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Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
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Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Ich möchte euch hier meine Gedanken und Planungen zu unserem neuen Wohnmobil näher bringen.
Mir ist jetzt schon klar, dass es viele gibt, die meine Gedankengänge nicht nachvollziehen können und sicherlich alles anders gemacht hätten.

Da es leider viel Text gibt, werde ich das mal in verschiedene Abschnitte gliedern und in unterschiedlichen Zeitabständen ergänzen.

Zur Vorgeschichte:

Wie bei allen Wohnmobilen von uns, es gab bis jetzt 4, nagte der Zahn der Zeit an unserem alten und der Plan reifte ein neues zu kaufen.
Nach längerem Studium des Gebrauchtmartes viel dann der Entschluß, es soll ein Neufahrzeug werden. Die Preise auf dem Gebrauchtmarkt waren in Phantasiehöhen.
Mein Altfahrzeug hätte man wohl zum selben Preis verkaufen können wie ich vor 10 Jahren mal dafür bezahlt hatte. Das Womo war jetzt schon 20.
Letztendlich habe ich dann das Fahrzeug an einen Gebrauchtwagenhändler verkauft. Ich hatte einfach Hämungen einen Endverbraucher mit den immer wieder auftretenden Problemen und Mängeln zu konfrontieren.

Ein grober Plan wurde erstellt:
Fahrzeuglänge max. 6m, 2 großzügige Einzelbetten ohne umbauen zu müssen sollten vorhanden sein. Preislich war natürlich auch der rahmen nicht übermäßig üppig.
Allein diese Anforderungen ließen keinen Zweifel daran, es muß wieder ein Alkovenfahrzeug her. Fahrzeuge mit 6m Länge und unter 3, 5t sind bei den Neufahrzeugen schon Grenzwertig, da muss man schon mal beim Gewicht rechnen.

Nach Besuchen bei verschiedenen Händlern und Probesitzen in diversen Fahrzeugen haben wir dann im letzten Oktober einen Weinsberg CaraHome 550MG bestellt. Lieferzeit 9 Monate.
Die Fahrzeuge von den Discountanbietern waren nur im Katalog eine Alternative, bei der Besichtigung sind die bei mir durchgefallen. Auch waren da verschiedene, mir wichtige Dinge nicht realisierbar.
Als Alternative wäre ein "Friss- oder Stirbangebot" eines Händlers gewesen, soll heissen: Nimm was auf dem Hof steht oder Warte.
Wir warten lieber, dann bekommen wir das Fahrzeug so wie wir es wollen und nicht mit für uns unnötigen Zeug oder zusätzlich eingebasteltem Zubehör. Lagerfahrzeuge waren alle noch mit Euro5 Motor ausgestattet. Ab 2017 gibt es nur noch Fahrzeuge mit Euro 6. Hier hatte ich die Infor, dass es sich auch finanziell lohnt den Mehrpreis in Kauf zu nehmen. Mal sehen was Europa, Bund und Länder noch ausarbeiten.

Welche Ausstattung, warum und wieso kommt dann später. Speziell da werden einige anderer Meinung sein als ich. Nur 30 Jahre Wohnmobil fahren hinterläßt Spuren und Erfahrung zu Dingen die man braucht oder eben nicht.
Nice to have ist jetzt sparsam, praktischer Nutzen steht im Vordergrund. Dinge die man hatte und nie gebraucht wurden sind dann im Neufahrzeug nicht mehr vorhanden.

Gruss Uwe
OCEANLINE, unterwegs mit Frau und ehemals auch mit Hund im WoMoWeinsberg Carahome ...
denn die Welt ist zu schön um darüber zu fliegen
+
21.01.2017|15:54 | oceanline | 1
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Gegenüber anderen Fahrzeuge war uns auch der relativ große Frischwassertank wichtig, wir fahren nie mit fast leeren Wassertank in den Urlaub, vielfach bekommt man gar kein Frischwasser auf den von uns besuchten Stellplätzen.

Die Heckgarage unter dem Heckbett bietet gutes Stauvolumen. Teile des Heckstauraums sind auch vom Wohnraum her erreichbar, dies relativiert den kleinen Kleiderschrank.
Bettbreite im Heck und Alkoven sind sehr angenhem für eine Person, als Doppelbett wäre uns das zu eng. Auch die Kopffreihet ermöglicht das Sitzen im Bett

Die Dusche wird mit einer Tür vom Toilettenbereich abgetrennt, bedingt durch die kleinen Fahrzeugmaße mauß man allerdings zur Toilettennutzung das Waschbecken in den Duschbereich schieben. Dusche und Toilette gleichzeitig nutzen geht also nicht - aber wer macht das schon.

Kühlschrank ist gering größer als bei unserem alten Fahrzeug, anstelle 2 Flammkochfeld gibt es jetzt eins mit 3 Gasbrennern. ob man die vergrößerbare Arbeitsfläche in der Praxis je nutz weiß ich nicht, die blockiert dann die Ausgangstür.

Die von uns bestellte Sonderaussattung:

Einige Sonderaussattungen sind eigendlich obligatorisch, die drehbaren Sitze muss man z.B. extra kaufen. Ohne die macht das Fahrzeug allerdings keinen Sinn.

Fiat Paket
Dieseltank 120 l
Traktionshilfe, Traction Plus
Servicetür Fahrerseite ( 2. Garagentür )
Insektenschutztür
Abwassertank isoliert und beheizt
Bordbatterie zusätzlich nachträglich nur schwer nachrüstbar, eine 75AH Batterie wäre für uns auch zu wenig.
Fahrradträger für 2 Fahrräder
Sat-Antenne Omnisat Twister ( Reseiver und TV sind vorhanden )
2 zusätzliche 12V Steckdosen im Oberschrank über der Sitzgruppe, alle Ladeaufgaben arbeiten bei mir mit 12V ( laptop, Smartphone usw. )

Was wurde nicht bestellt und warum:
TV-Halter - für 300 Euro viel zu teuer
Solaranlage - die bekommt man im Zubehör inkl Montage fürs halbe Geld und wird sicherlich nachgerüstet. Gedacht ist da an eine Anlage mit ca. 160Wp
große Heki- Dachhaube - ich mag die Klarglashauben nicht, da macht man die Verdunkelung zu um nicht geblendet zu werden und weg ist der Vorteil von mehr Licht
vollwertiges Reserverad - Gewichtsgründe, wir fahren bisher nur in gut zugängigen Gebieten in Mitteleuropa
Anhängerkupplung - die wäre eine wirkliche Alternative zum Fahrradträger gewesen
Gastankflasche - ist vorhanden und wird von mir mit Außenbetankung nachgerüstet
bisher im alten Fahrzeug vorhandener Wechselrichter - war zu groß ( 2000W ) und wurde fast nie gebraucht, vielleicht kommt irgendwann mal einer mit 600W
Heizung Combi 6 anstatt Combi 4 - wir fahren fast nur Frühling bis Herbst, kein Wintersport
Markise - wurde bei unseren Fahrzeugen bisher so gut wie nie genutzt. Wir sind bei gutem Wetter selten am und bei Regen im Fahrzeug. Schatten bekommt man vom Fahrzeug mehr als von der Markise.
Remis Faltsystem Fahrerhaus- wir nutzen Außenisolierung wegen der besseren Isolierung, im Sommer auf der Frontscheibe eine große Alumatte
Auflastung auf 3, 85t - kann man bei Bedarf ohne technische Änderungen nachholen. gerechnet mit den Gepäckerfahrungen der letzten Jahre haben wir bei 3, 5t bei 2 Personen noch etwa 100kg Luft

Gruss Uwe
OCEANLINE, unterwegs mit Frau und ehemals auch mit Hund im WoMoWeinsberg Carahome ...
denn die Welt ist zu schön um darüber zu fliegen
-+
21.01.2017|17:49 | oceanline | 2
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Moin Uwe

ohhh.. das ging ja an mir vorbei, dass ihr schon geordert habt, Glückwunsch..
zu einigen Punkten möchte ich auch meinen Senf dazu geben:

Gegenüber anderen Fahrzeuge war uns auch der relativ große Frischwassertank wichtig, wir fahren nie mit fast leeren Wassertank in den Urlaub, vielfach bekommt man gar kein Frischwasser auf den von uns besuchten Stellplätzen.
wir fahren aus Gewichtsgründen IMMER mit fast leerem Tank, für Notfälle haben wir einen 5l Kanister Frischwasser dabei, aber noch nie Probleme gehabt, Frischwasser zu bekommen
Kühlschrank ist gering größer als bei unserem alten Fahrzeug, anstelle 2 Flammkochfeld gibt es jetzt eins mit 3 Gasbrennern. ob man die vergrößerbare Arbeitsfläche in der Praxis je nutz weiß ich nicht, die blockiert dann die Ausgangstür.
wenns Lotti mal nicht mehr gibt, ist ein hochgesetzter Kühlschrank für mich Pflicht... unsere beiden Kreuze werdens uns danken. Grösser muss er nicht sein, wir kommen prima mit der jetzigen Grösse hin


Dieseltank 120 l
das hat was! Stichwort Luxemburg


Traktionshilfe, Traction Plus
keine Ahnung was das ist... magst du mir das mal erklären..


Insektenschutztür
Abwassertank isoliert und beheizt
Bordbatterie zusätzlich nachträglich nur schwer nachrüstbar, eine 75AH Batterie wäre für uns auch zu wenig.
Fahrradträger für 2 Fahrräder
Sat-Antenne Omnisat Twister « Reseiver und TV sind vorhanden »
macht Sinn

2 zusätzliche 12V Steckdosen im Oberschrank über der Sitzgruppe, alle Ladeaufgaben arbeiten bei mir mit 12V « laptop, Smartphone usw. »
würde Fritz sicher selbst machen wollen, zumal im Laufe der Zeit da immer erfahrungsgemäss noch mehr dazu kommen


vollwertiges Reserverad - Gewichtsgründe, wir fahren bisher nur in gut zugängigen Gebieten in Mitteleuropa
wir würden NICHT auf unser 5. Rad verzichten wollen... und soviel Glück wie wir damals beim Reifenplatzer in Sardinien, der in Sichtweite (!) zu einem Gommista passierte, hat man nicht immer.
übrigens ist das Reifenersatzlagernetz in Süditalien sicherlich dichter als in Mitteleuropa.. ; )


Gastankflasche - ist vorhanden und wird von mir mit Außenbetankung nachgerüstet
best idea ever..... wir LIEBEN unsere stressfreie Außenbetankung..
Markise - wurde bei unseren Fahrzeugen bisher so gut wie nie genutzt. Wir sind bei gutem Wetter selten am und bei Regen im Fahrzeug. Schatten bekommt man vom Fahrzeug mehr als von der Markise.
wenn du eh nur im wettermässig durchwachsenen Mitteleuropa fährst, macht das Sinn und spart Gewicht

Remis Faltsystem Fahrerhaus- wir nutzen Außenisolierung wegen der besseren Isolierung, im Sommer auf der Frontscheibe eine große Alumatte
Außenmatten mögen wir nicht, ich denk immer, wenn du irgendwo stehst und müsstest mal nachts schnell weg, OHNE raus zu können (es laufen soviel Gestörte rum heutzutage....) dann hast du ein Problem.
Daher sind unsere Alumatten INNEN
Auflastung auf 3, 85t - kann man bei Bedarf ohne technische Änderungen nachholen. gerechnet mit den Gepäckerfahrungen der letzten Jahre haben wir bei 3, 5t bei 2 Personen noch etwa 100kg Luft
öhm. ja also DA müssten wir wohl bei Lotti II nach oben korrigieren... 3.5 t sind schon verdammt eng...

bin gespannt auf die ersten Bilder eures neuen Schätzchens....toitoitoi

Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
22.01.2017|10:24 | womo66 | 3
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Hallo Uwe,
zunächst mal «jetzt schon» herzlichen Glückwunsch zur neuen mobilen Zweitwohnung.
Aber mal ganz ehrlich: Widerspruch zu Deinen Gedankengängen kann ich bei mir nicht finden. Ich kann das durchaus nachvollziehen, was Du schreibst, wie sich Euer Zieleinlauf entwickelt hat. Jeder Camper hat seine eigenen Erfahrungen, Erkenntnisse, Ansichten, die er nach besten Wissen und Einschätzungen versucht umzusetzen .
Im Sinne der Sache wünsche ich Dir eine nur noch kurze Vorfreude- und Warte-Zeit und dann immer tolle und vor allem schrottfreie Reisen
Herzliche Campergrüße
Eberhard aus Luxembourg
-+
22.01.2017|12:21 | hunter | 4
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Hallo Uwe,
gratuliere zu der von Dir bestellten Ausstattung. Sie entspricht fast meiner Womoausstattung, 2007 in Auftrag gegeben und noch in Betrieb. Auf VW Transporter Chassis 130 PS Umweltklasse 4 und 5, 40m Länge , 3, 5t Gesamtgewicht, aber nur bis 3, 2t genutzt. Die Tanks sind kleiner, macht aber keine Probleme. Abweichend ist HA-Federung Luft. Ich habe meinen Kauf nie bereut.Jetzt werde ich die von Dir empfohlenen Kristall Batterien gegen die nach 3 Jahren jetzt kraftlosen Winner ( 2x 100 Ah) austauschen.
MfG Werner
-+
22.01.2017|17:55 | xday759 | 5
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Karin: Traktionshilfe Plus ist eine elektronische Anfahrhilfe und soll das Durchdrehen von nur einem Antriebsrad verhindern. Ich erhoffe mir damit die ein oder andere kniffelige Situation auf nassem Untergrung besser bewältigen zu können. Bisher hatten 3 meiner 4 Womos Heckantrieb, da war das Anfahren auf Wiese entspannter.

Frischwasser nehmen wir für unsere Wochenendtouren normalerweise von zu Hause mit. Da wir eigendlich immer ein festes Ziel haben, wollen wir da nicht auch noch nach Wasser suchen. Viele Plätze bieten das auch gar nicht an.

Werner: die Batterien in unserem alten Wohnmobil habe 7 Jahre durchgehalten und sind dann in Folge extremer Tiefentladung gestorben. Für eine lange Lebensdauer ist es wichtig die Batterien möglichst zeitnah nach der Entladung wieder zu Laden.
Da unser neues Womo erst mal keine Solaranlage hat, muss ich wohl nach jeder Wochenendtour dann erst mal am Stromnetz nachladen. Da wir oft nur Entfernungen kleiner 100km fahren, reicht die Ladung über die Lichtmaschine nicht aus.
Wenn man mal die Fahrzeuggewichte von vor X Jahren mit heute vergleicht, fällt einem recht schnell auf, dass die Dinger ganz schön schwer geworden sind. Ich habe vor ein paar Tagen mal einen leeren MB Vito in Grundausstattung gewogen. Der brachte schon 1900kg auf die Waage. Wohlgemerkt, leerer Kastenwagen ohne Extras mit kleinstem Motor.

Bilder gibts leider erst später, die lange Lieferzeit nervt schon irgendwie.

Gruss Uwe
OCEANLINE, unterwegs mit Frau und ehemals auch mit Hund im WoMoWeinsberg Carahome ...
denn die Welt ist zu schön um darüber zu fliegen
-+
22.01.2017|18:58 | oceanline | 6
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Hallo Uwe,

auch von mir meinen Glückwunsch zum bald neuen Womo. Bei der Markise bin ich am Zweifeln, ob wir sie wirklich brauchen oder ob es leichtere Alternativen geben würde. Beim Reserverad war ich bis vor eineinhalb Jahren deiner Meinung und habe es immer zu Hause gelassen - schließlich hatte ich in 35 Jahren mit dem PKW noch nie einen Reifenschaden. Dann hat uns doch ein Reifenschaden erwischt, aber zum Glück nur 100 km von zu Hause entfernt, so dass ich den Ersatzreifen von zu Hause holen konnte. Die Alternative wäre gewesen, ca. 4-5 Tage auf die Lieferung eines Neureifens zu warten.

Jetzt werde ich die von Dir empfohlenen Kristall Batterien gegen die nach 3 Jahren jetzt kraftlosen Winner « 2x 100 Ah» austauschen.

Werner, das war ich.
Grüsse
Frank
-+
22.01.2017|22:15 | palstek | 7
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Hallo Uwe,

na dann wünsche ich euch, dass die Zeit rasch vergeht bis ihr euer neues Schätzchen endlich nach Hause bekommt und eure Zwangspause somit beenden könnt.

Interessant, wie du mit deinen Erfahrungen aus 30 Jahren an so einen Neukauf ran gegangen bist.

Ich bin dann auch gleich mal so mit deinen Gedankengänge in unserem Knauser rumgelaufen. Bei mir würden zurzeit auch der Spannungswandler, sowie das Dachfenster über dem Hubbett im Fahrerbereich, nicht mehr auf der Einkaufsliste zu finden sein.

Alles andere was in unserem Knauser so an und eingebaut ist, haben wir bisher, meist mehr oder selten weniger regelmäßig genutzt. So dass wir eigentlich beim unserem Ersten, bisher unbewusst wohl das Meiste richtig gemacht haben.

Grüsse aus Hessen Rainer



Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten

-+
22.01.2017|23:13 | havoered | 8
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Auch von mir erst mal Glückwunsch zum Familiennachwuchs! Deine Liste finde ich ausgesprochen nachvollziehbar, wenn auch nicht in jedem Detail mit meinen Wunschvorstellungen deckungsgleich - das hängt auch mit dem etwas unterschiedlichen, sich aber teilweise überschneidenden Nutzungsverhalten zusammen, das andererseits wieder Übereinstimmungen erzeugt, wo andere anders denken - Stichwort Wassertank.

Ach ja, was ich überhaupt nicht prickelnd finde sind Alkoven. Aber das ist ja Geschmackssache ...

Das einzige, wo ich keine Kompromisse machen würde, ist das Reserverad. Wir hatten im letzten Urlaub am Samstag Nachmittag eine Reifenpanne in der Nähe von Montpellier. Der Montag danach war Feiertag. Wenn wir da kein anständiges Reserverad gehabt hätten, wären wir 3 Tage mit einem äußerst unguten Gefühl unterwegs gewesen oder festgesessen. Für einen richtigen Womoisten geht das ja gar nicht.

Mit dem PKW hatte ich auch erst neulich eine Reifenpanne. Der hat nur ein "Notrad" an Bord, mit zugelassener Höchstgeschwindigkeit 80 km/h. Allein das ist schon arg lästig (gut, im Womo vielleicht nicht ganz so ...). Welche Alternative hat denn da Dein Womo?
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
23.01.2017|14:08 | garibaldi | 9
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Ach ja, was ich überhaupt nicht prickelnd finde sind Alkoven. Aber das ist ja Geschmackssache ...
richtig. für uns kommt NUR ein Alkoven in Frage
Das einzige, wo ich keine Kompromisse machen würde, ist das Reserverad.
meine Rede

Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
23.01.2017|15:10 | womo66 | 10
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Das mit dem Reserverad habe ich mir auch länger überlegt. Es gibt ja jetzt nur ein Pannenset.

In meiner Zeit als PKW- und Wohnmobilfahrer habe ich bisher glücklicherweise noch nie eine Panne gehabt. Bis vor einigen Jahren bin ich auch deutlich mehr gefahren als jetzt ( ehemaliger Aussendienstler ).

Beim letzten und auch einem vorherigen Womo hätte ich einen Reifenwechsel gar nicht alleine durchführen können. Da fehlte dann einfach das geeignete Werkzeug.

Die ein oder andere Panne hatte ich allerdings auch schon mal unterwegs. Bisher konnte mir da der ADAC immer helfen. Sogar an einem Sonntag haben die mir mal eine komplette Bremse repariert.

Gruss Uwe
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23.01.2017|18:57 | oceanline | 11
Re:Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil

=) Beim letzten und auch einem vorherigen Womo hätte ich einen Reifenwechsel gar nicht alleine durchführen können. Da fehlte dann einfach das geeignete Werkzeug.
=)
=) Die ein oder andere Panne hatte ich allerdings auch schon mal unterwegs. Bisher konnte mir da der ADAC immer helfen. Sogar an einem Sonntag haben die mir mal eine komplette Bremse repariert.
=)


Das mit der Bremsenreparatur ist allerdings eine erstaunliche Geschichte. Normalerweise kann man doch ohne entsprechende Werkstatt und Ersatzteile überhaupt nichts groß machen, und die erreicht man nur an Werktagen zu den üblichen Öffnungszeiten. Beim Reifen kommt hinzu, dass man auch das passende Format finden muss, das hat auch nicht jeder immer und überall gerade rumliegen.

Das geeignete Werkzeug für einen Reifenwechsel sollte ja nun aber wirklich bei jedem Fahrzeug dabei sein, oder nicht? Das ist doch Grundausstattung! Und was diese komischen Pannensets angeht, denen würde ich ja überhaupt nicht trauen. Außerdem nutzen die wenn überhaupt nur bei kleineren Undichtigkeiten, bei größeren Reifenschäden sind die so nutzlos wie ein Kaugummi - wobei letzterer vielleicht wenigstens die Nerven beruhigt. Hier kannst Du mal nachlesen, was der ADAC von den Pannensets hält ... vor allem das Fazit sollte man durchlesen!

Was die Häufigkeit von Reifenpannen angeht, da gibt´s nun gar keinen Anhaltspunkt. Ich hatte mit einer Reihe verschiedener Fahrzeuge über 20 Jahre lang nie eine Reifenpanne und nun in den letzten 12 Jahren gleich 3!
Schönen Gruss
Cornelius
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24.01.2017|13:00 | garibaldi | 12
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil

garibaldi:
Die meisten ADAC Abschleppunternehmer haben eine eigene Werkstatt.Mit etwas Glück eine, die auf das Basisfahrzeug ausgerichtet ist, sprich Fiat, Iveco usw.Wenn der dann auch Wert auf zufrieden Kunden und guten Ruf legt, repariert der auch am Sonntag.Der Mann hat sowieso Bereitschaft, so kriegt er auch die Zeit gut rum.Und sowas spricht sich ja gerade bei Womofahrern rum, also gute Werbung.
LG Frank
Ich bin nicht wie die anderen,ich bin SCHLIMMER!Und was nicht paßt,wird passend gemacht.
-+
24.01.2017|20:32 | syncromat | 13
Re:Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil

=) garibaldi:
=) Die meisten ADAC Abschleppunternehmer haben eine eigene Werkstatt.Mit etwas Glück eine, die auf das Basisfahrzeug ausgerichtet ist, sprich Fiat, Iveco usw.Wenn der dann auch Wert auf zufrieden Kunden und guten Ruf legt, repariert der auch am Sonntag.Der Mann hat sowieso Bereitschaft, so kriegt er auch die Zeit gut rum.Und sowas spricht sich ja gerade bei Womofahrern rum, also gute Werbung.


Ob wirklich die meisten eine eigene Werkstatt haben, sei dahin gestellt, mag sein, dass das auf viele zutrifft. Dass die dann aber auch am Sonntag die Zeit, die nötigen Erstatzteile etc. zur Hand haben - sofern der Pannenhilfefahrer überhaupt der Werkstattinhaber und kein Angestellter ist, der sowieso am Sonntag nicht in die Werkstatt kommt etc. pp. - unterm Strich ist es ein Riesenglück, wenn man sowas erlebt, weil die möglichen Hinderungsgründe einfach zu viele sind.
Schönen Gruss
Cornelius
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25.01.2017|14:22 | garibaldi | 14
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Der Angestellte kommt schon in die Werkstatt, und auch an die Ersatzteile, wenn vorhanden.Hat sicher nicht jeder ADAC Partner, aber viele.Und es gibt wie überall, solche und solche.Die einen wollen helfen das der Kunde seinen Urlaub schnell fortsetzen kann, der andere denkt nur an den Feierabend.
LG Frank
Ich bin nicht wie die anderen,ich bin SCHLIMMER!Und was nicht paßt,wird passend gemacht.
-+
25.01.2017|21:02 | syncromat | 15
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Herzlichen Glückwunsch zum hoffentlich bald kommenden neuen Mobil!

Reservereifen dabei haben oder nicht...
ich bin da geteilter Meinung, weil wir eigentlich immer Freisteher sind. Von daher wäre es schon ganz gut, wenn man morgens aufwacht und ein Reifen hat sich verabschiedet und man hat einen Ersatz dabei, aber:
Wenn ich mir dann aber dieses piselige Bordwerkzeug ansehe, das man heute statt Reservereifen bekommt, wird mir schlecht.
In der Werkstatt wird das Fahrzeug mit einem fahrbaren Wagenheber angehoben und die Räder mit Pressluft-Schraubern gelöst und befestigt. Und dann obendrein noch mit einem Drehmoment Schlüssel festgezogen...und die soll ich jetzt ungeschminkt und fern der Heimat von Hand lösen?
Das wird wohl niemals klappen!
Also kann ich mit dem jahrelang mitgeführten Reservereifen nichts anfangen.
Aber ohne jemandem zu nahe treten zu wollen:
einen Reifen-Platzer bekommt man ja nur sehr selten ohne Grund.
Meist liegt es daran, dass man den Reifen zu wenig Beachtung schenkt: Luftdruck-Prüfen wird nur alle Jubeljahre mal gemacht, Bordsteinkanten werden in spitzen Winkeln hochgefahren etc.
Ein Reifen vergisst solche Behandlungen nicht!
Ok, Luftdruck prüfen kann man nicht mehr an jeder Tankstelle machen. Die kleinen, mobilen Pressluftbehälter schaffen gerade mal 3-3, 8 bar und z.B. meine Sommerreifen brauchen 4, 5bar...
Letztes Jahr (2016) habe ich auf dem Stellplatz in Jülich den absoluten Hit gesehen: Reifen-Herstellungsjahr laut DOT 1999! Als ich den Fahrer darauf ansprach, sagte der nur: "Das Womo ist gerade mal 35.000km gelaufen und das Profil ist noch in Ordnung. Die Risse auf den Flanken sind von der Sonne, hat aber nichts zu sagen. Der ständige Druckverlust kommt wahrscheinlich von nem defekten Ventil..."
Da wundert es mich nicht mehr, wenn sich ein so alter Reifen auf der BAB bei 100km/h verabschiedet...
-+
26.01.2017|11:48 | boliseiaudo | 16
Re:Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil

=) ich bin da geteilter Meinung, weil wir eigentlich immer Freisteher sind. Von daher wäre es schon ganz gut, wenn man morgens aufwacht und ein Reifen hat sich verabschiedet und man hat einen Ersatz dabei, aber:
=) Wenn ich mir dann aber dieses piselige Bordwerkzeug ansehe, das man heute statt Reservereifen bekommt, wird mir schlecht.
=) In der Werkstatt wird das Fahrzeug mit einem fahrbaren Wagenheber angehoben und die Räder mit Pressluft-Schraubern gelöst und befestigt. Und dann obendrein noch mit einem Drehmoment Schlüssel festgezogen...und die soll ich jetzt ungeschminkt und fern der Heimat von Hand lösen?
=) Das wird wohl niemals klappen!
=) Also kann ich mit dem jahrelang mitgeführten Reservereifen nichts anfangen.

Da kann ich Dir mit gutem Gewissen und aus mehrfacher Erfahrung widersprechen. Das klappt sehr wohl. Ich weiß zwar nicht, was heutzutage neue Dukatos für Bordwerkzeug haben, aber sowohl unser altes Womo als auch unser nicht ganz alter PKW (Fiat) haben sehr gut brauchbares Bordwerkzeug. Ich habe damit auch schon diverse Male den Sommer-Winter-Reifenwechsel praktiziert, von den Pannenfällen abgesehen. Ratsam ist dann nur, nach einer gewissen Zeit/Strecke die Radmuttern zu kontrollieren. Was man allerdings dabei haben sollte ist ein einigermaßen stabiles Rohr, das man als Verlängerung des Radmutternschlüssels verwenden kann, sonst kriegt man die Dinger nicht auf.


Aber ohne jemandem zu nahe treten zu wollen:
=) einen Reifen-Platzer bekommt man ja nur sehr selten ohne Grund.
=) Meist liegt es daran, dass man den Reifen zu wenig Beachtung schenkt: Luftdruck-Prüfen wird nur alle Jubeljahre mal gemacht, Bordsteinkanten werden in spitzen Winkeln hochgefahren etc.
=) Ein Reifen vergisst solche Behandlungen nicht!
=) Ok, Luftdruck prüfen kann man nicht mehr an jeder Tankstelle machen. Die kleinen, mobilen Pressluftbehälter schaffen gerade mal 3-3, 8 bar und z.B. meine Sommerreifen brauchen 4, 5bar...
=) Letztes Jahr (2016) habe ich auf dem Stellplatz in Jülich den absoluten Hit gesehen: Reifen-Herstellungsjahr laut DOT 1999! Als ich den Fahrer darauf ansprach, sagte der nur: "Das Womo ist gerade mal 35.000km gelaufen und das Profil ist noch in Ordnung. Die Risse auf den Flanken sind von der Sonne, hat aber nichts zu sagen. Der ständige Druckverlust kommt wahrscheinlich von nem defekten Ventil..."
=) Da wundert es mich nicht mehr, wenn sich ein so alter Reifen auf der BAB bei 100km/h verabschiedet...


Alles richtig, trotzdem gibt es keine Garantie, dass nicht auch mal ein neuer Reifen aus welchen Gründen auch immer seinen Geist aufgibt. Auch die beste Vorsorge ist keine Garantie gegen Pannen. An meinem PKW hatte ich kürzlich über Nacht einen Plattfuß - nach dem Reifenwechsel habe ich festgestellt, dass ein Loch wie von einem dicken Nagel oder einer Schraube in der Lauffläche war. Ansonsten war der Reifen noch völlig in Ordnung. Er war zwar nicht mehr ganz neu, aber das Loch hätte er auch gekriegt, wenn er am Tag vorher neu aufgezogen worden wäre ... mit richtigem Luftdruck.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
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26.01.2017|14:55 | garibaldi | 17
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Bei meinem Womo-Reifenschaden habe ich zum Wechseln des Reifens den ADAC kommen lassen. Mit dem Profiwagenheber und dem Akku-Schlagschrauber war das eine Sache von wenigen Minuten. Selbst würde ich das bei dem großen Fahrzeug auch nicht machen wollen.
Grüsse
Frank
-+
26.01.2017|21:31 | palstek | 18
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Hallo, hier mal meine persönliche Sicht, nach einer Reifenpanne am nagelneuen Reifen.

Ohne Reservereifen, werde ich nach dem Erlebnis bei einer Reifenpanne mitten im Rhein Main Gebiet, nicht mehr auf Tour gehen.

Ich hatte kurz vor Weihnachten, vor unserem Neujahrsurlaub im Allgäu, schnell noch 4 neue Winterreifen aufziehen lassen. Winterreifen mit der Kennnummer irgendwas C21 oder so, die mir auch die Auflastung unseres Knausers von 4, 5 auf 4, 85 to , mit entsprechendem TÜV Gutachten ermöglichte.

Nachdem ich die Reifen von der Firma Carsten Stäbler recht günstig angeboten und auch noch zwei Tage vor Weihnachten in Waghäusel montiert bekommen hatte, fuhr ich noch schnell mit unserem Knauser an die heimische Tankstelle, um ihn für die Reise voll zu tanken.

Beim bezahlen der Tankrechnung fragte ich die blonde Frau an der Kasse, ob denn der Hochdruckreiniger an der Waschhalle zu nutzen wäre, da die Temperatur ja nur knapp über dem Gefrierpunkt liegen.

Klar können sie den nutzen, der ist doch beheizt und liefert auch bei der niedrigen Temperatur jetzt heißes Wasser. Nur müssen sie den provisorischen Weg fahren, welcher wegen der Baustelle hinten an der Waschstraße heute neu angelegt wurde.

Komme ich da auch mit dem WOMO durch? Neh kein Problem, der ist breit genug.

Also ich der blonden Frau vertraut und mich mit dem Knauser durch den recht engen Weg bis hinter die Waschhalle gezwängt. Leider war der Weg nicht so breit wie es die Frau empfand.

Wenn mir nicht ein freundlicher Bauarbeiter die seitlich des Weges stehenden Barrieren zur Seite geschoben hätte, wäre der Knauser wohl mit einem neuen Streifen Design an beiden Seiten graviert worden. Da direkt hinter dem Engpass sofort scharf nach links abgebogen werden musste um an dem Gerüst vorbei zu kommen. Was selbst mit einem etwas größeren PKW schon recht problematisch war.

Am Hochdruckreiniger angekommen, fand ich dann dort doch tatsächlich ein Schild vor, welchem zu entnehmen war, dass sowohl die Waschstraße, als auch der Hochdruckreiniger auf Grund der niedrigen Temperaturen nicht in Betrieb sei.

Wen ich in dem Augenblick zum Teufel wünschte??? Stark angefressen wendetet ich unseren Knauser auf dem durch die Baustelle stark eingeengten Platz hinter der Waschhalle und verließ die Tankstelle.

Kaum vom Tankstellengelände gefahren, zeigte mir auf einmal mein Reifendruck Kontrollgerät an, dass mein rechter Hinterreifen zu wenig Luft hatte. Ich merkte es auch im gleichen Augenblick an dem lauter werdenden Fahrgeräusch.

Also rechts ran und ausgestiegen und musste zu meinem Erstaunen sehen, dass der neue Winterreifen Hinten Links absolut platt war und der Knauser quasi schon auf der Felge stand.

Schei.. was nun. Naja schnell bei meinem Reifenhändler angerufen, der nur 1 km entfernt sein Unternehmen hat und der auch unsere gesamten Firmenfahrzeuge betreut.

Der Filialleiter kam auch bereits noch zwei Minuten selbst vorbei um zu sehen wie er mir helfen könne.

Leider waren seine Bemühungen vergeblich. Obwohl er mir selbst die Reifen empfohlen hatte, mich aber auf Grund der geplanten Auflastung dann an meine Womowerkstatt verwiesen hat, da die ja wohl damit mehr Erfahrung hätte.

Ein Anruf bei der Sachbearbeiterin in seiner Firma hatte ergeben, das er mir frühestens in 6-7 Tagen den defekten Reifen besorgen könne, da ja Weihnachten vor der Tür stehe und sein Großhandel, sowie auch andere Reifenhändler im Umfeld, die seine Sachbearbeiterin angerufen hatte, diesen Reifen in der Dimension und mit der Kennziffer C21 nicht am Lager hätten und dieser auch erst irgendwo besorgen müsse, was halt mehr Zeit benötige.

Er bot mir aber an, den defekten Reifen zu untersuchen, da er auf Grund des Aussehens der Reifenkarkasse von einem Bruch der seitlichen Reifenwand ausgehen würde, was dann ja auch unter Umständen über einen Gewährleistungsanspruch abzuwckeln wäre.

Also was tun, glücklicher Weise hatte ich ja noch die 4 Sommerreifen im Knauser liegen und somit die Möglichkeit den defekten Reifen und den auf der anderen Seite des Womo zu wechseln.

Der Filialleiter bot mir an das er mir in rund einer Stunde einen Monteur schicken könne, der mir die Reifen wechseln könne. Er konnte mir leider nicht helfen, da er sich sonst seinen Anzug ruiniert hätte, wofür ich absolut Verständnis zeigte.

Auf meine Frage, ob ich nicht einfach den Reifenreparaturset nutzen könne, um bis in seine Werkstatt zu fahren, warnte er mich dringend davor. Ich solle dies auf keinen Fall tun. Das dem Fahrzeug beiliegende Reifendichtmittel anwenden!
Da dies eine größere Sauerei im Reifen und auf der Felge anrichten wurde Und dann später die Felge mühselig gereinigt werden müsse, wenn das Mittel dann überhaupt die undichte Stelle abdichten würde.

Ich bedankte mich für seine freundliche Hilfe und machte mich dann sogleich daran selbst die 2 Reifen zu wechseln.

Ich war eigentlich auch recht skeptisch ob das Bordwerkzeug für einen Reifenwechsel ausreichen würde, da ich mir dieses vorher noch nicht richtig angesehen hatte. Konnte aber gleich feststellen, dass das Bordwerkzeug von einer sehr guten Qualität ist und für einen Reifenwechsel absolut geeignet ist.

Auch der beigefügten Wagenheber machte eine sehr guten Eindruck, aber durch die Hubstützen und die Luftfederung am Knauser hatte ich dafür keinen Bedarf.

Ich fuhr schnell mit der Luftfederung den Knauser nach oben in die höchste Stellung und habe dann zusätzlich die Hubstützen noch eingesetzt um mir selbst ein besseres Gefühl zu geben im Bezug auf die Sicherheit.

Das war das erste Mal, das ich richtig froh war Luftfederung und Hubstützen am Knauser zu haben, da ich ansonsten nicht gewusst hätte wie ich die 17" Winterreifen aus dem engen Radkasten bekommen sollte.

Der Reifenwechsel selbst war dann mit dem beigefügten Radschlüssel, mit ausziehbarer langen Achse schnell erledigt und rund 10 Minuten später war ich schon beim Reifenhändler der sich dann den defekten Reifen genau ansah, nachdem sein Monteur diesen von der Felge gezogen hatte.

Schuld an dem Platten hatte eine große, dicke fette Schraube, wie sie zur Befestigung von Gerüsten an einer Hauswand eingesetzt wird.

Diese hatte wohl in Fahrtrichtung zum Reifen gelegen und sich mit ihrer Spitze in die Reifenfläche gebohrt und dort einen Krater von rund 8 mm hinterlassen, durch welchen die gesamte Luft aus dem Reifen in Sekundenschnelle ausgetreten ist. Von der Schraube selbst war noch ein ca. 4 cm langes Stück (das mit der Spitze daran) im Reifen zu finden. Der Kopf der Schraube war wohl nach dem Eindringen in den Reifen abgerissen. Also keine Gewährleistung, sondern PP.

Herrn Stäbler den ich sofort anrief um ihn von dem Reifenschaden zu unterrichten, da ich davon ausging dass es sich hier um eine Gewährleistungsfall handelte, rief ich dann gleich an um Entwarnung zu geben.

Er bot mir an bei seinem Händler den Reifen für den kommenden Tag zu besorgen und mir diesen auch am kommenden Tag noch auf die Felge zu montieren, damit ich noch vor Weihnachten die Winterreifen wieder komplett zu haben. Dieses Angebot nahm ich dankend an.

Da die Firma Stäbler diese Reifen sehr häufig an WOMOS montiert, hatte sein Händler von genau dem Typ auch immer eine kleiner Menge vorrätig an seinem Lager.

Mein Fazit daraus, ab sofort führe ich immer einen Ersatzreifen mit, damit ich dann bei einer Panne, sofort reagieren kann um den Reifen zu wechseln.

Wenn ich mir vorstelle, dass ich bei einem großen Reifenhändler im Rhein-Main -Gebiet fast eine Woche warten müsste, bis ich den Reifen erhalten würde, frage ich mich, wie soll der ADAC das in einer kurzen Frist bewerkstelligt bekommen.

Sicher kann der ADAC einen Reifen in annähernd gleicher Größe besorgen, aber ob der den Anforderungen entspricht, das wage ich zu bezweifeln. Denn Letztlich darf man ja nur mit zwei gleichen Reifen auf einer Achse fahren, da ansonsten die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges erlischt. Und wenn ich mir dann vorstelle, dass dann vielleicht statt einem Reifen mit einer Tragkraft von 1500 kg, nur ein Reifen mit einer Tragkraft von 1000 kg als Ersatz aufgebaut wird, dann habe ich kein gutes Gefühl.

Aber das muss jeder für sich entscheiden.

Zurzeit fahre ich nun eine Winterreifen mit großer Tragkraft als Ersatzrad im Knauser spazieren. Zwar nimmt er dort Platz weg. Aber ich bin gerade dabei mir eine Wanne tiefziehen zu lassen. Welche dann von der Garage aus in den Boden der gleichen eingelassen wird Die das Fahrgestell nach unten nicht überragt. Und die nicht aufsetzt wenn es mal eng wird unter dem Überhang des Knauser.

Da ich durch die Wanne mit dem dazugehörenden Deckel aber um ca. 40 mm hoch in die Garage reiche, erhält diese eine um eben diese 40 mm Höhe, vollflächig angehobenen Boden. Sodass ich innen in der Garage keine Schwelle habe. Unsere Fahrräder passen trotz dieses Umbau von der Höhe her immer noch in die Garage.

Ein weitere Vorteil sehe ich darin, dass ich im Fall einer Reifenpanne dann den Ersatzreifen von Innen aus der Garage raus heben kann und dieser sauber und trocken ist.

Zwar muss ich dann wahrscheinlich die Garage zumindest teilweise entladen, aber dies ist mir immer noch lieber, als Tagelang irgendwo mit einem defekten Reifen zu stehen und auf Hilfe zu warten.

In dieser Zeit reisen wir dann lieber weiter, in der Hoffnung, dass die nächste Reifenpanne solange auf sich warten lässt, bis wieder ein einsetzbarer Reifen im Knauser ist, der den Anforderungen, welche im KFZ Schein eingetragen sind entspricht und uns mit gutem Gewissen weiter reisen lässt.

Eine andere Alternative wäre gewesen, eine Vorrichtung unter dem Knauser anbringen zu lassen, mittels derer man den Reifen dann runterkurbeln könnte um ihn dann unter dem Fahrzeug raus ziehen zu müssen.

Was ich mir nur schwer vorstellen kann da ich mir nicht ausmalen möchte, wie schmutzig man sowohl beim entnehmen des Ersatzrades, als auch bei der Unterbringung des defekten Rades unter dem Fahrzeug wird.

Aber das Thema hat sich eh erledigt, da es für das Alko Chassis keine solche Vorrichtung am Markt gibt.

Also muss ich da selbst dran und lasse mir eine solche Wanne aus Alublech tiefziehen, nachdem wir in der Firma eine Form des 17" Reifen angefertigt haben.
Da der Sommerreifen geringfügig kleiner ist, habe ich dann im Sommer auch kein Problem damit, einen entsprechenden 5. Sommerreifen als Ersatzrad in der Wanne unterzubringen.

Sicher wird das alles etwas schwerer, aber da ich nun den Wagenheber, sowie diese Reifendichtmittel und den zum Reparaturset gehörenden Mini Kompressor aus dem Knauser genommen habe, bleibt da nicht mehr viel zusätzliches Gewicht über.

Grüße aus Hessen Rainer












Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten

-+
27.01.2017|00:23 | havoered | 19
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Was ich mir nur schwer vorstellen kann da ich mir nicht ausmalen möchte, wie schmutzig man sowohl beim entnehmen des Ersatzrades, als auch bei der Unterbringung des defekten Rades unter dem Fahrzeug wird.

Ich habe früher immer nur französische PKW´s(Peugeot&Citroen) gefahren und die hatten grundsätzlich das Reserverad in einer Kunststoffwanne unter dem Kofferraum. Es wurde nur beim z.B. Kombi die Heckklappe geöffnet, eine Sicherungsschraube direkt neben dem Schloss gelöst, ein Haken angehoben und schon lag ein sauberes Reserverad griffbereit da.
Der Vorteil dabei war unschlagbar:
Man stelle sich einen Plattfuß bei Regen oder Schneematsch vor.
Man müsste zum Reifenwechsel(bei deutschen PKW´s) erst Mal das ganze Urlaubsgepäck in den strömenden Regen oder den Schneematsch stellen, nur um das Reserverad herausholen zu können...
Da war die französische Variante aber sehr viel einfacher, schneller und sauberer...-+
27.01.2017|09:39 | boliseiaudo | 20
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Tja, nur gibt es leider keine Kunststoffwanne welche unter das Alko Fahrwerk gebaut werden könnte, bei unserem Knauser, wie auch bei vielen anderen Fahrzeugen.

Alles was am Markt erhältlich ist, sind nachrüstbare Systeme die offen unter dem Fahrzeug liegen, aber auf Grund der Aufbauhöhe nur bei wenigen Fahrzeugen tatsächlich eingesetzt werden können.

Daher werde ich hier selbst tätig. Dass ich dann unter Umständen meine Garage bei einer Reifenpanne teilweise ausräumen muss, nehme ich dabei aber gerne in Kauf, bevor ich bei Schittwetter unter dem Knauser mit dem schweren unhandlichen, schmutzigen Ersatzrad hantiere. Soviel ist in der Garage ja meistens nicht drin, außer wenn es längere Zeit in Urlaub geht.
Die andere Alternativ, das Reserverad dauerhaft in der Garage zu befestigen, nimmt mir dann dauerhaft auch, den doch nicht ganz geringen Platz weg.

Aber mein Entschluss steht fest, nie mehr ohne Reserverad unterwegs, um mich dann im Pannenfall nicht auf eine unbestimmte Wartezeit einstellen zu müssen, bis ein in alle Richtungen, passendes Ersatzrad eintrifft.

Grüsse aus Hessen Rainer

Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten

-+
27.01.2017|10:12 | havoered | 21
Re:Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil

=» Aber mein Entschluss steht fest, nie mehr ohne Reserverad unterwegs, um mich dann im Pannenfall nicht auf eine unbestimmte Wartezeit einstellen zu müssen, bis ein in alle Richtungen, passendes Ersatzrad eintrifft.




Übrigens, Rainer, Dein Perfektionismus fasziniert mich immer mehr ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
27.01.2017|12:39 | garibaldi | 22
Re:Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
da bin ich doch froh, dass Lottis 5. Pumps gut zugänglich unter der Haube schlummert :)
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
27.01.2017|13:43 | womo66 | 23
Re:Re:Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
da bin ich doch froh, dass Lottis 5. Pumps gut zugänglich unter der Haube schlummert :»

In der Tat eines der wenigen Dingen, die man damals richtig gemacht hat.Bei mir ist das Reserverad irgendwo unterm Fahrzeug.Da ich sowieso kein Bordwerkzeug für das Auto habe, rufe ich dann gleich den Pannendienst.
LG Frank
Ich bin nicht wie die anderen,ich bin SCHLIMMER!Und was nicht paßt,wird passend gemacht.
-+
28.01.2017|12:19 | syncromat | 24
Re:Re:Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
In der Tat eines der wenigen Dingen, die man damals richtig gemacht hat.Bei mir ist das Reserverad irgendwo unterm Fahrzeug.Da ich sowieso kein Bordwerkzeug für das Auto habe, rufe ich dann gleich den Pannendienst.


Wenige dinge??? Was ist denn falsch??
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
28.01.2017|12:39 | womo66 | 25
Re:Re:Re:Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
In der Tat eines der wenigen Dingen, die man damals richtig gemacht hat.Bei mir ist das Reserverad irgendwo unterm Fahrzeug.Da ich sowieso kein Bordwerkzeug für das Auto habe, rufe ich dann gleich den Pannendienst.
=)
=)
=) Wenige dinge??? Was ist denn falsch??

Die Position der Pedale, die Sitzhöhe, die Rostvorsoge so als Beispiel.
LG Frank
Ich bin nicht wie die anderen,ich bin SCHLIMMER!Und was nicht paßt,wird passend gemacht.
-+
28.01.2017|21:28 | syncromat | 26
Re:Re:Re:Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Die Position der Pedale, die Sitzhöhe, die Rostvorsoge so als Beispiel.

Ah ok. Also 1&2 hat uns noch jue Stress gemacht und was den Rost betrifft....der erste Rost tritt derzeit nach immerhin 27 Jährchen an und rings um die Motorhaube auf.
Ich find, da kann man nicht meckern ; )

Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
29.01.2017|11:22 | womo66 | 27
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Bei meiner Größe von 1, 87 mtr.waren lange Fahrten nicht sehr Bequem.Natürlich gibt es Fahrzeuge, deren Vorbesitzer sich drum gekümmert haben.Die stehen dann Rostvorsorgemäßig ganz gut da.
LG Frank
Ich bin nicht wie die anderen,ich bin SCHLIMMER!Und was nicht paßt,wird passend gemacht.
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29.01.2017|12:23 | syncromat | 28
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Bei meiner Größe von 1, 87 mtr.waren lange Fahrten nicht sehr Bequem.Natürlich gibt es Fahrzeuge, deren Vorbesitzer sich drum gekümmert haben.Die stehen dann Rostvorsorgemäßig ganz gut da.

Keine Ahnung, was die diversen Vorbesitzer gemacht hzw. Nicht gemacht haben.
Wir haben Lotti seit 2003.
Es gibt Menschen, die pflegen ihr Zeug tot und es gibt Menschen, die leben nach dem Motto never change a running system.
Dazu zählen wir ; ).. Wenn was hinüber ist, wirds ersetzt, vorher nicht. Insofern haben WIR auch nie eine wie auch immer geartete Rostprophylaxe durchgeführt.

Also denk ich mal, so schlecht können die alten Teile nicht sein
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
29.01.2017|16:01 | womo66 | 29
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Äh? Was mir jetzt nicht ganz klar ist: warum fahren Sei im Winter in eine Waschanlage?-+
29.01.2017|19:11 | rauhbuch | 30
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Nun, vermutlich habt ihr ein Womo erwischt, was überwiegend im Sommer unterwegs und immer gut untergestellt war.Sowas gibt es auch manchmal.Ich pflege auch nicht zu tode, hab ich die Zeit gar nicht für.Was gemacht werden muß, wird gemacht.Ansonsten nur erhaltungsmaßnahmen.
LG Frank
Ich bin nicht wie die anderen,ich bin SCHLIMMER!Und was nicht paßt,wird passend gemacht.
-+
29.01.2017|20:39 | syncromat | 31
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Äh? Was mir jetzt nicht ganz klar ist: warum fahren Sei im Winter in eine Waschanlage?


???? Auf was beziehst du dich jetzt???
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
30.01.2017|15:45 | womo66 | 32
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Hallo Karin,

ich denke mal das Rauhbauch, sich auf meinen Eintrag bezieht.

Hallo Rauhbauch
Ganz einfach, weil ich nach 14 Tagen Winterwetter und Schneematsch auf der Rückreise, unseren Knauser wenigstens etwas von Schmutz und Salzresten befreien wollte. Ich wollte aber nicht direkt in die Waschanlage, sondern an den Hochdruckreiniger der sich neben der Waschanlage befindet und der für 2, - € recht lange heißes Wasser liefert. Mit dem man dann den gröbsten Schmutz und die Versalzung lösen kann.

GvH Rainer
Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten

-+
30.01.2017|16:52 | havoered | 33
Re:Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Tja, nur gibt es leider keine Kunststoffwanne welche unter das Alko Fahrwerk gebaut werden könnte, bei unserem Knauser, wie auch bei vielen anderen Fahrzeugen.
=)
=) Alles was am Markt erhältlich ist, sind nachrüstbare Systeme die offen unter dem Fahrzeug liegen, aber auf Grund der Aufbauhöhe nur bei wenigen Fahrzeugen tatsächlich eingesetzt werden können.
=)
=) Daher werde ich hier selbst tätig. Dass ich dann unter Umständen meine Garage bei einer Reifenpanne teilweise ausräumen muss, nehme ich dabei aber gerne in Kauf, bevor ich bei Schittwetter unter dem Knauser mit dem schweren unhandlichen, schmutzigen Ersatzrad hantiere. Soviel ist in der Garage ja meistens nicht drin, außer wenn es längere Zeit in Urlaub geht.
=) Die andere Alternativ, das Reserverad dauerhaft in der Garage zu befestigen, nimmt mir dann dauerhaft auch, den doch nicht ganz geringen Platz weg.
=)
=) Aber mein Entschluss steht fest, nie mehr ohne Reserverad unterwegs, um mich dann im Pannenfall nicht auf eine unbestimmte Wartezeit einstellen zu müssen, bis ein in alle Richtungen, passendes Ersatzrad eintrifft.
=)
=) Grüsse aus Hessen Rainer
=)


Wie wäre denn die Idee, sich das Reserverad aufs Dach zu legen, oder wie bei einigen SUV´s hinten ans Heck zu hängen, da wo sich auch der Fahrradträger befindet...
Schmutzige Hände sind beim Reifenwechsel immer gegeben, ob das Reserverad nun im Fahrzeug ist oder außerhalb; das Rad, das gewechselt werden soll, ist ja auch schmutzig...oder man nimmt ganz einfach Arbeitshandschuhe.
Habe am letzten Wochenende mit einem Bürstner-Fahrer über den Reifenwechsel gesprochen.
Ihm ist folgendes passiert:
Er hatte einen Platten und wollte das Rad wechseln. Mit dem Bordwerkzeug, einem Scherenwagenheber, das 7m Mobil aufgebockt und den platten Reifen runtergenommen. Er drehte sich gerade um, um nach dem Reserverad hinter sich zu greifen, da knallt das Womo auf die Straße...der Scherenwagenheber ist einfach zusammen geklappt. Ne halbe Sekunde früher, und der Kollege hätte beide Arme unter dem Mobil gehabt...mit unbekannten Folgen.
Soviel zur Tauglichkeit des Bordwerkzeugs...
Ich weiß nicht, ob der Scherenwagenheber original FIAT Ducato(ich habe noch nie in den Bordwerkzeugkoffer reingeschaut), oder ob das Womo evtl. überladen war...
-+
01.02.2017|08:52 | boliseiaudo | 34
Re:Re:Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil

=» Ich weiß nicht, ob der Scherenwagenheber original FIAT Ducato«ich habe noch nie in den Bordwerkzeugkoffer reingeschaut», oder ob das Womo evtl. überladen war...


Letzteres könnte theoretisch natürlich der Fall sein, aber so stark überladen? Auf den Wagenhebern steht normalerweise doch drauf, für welche maximale Last sie ausgelegt sind. Und da dürfte entsprechend europäischen Normvorsichten noch eine Toleranz drin sein. Wenn also das Teil für mehr als ein Viertel des zulässigen Gesamtgewichts des Fahrzeugs ausgelegt ist, dürfte eigentlich nix passieren. Aber was weiß man schon?

Da kommt mir ein Gedanke: Angenommen, der Wagenheber war tatsächlich Original-Fiat-Bordwerkzeug. Dann ist der vermutlich für 3, 5 Tonnen zGG ausgelegt, also irgendwo bei 1 Tonne belastbar. Wenn das Womo aber aufgelastet ist auf was weiß ich wie viel, dann könnte der Wagenheber tatsächlich zu schwach sein. Im Fall einer Auflastung sollte man also immer genau hinschauen und gegebenenfalls den Original-Heber durch einen stärkeren ersetzen.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
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01.02.2017|12:47 | garibaldi | 35
Re:Re:Re:Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Ich weiß nicht, ob der Scherenwagenheber original FIAT Ducato«ich habe noch nie in den Bordwerkzeugkoffer reingeschaut», oder ob das Womo evtl. überladen war...

Ist original Fiat und ich empfehle für über 3, 5 t Wohnmobile einen für 5 t zugelassenen Wagenheber, damit ist man auf der sicheren Seite.

Wobei ich zurückrudern muss, bin mir nicht sicher, ob es ein Scherenwagenheber war, den ich damals in Marokko im Einsatz hatte und dessen Spitze beim Runterrutschen des Wohnmobils vom Wagenheber ein Loch in den Dieseltank bohrte. Habe den original Wagenheber von Fiat nicht mehr im Einsatz, da er für mein Wohnmobil untauglich ist.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
01.02.2017|12:54 | brawo | 36
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Radwechsel bei Panne:
erste empfehlung ADAC geht leider nicht immer,
wir haben uns für 50E einen gekauft mit Rädern und 5t Last, weil ich dem Frieden nicht traue bocke ich zwar mit hoch stelle aber zur Sicherung immer einen mechan Stütze dazu. Gewicht für beides: ca 20-30kg schätze ich
lg
olly -+
01.02.2017|14:17 | dodo66 | 37
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
erste empfehlung ADAC geht leider nicht immer, warum?? Uns hat der ADAC schon in den hintersten und unmöglichsten Ecken geholfen...

Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
01.02.2017|14:56 | womo66 | 38
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Also, ich hätte da keine Befürchtungen das der Wagenheber zusammenklappen würde. Da er recht solide aufgebaut ist, mit der M 14 Gewindestange in der Mitte. Die Hält auf Zug mehr aus.

Was man allerdings beim ansetzen des Hebers beachten sollte, dass man diesen an den dafür vorgesehen Punkten unter das Fahrzeug setzt. Auch muss der Untergrund waagerecht und fest sein und darf auf keinen Fall nachgeben.

Ein Bekannter, der bei den gelben Engeln für Pannen unterwegs ist, sagte mir dass die meisten Unfälle beim Reifenwechsel dadurch kommen, dass die Nutzer die Wagenheber nicht an den richtigen Stellen, oder schräg untersetzen. Beziehungsweise die Handbremse nicht richtig anziehen und das Fahrzeug gegen ein wegrollen sichern, was die häufigste Ursache sei, da sich das Fahrzeug somit bewegen kann, wenn das Rad hoch.- bzw. abgehoben wird.

Daher bin ich froh, dass ich mir auf Grund der Stützen an unserem Knauser über den Radwechsel keine Gedanken mehr machen muss.

Grüsse aus Hessen Rainer
Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten

-+
01.02.2017|22:30 | havoered | 39
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Hallo Uwe,

Für ein Wohnmobil ist immer das was man persönlich für nützlich und wichtig hält das BESTE. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen und favorisiert anderes Zubehör und andere Einrichtungen. Da kann man sich beim Kauf eines NEUEN richtig austoben (im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten) und natürlich auch weglassen, was man nicht unbedingt braucht (für andere aber vielleicht sehr wichtig ist). Das macht es auch interessant, wenn man nicht ein Fahrzeug "von der Stange" nehmen muss.

Wir wünschen Euch sehr viel Vorfreude und noch mehr Spaß, wenn Ihr dann Euren NEUEN habt. Wir haben letztes Jahr auf unseren gewartet und wissen wie das ist.
Hab erst jetzt den Beitrag gesehen - vielleicht habt Ihr ihn schon.

LG und immer gute Fahrt
Hans und Daniela-+
07.07.2017|16:51 | flecky | 40
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Wir haben das Wohnmobil am Donnerstag beim Händler abgeholt.

Gestern und heute haben wir erst mal die Dinge eingeladen, die wir beim alten Fahrzeug wirklich mal gebraucht haben. Vieles bleibt also zu Hause.

Gleich gehts erst mal auf die erste Tour, mal Testen wie alles funktioniert und was ich noch mal ändern muß. Im Bereich Beladung der verschiedenen Schränke wird sich sicherlich noch mal was tun.

Da ich zu Hause keinen Sat-Empfang wegen der angrenzenden Bebauung habe, wird wohl am späten Nachmittag mal das Sender sortieren auf dem Programm stehen.

Anders als ich es erst bestellt hatte, habe ich noch auf eine automatische Sat-Anlage umgestellt. Eine Omnisat Seeker mit 22, 5" TV. War ein finanziell ein gutes Angebot vom Händler.
Anders als bestellt ist ein Midi Heki verbaut und auch die Radiovorbereitung im Fahrerhaus und Aufbau ist vorhanden.
Gruss Uwe
OCEANLINE, unterwegs mit Frau und ehemals auch mit Hund im WoMoWeinsberg Carahome ...
denn die Welt ist zu schön um darüber zu fliegen
-
08.07.2017|09:40 | oceanline | 41
Ende zeigen
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