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Griechenland am Scheideweg
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Re:Re:Griechenland am Scheideweg
Moin Moin,
=)
=) na ja, an finaziellen Hilfen hat es wohl doch nicht gelegen und liegt es sicher nicht.
=) An Griechenland sind rund 10 Milliarden direkt geflossen - wohin eigentlich, wo sind die geblieben?




Ich muss Dich verbessern:Griechenland hat in den letzten Jahren nicht 10 sondern 100 Milliarden € direkt erhalten.Diese sind aber in den Konsum und nicht in strukturelle Maßnahmen geflossen.Es ist also wahrlich genug Geld geflossen.Warum sollte jetzt weiteres Geld bei den korrupten oder nicht vorhandenen Staatsstrukturen an der richtigen Stelle ankommen??
Es wird allerhöchste Zeit, endlich den Geldhahn zuzudrehen!
Gruß
dschaps
-+
13.02.2012|21:34 | dschaps | 7
Re:Griechenland am Scheideweg
Moin Moin,

sorry - das mit der höheren Mathematik

Hab einfach eine Null sowohl da wie auch da vergessen - bei den Zahlen
kann einem ja auch schlecht werden - zumindes kann man die Übersicht verlieren.


Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
14.02.2012|07:47 | norefe | 8
Re:Griechenland am Scheideweg
Hätte man vor 2 Jahren schon den Schuldenschnitt durchgeführt, wäre die EU garantiert gecrasht, da die Banken nicht darauf vorbereitet gewesen wären und mit ihren Verlusten ALLES mit in den Abgrund gerissen hätten.
Insofern war die derzeitige, 2jährige Vorbereitungszeit Merkels wohldurchdacht. Dass dabei das Land Griechenland über die Wupper geht, nimmt man in solchen Kreisen hin.

allzeit knitterfreie Fahrt
Paul und Jule
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Fehler sind was für Anfänger, Könner produzieren Katastrophen

-+
14.02.2012|08:12 | anaconda | 9
Re:Griechenland am Scheideweg
wieso ignorieren die Spezialisten eigentlich kontinuierlich, was jedem von uns "Kleinen" eigentlich klar ist, dass nur mit weiteren Einschnitten der Ruin nur noch schneller vorangetrieben wird??

INVESTITION heisst doch die Formel und Verschlankung der Regeln und Gesetze für Unternehmer.

Hier mal ein Artikel, mit WAS überhaupt GR punkten könnte

griechische Lichtblicke


Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
14.02.2012|08:47 | womo66 | 10
Re:Re:Griechenland am Scheideweg
....
INVESTITION heisst doch die Formel und Verschlankung der Regeln und Gesetze für Unternehmer.
.....


Moin Moin,

schon richtig - aber dazu muss auch ein Fundament und eine Bereitschaft da sein.

Bei den Verwaltungsstrukturen und -Kosten, dabei oder auch dadurch, aber Steuerausfällen von Billionen von Euro ist ein staatliches Investitionsprogramm ohne Reform so gut wie unmöglich.
Wäre man Willens und fähig nur mal diese Steuern ordnungsgemäß einzutreiben, würden wir uns doch gar nicht mit Griechenland in dieser Form beschäftigen müssen.
Es ist ja schon Geld in erheblichen Umfang geflossen aber eben versickert - es wurde ja bisher nur eine Reform, oder wenn man so will sparen, erwartet.
Bisher ist doch in Griechenland nichts, außer Schuldzuweisungen an andere, z.B. Deutschland mit Frau Merkel, passiert.

Fakt ist - die Griechen selbst müssen was verändern - wir können nur helfen.

Man sollte eventuell in Betracht ziehen mal den Schuldenberater
von RTL, Herr Zwegert, dort hin zu schicken.


Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
14.02.2012|09:52 | norefe | 11
Re:Re:Re:Griechenland am Scheideweg
....
=) INVESTITION heisst doch die Formel und Verschlankung der Regeln und Gesetze für Unternehmer.
=» .....

=)
=) Moin Moin,
=)
=) schon richtig - aber dazu muss auch ein Fundament und eine Bereitschaft da sein.
=)
=) Bei den Verwaltungsstrukturen und -Kosten, dabei oder auch dadurch, aber Steuerausfällen von Billionen von Euro ist ein staatliches Investitionsprogramm ohne Reform so gut wie unmöglich.
=) Wäre man Willens und fähig nur mal diese Steuern ordnungsgemäß einzutreiben, würden wir uns doch gar nicht mit Griechenland in dieser Form beschäftigen müssen.
=) Es ist ja schon Geld in erheblichen Umfang geflossen aber eben versickert - es wurde ja bisher nur eine Reform, oder wenn man so will sparen, erwartet.
=) Bisher ist doch in Griechenland nichts, außer Schuldzuweisungen an andere, z.B. Deutschland mit Frau Merkel, passiert.
=)
=) Fakt ist - die Griechen selbst müssen was verändern - wir können nur helfen.
=)
=) Man sollte eventuell in Betracht ziehen mal den Schuldenberater
=) von RTL, Herr Zwegert, dort hin zu schicken.
=)
=)


Das ist alles leicht dahin geredet. Schau Dir mal an, wie lange ein Mini-Reförmchen in Deutschland braucht, bis es in Gang kommt - von wirklich großen und eigentlich seit vielen Jahren überfälligen Reformen ganz zu schweigen (Steuerreform, Bildungsreform ...) da passiert gar nichts, obwohl alle wissen, dass es dringend nötig wäre.

So, und jetzt übertrage das mal auf Griechenland. Die sollen all das, was wir in Jahrzehnten nicht schaffen, in ein paar Monaten über die Bühne bringen, bloß weil der internationale Finanzmarkt sie über den Tisch gezogen hat. Wer hat denn den Griechen ständig die Staatsanleihen zu Höchstzinsen abgenommen, wohl wissend, dass die auf tönernen Füßen standen - und damit über lange Zeit satte Gewinne gemacht? Vielleicht sollte man einfach mal ausrechnen, was die Banken weltweit seit 10 Jahren an den Griechen verdient haben! Denn so lange die Griechen ihre Schulden bedienen - was sie ja bisher getan haben und mit der nächsten Fuhre Hilfsgeld auch wieder tun werden - verdienen die Gläubiger daran. Anders gesagt: Das Geld geht eigentlich gar nicht nach Griechenland, es geht in die Taschen der Banken und Investment-Fonds. Die werden damit gefördert, und Griechenland hat gar nichts davon, weil es sich vor lauter Schulden gar nicht mehr rühren kann. Und da hilft der Verweis auf die Versäumnisse und Fehlentwicklungen der Vergangenheit überhaupt nichts. Schuldzuweisungen bringen keine Zukunftsinvestitionen. Man sollte diejenigen, die die Versäumnisse und Fehlentwicklungen wissentlich gefördert haben, am A... kriegen und deren Geld in Griechenland gezielt in Infrastruktur, neue Unternehmungen und die Restrukturierung der Verwaltung stecken.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
14.02.2012|10:52 | garibaldi | 12
Re:Griechenland am Scheideweg
Hallo Mädels und Jungs !
Vielleicht kann mir hier jemand erklären warum die wieder Einführung der Drachme ein solches Problem sein soll. Ich bin auch der Meinung, vielleicht falsch, dass absenken der Löhne und Ausgaben macht Sinn, denn dadurch wird die sicher nicht gerade prosperierende, "moderne" Industrie angekurbelt. Unsere Wettbewerbsfähigkeit hat sich, zwar zu lasten der Arbeitnehmer und der gering Qualifizierten auch verbessert, als unser Realeinkommen sank. Dies soll auch ein Grund sein warum wir heute recht gut da stehen. Nun sehe auch ich, daß ich hier sicher Äpfel mit Birnen vergleiche. Aber ein Vorankommen kann ich bei den Griechen auch nicht erkennen.
Vielleicht gibt es eine Erklärung
Danke und Gruß Michael -+
14.02.2012|12:25 | michael43 | 13
Re:Griechenland am Scheideweg
Kannst du mir mal erklären, wie ein griechischer Familienvater von max 585 Euro seine Familie ernähren soll? Denn auf diese horrende Summe wird der Mindestlohn ja nun gekürzt, für Berufsanfänger NOCH weniger....
Mit Miete, Lebenshaltungskosten, Versicherungen, Kleidung, einfach alles... und das, wohlgemerkt OHNE HartzIV, um das nötigste aufzuaddieren??

Michael, da ist einfach nix mehr mit noch weitersinken... ohne die südlichen Familienverbände säh´s wohl NOCH übler aus

Was die Drachme betrifft... alles, was schlaue Köpfe von sich geben, sei´s pro, sei´s contra klingt für sich jeweils schlüssig
Jeder ergeht sich hier in Vermutungen "was wäre, wenn"

Da dieses Szenario noch nicht dagewesen ist, wird wohl keiner so wirklich sagen können, was dann real wäre.

zum Thema vorankommen
Alle Pleitiers der EU-Zone verabschieden Sparprogramme wie die Weltmeister.
was mich nur stutzig macht: bei Italien häufen sich die Lobpreisungen, wie toll die sparen können, bei den Griechen ist es das Gegenteil.
Das mag ja sein, nur ZAHLEN, wie sich der auf Papier deklarierte Sparwille denn nun in Euro und Cent ausdrückt.... Fehlanzeige.

Da wärs doch mal interessant zu sehen, ob die Loberei in Richtung Monti nur pfeiffen im Keller ist, oder was wirklich bisher eingespart wurde.
sowohl in Rom, als auch Athen (oder Madrid)

Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
14.02.2012|13:56 | womo66 | 14
Re:Griechenland am Scheideweg
Also grundsätzlich ist sicher richtig, dass die Griechen sich einschränken müssen, ich denke, darüber besteht allgemeine Einigkeit, und das werden auch die Griechen selbst so sehen. Was weniger nachvollziehbar ist: Dass einige Griechen Milliarden an Vermögen im Ausland deponiert haben, während in Griechenland immer mehr Menschen buchstäblich nur noch von der Armenspeisung leben, und zwar nicht nur die, die immer schon arm waren. Der Mittelstand ist, wenn man Berichten von konkreten Einzelfällen glauben darf, auch schon weitgehend am Hungertuch-Nagen. Und das ist das, was ich meinte: Die, die die Misere verbrochen haben (sowohl Griechen als auch die Gläubiger) werden weiter gemästet, während die, die überhaupt nichts dafür können (nämlich das einfache Volk) systematisch ausgehungert werden. Im Grunde herrscht hier Raubrittertum, nur mit raffinierteren Methoden.

Was in dem ganzen Zusammenhang die Rückkehr zur Drachme soll, erschließt sich mir überhaupt nicht. Was soll das bringen? Es würde eine Hyper-Inflation in Griechenland auslösen und den Handel wegen täglich sich ändernder Wechselkurse erschweren. Da Griechenland nur vergleichsweise wenig von dem, was es braucht, selbst erzeugt, ist es auf Importe dringend angewiesen, diese würden aber bei einer Rückkehr zur Drachme für die Griechen absolut unerschwinglich. Fazit: Die Menschen müssten noch mehr hungern, die Wirtschaft hätte noch weniger Chancen, sich zu entwickeln.

Was jetzt nötig wäre: Dass Unternehmen aus den gesunden Euro-Staaten einen Teil ihrer Gewinne in die Hand nehmen und in Griechenland in neue Projekte investieren. Die Arbeitslosigkeit soll ja inzwischen derart hoch sein, dass mit Sicherheit jeder dort einen deutschen Unternehmer mit Handkuss empfangen wird, der dort etwas Neues aufbaut.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
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14.02.2012|14:06 | garibaldi | 15
Re:Re:Re:Re:Griechenland am Scheideweg


Man sollte diejenigen, die die Versäumnisse und Fehlentwicklungen wissentlich gefördert haben, am A... kriegen und deren Geld in Griechenland gezielt in Infrastruktur, neue Unternehmungen und die Restrukturierung der Verwaltung stecken.


Genau richtig, und das sind nämlich die nicht wir oder die bösen Banken oder die bösen Investment Fonds, sondern die Griechen selber:
Die Politiker und das griechische Volk, das sich hat korrumpieren lassen von den Versprechungen der Politiker.
Seit zwei Jahren wird nun versucht, ein effektives Steuersystem aufzubauen.Die Minister beschließe es und die ministerien mit den Beamten boykottieren es.
Es kann doch nicht weiter unsere Aufgabe sein, die Griechen eines besseren bekehren zu wollen, wenn sie es selbst nicht wollen.
Ihr fragt, woher das Geld für den Aufbau von Infrastrukturen oder einer Industrie herkommen soll?
Von den Griechen:200 Milliarden €, so ist die seriöse Schätzungssumme, sind von reichen Griechen in der Schweiz gelagert und die Griechen könnten es zurück holen, wenn sie nur wollten.In London und in Berlin steigen die Immobilienpreise für Luxus-Immobilien, weil man schätzt, daß etwa 50 Milliarden € von reichen Griechen dort angelegt wurden.
Was die USA und Deutschland schafft:Die Meldung und Besteuerung von Schweizer Konten, das sollten die Griechen auch schaffen, wenn sie nur wollen.
Gruß
dschaps
-+
14.02.2012|14:17 | dschaps | 16
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