Europas umfangreichstes Wohnmobil-Portal
Über 15 Jahre Erfahrung und Qualität
von Wohnmobilfahrern für Wohnmobilfahrer
Griechenland am Scheideweg
Ab Anfang zeigen
Re:Re:Griechenland am Scheideweg
....
INVESTITION heisst doch die Formel und Verschlankung der Regeln und Gesetze für Unternehmer.
.....


Moin Moin,

schon richtig - aber dazu muss auch ein Fundament und eine Bereitschaft da sein.

Bei den Verwaltungsstrukturen und -Kosten, dabei oder auch dadurch, aber Steuerausfällen von Billionen von Euro ist ein staatliches Investitionsprogramm ohne Reform so gut wie unmöglich.
Wäre man Willens und fähig nur mal diese Steuern ordnungsgemäß einzutreiben, würden wir uns doch gar nicht mit Griechenland in dieser Form beschäftigen müssen.
Es ist ja schon Geld in erheblichen Umfang geflossen aber eben versickert - es wurde ja bisher nur eine Reform, oder wenn man so will sparen, erwartet.
Bisher ist doch in Griechenland nichts, außer Schuldzuweisungen an andere, z.B. Deutschland mit Frau Merkel, passiert.

Fakt ist - die Griechen selbst müssen was verändern - wir können nur helfen.

Man sollte eventuell in Betracht ziehen mal den Schuldenberater
von RTL, Herr Zwegert, dort hin zu schicken.


Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
14.02.2012|09:52 | norefe | 11
Re:Re:Re:Griechenland am Scheideweg
....
=) INVESTITION heisst doch die Formel und Verschlankung der Regeln und Gesetze für Unternehmer.
=» .....

=)
=) Moin Moin,
=)
=) schon richtig - aber dazu muss auch ein Fundament und eine Bereitschaft da sein.
=)
=) Bei den Verwaltungsstrukturen und -Kosten, dabei oder auch dadurch, aber Steuerausfällen von Billionen von Euro ist ein staatliches Investitionsprogramm ohne Reform so gut wie unmöglich.
=) Wäre man Willens und fähig nur mal diese Steuern ordnungsgemäß einzutreiben, würden wir uns doch gar nicht mit Griechenland in dieser Form beschäftigen müssen.
=) Es ist ja schon Geld in erheblichen Umfang geflossen aber eben versickert - es wurde ja bisher nur eine Reform, oder wenn man so will sparen, erwartet.
=) Bisher ist doch in Griechenland nichts, außer Schuldzuweisungen an andere, z.B. Deutschland mit Frau Merkel, passiert.
=)
=) Fakt ist - die Griechen selbst müssen was verändern - wir können nur helfen.
=)
=) Man sollte eventuell in Betracht ziehen mal den Schuldenberater
=) von RTL, Herr Zwegert, dort hin zu schicken.
=)
=)


Das ist alles leicht dahin geredet. Schau Dir mal an, wie lange ein Mini-Reförmchen in Deutschland braucht, bis es in Gang kommt - von wirklich großen und eigentlich seit vielen Jahren überfälligen Reformen ganz zu schweigen (Steuerreform, Bildungsreform ...) da passiert gar nichts, obwohl alle wissen, dass es dringend nötig wäre.

So, und jetzt übertrage das mal auf Griechenland. Die sollen all das, was wir in Jahrzehnten nicht schaffen, in ein paar Monaten über die Bühne bringen, bloß weil der internationale Finanzmarkt sie über den Tisch gezogen hat. Wer hat denn den Griechen ständig die Staatsanleihen zu Höchstzinsen abgenommen, wohl wissend, dass die auf tönernen Füßen standen - und damit über lange Zeit satte Gewinne gemacht? Vielleicht sollte man einfach mal ausrechnen, was die Banken weltweit seit 10 Jahren an den Griechen verdient haben! Denn so lange die Griechen ihre Schulden bedienen - was sie ja bisher getan haben und mit der nächsten Fuhre Hilfsgeld auch wieder tun werden - verdienen die Gläubiger daran. Anders gesagt: Das Geld geht eigentlich gar nicht nach Griechenland, es geht in die Taschen der Banken und Investment-Fonds. Die werden damit gefördert, und Griechenland hat gar nichts davon, weil es sich vor lauter Schulden gar nicht mehr rühren kann. Und da hilft der Verweis auf die Versäumnisse und Fehlentwicklungen der Vergangenheit überhaupt nichts. Schuldzuweisungen bringen keine Zukunftsinvestitionen. Man sollte diejenigen, die die Versäumnisse und Fehlentwicklungen wissentlich gefördert haben, am A... kriegen und deren Geld in Griechenland gezielt in Infrastruktur, neue Unternehmungen und die Restrukturierung der Verwaltung stecken.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
14.02.2012|10:52 | garibaldi | 12
Re:Griechenland am Scheideweg
Hallo Mädels und Jungs !
Vielleicht kann mir hier jemand erklären warum die wieder Einführung der Drachme ein solches Problem sein soll. Ich bin auch der Meinung, vielleicht falsch, dass absenken der Löhne und Ausgaben macht Sinn, denn dadurch wird die sicher nicht gerade prosperierende, "moderne" Industrie angekurbelt. Unsere Wettbewerbsfähigkeit hat sich, zwar zu lasten der Arbeitnehmer und der gering Qualifizierten auch verbessert, als unser Realeinkommen sank. Dies soll auch ein Grund sein warum wir heute recht gut da stehen. Nun sehe auch ich, daß ich hier sicher Äpfel mit Birnen vergleiche. Aber ein Vorankommen kann ich bei den Griechen auch nicht erkennen.
Vielleicht gibt es eine Erklärung
Danke und Gruß Michael -+
14.02.2012|12:25 | michael43 | 13
Re:Griechenland am Scheideweg
Kannst du mir mal erklären, wie ein griechischer Familienvater von max 585 Euro seine Familie ernähren soll? Denn auf diese horrende Summe wird der Mindestlohn ja nun gekürzt, für Berufsanfänger NOCH weniger....
Mit Miete, Lebenshaltungskosten, Versicherungen, Kleidung, einfach alles... und das, wohlgemerkt OHNE HartzIV, um das nötigste aufzuaddieren??

Michael, da ist einfach nix mehr mit noch weitersinken... ohne die südlichen Familienverbände säh´s wohl NOCH übler aus

Was die Drachme betrifft... alles, was schlaue Köpfe von sich geben, sei´s pro, sei´s contra klingt für sich jeweils schlüssig
Jeder ergeht sich hier in Vermutungen "was wäre, wenn"

Da dieses Szenario noch nicht dagewesen ist, wird wohl keiner so wirklich sagen können, was dann real wäre.

zum Thema vorankommen
Alle Pleitiers der EU-Zone verabschieden Sparprogramme wie die Weltmeister.
was mich nur stutzig macht: bei Italien häufen sich die Lobpreisungen, wie toll die sparen können, bei den Griechen ist es das Gegenteil.
Das mag ja sein, nur ZAHLEN, wie sich der auf Papier deklarierte Sparwille denn nun in Euro und Cent ausdrückt.... Fehlanzeige.

Da wärs doch mal interessant zu sehen, ob die Loberei in Richtung Monti nur pfeiffen im Keller ist, oder was wirklich bisher eingespart wurde.
sowohl in Rom, als auch Athen (oder Madrid)

Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
14.02.2012|13:56 | womo66 | 14
Re:Griechenland am Scheideweg
Also grundsätzlich ist sicher richtig, dass die Griechen sich einschränken müssen, ich denke, darüber besteht allgemeine Einigkeit, und das werden auch die Griechen selbst so sehen. Was weniger nachvollziehbar ist: Dass einige Griechen Milliarden an Vermögen im Ausland deponiert haben, während in Griechenland immer mehr Menschen buchstäblich nur noch von der Armenspeisung leben, und zwar nicht nur die, die immer schon arm waren. Der Mittelstand ist, wenn man Berichten von konkreten Einzelfällen glauben darf, auch schon weitgehend am Hungertuch-Nagen. Und das ist das, was ich meinte: Die, die die Misere verbrochen haben (sowohl Griechen als auch die Gläubiger) werden weiter gemästet, während die, die überhaupt nichts dafür können (nämlich das einfache Volk) systematisch ausgehungert werden. Im Grunde herrscht hier Raubrittertum, nur mit raffinierteren Methoden.

Was in dem ganzen Zusammenhang die Rückkehr zur Drachme soll, erschließt sich mir überhaupt nicht. Was soll das bringen? Es würde eine Hyper-Inflation in Griechenland auslösen und den Handel wegen täglich sich ändernder Wechselkurse erschweren. Da Griechenland nur vergleichsweise wenig von dem, was es braucht, selbst erzeugt, ist es auf Importe dringend angewiesen, diese würden aber bei einer Rückkehr zur Drachme für die Griechen absolut unerschwinglich. Fazit: Die Menschen müssten noch mehr hungern, die Wirtschaft hätte noch weniger Chancen, sich zu entwickeln.

Was jetzt nötig wäre: Dass Unternehmen aus den gesunden Euro-Staaten einen Teil ihrer Gewinne in die Hand nehmen und in Griechenland in neue Projekte investieren. Die Arbeitslosigkeit soll ja inzwischen derart hoch sein, dass mit Sicherheit jeder dort einen deutschen Unternehmer mit Handkuss empfangen wird, der dort etwas Neues aufbaut.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
14.02.2012|14:06 | garibaldi | 15
Re:Re:Re:Re:Griechenland am Scheideweg


Man sollte diejenigen, die die Versäumnisse und Fehlentwicklungen wissentlich gefördert haben, am A... kriegen und deren Geld in Griechenland gezielt in Infrastruktur, neue Unternehmungen und die Restrukturierung der Verwaltung stecken.


Genau richtig, und das sind nämlich die nicht wir oder die bösen Banken oder die bösen Investment Fonds, sondern die Griechen selber:
Die Politiker und das griechische Volk, das sich hat korrumpieren lassen von den Versprechungen der Politiker.
Seit zwei Jahren wird nun versucht, ein effektives Steuersystem aufzubauen.Die Minister beschließe es und die ministerien mit den Beamten boykottieren es.
Es kann doch nicht weiter unsere Aufgabe sein, die Griechen eines besseren bekehren zu wollen, wenn sie es selbst nicht wollen.
Ihr fragt, woher das Geld für den Aufbau von Infrastrukturen oder einer Industrie herkommen soll?
Von den Griechen:200 Milliarden €, so ist die seriöse Schätzungssumme, sind von reichen Griechen in der Schweiz gelagert und die Griechen könnten es zurück holen, wenn sie nur wollten.In London und in Berlin steigen die Immobilienpreise für Luxus-Immobilien, weil man schätzt, daß etwa 50 Milliarden € von reichen Griechen dort angelegt wurden.
Was die USA und Deutschland schafft:Die Meldung und Besteuerung von Schweizer Konten, das sollten die Griechen auch schaffen, wenn sie nur wollen.
Gruß
dschaps
-+
14.02.2012|14:17 | dschaps | 16
Re:Re:Griechenland am Scheideweg
Die Arbeitslosigkeit soll ja inzwischen derart hoch sein, dass mit Sicherheit jeder dort einen deutschen Unternehmer mit Handkuss empfangen wird, der dort etwas Neues aufbaut.


dem steht allerdings ein aberwitziges System an Verordnungen und behördlichen Schikanen im Weg.
wer den deutschen Amtsschimmel als bürokratisch empfindet, der soll mal nach GR «oder auch E...» gehen und dort eine Firma aufmachen

Die Politiker und das griechische Volk, das sich hat korrumpieren lassen von den Versprechungen der Politiker.

.... als ob nicht jeder, gleich welcher Nationalität seinen (steuerlichen ) finanziellen Vorteil suchte, wenn er sich den böte....

Die Kapitalflucht der griech. Milliardäre ist allerdings ein schwer fassbares Problem. Man kann es sich lediglich mit innigsten Verflechtungen innerhalb der entsprechenden Gesellschaftsschicht erklären...

Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
14.02.2012|14:35 | womo66 | 17
Re:Re:Re:Re:Re:Griechenland am Scheideweg

=)
=) Man sollte diejenigen, die die Versäumnisse und Fehlentwicklungen wissentlich gefördert haben, am A... kriegen und deren Geld in Griechenland gezielt in Infrastruktur, neue Unternehmungen und die Restrukturierung der Verwaltung stecken.
=» =»

=)
=) Genau richtig, und das sind nämlich die nicht wir oder die bösen Banken oder die bösen Investment Fonds, sondern die Griechen selber:
=) Die Politiker und das griechische Volk, das sich hat korrumpieren lassen von den Versprechungen der Politiker.
=) Seit zwei Jahren wird nun versucht, ein effektives Steuersystem aufzubauen.Die Minister beschließe es und die ministerien mit den Beamten boykottieren es.
=) Es kann doch nicht weiter unsere Aufgabe sein, die Griechen eines besseren bekehren zu wollen, wenn sie es selbst nicht wollen.
=) Ihr fragt, woher das Geld für den Aufbau von Infrastrukturen oder einer Industrie herkommen soll?
=) Von den Griechen:200 Milliarden €, so ist die seriöse Schätzungssumme, sind von reichen Griechen in der Schweiz gelagert und die Griechen könnten es zurück holen, wenn sie nur wollten.In London und in Berlin steigen die Immobilienpreise für Luxus-Immobilien, weil man schätzt, daß etwa 50 Milliarden € von reichen Griechen dort angelegt wurden.
=) Was die USA und Deutschland schafft:Die Meldung und Besteuerung von Schweizer Konten, das sollten die Griechen auch schaffen, wenn sie nur wollen.
=) Gruß
=» dschaps


Tja, das überrascht mich aber jetzt schon ein bisschen, dass DU hier für Enteignungen plädierst. Das Geld und sonstige Kapital, das Griechen im Ausland haben, ist Privatvermögen «wenn auch zum Teil schwarz - das könnte man natürlich einfrieren, aber wer weiß schon, was da schwarz und was weiß ist».

Und was die Restrukturierungen angeht, da verweise ich noch mal auf das, was ich oben geschrieben habe. Reformen solchen Ausmaßes, da sind 2 Jahre gar nichts, bis man die mal in Gang kriegt, das kann dauern. Wenn die Gläubiger Verstand hätten und nicht nur Dollarzeichen in den Augen, dann gäbe es das Problem gar nicht in der Form, dann würde man eine Frist setzen, die realisierbar ist, die Tilgung der Schulden bis zu diesem Termin aussetzen und die Zinsen auf ein Minimum absenken. So hätte jeder die Chance, sein Kapital zu retten. Was zur Zeit läuft, ist nur eine Umverteilung unseres Geldes von unten nach oben, wie üblich ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
14.02.2012|18:01 | garibaldi | 18
Re:Re:Re:Re:Re:Re:Griechenland am Scheideweg

=» Tja, das überrascht mich aber jetzt schon ein bisschen, dass DU hier für Enteignungen plädierst. Das Geld und sonstige Kapital, das Griechen im Ausland haben, ist Privatvermögen «wenn auch zum Teil schwarz - das könnte man natürlich einfrieren, aber wer weiß schon, was da schwarz und was weiß ist».
=)
=) Und was die Restrukturierungen angeht, da verweise ich noch mal auf das, was ich oben geschrieben habe. Reformen solchen Ausmaßes, da sind 2 Jahre gar nichts, bis man die mal in Gang kriegt, das kann dauern.

Ich weiß wirklich nicht, was es mit Enteignung zu tun hat, wenn ein Besteuerungsabkommen mit der Schweiz abgeschlossen wird, um eine Besteuerung der dort gelagerten Gelder betrifft.Es dauert auch nicht ewig lange, bis ein solches Abkommen und effektive Besteuerungsstrukturen aufgebaut werden.
Es ist simpel, auf die Banken und Versicherungen zu schimpfen, die ihre Einlagen und Kundengelder(vielleicht auch Deine Lebensversicherung) gewinnbringend anlegen, wenn gleichzeitig die reichen Griechen ihr Geld ins Ausland bringen und nicht bereit sind, es in ihrem eigenen Land zu investieren zum Aufbau gewerblicher Betriebe und Strukturen.Stattdessen erwarten die Griechen unsere Hilfe.Pervers ist das!
Gruß
dschaps
-+
14.02.2012|21:43 | dschaps | 19
Re:Griechenland am Scheideweg
Hallo Ihr da draußen ,
Wir machen es uns zu einfach . Meine Tochter wohnt dort und wir telefonieren täglich. Gestern wurde der Kindergarten geschlossen, die Krankenhäuser zählen seit drei Monaten kein Geld mehr.
USW.w as soll der Grieche ( ich rede über die 95%) die einfach nur mitgemacht haben, aber nicht reich dabei geworden sind, nun tun ?
Anstatt, das wir die Greichen unterstützen den Tourismus auf Vordermann zu bekommen, tun wir nichts als Bedingungen zu weiteren Verarnung zu stellen. Ich bin eigentlich ein Fan der Freiheit, nur was da läuft ist nicht koscher. Erst lockt man die Griechen in s Paradies und nun, da sie es zu toll angeblich getrieben haben, kommt der Rauswurf. Nur wer hat gelockt und wer hat die Hausordnung geschrieben ?
ich glaube , wir sollten sehen, das wir ein Programm zum Aufbau auflegen, ansonsten hat es die Truppe um Erdogan nicht schwer, die Griechen wieder begeisterungsfähig für die Zeiten ALI. Paschas zu machen
Viele Gruesse Ulli
dont worry, be happy
-+
14.02.2012|22:20 | gnauck | 20
Ende zeigen
Themenliste
Copyright © 2023 - meinwomobuch.com
aufgelistet in der Wohnmobil Stellplatz Datenbank von meinwomo