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Lutherstadt-wittenberg, Informationen und Bilder
Anfang des 16. Jahrhunderts hatte sich Wittenberg zu einer starken Festung an der mittleren Elbe mit etwa 2.000 Einwohnern entwickelt. 1502 entschied sich Friedrich der Weise die Universität Wittenberg zu errichten. Von da an wurde Wittenberg zu einem Anziehungspunkt für unterschiedlichste Gelehrte. So auch für Lucas Cranach dem Älteren, der 1505 in die Stadt gekommen war, und 1508 Martin Luther. Die Stadt erlebte einen stürmischen wirtschaftlichen und intellektuellen Aufschwung. Ein Höhepunkt war der 31. Oktober 1517, an dem Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche nagelte. Wittenberges Universität wurde zu einer der bedeutendsten des 16. Jahrhunderts. Sie öffnete sich dem Humanismus. Ab 1518 lehrte auch Philipp Melanchthon hier.
Wittenberg erlangte nach der Abkehr Luthers von der römisch-katholischen Kirche weitere Bedeutung. Mit der Verbrennung der päpstlichen „Kanonischen Rechte“ und der Bannandrohung durch Papst Leo X. vor dem Elstertor, sowie durch die Ereignisse der Wittenberger Bewegung, wurde der Grundstein für die Reformation gelegt. Von Wittenberg, gingen damit entscheidende Impulse für die gesamte Welt aus.
Wittenberg war damit auch das Zentrum der Reformationsbewegung, z.B. bei der Wittenberger Konkordie und der Entstehung der ersten Lutherbibel.
Als Folge der Reformationsbewegung entstanden Auseinandersetzungen, die im Schmalkaldischen Krieg gipfelten. Dadurch kam es zur Wittenberger Kapitulation.
Nachfolgend wird eine Auswahl von Sehenswürdigkeiten beschrieben.
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