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Castrignano-del-capo, Informationen und Bilder
Die Stadt Santa Maria di Leuca liegt am südlichsten Punkt des "Stiefelabsatzes" Italiens. Ihr Name leitet sich vom griechischen "leukos" für weiß ab, entstanden wohl durch die weißen Felsen am Meer.
Viel romantischer ist aber diese Sage ihrer Entstehung:
Die Sirene Leucasia schwor Rache. Sie hatte sich in einen Jüngling namens Melisso verliebt, allerdings war dieser bereit mit seiner jungen Geliebten Aristula verbandelt und er blieb unempfänglich für das Werben der schönen Meerjungfrau.
So rief diese die Meeresgötter Poseidon und Aiolos an, die einen Sturm mit hohen Wellen heraufbeschworen, in denen das Pärchen den Tod fand. Als die See sich wieder beruhigte,fand man die Leichen: Aristula auf einem Felsvorsprung im Osten und Melisso im Westen. Zwischen diesen beiden Punkten, Punta Ristola und Punta Mèliso, befindet sich zu heutzutage Santa Maria di Leuca.
Am Kap vor Santa Maria verläuft die imaginäre Grenze zwischen der Adria und dem Ionischen Meer, die man manchmal als weiße Linie zu erkennen glaubt. Tatsächlich entsteht diese Schaumlinie aber durch das aufeinander prallen der Strömungen beider Meere, wodurch das Meer in dieser Region öfter unruhig ist.
Wunderschön auf einem Hügel hoch über dem Hafen, die Wallfahrtskirche Santa Maria De Finibus Terrae mit dem weithin sichtbaren Leuchtturm
Der Hafen ist attraktives Ausflugziel vieler Touristen und bei Wassersportlern beliebt (vor allem mangels Alternativen in der Region....) Außerdem starten von hier aus Ausflugsboote zu einigen Grotten, wie der Teufelsgrotte bei Punta Ristola mit immerhin 40m Länge.
Oder zur Grotta del Fiume, der Grotta delle Tre Porte, der Grott dei Giganti etc.
Einfach im Hafen fragen.
Santa Maria lohnt einen Besuch, auch aufgrund der vielen teils orientalisch anmutenden Ferienvillen reicher Italiener, entstanden in besseren Zeiten.
Der Zahn der Zeit nagt auch hier, aber sie sind schön anzuschauen.
Im Sommer lockt zudem der Badestrand, im Winter kommen Freunde wilder Naturschauspiele auf ihre Kosten, denn rund ums Kap von Santa Maria tobt das Meer sich des öfteren aus.