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Griechenland am Scheideweg
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Re:Griechenland am Scheideweg
Hallo

da wirds auch Zeit

www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0, 1518, 817261, 00.html

Immerhin ein Anfang, hoffentlich folgen da bald noch einige-+
24.02.2012|08:00 | franz48 | 53
Re:Griechenland am Scheideweg
Herr Sinn ist mir zwar bisher nicht unbedingt positiv aufgefallen, aber diesmal muß ich ihm ganz und gar beipflichten! Und wenn sogar er von der Verstaatlichung der griech. Banken spricht, so will das wohl etwas heissen. Er ist ja bisher nicht unbedingt als "Linker" aufgefallen!

Übrigens klauen die Krisengewinnler nicht nur dem griech. Bauern das Tsaziki vom Brot, sondern gleich auch den sozial schwachen Familien in D die Marmelade von der Stulle.
Bei immer höheren Inflationsraten ist auch in D der Euro nicht mehr das wert, was er einmal war.
Somit werden in allen Euroländern gerade die finanziell Schwachen zu den Gebeutelten.
LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
24.02.2012|10:15 | profila | 54
Re:Griechenland am Scheideweg
Das wertvollste Unternehmen in Griechenland ist der Getränkeabfüller von Coca Cola. Das sagt eigentlich schon alles über den Zustand des Landes.

Jetzt sollen 150 deutsche Steuerbeamte alles richten. Wenn sie da mal nicht in eine Falle tappen und nachher als Sündenböcke dastehen.

Ich denke, nach den Wahlen im April oder spätestens im Sommer wird Griechenland aus dem Euro aussteigen. Dann wird es ein paar Verwerfungen geben und ab 2013 gehts dann langsam aufwärts. -+
27.02.2012|09:57 | heinz1950 | 55
Re:Griechenland am Scheideweg
Hallo Mädels und Jungs !
So recht verstanden habe ich die Delegierung der deutschen Beamten nicht. Wer glaubt denn das die etwas durchsetzen können gegen den Widerstand im fremden Amt?
Und sehr beliebt dürften sie als Deutsche auch nicht sein.
Gruß Michael -+
27.02.2012|13:04 | michael43 | 56
Re:Griechenland am Scheideweg
Hallo in die Runde!
Das griechische Rettungspaket hat ja zwei Seiten, von denen fast immer nur eine dargestellt wird:
Auf der einen Seite sollten Gehälter und Löhne und Mindestlohn und 13. und 14.Monatsgehalt der Staatsangestellten und Renten gekürzt werden und zwar auf das Niveau der Länder, die auch am Tropf der EU hängen, nämlich Portugal und Spanien.
Auf der anderen Seite sollte die Einnahmeseite des Staates verbessert werden, nämlich Steuereintreibung in Griechenland, Steuereintreibung in der Schweiz von Steuerflüchtlingen.(Die Schweiz hat den Griechen schon mehrmals ein Steuerabkommen abgeboten, ohne daß die Griechen darauf bisher eingegangen wären!!)
In den letzten zwei Jahren ist auf dieser Seite herzlich wenig passiert, erstens, weil die Finanzbehörden nicht einmal leistungsfähige Computer haben, zweites, weil es keine Kataster-Ämter zur Erfassung der Grundschulden gibt und drittes , weil die vielen Beamten in Griechenland einfach unfähig sind oder bewusst die beschlossenen Verordnungen blockieren.
Gruß
dschaps-+
27.02.2012|18:22 | dschaps | 57
Re:Griechenland am Scheideweg
es gibt sehr wohl Katasterämter, allerdings erst seit ein paar Jahren und noch nicht überall.
Zudem muss natürlich alles erfasst werden.
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
27.02.2012|18:48 | womo66 | 58
Re:Griechenland am Scheideweg
Ein guter Bekannter -Deutscher- hatte auf Thassos ein Haus gekauft und ein paar Jahre glücklich da gelebt. Dann wollte er wieder verkaufen, weil sich seine Ehe anders entwickelte als erhofft und er Geld brauchte. Dabei stellte sich heraus, dass das Haus tatsächlich gar nicht ihm gehörte. Er war nie wirklich Eigentümer geworden. Das Haus gehörte nach wie vor einem Griechen aus der Nachbarschaft. Ein Grundbuch gab es nicht, nur so eine Art Übereinkunft oder Gewohnheitsrecht oder wie man das nennen soll.

Die Sache ist dennoch glücklich ausgegangen, weil sich alle Beteiligten als Ehrenmänner erwiesen.-+
28.02.2012|09:00 | heinz1950 | 59
Re:Griechenland am Scheideweg
Jassas

mal ein Augenzwinkern in all dem Elend

einfach nur schmunzeln!
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
28.02.2012|10:01 | womo66 | 60
Re:Re:Griechenland am Scheideweg
Hallo in die Runde!
=) Das griechische Rettungspaket hat ja zwei Seiten, von denen fast immer nur eine dargestellt wird:
=» Auf der einen Seite sollten Gehälter und Löhne und Mindestlohn und 13. und 14.Monatsgehalt der Staatsangestellten und Renten gekürzt werden und zwar auf das Niveau der Länder, die auch am Tropf der EU hängen, nämlich Portugal und Spanien.


Naja, wenn ich das nicht total falsch verstanden habe, sollten auch die Löhne und Gehälter in der freien Wirtschaft drastisch reduziert werden. Es erschließt sich mir nur nicht, wie das in einer freien Marktwirtschaft funktionieren soll. Und dass man mit solchen Maßnahmen die Binnenwirtschaft restlos ruiniert, weil man die Kaufkraft gegen Null drückt, so weit können die Meisterökonomen anscheinend nicht denken - und auch nicht, dass dadurch dann die Steuereinnahmen erst recht in den Keller gehen.


Auf der anderen Seite sollte die Einnahmeseite des Staates verbessert werden, nämlich Steuereintreibung in Griechenland, Steuereintreibung in der Schweiz von Steuerflüchtlingen.(Die Schweiz hat den Griechen schon mehrmals ein Steuerabkommen abgeboten, ohne daß die Griechen darauf bisher eingegangen wären!!)
=) In den letzten zwei Jahren ist auf dieser Seite herzlich wenig passiert, erstens, weil die Finanzbehörden nicht einmal leistungsfähige Computer haben, zweites, weil es keine Kataster-Ämter zur Erfassung der Grundschulden gibt und drittes , weil die vielen Beamten in Griechenland einfach unfähig sind oder bewusst die beschlossenen Verordnungen blockieren.
=) Gruß
=» dschaps

Dass nicht viel passiert ist, liegt vielleicht auch daran, dass die Steuerflüchtigen und die Regierenden ein ganz kleines bisschen zu verbandelt sind? Die Einfluss-Reichen haben doch kein Interesse an einem Steuerabkommen mit der Schweiz!

Und dass man ein Kataster für ein ganzes Land nicht innerhalb von 2 Jahren erstellen kann, müsste eigentlich jedem Halbdebilen begreiflich sein. Da jetzt den Beamten Unfähigkeit und Blockade vorzuwerfen, erscheint mir etwas gewagt. Blockiert wird da wenn überhaupt wohl am ehesten von Politikern, die von den großen Steuerschuldnern geschmiert werden, welch letztere vermutlich die Subventionen der letzten Jahrzehnte auf ihre Konten in der Schweiz und sonstwo abgeleitet haben. Der kleine Beamte hat damit ebenso wenig zu tun wie der Kellner in der Taverna, die jetzt zusperren muss oder die Kassierin im Supermarkt oder der Handwerker, dem die Aufträge ausbleiben. Was natürlich andererseits nicht die Tatsache entkräftet, dass es viel zu viele Staatsbedienstete gibt. Dass man dann aber ausgerechnet Lehrer auf die Straße setzt, ist wieder reichlich absurd.

Und was die leistungsfähigen Computer für die Finanzverwaltung angeht: Wo ist das Problem? Kann man sowas nicht einfach da hinstellen? Kostet bestimmt weniger als ein Rettungsschirm.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
28.02.2012|15:47 | garibaldi | 61
Re:Griechenland am Scheideweg
Mannomann, gestern war wieder sone Talkrunde bei Maischberger. Da saß als Vertreter Griechenlands, man glaubt es kaum, COSTA CORDALIS !! Ich dachte, der sei vor der Insel Giglio gesunken, aber nein, der saß da.

Ein wenig stolz bin ich ja auf meinen Abgeordneten Wolfgang Bosbach, der sich immer wieder tapfer seiner Kanzlerin entgegen stellt.-+
29.02.2012|09:36 | heinz1950 | 62
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