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Volterra, Informationen und Bilder
Die Stadt Volterra gehört der italienischen Provinz Pisa an und liegt in der Toskana. Volterra ist im Zentrum eines Kulturdreiecks gelegen, welches von Pisa, Florenz und Siena gebildet wird. Es ist eine uralte Stadt, ein Besuch ist immer lohnend.
Ca. 50 km von Pisa und 50 km vom Mittelmeer entfernt thront die Stadt in über 550 Metern Höhe und bietet einen atemberaubenden Ausblick auf das umliegende Land. Zahlreiche Serpentinen führen den felsigen Berg hinauf zu dieser einzigartigen Stadt, die von den Flüssen Era und Cecina eingefasst wird.
Die Volterrani, wie man die Einwohner dieser Stadt nennt, leben heute hauptsächlich von Tourismus und der Landwirtschaft. Mit in den Tourismus hinein reicht auch die Alabasterverarbeitung, wie man in vielen Souvenirlädchen unschwer erkennen kann.
Die spektakuläre landschaftliche Umgebung macht Volterra zu einer der schönsten und sehenswertesten Städte der Toskana.
Der eigentliche Stadtkern entstand bereits im 4. Jhdt. v.Chr.
Zeugnisse aller Zeitabschnitte finden sich überall in der Stadt. Große Teile der starken Stadtmauer sind auch heute noch erhalten und und bereits in der Anfahrt von weitem erkennbar.
Zutritt zu dieser Stadt, die gut und gerne als Kulisse für ein Mittelaltersepos dienen könnte, gewähren zahlreiche Stadttore in der trutzigen Mauer.
Gut erhaltene mittelalterliche Paläste umringen den historischen Marktplatz. Das Stadtbild wird bestimmt von zahlreichen Kirchen, Museen und geschichtlich bedeutsamen Plätzen.
Der romanische Dom von Volterra ist schlicht gebaut, jedoch warten im Innern eine eindrucksvolle Kanzel mit romanischen Reliefs aus dem 13. Jahrhundert sowie die berühmte Holzskulptur der Kreuzabnahme.
Die Piazza dei Priori ist ein harmonischer, gut erhaltener Platz, der im 9. Jahrhundert als Marktplatz fungierte und später zum politischen Zentrum des mittelalterlichen Volterras wurde. Man sagt, er sei nicht nur der besterhaltene, sondern auch der schönste Platz Italiens. Auf ihm befindet sich auch das älteste Rathaus der Toskana, der zinnengekrönte Palazzo dei Priori, dessen Bauarbeiten bereits im Jahre 1208 begannen.
Das Bild der Stadt wird von einer riesigen Burg in der Via del Castello geprägt – der Festung Volterra mit ihrem auffälligen runden Turm. Die Festung wurde einst in luftiger Höhe von der bekannten, wohlhabenden Familie Medici errichtet. Die Burganlage zählt zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Toskana, kann jedoch leider nur von außen bewundert werden, da die Festung heute die Funktion eines Staatsgefängnisses erfüllt.
Eine weitere interessante Kuriosität stellt das antike Amphitheater aus dem 1. Jahrhundert vor Christi dar, welches Besucher auf den Spuren der römischen Eroberer wandeln lässt. Das Teatro Romano ist sehr gut erhalten und beherbergt eine Vielzahl archäologischer Ausgrabungen. Wer sich für die Geschichte der Etrusker interessiert, dem wird ein Besuch des Etruskischen Museums entgegen kommen. Wichtige Sammlungen etruskischer Kunst sowie historische Ascheurnen und Statuen werden hier ausgestellt und geben einen Einblick in die etruskische Kultur. Wunderschöne alte Gassen, etruskische Gräber, römische Thermalanlagen, historische Plätze und herrliche Bauwerke komplettieren das Stadtbild.
Ein ruhige, geschichtsträchtige Atmosphäre begleitet die Menschen auf ihrer Erkundungstour durch diese einzigartige Stadt. In gemütlichen Cafés und Eisdielen können Verschnaufpausen eingelegt werden, um das Treiben der Stadt zu genießen. Der unglaubliche Ausblick auf die zerklüftete Landschaft der Umgebung macht den Aufenthalt in Volterra zu einem unvergesslichen Erlebnis
Ausgrabung
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Das obere Cecina-Tal umfasst folgende Kleinstädte: Castelnuovo Val di Cecina, Montecatini Val di Cecina, Pomarance und Volterra. Das Tal grenzt im Westen an das Cornia-Tal und an das untere Cecina-Tal, im Norden an das Era-Tal, im Osten an das obere Elsa-Tal und im Süden an die Colline Metallifere.
Durch die zahlreichen historischen, künstlerischen, archäologischen und landschaftlichen Schätze wird das Tal zu einem einmaligen Gebiet in der Toscana. Es inspirierte Schriftsteller, Dichter, und Maler, z.B. Rosa, Stendhal, Lawrence, Dennis, Corot, D´Annunzio und Cassola.
Tatsächlich sind jahrtausendealte Funde aus der Zeit der Etrusker, Römer, des Mittelalters und der Renaissance über das ganze Gebiet verteilt und vorwiegend in Volterra aufbewahrt; eine Stadt reich an Kunstwerken und kulturelles Zentrum für das ganze Tal. Das Cecina-Tal bietet eine vielfältige Landschaft: es erstreckt sich von den Colline Metallifere bis zu den bewaldeten Gebieten von Berignone-Tatti und Monterufoli; von der mediterranen Macchia bis zu der typisch volterranischen Landschaft, mit seinen teils steil abfallenden teils sanften Hügeln.