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Mit dem Hund nach England - Da ging was richtig schief...
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Mit dem Hund nach England - Da ging was richtig schief...
Hallo zusammnen!
England ist bekannterweise ja schon immer sehr speziell gewesen. Das gilt insbesondere für die Mitnahme von Hunden.Wir wollten im Sommer 2016 eine Rundreise durch Südengland machen, waren super vorbereitet und hatten für unseren kleinen Freund alle Impfungen in einen nagelneuen EU-Heimtierausweis vom TA eintragen lassen. 2 Tage vor Abreise auch extra noch die vorgeschriebene Wurmkur.

Die Fahrt gíng los, wir kamen pünktlich am Fährhafen in Calais an und bestanden auch die Vorprüfung die durch die Fährgesellschaft vor dem Einschiffen durchgeführt wird. Im Hafen von Dover angekommen wurden wir erwartungsgemäß vom englischen Zoll herausgewunken.

Nachdem die nette Zollbeamtin den Heimtierausweiß studiert hatte rief sie eine Kollegin und wir konnten eine rege Diskussion zwischen den beiden beobachten. Zu diesm Zeitpunkt schwante mir schon nichts Gutes mehr...

Ich will es kurz machen: Der Tierarzt machte einen Fehler beim Datumseintrag des Setzens des Transponders. Dieses lag nach dem Datum der Tollwutimpfung und somit war (im bürokratischen Sinne) nicht mehr gewährleistet, dass dieser Hund mit der eingetragen Transponder-ID auch tatsächlich die Impfung erhalten hatte.

Die Damen vom Zoll waren nett (unbestritten) und versuchten sogar den Tierarzt telefonisch zu erreichen. Leider vergeblich, denn in Deutschland war Feiertag.

Nach langem Palaver wurde dann die Polizei gerufen. Auch die Polizisten waren sehr nett. Half uns aber auch nicht viel weiter. Ich wurde verhört (Frage: Haben Sie absichtlich gegen englische Gesetze verstossen? ), meine Fingerabdrücke von beiden Händen genommen und meine DNA in Form einer Speichelprobe entnommen. Proteste meinerseits halfen nicht weiter. Dies seien die englischen Gesetze und ich hätte mich zu fügen. Was ich dann auch getan habe. Was soll´s.

Man sorgte noch für eine schnelle Buchung für die Rückreise (70 Euro Umbuchungsgebühr) und begleitete uns bis zum Fähranleger. Spät in der Nacht waren wir dann wieder in Calais wo wir am Hafenstellplatz die Nacht verbrachten.

Wer die Story nicht glaubt kann im Internet recherchieren. England besitzt die größte DNA-Datenbank Europas. Auch Kinder finden sich darin. Ich war also kein Einzelfall.

Trotz der Entäuschung haben wir kurzerhand aus unserer Englandfahrt dann eine Belgienrundfahrt gemacht. Und es wurde noch superschön. Das ist halt der Vorteil unserer Art zu reisen. Spontan und flexibel.

Mein Tipp an alle Englandfahrer:
Schaut genau ob alles klar ist im EU-Heimtierausweis von Euren Schatzies..!

Es grüßt Euch der Sneupeter

+
30.01.2017|16:17 | sneupeter | 1
Re:Mit dem Hund nach England - Da ging was richtig schief...
Hallo ich fühle mit Euch denn im Sommer - Herbst 2016 haben engl.bzw. franz. Zoll-Polizeibeamten einen kleinen Freibrief erhalten was das Erkunnungsdienstliche Verfahren betrifft. Die nutzen das natürlich aus.Da wird der Rentner XY , der 60 jahre seinem Staat gediehnt hatt nun des TERRORS verdächtigt und erst mal AUFGENOMMEN .Selbige- Erkennungs-behandlung wäre euch auch passiert wenn ihr den Zollmann-Frau nur eine abweichende Pass-ungenaue Angabe gemacht hättet. Das hat nichts mit Eurem Hund zu tun.Lasst euch da nicht aufs Glatteis führen ihr habt NIX falsch gemacht. Bitte teilen sie die Angelegenheit auch dem Auswärtigem Amt mit, ändert zwar nix , aber bei genügend Beschwerden schaut man-frau mal hin-. Gruss Bernd-+
30.01.2017|16:58 | ries | 2
Re:Mit dem Hund nach England - Da ging was richtig schief...
Hallo Bernd,

danke für Deine Reaktion. Ich denke, dass es demnächst bei einigen Ländern wieder schwieriger werden wird bei Grenzübertritten. Die Nationalstaaten rüsten teilweise ja schon wieder auf. In Österreich behandeln sie dich teilweise ja auch wie ein kleines Würstchen... Armes Europa. Schade.

Polizeimaßnahmen kennen wir eigentlich nur aus den Krimis die wir im TV schauen. Da bist du dann schon sehr irritiert und unsicher wenn du das im Ausland erlebst. Gerade bei einer DNA-Probe.

Das wir nichts falsch gemacht haben ist mir schon klar und England ist vorerst so und so von der Liste unserer Traumziele gestrichen :-)

Gruß Siegfried und allseits gute Fahrt-+
30.01.2017|18:52 | sneupeter | 3
Re:Mit dem Hund nach England - Da ging was richtig schief...
Hallo Siegfried..

Uff!!! was für ein grusliges Erlebnis.. auf gut deutsch wär mir der Arsch mit Grundeis gegangen, obwohl man selbst ja gar nix falsch machte....
klar sollten Vorschriften eingehalten werden, aber manchmal wird wirklich übers Ziel hinausgeschossen...auf sowas hab ich ja nun überhaupt keinen Bock und nach dem Brexit ist das UK für uns auch erstmal gestorben... die Lage wird sich dort sicherlich nicht verbessern...
Leider wird es ja generell immer enger für die Womoleute...
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
31.01.2017|13:54 | womo66 | 4
Re:Re:Mit dem Hund nach England - Da ging was richtig schief...

=) Leider wird es ja generell immer enger für die Womoleute...


Da ist was dran. Wenn das so weiter geht, werden sich sämtliche Wohnmobile Europas irgendwann in Frankreich und Italien drängen. Dann ist Schluss mit lustig. Mir graut schon, wenn ich die Bilder von manchen Stellplätzen beispielsweise in der Normandie sehe, 100 Womos dicht an dicht in Reih und Glied ... nee, wenn das irgendwann überall so ist, hilft nur noch auswandern in die Mongolei...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
01.02.2017|12:37 | garibaldi | 5
Re:Re:Re:Mit dem Hund nach England - Da ging was richtig schief...
Mir graut schon, wenn ich die Bilder von manchen Stellplätzen beispielsweise in der Normandie sehe, 100 Womos dicht an dicht in Reih und Glied ... nee, wenn das irgendwann überall so ist, hilft nur noch auswandern in die Mongolei...


Da hast Du so was von recht. Wir sind in der Tat am Überlegen, das unbestritten schönste Hobby aufzugeben, weil in der Tat die Stellplätze selbst in der Nebensaison immer enger und rarer werden.

Ferdi
-+
01.02.2017|13:00 | fernando | 6
Re:Re:Re:Re:Mit dem Hund nach England - Da ging was richtig schief...
Mir graut schon, wenn ich die Bilder von manchen Stellplätzen beispielsweise in der Normandie sehe, 100 Womos dicht an dicht in Reih und Glied ... nee, wenn das irgendwann überall so ist, hilft nur noch auswandern in die Mongolei...
=» =»

=)
=) Da hast Du so was von recht. Wir sind in der Tat am Überlegen, das unbestritten schönste Hobby aufzugeben, weil in der Tat die Stellplätze selbst in der Nebensaison immer enger und rarer werden.
=)
=» Ferdi


Für uns ist das einer der Gründe für die Mitgliedschaft bei France Passion und Landvergnügen. Da ist man oft noch allein am Platz. Immerhin könnte man hoffen, dass die Womomania irgendwann in absehbarer Zukunft ihren Höhepunkt überschreiten wird und dann die Zahl der Wohnmobile nicht mehr zunimmt. Das wäre in vielerlei Hinsicht höchst wünschenswert. Vielleicht hilft ja die Demografie da auch ein bisschen ... im Moment drängen noch die Babyboomer in den Markt, aber das hört ja irgendwann auf. Ist halt nur die Frage, ob wir das noch erleben ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
01.02.2017|14:50 | garibaldi | 7
Re:Mit dem Hund nach England - Da ging was richtig schief...
Hallo Cornelius,

deine Hoffnung, dass auf Grund der Demografie, die Auslastung der Stellplätze geringer wird, neh, neh, neh. Wahrscheinlich wird es noch enger zugehen, wenn erst die große Welle der über 60 Jährigen über Deutschland zusammenbricht.

Schau dir mal die animierte Bevölkerungspyramide, vom Statistischen Bundesamt unter

https://service.destatis.de/bevoelkerungspyramide/#!y=2012&v=2

an.

Da kann man sich richtig vorstellen wie es in den kommenden Jahrzehnten zugehen wird.

Da hilft nur eins.
Wir sollten hier im Forum unsere Berichterstattung total negativ gestalten.

Vielleicht hilft es ja auch sich auf den Stellplätzen wie die schlimmsten Rabauken aufzuführen. Wenn erstmal zig negative Schlagzeilen von der Titelseite der Bild strahlen, wie Rüpelhaft sich alle Wohnmobilbesitzer auf den Stellplätzen und im Verkehr aufführen, schreckt das evtl. neue Interessenten ab.


Wir erzählen überall im Bekanntenkreis, wie schlimm es einem als Womofahrer ergeht und das wir daher überlegen unseren Knauser wieder zu verkaufen, da es keinen Spaß macht.

Gut das wir Angst vor der Wärme haben, so belegen wir keine Stellplätze im Süden und überlassen euch unseren Platz dort.

Was eher helfen wird und auch in Kürze zu einer Reduktion der Womos führen wird, sind die immer wieder auftauchenden Pläne unserer Regierenden, alle Dieselfahrzeuge unter Euro 6, im Bezug auf die steigenden Feinstaubwerte aus allen Städten zu verdammen.

Grüsse aus Hessen
Rainer
Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten

-+
01.02.2017|22:14 | havoered | 8
Re:Re:Mit dem Hund nach England - Da ging was richtig schief...
Hallo Cornelius,
=)
=) deine Hoffnung, dass auf Grund der Demografie, die Auslastung der Stellplätze geringer wird, neh, neh, neh. Wahrscheinlich wird es noch enger zugehen, wenn erst die große Welle der über 60 Jährigen über Deutschland zusammenbricht.
=)
=) Schau dir mal die animierte Bevölkerungspyramide, vom Statistischen Bundesamt unter
=)
=) https://service.destatis.de/bevoelkerungspyramide/#!y=2012&v=2
=)
=) an.
=)
=» Da kann man sich richtig vorstellen wie es in den kommenden Jahrzehnten zugehen wird.


Da wirst Du wohl leider recht haben, deswegen habe ich ja in Frage gestellt, ob wir das noch erleben werden. Alle, die zur Zeit des Pillenknicks oder danach geboren sind, haben da die Gnade der späten Geburt.
=)
Da hilft nur eins.
=) Wir sollten hier im Forum unsere Berichterstattung total negativ gestalten.
=)
=» Vielleicht hilft es ja auch sich auf den Stellplätzen wie die schlimmsten Rabauken aufzuführen. Wenn erstmal zig negative Schlagzeilen von der Titelseite der Bild strahlen, wie Rüpelhaft sich alle Wohnmobilbesitzer auf den Stellplätzen und im Verkehr aufführen, schreckt das evtl. neue Interessenten ab.
=)
=)
Wir erzählen überall im Bekanntenkreis, wie schlimm es einem als Womofahrer ergeht und das wir daher überlegen unseren Knauser wieder zu verkaufen, da es keinen Spaß macht.


Tolle Vorschläge, aber ich fürchte, davon lassen sich die Leute nicht beeinflussen. Die glauben lieber an die Werbung der Womo-Bauer mit romantischem Plätzchen in der Wildnis und Lagerfeuer und so ... dass das mit der Realität in den meisten Fällen nix zu tun hat, wissen sie erst hinterher ...

=)
Gut das wir Angst vor der Wärme haben, so belegen wir keine Stellplätze im Süden und überlassen euch unseren Platz dort.

Danke, das ist lieb von Euch!
=)


=) Was eher helfen wird und auch in Kürze zu einer Reduktion der Womos führen wird, sind die immer wieder auftauchenden Pläne unserer Regierenden, alle Dieselfahrzeuge unter Euro 6, im Bezug auf die steigenden Feinstaubwerte aus allen Städten zu verdammen.


Also daran glaube ich nicht, dass das dem Womo an sich etwas anhaben wird. Irgendwann kommt bestimmt das erste Elektro-Womo ... ist nur eine Frage der Zeit.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
02.02.2017|13:32 | garibaldi | 9
Re:Mit dem Hund nach England - Da ging was richtig schief...

Hallo Cornelius,
solltest du in die Mongolei auswandern wollen und dein Wohnmobil mitnehmen,
musst du aber noch technisch aufrüsten.
Vierrad, Wassertank, tutti autark usw...und bayrisch versteht man sicherlich in
allen Ländern; denkt der Bayer und lernt seine Sprache sehr intensiv.
Duck und weg
Horst
-+
02.02.2017|18:49 | go207 | 10
Re:Re:Mit dem Hund nach England - Da ging was richtig schief...

=) Hallo Cornelius,
=) solltest du in die Mongolei auswandern wollen und dein Wohnmobil mitnehmen,
=) musst du aber noch technisch aufrüsten.
=) Vierrad, Wassertank, tutti autark usw...und bayrisch versteht man sicherlich in
=) allen Ländern; denkt der Bayer und lernt seine Sprache sehr intensiv.
=) Duck und weg
=» Horst


Hihi, da hast Du noch was vergessen: Man muss das Jodeln durch Obertongesang ersetzen ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
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-+
03.02.2017|13:43 | garibaldi | 11
Re:Mit dem Hund nach England - Da ging was richtig schief...
Kenn weder Jodel noch Obertoner. Zwei Bayern???
Möchte aber gerne an dieser Stelle eine wahre Begebenheit, die meine Aussage, dass
bayerisch weltweit zu verstehen ist untermauert, zum Besten geben:

Ende der 70er Jahre, machten meine Frau und ich einen Amazonastrip nach Pucalpa/Peru. Kleines Dorf, nur Indios, Verständigung ausschließlich über Spanisch. Englisch oder gar Deutsch waren nicht bekannt aber.... offensichtlich Bayerisch.
Wir sitzen auf der Terrasse einer Lodge, mit uns vier waschechte Bayern. Wir konnten die Vier genauso schlecht verstehen, wie die Sprache der Indianer.
Ein Kellner fragt nach Bier (1, 5 ltr. Flaschen)Si, seis Botellas. Die Bazis Flasche auf und Ex, runter damit. Schorsch ruft den Kellner und bestellt auf
bayerisch: " Oh no a Maß" Prompt bringt der Kellner vier weiter Maß.
Er hatte verstanden: "Otra mas"
Wir alle, besonders die Bazis wussten: Bayerisch ist eine Weltsprache".
Gruß
Horst-+
03.02.2017|14:30 | go207 | 12
Re:Mit dem Hund nach England - Da ging was richtig schief...
So- ich fang denn mal an:
-ENGLAND ist ein ganz tolles Reiseland--aber ganz bestimmt nicht für Wohnmobile.
-Man muss fast immer auf teure Campingplätze gehen, die selten nah bei einer größeren Stadt liegen, weil sie eigentlich auf caravans ausgerichtet sind.
-Die Pubs, die einem einen P anbieten, erwarten, dass man das schlechte & dafür um so teurere Essen zu sich nimmt.Rechnung für 2 Pers. selten unter 25 GBP= ca 30€.
- Cornwall ist wirklich pilcherschön, soweit das Wetter es zulässt und man es überhaupt sehen kann.
- Es gibt kaum P, wo man das Womo für eine Besichtigung loswerden kann, also muss man auf diesen von Hecken oder Steinmauern begrenzten engen Straßen fahren und fahren und fahren, immer falsch rum durch die vielen Kreisverkehre, bis man wieder auf einem überteuerten CP nächtigen kann. - Und immer dieser Regen, der aufs Dach trommelt.... kaum auszuhalten und über den man sich dann auch noch mit seinem Nachbarn am nächsten Morgen ausführlichst unterhalten muss!!NEE, Nee, Nee!!
-Und man munkelt ja auch inzwischen, dass sie nicht mehr Jeden reinlassen!Bei Hundebesitzern sollen sie sich nun äußerst heikel verhalten.....

ALSO: Bleibt lieber weg von England!!!Wenn Ihr Engländer wirklich unbedingt treffen wollt, fahrt lieber an die Algarve oder an die span. Mittelmeerküste.Da lungern sie alle rum! Womogrüße hei48
-
06.02.2017|00:13 | hei48 | 13
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