiegen und durch den Winddruck von LKW`s am Rahmen abrutschen. Also ein labiles Gerät. Er rät zum Austausch gegen einen kleineren Pumpheber mit Stange, den man für wenig Geld selbst bei Obi einkaufen kann.

+
03.06.2014|15:27 | pablo1 | 1
Re:Vorsicht vor Bordwerkzeug.
Das Bordwerkzeug von Fiat kenne ich bisher als recht solide (besser als bei VW!), aber mein jüngster Fiat ist auch schon 13 Jahre alt ... vielleicht hat sich das verschlechtert. Kann ich nicht beurteilen.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
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03.06.2014|15:41 | garibaldi | 2
Re:Vorsicht vor Bordwerkzeug.
Die Aussage des ADAC ist aus meiner Sicht richtig, vor allem auch deswegen, weil ich während unserer Marokkorundfahrt diesen Wagenheber nutzte, dabei allerdings dummerweise das Wohnmobil nicht gegen Instabilität absicherte und das Ende der Geschichte war, das Wohnmobil rutschte vom Wagenheber und die Spitze der Welle vom Wagenheber durchbohrte den Dieseltank. Alles Weitere könnt ihr euch sicher vorstellen, vor allem dann, wenn man dabei in 1700 m Höhe auf einer schönen Wiese in wunderbarer Landschaft steht.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
03.06.2014|16:01 | brawo | 3
Re:Vorsicht vor Bordwerkzeug.
autsch!!! das brauch echt keiner....
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
03.06.2014|16:02 | womo66 | 4
Re:Vorsicht vor Bordwerkzeug.
Na bravo, wenn schon Mist, dann richtig!

Aber mal ehrlich: Für Anwendungsfehler kann man nicht das Material verantwortlich machen. Bestimmt gelingt es auch mit den vom ADAC-Mann empfohlenen Geräten, dass irgendwas gründlich schief geht. Der einzige Haken an den Scheren-Wagenhebern ist in meinen Augen die ziemlich kleine Boden-Auflagefläche, und die ist natürlich der Tatsache geschuldet, dass das Ding einigermaßen kompakt im Fahrzeug verstaut werden soll. Irgend eine bessere Lösung gibt´s immer, wenn man nur einen Aspekt anschaut, schaut man mehrere Aspekte an, relativieren sich die Vorteile meistens ...

Was mich an der Aussage des ADAC-Manns in der Schilderung oben wundert ist, dass der Bord-Wagenheber dem Gewicht des Fahrzeugs nicht gewachsen sei. Das kann ja wohl kaum sein, dass ein Fahrzeughersteller einen Wagenheber beigibt, der zu schwach für das Fahrzeug ist, oder? Eigentlich müsste doch auf dem Wagenheber ein Maximalgewicht angegeben sein ...
Schönen Gruss
Cornelius
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03.06.2014|16:23 | garibaldi | 5
Re:Vorsicht vor Bordwerkzeug.
Im Laufe der Jahre in denen ich Womo fahre ist nichts unmöglich, was passieren könnte. Immer kommt eine neue Situation hinzu, die man oft nicht für möglich gehalten hätte. Man wird Spezialist für viele Reparaturen und Fehleranalysen. Und wer noch am Womo " Verbesserungen " durchführt, der ist oft im Dauerstress.
Und bei mir hat sich eingebürgert, daß jeder Urlaub mit einem Verlust an Material bzw. Ausrüstung einher geht. Und mal ganz abgesehen von meinem Liebling, dem FIAT Ducato x25o Multijet Motor. Zur Zeit beobachte ich, wie sich die Plexigläser der Scheinwerfer an den Rändern langsam braun verfärben.
Läßt sich auch durch spezielle Schleifmittel nicht beseitigen. Dies habe ich auch in meinem letzten Urlaub an anderen x 25o Ducato`s beobachtet. Da kann man nur sagen, Scheißmaterial von Fiat. Also, wenn ich mein Womo nicht hätte würde mir als Rentner einfach was fehlen.


-+
03.06.2014|16:26 | pablo1 | 6
Re:Re:Vorsicht vor Bordwerkzeug.
wenn man dabei in 1700 m Höhe auf einer schönen Wiese in wunderbarer Landschaft steht.


Schätze mal, dass die Wiese danach nicht mehr schön war.....

Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
-+
03.06.2014|16:42 | schneemann | 7
Re:Re:Vorsicht vor Bordwerkzeug.
Zur Zeit beobachte ich, wie sich die Plexigläser der Scheinwerfer an den Rändern langsam braun verfärben.



Das sind Altersflecken, kriegen wir Menschen ja auch ... Dein Womo lebt!


Aber Du hast das ja schon richtig erkannt: Also, wenn ich mein Womo nicht hätte würde mir als Rentner einfach was fehlen.

Übrigens: Ich bezweifle, dass das nur an Fiat liegt. Die anderen sind bestimmt nicht wirklich besser ... die haben nur andere Fehler.


Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
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Liberté - Egalité - Fraternité !!!
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03.06.2014|16:44 | garibaldi | 8
Re:Re:Re:Vorsicht vor Bordwerkzeug.
wenn man dabei in 1700 m Höhe auf einer schönen Wiese in wunderbarer Landschaft steht.
=» =»

=)
=) Schätze mal, dass die Wiese danach nicht mehr schön war.....


Na ja, der Wiese selbst hat man nichts angesehen, obwohl schon einige Liter Diesel im Erdreich verschwanden, aber ich habe ganz schön nach Diesel gestunken und meine Klamotten konnte ich entsorgen.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
03.06.2014|17:20 | brawo | 9
Re:Re:Vorsicht vor Bordwerkzeug.
Aber mal ehrlich: Für Anwendungsfehler kann man nicht das Material verantwortlich machen.
Keine Frage, selbst schuld gewesen.
Was mich an der Aussage des ADAC-Manns in der Schilderung oben wundert ist, dass der Bord-Wagenheber dem Gewicht des Fahrzeugs nicht gewachsen sei. Das kann ja wohl kaum sein, dass ein Fahrzeughersteller einen Wagenheber beigibt, der zu schwach für das Fahrzeug ist, oder?
Na ja, für das Fiat-Fahrgestell bis zu einem Gewicht von 3, 5 t wird der Wagenheber wohl ausreichen, aber bei mir waren das immerhin eine Tonne mehr und das konnte Fiat nicht wissen. Frankia wäre vielleicht in der Pflicht gewesen, aber seitdem habe ich einen hydraulischen 5 t - Wagenheber dabei, bisher glücklicherweise unbenutzt.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
03.06.2014|17:27 | brawo | 10
Re:Re:Vorsicht vor Bordwerkzeug.
Zur Zeit beobachte ich, wie sich die Plexigläser der Scheinwerfer an den Rändern langsam braun verfärben.....
Meine wurden mit der Zeit rissig und mussten letztes Jahr nach Beanstandung durch den TÜV ausgetauscht werden.

....Da kann man nur sagen, Scheißmaterial von Fiat.
Nee, nicht von Fiat, die Zubehörfirma hat schlechtes Material geliefert..

Also, wenn ich mein Womo nicht hätte würde mir als Rentner einfach was fehlen.
Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
03.06.2014|17:36 | brawo | 11
Re:Re:Re:Vorsicht vor Bordwerkzeug.

....Da kann man nur sagen, Scheißmaterial von Fiat.
=) Nee, nicht von Fiat, die Zubehörfirma hat schlechtes Material geliefert..


Oder das Plexiglas wurde mit Alkohol gereinigt.

Grüsse
Frank
-+
03.06.2014|17:42 | palstek | 12
Re:Re:Re:Re:Vorsicht vor Bordwerkzeug.
Oder das Plexiglas wurde mit Alkohol gereinigt.

Alkohol bei mir nicht, aber da ich nicht weiß, was für Substanzen in diversen Reinigungsmitteln vorhanden waren, kann es natürlich schon sein, dass diese Reinigungsmittel Substanzen hatten, die dann verantwortlich für das Zustandekommen der rissigen Oberfläche waren.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
03.06.2014|18:08 | brawo | 13
Re:Vorsicht vor Bordwerkzeug.
Nein, niemals mit Alkohol oder sonstigen Mittelchen gereinigt. Immer nur mit Wasser und Spüli. Ultraviolette Strahlen sind der Übertäter. Ich habe mich schon mal im Internet schlau gemacht. Neue Scheinwerfer für X 25o Type kosten rd. Euro 8o, --. Erstaunlich billig. Vermutlich ohne Birnchen. Aber wie sieht es mit dem Motor der Höhenverstellung aus? Ob der dabei ist? Sonst geht nichts bei der HU. Keine Plakette!

-+
03.06.2014|18:09 | pablo1 | 14
Re:Vorsicht vor Bordwerkzeug.
Wenn ich mir das so richtig überlege, alle kleinen und größeren Probleme betreffen bis heute nur das Fiatfahrerhaus und den Motor. An meinem RAPIDO ist bis heute nach 7 Jahren absolut nichts kaputt gegangen. Alles funktioniert, Material und Verarbeitung bestens. Selbst meine beiden Aufbau-Batterien sind noch o.k. Ich werde sie aber im nächsten Jahr gegen neue austauschen, um unangenehmen Überraschungen aus dem Weg zu gehen. In diesem Herbst kommen neue Reifen drauf. Michelin Camping zu teuer, deshalb nehme ich diesmal Continantal VancoCamper-Sommer. Werden gut beurteilt. Kauf im Internet.


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03.06.2014|18:19 | pablo1 | 15
Re:Vorsicht vor Bordwerkzeug.
Zum Radwechsel nochmal. Der ADAC Mann brauchte eine 1 Meter lange Stange mit kräftiger Nuss, um die knallfesten Schrauben zu lösen. Er meinte noch, hoffentlich geht hier nichts kaputt. Dabei hat das angehobene Womo selbst auf seinem großen Wagenheber bedenklich geschaukelt, so daß er eine weitere Stütze untergesetzt hat. Zusätzlich legte er an einem Vorderrad noch einen Keil unter. Wie soll man das schaffen mit der kleinen Stange des Bordwerkzeugs? Bei zukünftigen Radpannen werde ich nur noch den ADAC anrufen. Übrigens, auf meinem Wagenheber sind keine Angaben über seine Tragfähigkeit angebracht. Im Vergleich zu meinem PKW-Wagenheber lassen sich keine Unterschiede in der Ausführung feststellen. Schon interessant.

-+
03.06.2014|21:23 | pablo1 | 16
Re:Re:Vorsicht vor Bordwerkzeug.
Zur Zeit beobachte ich, wie sich die Plexigläser der Scheinwerfer an den Rändern langsam braun verfärben.
=» Läßt sich auch durch spezielle Schleifmittel nicht beseitigen. Dies habe ich auch in meinem letzten Urlaub an anderen x 25o Ducato`s beobachtet.


Das Material ist aus Polycarbonat!
www.kunststoffe.de/themen/basics/artikel/polycarbonat-pc-652032

Warum die sich verfärben? Keine Ahnung!
Kunststoffe sind nicht so genau wie Metalle spezifiziert.
Bei den Elastomeren (Gummi) ist es ähnlich.

Gruß Wolfi
-+
03.06.2014|23:57 | heidelbaer | 17
Re:Vorsicht vor Bordwerkzeug.
Da die Ducato`s seit 2oo6 kein Ersatzrad mehr haben ( Gewichtsprobleme und Kostenminimierung ) werden die Womo`s mit einem Kompressor und Dichtungs-usw.? ausgestattet. Ich habe mich heute mal intensiv mit diesem Ding beschäftigt. Am Zigarettenanzünder angeschlossen ist das Kabel so lang, daß man jedes Rad erreichen kann. Das ist schon mal gut. Man kann den augenblicklichen Luftdruck messen, ihn reduzieren und erhöhen natürlich. Mein Ersatzrad hatte nur 3, 2 bar.
Der Kompressor brauchte fast 2o Minuten, um den Luftdruck auf 5, o bar zu bringen. Und ziemlich laut war er auch noch. Aber es funktioniert! Nicht schlecht. Unterwegs kann man soweit aufpumpen, daß man die nächste Werkstatt erreichen kann. Luftmatratzen und Gummiboote sowie Fahrräder lassen sich durch ein beigefügtes Zusatzventil aufpumpen. Das Einpacken des Kabels in die Unterseite des Kompressors gestaltete sich leider etwas fummelig. Und um auch mal was Positives zu sagen, das Gerät ist zu gebrauchen.

-+
04.06.2014|19:54 | pablo1 | 18
Re:Re:Vorsicht vor Bordwerkzeug.
Zum Radwechsel nochmal. Der ADAC Mann brauchte eine 1 Meter lange Stange mit kräftiger Nuss, um die knallfesten Schrauben zu lösen. Er meinte noch, hoffentlich geht hier nichts kaputt. Dabei hat das angehobene Womo selbst auf seinem großen Wagenheber bedenklich geschaukelt, so daß er eine weitere Stütze untergesetzt hat.
Wenn der ADAC-Mann sich erst dann mit den Radmuttern beschäftigt hat, als der Wagen schon angehoben war, dann hat er es einfach falsch angefangen.
Seit ewigen Zeiten ist jedenfalls mir bekannt, daß man vor allem besonders fest sitzende Radmuttern erst einmal löst, solange das Fahrzeug noch auf allen vier Rädern steht, und sie dann nur noch handfest anzieht. DANN hebt man das Fahrzeug und kann auch mit ganz kleinem Werkzeug die Radmuttern entfernen.
Ich habe schon 2-mal am Womo Reifen gewechselt - das einzige Problem war nur, den Ersatzreifen, der unter dem Womo befestigt ist, herauszuholen.
Übrigens muß ein Wagenheber nicht das gesamte Gewicht des Womos aushalten - nur das Gewicht auf dem entsprechenden Rad. Und das ist im allgemeinen nur 1-1, 5 Tonnen!
Tschüss, Gerd
-+
04.06.2014|21:49 | gg-wanderer | 19
Re:Re:Re:Vorsicht vor Bordwerkzeug.

=) Seit ewigen Zeiten ist jedenfalls mir bekannt, daß man vor allem besonders fest sitzende Radmuttern erst einmal löst, solange das Fahrzeug noch auf allen vier Rädern steht, und sie dann nur noch handfest anzieht. DANN hebt man das Fahrzeug und kann auch mit ganz kleinem Werkzeug die Radmuttern entfernen.
(zitat-}

Ja, genauso sollte man das machen.
Ich bin vor wenigen Wochen in einer abgelegenen Gegend auf der Peloponnes über einen versteckt im Schatten liegenden Stein gefahren. Dabei wurde die Felge so stark eingedellt, dass ich befürchten musste, der Reifen sei auch beschädigt und könne die Luft nicht mehr halten. Darum war ein Radwechsel angesagt. Das VW-Bordwerkzeug reicht dafür eigentlich völlig aus. Das Problem war nur, dass der Wagenheber auf dem unbefestigten Untergrund keinen Halt finden konnte. Da konnte ich kurbeln bis ich schwarz wurde, der Wagenheber sank einfach in den Boden ein.
Zum Glück habe ich immer einen kleinen Klappspaten im Kofferraum. Und der kam nun zum Einsatz indem ich die Schaufel unter den Wagenheber legte und ihm so die nötige Auflagefläche verschaffte. Der Rest ging dann ganz leicht.

Übrigens hat später ein Tankwart, dem ich das beschädigte Rad gezeigt habe, mit einem dicken Hammer die Delle aus der Felge rausgeklopft und gemeint, das sei kein Problem. Und tatsächlich hat der Reifen bis heute den Luftdruck gehalten. Natürlich handelt es sich um eine Stahlfelge.

Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
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05.06.2014|07:46 | schneemann | 20
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