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Griechenland, die never ending story
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Griechenland, die never ending story
Wollen die uns komplett verarschen ..... absichtlich «!» schwammig?

Mir geht es wie Schäuble, ich kann nur noch fassungslos den Kopf schütteln angesichts dieser Posse

Da wir hier aber in einem Wohnmobilportal sind, die Frage an die Wissenden:
wie prognostiziert ihr die Entwicklung im Lande, würdet ihr noch 2015 nach Griechenland reisen?

Gruss, Franz
+
27.02.2015|13:44 | franz48 | 1
Re:Griechenland, die never ending story
hmm.. haarscharf an politischen Themen vorbei ..... ok... du fragst ja nach HELLAS!....schaumer mal, wo der fred hinmarschiert

Wie sich das entwickelt, kann dir wohl keiner vorhersagen
Ich kann dir nur aus der Erfahrung der letzten 12 Jahre sagen, dass "die" Griechen nicht das sind, was "die" Deutschen in den Medien gezeigt bekommen.. nämlich Aufruhr und Gekreische in Athen

Man weiss vor Ort schon sehr genau, woher der Rubel rollte (im wörtlichen, wie auch übertragenen Sinne) und ich gehe nicht davon aus, dass sich für den Touri gross was ändert.
Wie gesagt, eine Vorhersage ist aber so sicher wie die, wie das Wetter wohl wird...
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
27.02.2015|13:57 | womo66 | 2
Re:Griechenland, die never ending story
Wenn wir Griechenland in der Planung gehabt hätten, wären wir auch gefahren, sehe keine Probleme. Wer sich aber Gedanken macht, sollte am besten gleich zu Hause bleiben, denn Probleme können überall zu allen Zeiten entstehen.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
27.02.2015|14:02 | brawo | 3
Re:Griechenland, die never ending story
..wenn nicht jetzt nach Griechenland, wann dann?
Schon alleine, um den Griechen zu erklären, daß in Deutschland nicht
nur "Schäubles" leben.
Gut, wenn dort wieder der Drachmen eingeführt wird, ist der
Wechselkurs sicherlich wunderbar günstig.
Also...heute, morgen, übermorgen...Hellas.
Liebe Grüße
Horst-+
27.02.2015|16:20 | go207 | 4
Re:Griechenland, die never ending story
Naja, ganz so Unrecht hat Schäuble ja wohl nicht. Seit Monaten hört man nur heisse Luft von den "jungen Wilden", der Finanzminister bringt auch keine weltbewegenden Neuerungen (ehrlich gesagt, hatte ich bei seinem Background mal gehofft, dass da was Fundierteres kommt statt nur stereotypem Grinsen) - Leute einstellen, Gehälter hochsetzen, Renten erhöhen, kostenlose Krankenbehandlung, klingt ja alles wunderbar.. nur wers zahlt, DAS hat Herr Tsipras bisher dezent verschwiegen
Mittlerweile sehen ja auch die Griechen, dass sie getäuscht wurden und auch die Neuen den Filz nicht lösen werden.
Wäre es ihnen ernst gewesen, hätten sie den Geldabfluss stoppen müssen (Beispiel Zypern), sofort die verbleibenen FInanzbeamten in die Steuerfahnung jagen etc... passiert ist nichts.

aber zurück zum Thema: in jedem Land kann einem mittlerweile was "passieren" oder auch nicht
Wer mit gesundem Menschenverstand und sehenden Auges durch die Gegend fährt, der findet sicherlich nach wie vor in Griechenland wunderbare Ecken, gerade für Wohnmobis.
Simone und Jens
Finger weg von meiner Seifenblase du Vollzeitpessimist!
-+
27.02.2015|16:38 | fernweh1 | 5
Re:Griechenland, die never ending story
Ich denke auch, auf das Land wird die Politik samt Wirtschaft und dem ganzen Quatsch am Ende nicht sooo viel Einfluss haben. Der kleine Mann wurstelt sich immer irgendwie durch, egal was die da oben treiben. Ich finde es nur nicht besonders nett, wenn man der neuen Regierung, kaum dass sie im Amt sind, schon ununterbrochen Bosheiten an den Kopf wirft. Die sind jetzt gerade mal 4 Wochen oder so im Amt und mussten in der Zeit schon permanent in Europa rumeiern, ich kann mir nicht vorstellen, dass man unter diesen Bedingungen sich in so kurzer Zeit einen wirklichen Überblick über die Situation und die Möglichkeiten verschaffen kann. Jeder anderen Regierung werden automatisch von den Medien 100 Tage Anlaufzeit zugestanden, warum nicht auch dieser? Naja, die Finanzminister der Euroländer haben das ja jetzt erledigt.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
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27.02.2015|16:44 | garibaldi | 6
Re:Griechenland, die never ending story
Seit dem Ende der Türkenherrschaft vor 180 Jahren hat sich in Griechenland eine Klientelpolitik entwickelt, die ihresgleichen in der Welt sucht. In den letzten Jahrzehnten manifestierte sich diese Politik in den beiden Pyramiden Pasok und Nea Demokratia, die nicht wirklich wie Parteien funktionieren, sondern eher wie Mafia-Familien.

So sehr ich mir wünsche, dass die neuen "wilden jungen Männer" dieses System aufbrechen werden, so sehr bin ich doch skeptisch und befürchte, dass die nur eine dritte Klientelpyramide errichten wollen, um den Staat dann ihrerseits nach Strich und Faden auszunehmen.

Eigentlich könnte mir das ja egal sein, denn ich habe meine Absicht, dort ein Haus zu kaufen und mein Alter zu verbringen, aufgegeben. Aber irgendwie hänge ich mit diesen verdammten "Hilfspaketen" ja doch mit drin.

Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
-+
27.02.2015|16:59 | schneemann | 7
Re:Re:Griechenland, die never ending story
So sehr ich mir wünsche, dass die neuen "wilden jungen Männer" dieses System aufbrechen werden, so sehr bin ich doch skeptisch und befürchte, dass die nur eine dritte Klientelpyramide errichten wollen, um den Staat dann ihrerseits nach Strich und Faden auszunehmen.

Meinst Du, dass sich das Volk das nochmal gefallen ließe? So gut kenne ich die Griechen nicht, dass ich das einschätzen könnte, aber es wäre schon toll, wenn sich wirklich was ändern würde.
Schönen Gruss
Cornelius
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27.02.2015|17:14 | garibaldi | 8
Re:Griechenland, die never ending story
Wie sagte Varoufakis in entwaffnender Offenheit: Wir sind nicht korrupt....noch nicht.

Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
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27.02.2015|17:20 | schneemann | 9
Re:Griechenland, die never ending story
Hallo Mädels und Jungs!
Was der neue Mann in Griechenland will hat er gesagt, aber nicht wie er dies erreichen will und da er, lieber Cornelius, das Geld jetzt braucht sollter er Klartext reden und da kann er nicht 100 Tage warten, das erlaubt sein Haushalt nicht. Und offensichtlich weiß er das er nur eine Legislaturperiode überlebt denn wie er entscheidet die Griechen werden ihn sicher nicht noch mal wählen. Seine Versprechungen sind nicht um zusetzen so schnell wie es seine Wähler es sich vorstellen. Mit der Drachme schon gar nicht.
Gruß Michael -+
28.02.2015|13:32 | michael43 | 10
Re:Re:Griechenland, die never ending story
die Griechen werden ihn sicher nicht noch mal wählen. Seine Versprechungen sind nicht um zusetzen so schnell wie es seine Wähler es sich vorstellen. Mit der Drachme schon gar nicht.
=» Gruß Michael


"Die Griechen" sind nicht blöd. Die wissen auch vor der Wahl, dass nach der Wahl nicht alle Versprechen eingelöst werden. Aber wenn Tsipras auch nur einen Teil umsetzt und die Leute seinen guten Willen sehen, dann hat er gute Chancen, die Legislatur zu überstehen.

Aber wenn das nicht passiert, welche Wahl haben die Leute dann noch? Dann haben sie doch alle Möglichkeiten durchprobiert. Kommen dann die Generäle wieder?

Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
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28.02.2015|17:17 | schneemann | 11
Re:Griechenland, die never ending story
Dass alle Griechen nicht so sind, ist ja klar, es sind ja nicht alle Deutsche Pegida Anhänger... Aber Fakt bleibt dass ziemlich viele, jahrelang über ihre Verhältnisse gelebt haben und der Staat durch korrupte Staatsdiener und Politiker über Banken, sich verschuldet hat. Bisher die Steuern auch nur bei den "anderen" Griechen eingetrieben wurden und immer noch nicht sehr Reiche, Steuern bezahlen müssen…

Auch wenn ich jetzt hier im Forum, Prügel beziehe hatte ich bei meinen bisherigen Reisen nie das Gefühl wie in Griechenland, dass das Preis & Leistungsverhältnis in Restaurants etc. immer bei mir ein Gefühl hinterließ, durch was, waren die geforderten Preise eigentlich gerechtfertigt... Das war auch der Grund, nach dem dritten Mal gleich direkt in das Ursprungsland der Musaka zu fahren….-+
28.02.2015|17:20 | antonis | 12
Re:Griechenland, die never ending story
Ja, das Preis- Leistungsverhältnis hat sich sehr negativ verändert.

Ach, waren das früher noch Zeiten, als man zu Muttern in die Küche ging und auf die Töpfe zeigte, von denen man was essen wollte. Den Wein gabs aus Blechkrügen, und danach gabs einen Ouzo oder sowas gratis, und am Ende kam eine moderate Rechnung, die einem vom Wirt auch noch erklärt wurde.

Und wenn man zufällig in der Nähe war, wenn ein Dorffest gefeiert wurde, dann war man selbstverständlich eingeladen. Lang, lang ists her.....

Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
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28.02.2015|20:03 | schneemann | 13
Re:Griechenland, die never ending story
Ach, waren das früher noch Zeiten, als man zu Muttern in die Küche ging und auf die Töpfe zeigte, von denen man was essen wollte. Den Wein gabs aus Blechkrügen, und danach gabs einen Ouzo oder sowas gratis, und am Ende kam eine moderate Rechnung, die einem vom Wirt auch noch erklärt wurde.

Ausserhalb der first line gibt´s das heute noch...

Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
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28.02.2015|20:47 | womo66 | 14
Re:Griechenland, die never ending story
Hallo Schneemann und der nette Rest !
Wir waren das erste mal 1981 in Griechenland da durfte ich noch in die Küche und das Essen war gut. Heute gibt es griechischen Salat und mehr oder weniger gutes Fleisch zu Tode gegrillt. Und genauso etwas verkaufen die Griechen bei uns als griechische Küche. Und ich bin immer verwundert wie gern meine Bekannten das für richtig halten. Das gleiche Spiel bei den Türken.
Wenn ich keiner wäre würde ich schreiben SCH..... TOURISTEN!!! Den die gehen ja dahin und essen so etwas gern und die einheimische Küche bleibt auf der Strecke. Will ich also griechisch essen lade ich mir Freunde ein und stell mich in die Küche. Mir hat es trotzdem nie so geschmeckt wie damals in Griechenland.
Wenn jemand hier einen Griechen kennt der noch wirklich kocht möge er mir die Koordinaten senden.
Zur Zeit im warmen Spanien grüßt Michael -+
28.02.2015|21:04 | michael43 | 15
Re:Re:Griechenland, die never ending story

=) Wenn jemand hier einen Griechen kennt der noch wirklich kocht möge er mir die Koordinaten senden.


Das ist natürlich Geschmackssache und kommt auch darauf an, wo Du suchst. Wir haben in den letzten Monaten mehrfach in griechischen Restaurants gegessen und es war immer sehr gut. Am besten war es in Wasserburg am Inn (Taverne Alexis Zorbas in der Bäckerzeile 3), das war schon ein Traum, so delikat und fein kriegt man es fast nie. Aber auch bei uns in Vilshofen im Delphi gibt´s noch ganz ordentliches Essen. Es ist noch nicht alles verloren. Aber das Thema ist eigentlich ja OT.

Was die Politik in Griechenland angeht, bin ich verhalten optimistisch. Die neue Regierung ist immerhin die erste, die mal wirklich an die Wurzeln des Übels ran zu wollen scheint und gleichzeitig etwas gegen die soziale Schieflage der bisherigen "Reformen" unternehmen will. Man kann ihnen dabei nur Glück wünschen. Leider begreifen das bei uns in Deutschland zu wenige, und ein gewisses Presseorgan gießt immer munter weiter Öl ins Feuer ("gierige Griechen") flankiert von dummen Sprüchen aus der CSU (aber das ist ja normal). Ich weiß nicht, was der deutsche Michel empfinden würde, wenn man ihm sein Gehalt um ein Drittel kürzen und ihn dann noch als gierig beschimpfen würde ...
77% der Rettungsgelder für (angeblich) Griechenland sind ja nie nach Griechenland gekommen ...



Schönen Gruss
Cornelius
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02.03.2015|12:18 | garibaldi | 16
Re:Re:Re:Griechenland, die never ending story
Taverne Alexis Zorbas



Ich punkte immer bei selbsternannten Griechenland-Kennern mit der Frage:" Was ist richtig? Zorbas, Sorbas oder Zorba?"

Buch und Film heißen im engl. Original "Zorba the greek". In Deutschland hieß der Film leider "Alexis Sorbas". Zur Verwirrung trägt auch bei, dass auch der Autor Nikos Kazantzakis einmal von Zorba spricht und einmal von Zorbas.

Übrigens, wenn wir uns den Film damals genau angeschaut hätten und das ganze Gedöns nicht nur für Folklore gehalten sondern ernst genommen hätten, wäre uns viel erspart geblieben :-)

Da war schon alles drin enthalten, was wir heute an Griechenland beklagen. Ein Hochstapler und Betrüger zieht seinem Partner das Geld aus der Tasche und bringt es mit Weibern durch. Das versprochene Bauwerk bricht beim ersten Einsatz zusammen. Und am Ende tanzen alle am Strand dem Sonnenuntergang entgegen.


Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
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02.03.2015|17:12 | schneemann | 17
Re:Griechenland, die never ending story
Schön formuliert!

Wegen der Schreibweise würde ich doch für das s am Ende plädieren, ein a am Ende geht ja irgendwie gar nicht. Und mit S am Anfang sieht es irgendwie blöd aus, das stört das ästhetische Empfinden. Vermutlich hat sich deshalb "Zorbas" weitgehend durchgesetzt. Letzlich ist es Auslegungssache, im griechischen Alphabet sieht das Ganze ja eh anders aus. So what ...

PS: Gerade mal in wikipedia geschaut, die geben den griechischen Originaltitel des Romans so wieder: "Β ί ο ς κ α ι π ο λ ι τ ε ί α τ ο υ Α λ έ ξ η Ζ ο ρ μ π ά " also heißt in Wirklichkeit Zormpas «das fehlende s ist dem Genitiv geschuldet». Aber Zormpas klingt natürlich ganz schauderhaft, auch wenn das Zeta wie S gesprochen wird - oder dann erst recht.
Schönen Gruss
Cornelius
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03.03.2015|12:41 | garibaldi | 18
Re:Griechenland, die never ending story
Man stelle sich vor, heute käme ein Film mit dem Titel "Sorbas der Grieche" in die Kinos........ Der würde dann wahrscheinlich auf dem AfD -Parteitag für große Heiterkeit sorgen.

Komisch übrigens, dass Lucke und Henkel völlig abgetaucht sind. Dabei war das doch mal ihr Kernthema.

Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
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03.03.2015|15:53 | schneemann | 19
Re:Griechenland, die never ending story
Schreib´ das doch mal nach Hollywood, vielleicht machen sie ein Remake ...

Die AfD ist wohl zur Zeit hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt ...
Schönen Gruss
Cornelius
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04.03.2015|14:11 | garibaldi | 20
Re:Griechenland, die never ending story
Aus der CDU kam heute mal kurz der Vorschlag, man könnte doch jedem Griechenland-Urlauber eine Prämie von 500 Euro zahlen, um die Wirtschaft dort anzukurbeln. Der ist aber schnell wieder aus den Medien verschwunden.

Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
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04.03.2015|17:15 | schneemann | 21
Re:Griechenland, die never ending story
Übrigens scheint Lucke jetzt mehr in Brüssel zu tun zu haben. Er ist wohl stellv. Vorsitzender von dem Ausschuss geworden, der die Luxemburger Steuersache aufklären soll.

Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
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04.03.2015|17:20 | schneemann | 22
Re:Griechenland, die never ending story
Gott sei dank... Ich sah schon die typischen Neckermänner rumtönen, dass sie ja nuuur nach Hellas reisen, um die unfähigen Griechen zu retten....
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
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04.03.2015|20:40 | womo66 | 23
Re:Griechenland, die never ending story
Heute wird mal wieder breit getreten, dass "die Deutschen" gut verdient haben an den Krediten, die sie "den Griechen" gewährt haben. Da seien enorme Zinsgewinne erzielt worden.

Mag ja sein. Aber abgerechnet wird am Schluss. Und ich gehe mal davon aus, dass Tsipras im Sommer den Staatsbankrott erklären wird, und dann kucken alle Gläubiger in die Röhre, auch "die Deutschen".

Vorher werden er und sein Finanzminister aber noch alle Hilfen abgreifen, die sie kriegen können.

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05.03.2015|09:28 | schneemann | 24
Re:Re:Griechenland, die never ending story
Heute wird mal wieder breit getreten, dass "die Deutschen" gut verdient haben an den Krediten, die sie "den Griechen" gewährt haben. Da seien enorme Zinsgewinne erzielt worden.
=)
=) Mag ja sein. Aber abgerechnet wird am Schluss. Und ich gehe mal davon aus, dass Tsipras im Sommer den Staatsbankrott erklären wird, und dann kucken alle Gläubiger in die Röhre, auch "die Deutschen".
=)
=) Vorher werden er und sein Finanzminister aber noch alle Hilfen abgreifen, die sie kriegen können.
=)


Naja, die Zinsgewinne beruhen ja darauf, dass man dort Geld hingegeben hat, und Zinsen sind ja unter anderem dazu da, das Ausfallrisiko zu mindern. Für den Gläubiger ist es doch besser, je länger der Kredit läuft, am Ende übersteigt die Summe der Zinseinnahmen die ursprüngliche Kreditsumme, ist doch super. Deshalb bezweifle ich, dass die den Griechen den Bankrott durchgehen lassen würden. Sie werden die Rückzahlungen bis zum Sanktnimmerleinstag verlängern. Jetzt, wo die Guthabenzinsen praktisch 0 sind, ist jedes Prozent von den Griechen ein Riesen-Gewinn ...
Schönen Gruss
Cornelius
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05.03.2015|12:07 | garibaldi | 25
Re:Griechenland, die never ending story
Aber gestern haben die Griechen versucht, sich Geld am Markt zu beschaffen, ohne Erfolg! Letztlich hat nur die eigene Nationalbank Anleihen gekauft. Das ist ein sehr schlechtes Zeichen.

Merkel und Schäuble werden wohl kein drittes Hilfspaket mehr durch den Bundestag kriegen, und Tsipras will das auch gar nicht. Für mich stehen alle Zeichen auf "Staatsbankrott" und Neuanfang mit vielleicht 30 oder 40% Restschulden.
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05.03.2015|15:48 | schneemann | 26
Re:Griechenland, die never ending story
Naja, vielleicht hast Du ja auch recht, was soll´s. Eigentlich wäre das für die Steuerzahler in der EU eh die bessere Lösung, denn dann zahlen die Banken und nicht sie/wir - besser gesagt, die müssen die erwarteten Restgewinne abschreiben. Und wenn dabei ein paar kleinere Banken über die Klinge springen, ist das wohl auch nicht so schlimm, die Kleinsparer sind ja durch die Einlagensicherung einigermaßen geshützt. Außerdem werden Bankenpleiten üblicherweise ja nicht durch Abwicklung, sondern durch Übernahme geregelt ... und ich bin mir fast sicher, dass Tsipras und Varoufakis genau in diese Richtung denken. Falls das so sein sollte, wird es noch sehr interessant, wie Schäuble und Merkel das zu verhindern versuchen werden, also wie stark der Lobbyeinfluss der Banken tatsächlich sein wird.
Schönen Gruss
Cornelius
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05.03.2015|16:44 | garibaldi | 27
Re:Re:Griechenland, die never ending story
wie Schäuble und Merkel das zu verhindern versuchen werden, also wie stark der Lobbyeinfluss der Banken tatsächlich sein wird.


Angeblich liegt ja kaum noch ein Risiko bei den Banken, sondern neben IWF fast nur noch bei den EU-Steuerzahlern. Die Banken und ihre Kunden haben ja schon einen 100-Mrd.-Schuldenschnitt hinter sich. Jetzt sind nur noch EZB, IWF und EU im Boot, wobei der IWF die härteste Nuss für Athen sein dürfte. Die lassen nicht mit sich handeln und setzen die Daumenschrauben an (s. Argentinien 2001).


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05.03.2015|17:32 | schneemann | 28
Re:Griechenland, die never ending story
Das kann man so und so sehen. Ich sehe es so, dass die Risiken schon bei den Banken liegen. Das Geld, das Griechenland geliehen bekommen hat, hat es ja von den Banken bekommen, die EZB und die EU und der IWF verleihen kein Geld. Der Knackpunkt ist, dass die Banken ihre Eigenkapitaldeckung in den letzten Jahren massiv hochfahren mussten - was vielleicht die einzige richtige Entscheidung in der Krise war, und dadurch bei einer Pleite Griechenlands nicht mehr so gefährdet sind wir noch vor zwei, drei Jahren. Unterm Strich geht es immer nur um die Banken. Die haben ja auch 77% der Griechenlandhilfen direkt wieder eingeschoben. Letztlich stecken die das Geld nur von einer Hosentasche in die andere und kassieren dafür Zinsen von den griechischen Bürgern. Das Kunststück soll ihnen erst mal einer nachmachen.
Schönen Gruss
Cornelius
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06.03.2015|13:57 | garibaldi | 29
Re:Griechenland, die never ending story
Die Bundesregierung selbst gibt natürlich kein Geld nach Griechenland, aber sie beauftragt die KFW-Bank damit, über die Schäuble die Aufsicht führt.

Man kann also sowohl sagen: Das Risiko liegt bei der Bank.
Aber man kann auch sagen: Das Risiko liegt letztlich beim Steuerzahler, denn dem gehört die Bank.
Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
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06.03.2015|18:57 | schneemann | 30
Re:Griechenland, die never ending story
Das Risiko liegt überhaupt bei keiner Bank... Alle Geldgeschäfte die irgendwie mit der Regierung zu tun haben, sind immer durch Staatsbürgschaften abgesichert...

Letzten Endes ist immer der Steuerzahler in der Pflicht..

Ach ja da war der noch: Die Firma Deichmann spendete 100000 Paar Schuhe an die Griechen, sie wurden aber alle wieder zurück gesendet.. Waren Arbeitsschuhe..
-+
07.03.2015|09:00 | antonis | 31
Re:Griechenland, die never ending story
Anscheinend zahlen "die Griechen" inzwischen gar keine Steuern mehr, weil sie fest davon ausgehen, dass der Staatsbankrott kurz bevor steht und sie kein Geld mehr in ein schwarzes Loch werfen wollen.

Und prompt kommt ihr "Sonderbotschafter Chatzimarkakis" (kurz:Schatzi) wieder mit seinen Reparationsforderungen um die Ecke. Der inzwischen aus allen Talkshows bekannte Mann weiss natürlich, dass diese Forderung 70 Jahre nach Kriegsende und Jahrzehnte nach den "Wiedergutmachungsabkommen" keine Aussicht auf Erfolg hat. Aber er läßt keinen Versuch aus, die Bundesregierung unter Druck zu setzen.




Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
-+
07.03.2015|11:48 | schneemann | 33
Re:Re:Griechenland, die never ending story

=) Und prompt kommt ihr "Sonderbotschafter Chatzimarkakis" (kurz:Schatzi) wieder mit seinen Reparationsforderungen um die Ecke. Der inzwischen aus allen Talkshows bekannte Mann weiss natürlich, dass diese Forderung 70 Jahre nach Kriegsende und Jahrzehnte nach den "Wiedergutmachungsabkommen" keine Aussicht auf Erfolg hat. Aber er läßt keinen Versuch aus, die Bundesregierung unter Druck zu setzen.
=)
=) Unrecht bleibt Unrecht auch nach 70 Jahren.
So isset.
Horst
=)
=)

-+
07.03.2015|12:25 | go207 | 34
Re:Re:Re:Griechenland, die never ending story

=) =) Unrecht bleibt Unrecht auch nach 70 Jahren.
=) So isset.
=) Horst
=) =)
=) =)
=» =»


Stimmt! Es sieht immer aus, als wollten die Griechen den Deutschen das Fell über die Ohren ziehen, dabei haben die Deutschen die Griechen von Anfang an über den Tisch gezogen ...
Schönen Gruss
Cornelius
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07.03.2015|12:51 | garibaldi | 35
Re:Griechenland, die never ending story
Naja, ein paar Grundkenntnisse in Sachen "Kriegsrecht und Völkerrecht" und ein paar Kenntnisse von den konkreten Vorfällen wären aber schon hilfreich.
Leider läßt sich sowas hier in so einem Forum nicht nachholen. Wir haben das ja früher schon mal versucht, wenn ich mich recht erinnere.

Aber es gibt genügend Quellen, aus denen man sich informieren kann.
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07.03.2015|12:57 | schneemann | 36
Re:Re:Griechenland, die never ending story
Das Risiko liegt überhaupt bei keiner Bank... Alle Geldgeschäfte die irgendwie mit der Regierung zu tun haben, sind immer durch Staatsbürgschaften abgesichert...
=)
=) Letzten Endes ist immer der Steuerzahler in der Pflicht..
=)
=» Ach ja da war der noch: Die Firma Deichmann spendete 100000 Paar Schuhe an die Griechen, sie wurden aber alle wieder zurück gesendet.. Waren Arbeitsschuhe..


Der mit den Schuhen ist gemein, aber witzig.

Was die Staatsbürgschaften angeht: Ja klar, die Staatsbürgschaften gibt es, aber niemand, auch keine Bank, kann den Staat zwingen, diese auch einzulösen. Genau das hat ja zur Krise geführt, dass die USA die Leman-Brothers eben nicht rausgehauen haben. Ob es da entsprechende Bürgschaften gab, weiß ich allerdings nicht, aber wenn der Staat sagt: Tut mir leid, hab´ kein Geld, dann ist es halt so. Und genau das zeigt auch, warum es dringend notwendig war, die Eigenkapitalquoten der Banken massiv zu erhöhen und die Bankenaufsicht zu verstärken. Eigentlich müsste man darüber hinaus Banken, die so groß sind, dass sie systemrelevant sind, in mehrere voneinander unabhängige Banken aufteilen. Wenn eine so große Bank ins Kippen kommt, steht halt der Staat vor dem Dilemma: Rette ich die oder lasse ich sie untergehen mit dem Risiko einer Staatskrise. Die Staaten sind durch die Banken erpressbar geworden, und das geht halt garnicht.
Schönen Gruss
Cornelius
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07.03.2015|13:03 | garibaldi | 37
Re:Griechenland, die never ending story
Nach dem die US Regierung, drei große Banken (Bear Stearns, Fannie Mae und Freddie Mac) mit Milliarden US-Dollar gestützt hatten, war der öffentliche Druck so groß, dass man halt Lehman pleite gehen lies…
siehe Lehman_Brothers

Natürlich kann kein Unternehmen den Staat zwingen im Pleite Fall auch für die Schulden einzuspringen.. Aber man kann davon ausgehen dass dies trotzdem der seon fall wird, dafür haben die Banken schon gesorgt.

Aber ich gehe doch davon aus, dass man Fr. Doktor Raute glauben schenken darf.. Unsere Spareinlagen sind sicher...
-+
07.03.2015|14:14 | antonis | 38
Re:Griechenland, die never ending story
Nach meinem rudimentären Kenntnissen sind Morde von Soldaten an Zivilisten
weder durch Völker- noch Kriegsrecht gedeckt.
In Griechenland wurde gemordet und gebrandschatzt.
So isset
Horst-+
07.03.2015|15:25 | go207 | 39
Re:Griechenland, die never ending story
Ok....bis hierher bitte... Geschichtlich/politisches bitte in entsprechenden Foren aufarbeiten, wir wollen uns hier mit den uns Womofahrer betreffenden heutigen Aspekten befassen, danke.
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
07.03.2015|16:31 | womo66 | 40
Re:Griechenland, die never ending story
Karin du hast recht.
Ich habe fertig.
Horst-+
07.03.2015|16:41 | go207 | 41
Re:Griechenland, die never ending story
Anstatt endlich der Logik ihren Lauf zu lassen, hat heute der Juncker schon wieder diesen unseligen Satz gesagt:"Griechenland wird nicht aus dem Euro austreten."

Juncker und Draghi in einen Sack und dann darf jeder brave Sparer mal draufhauen.

Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
-+
07.03.2015|18:21 | schneemann | 42
Re:Griechenland, die never ending story
Hallo

spätestens nach dieser haarsträubenden Aussage ist Griechenland für uns als Reiseziel gestorben.
Freundliche Grüße
Karl
-+
09.03.2015|13:36 | hotzenplotz | 43
Re:Re:Griechenland, die never ending story
Anstatt endlich der Logik ihren Lauf zu lassen, hat heute der Juncker schon wieder diesen unseligen Satz gesagt:"Griechenland wird nicht aus dem Euro austreten."
=)
=) Juncker und Draghi in einen Sack und dann darf jeder brave Sparer mal draufhauen.
=)


Logik hat weder in der Wirtschaft noch in der Politik je eine tragende Rolle gespielt, wieso also jetzt?

Abgesehen davon: Wem sollte denn ein Ausstieg Griechenlands aus dem Euro irgend einen Vorteil bringen? Das Land würde im jetzigen Zustand doch innerhalb kürzester Zeit auf ein Niveau wie bestenfalls Rumänien abstürzen, mit allen Konsequenzen, die das für die EU hätte. Das würde unterm Strich noch viel teurer als es eh schon ist.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
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09.03.2015|13:38 | garibaldi | 44
Re:Re:Re:Griechenland, die never ending story
Anstatt endlich der Logik ihren Lauf zu lassen, hat heute der Juncker schon wieder diesen unseligen Satz gesagt:"Griechenland wird nicht aus dem Euro austreten."
=) =)
=) =) Juncker und Draghi in einen Sack und dann darf jeder brave Sparer mal draufhauen.
=) =)
=» =»

=)
=) Logik hat weder in der Wirtschaft noch in der Politik je eine tragende Rolle gespielt, wieso also jetzt?
=)
=) Abgesehen davon: Wem sollte denn ein Ausstieg Griechenlands aus dem Euro irgend einen Vorteil bringen? Das Land würde im jetzigen Zustand doch innerhalb kürzester Zeit auf ein Niveau wie bestenfalls Rumänien abstürzen, mit allen Konsequenzen, die das für die EU hätte. Das würde unterm Strich noch viel teurer als es eh schon ist.


was wäre denn DEIN Vorschlag, um diesen hoffnungslos verfahrenen Karren aus dem Dreck zu ziehen?
Bei aller Liebe.. als die youngsters dran kamen, dachte man ja noch. gut, vielleicht schafft frisches Blut die Kehrtwende.
Aber entschuldige.. selbst du musst dir doch angesichts der aktuellen Äusserungen an den Kopf greifen... nicht nur das... WO ist denn bitte mal ein FUNDIERTER Plan??
ich höre nur
* wir stellen alle wieder ein
* wir erhöhen die Renten
* wir ermöglichen ALLEN kostenfreie ärztliche Behandlung

alles ganz toll.. nur wer zahlts?
bzw. welche Reformen sollen die Umverteilung des Kapitals bewerkstelligen???

Getoppt von der Superidee, den Alexis Normalgriechen zum bespitzeln einzusetzen, ob der Nachbar auch Steuern zahlt.

Hinweis ..jaaaa.., das geht ins politische, ist aber mit unserem Lieblingsurlaubsland verknüpft, also bitte sachlich bleiben, dann passts
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
09.03.2015|14:18 | womo66 | 45
Re:Griechenland, die never ending story
Ich weiß nicht, ich habe den Verdacht, die haben noch gar keinen genauen Überblick. Wer weiß, was für ein Chaos die Vorgänger ihnen in den Amtsstuben hinterlassen haben? Die Voraussetzungen, um da kurzfristig was konkret auf die Beine zu stellen, sind sicher nicht optimal. Das seit Jahren geforderte Kataster gibt´s bis heute nicht, das haben die Vorgänger verbummelt.

Manche der Vorschläge aus Athen sind ja durchaus vernünftig, aber das ist letztlich egal, denn ganz wurscht, was die schreiben, aus Berlin und Brüssel kommt grundsätzlich und ohne ins Detail zu gehen: Njet, das reicht nicht. Wenn die Griechen jetzt einen Sponsor fänden, der ihnen 10 Billionen schenken würde, würde das Herrn Schäuble vermutlich noch nicht reichen.

Ich hätte ja eine Idee: Macht die Banken da unten einfach platt und zahlt jedem Griechen monatlich 1000 Euro auf die Hand. Das wären im Jahr gut 133 Milliarden. Davon könnte sich die griechische Wirtschaft ruckzuck sanieren, denn jeder würde vernünftigerweise das Geld für Lebenshaltung etc. ausgeben, was den Kreislauf in Schwung brächte. Damit wäre das Land auch wieder für ausländische Investitionen interessanter, denn nur wo was zu holen ist, geht ein Investor hin. Wenn man dieses Programm 2, 4 Jahre lang durchziehen würde, hätte man fast genau das dort investiert, was das Land derzeit an Schulden hat - die man im Falle eines Euro-Ausstiegs oder einer Staatspleite sowieso abschreiben müsste. Und die 2, 4 Jahre würden reichen, um das Land auf Vordermann zu bringen, auch verwaltungstechnisch etc. sprich Steuereintreibung, Kataster etc. pp. - vorausgesetzt, Tsipras und Varoufakis wollen das, wovon man eigentlich ausgehen sollte, wenn man annimmt, dass die den Job auch noch nach der nächsten Wahl haben wollen.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
09.03.2015|14:42 | garibaldi | 46
Re:Re:Griechenland, die never ending story
Ich weiß nicht, ich habe den Verdacht, die haben noch gar keinen genauen Überblick.
wie wahr, wie wahr...

Wer weiß, was für ein Chaos die Vorgänger ihnen in den Amtsstuben hinterlassen haben?
das mit Sicherheit. Jeder, der sich mal länger in GR aufgehalten hat, kann ein Liedchen davon singen

Die Voraussetzungen, um da kurzfristig was konkret auf die Beine zu stellen, sind sicher nicht optimal.
nein, aber was mich so enttäuscht:
* die Syriza gibts ja nicht erst seit gestern
* ihre "Köpfe" sind auch nicht 2 Wochen vor der Wahl auf die Idee gekommen, politisch was ändern zu wollen, sie kannten die Verhältnisse genau, da hätte ich mehr erwartet... statt eines chaotischen Nullprogramms, bzw. stochern im Trüben, wenigstens ein paar brauchbare Vorschläge
so kostet einerseits alles, was sie machen wollen (und somit wahlversprechenstechnisch im Obligo sind....!!) Geld, das sie nicht haben, aber andererseits brüskieren sie mit jedem Tag mehr die Leute, die ihnen eigentlich helfen wollen
Wie war das nochmal mit der Hand, ...die man nicht beisst...



Das seit Jahren geforderte Kataster gibt´s bis heute nicht, das haben die Vorgänger verbummelt.
daran wird zumindest gearbeitet...

Manche der Vorschläge aus Athen sind ja durchaus vernünftig,
echt? welche?

Njet, das reicht nicht.
stimmt doch auch. alles, was man so bislang lesen konnte, war heisse Luft. Nichts dahinter, was für eine brauchbare Verbesserung getaugt hätte... oder??

Wenn die Griechen jetzt einen Sponsor fänden, der ihnen 10 Billionen schenken würde, würde das Herrn Schäuble vermutlich noch nicht reichen.
womit er Recht hätte. Ist wie bei einer Diät. Klar kann man mit Formuladiäten in kurzer Zeit viel abspecken, aber der Lerneffekt bleibt aus und hinterher ist der Mensch in Rekordzeit wieder genauso fett.... so wäre das in dem Fall auch bei GR....kurze Euphorie... aber das dicke Ende kommt, weil der alte Schlendrian weiter geht.

die 2, 4 Jahre würden reichen, um das Land auf Vordermann zu bringen, auch verwaltungstechnisch etc. sprich Steuereintreibung, Kataster etc. pp. -
genau DA hab ich meine Zweifel....siehe oben... mit deinem Geldsegen würde aus dem Vollen geschöpft, aber der LERNPROZESS.... da schwant mir Übles... und - nochmal - das sage ich als absoluter Griechenlandfan

vorausgesetzt, Tsipras und Varoufakis wollen das, wovon man eigentlich ausgehen sollte, wenn man annimmt, dass die den Job auch noch nach der nächsten Wahl haben wollen.

wenn das so weitergeht, kann ich nur sagen... das möge Zeus verhüten...
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
09.03.2015|16:40 | womo66 | 47
Re:Re:Griechenland, die never ending story
Hallo
=)
=» spätestens nach dieser haarsträubenden Aussage ist Griechenland für uns als Reiseziel gestorben.


Starker Tobak. Das ist eine Drohung, die man eigentlich nicht übersehen darf. In einem zivilisierten Staat würde ein solcher Faux pas zur Aufforderung zum Rücktritt reichen.
Ich bin gespannt, was sich die EU noch alles gefallen lassen wird., zumal das nach meinem Verständnis absolut gegen EU-Recht verstößt.
Er sagt klar, er werde diese Leute mit PÄSSEN ausstatten, die ihnen die Weiterreise ermöglicht, gleich woher sie kommen, gleich ob sie Wirtschaftsflüchtlinge oder Terroristen sind.

Da diese erpresserischen Töne aus dem rechten Lager kommen, habe ich den Verdacht, dass Tsipras nicht nur keine Ahnung hat, wie er überhaupt verfahren soll, sondern dass er auch seinen "Partner" nicht unter Kontrolle hat..

Ich hoffe sehr (für dieses Land!) dass das alles nur Säbelrasseln und Theaterdonner ist.

freundliche Grüsse
Kai
-+
09.03.2015|16:49 | alkovenfan | 48
Re:Griechenland, die never ending story
Immerhin sagt Varoufakis klar und deutlich, wenn auch nicht auf der großen Brüsseler Bühne, dass Griechenland seine Schulden nie vollständig wird zurückzahlen können. Mein Frisör weiss das schon seit ein paar Jahren :-)

Und der "Sonderbotschafter" Chatzimakakis denkt schonmal laut nach und sagt: Europa wird früher oder später eine Art "Länderfinanzausgleich" nach bundesdeutschem Vorbild installieren müssen. Die sog. Transferunion ist also das Fernziel der griechischen Regierung, nur darf man das heute noch nicht laut sagen.

Wir brauchen endlich eine Volksabstimmung, nicht nur in Griechenland, sondern auch hier !

-+
10.03.2015|10:27 | schneemann | 49
Re:Griechenland, die never ending story
Wir brauchen endlich eine Volksabstimmung, nicht nur in Griechenland, sondern auch hier !


Um Himmelswillen, hoffentlich nie, denn dann sind wir den Mächten des Schicksals völlig ausgeliefert.

So, aber jetzt Schluss mit Politik.

Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
10.03.2015|11:07 | brawo | 50
Re:Griechenland, die never ending story
Wie sagte der gute Bill Clinton:"Ich glaube an die ewige Weisheit des Volkes."

Nachdem unsere Politiker uns in die heutige Lage manövriert haben, sollten wir ihnen die Macht aus den Händen nehmen und dem zurück geben, von dem sie lt. Grundgesetz ausgeht, nämlich dem Volk.

Nicht über jede Kleinigkeit soll das Volk abstimmen, aber über grundsätzliche Entscheidungen schon.

Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
-+
10.03.2015|11:34 | schneemann | 51
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