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Betrug beim Wohnmobilkauf mit Bildern aus alten Inseraten und falschen Identitäten
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Betrug beim Wohnmobilkauf mit Bildern aus alten Inseraten und falschen Identitäten
Das Frühjahr steht vor der Tür und der eine oder andere ist auf der Suche nach einem gebrauchten Wohnmobil. Deshalb folgende aktuelle Warnung!

Ich staunte nicht schlecht, als mich am Freitag ein Mann anrief und nähere Auskunft über das Wohnmobil haben wollte, dass ich im Internet verkaufe.
Im Gespräch erfuhr ich, dass wohl mit meinen Daten ein hochwertiges Wohnmobil mit wenigen Kilometern zu einem sehr günstigen Preis angeboten wird.

Die Google-Suche spukte dann tatsächlich besagtes Angebot aus. Von dem Servicemitarbeiter der Plattform erfuhr ich, dass unter meinen Namen tatsächlich dieses Inserat geschaltet und bezahlt worden war. Es wurde aber durch ein internes Sicherheitssystem als Betrugsverdacht identifiziert und entfernt.
Der Mitarbeiter legte mir eine Strafanzeige nahe und klärte mich über die Betrugsmasche auf. Demnach werden hochwertige Fahrzeuge zu einem sehr günstigen Preis angeboten. Die Angabe des Namens soll Seriosität vortäuschen. Meist wird ein Auslandsaufenthalt vorgetäuscht und der Betrag - in der Regel über Western-Union - vorab oder eine Anzahlung zur Reservierung verlangt. Die Bilder würden sich die Täter aus einem Inserat herunterladen und dann für ihre Betrügereien verwenden.

Doch die Sache ging noch weiter. Über die Google Bildersuche fand ich das Foto aus dem Inserat. Die Suche nach ähnlichen Bildern spuckte eine Vielzahl von Inseraten, sogar aus italienischen Plattformen - aus, bei denen die gleichen Bilder verwendet wurden. Die Betrüger müssen wohl schon seit Oktober 2015 aktiv sein. Einige Inserate stammen aktuell vom Februar.
Ursprünglich muss es sich wohl um ein Fahrzeug aus der Region Karlsruhe handeln, da das Kennzeichen des WOMOs mit KA beginnt.

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27.02.2016|23:02 | monsterlisa | 1
Re:Betrug beim Wohnmobilkauf mit Bildern aus alten Inseraten und falschen Identitäten
Die Masche ist immer ähnlich, und die Geschichte (eine der möglichen Geschichten!) geht so:
- ein (angeblicher) Ausländer hält sich in D auf und hat hier sein Wohnmobil zugelassen
- jetzt muß er wieder zurück nach GB, E, DK usw.
- das Wohnmobil will er nicht mitnehmen ("Zoll" klingt immer plausibel)
- deswegen der günstige Preis.
- Man ist natürlich zu einem Treffen samt Fahrzeug bereit, aber ...
- ... damit man nicht aus London oder so umsonst anreist, Sicherheit per Western Union hinterlegen ...
- ... und die Western Union-Quittung als Bestätigung dafür mailen.

Mit der Quittung gelangt man in einem Western Union Shop, der sich Ausweise nicht beguckt, über die dort aufgedruckte Seriennummer an das Geld.

bg, Andreas-
08.03.2016|18:39 | andreas24106 | 2
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