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Vernichtung von Volksvermögen
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Re:Vernichtung von Volksvermögen
Hallo Manfred,
so wie ich das sehe sind wir uns im Grunde eigentlich recht nahe, nur die Perspektiven weichen in manchen Dingen voneinander ab. Zu einem Punkt, meine ich, sollte noch etwas gesagt sein: Dass die Masse der Bevölkerung sehr wohl für Propaganda extrem anfällig ist (gut, die Erwähnung von Göbbels war vielleicht etwas überzogen), beweist gerade die Tatsache, dass Sachen wie "Geiz ist geil" etc. auf fruchtbaren Boden fallen. Diese Dinge werden ja gerade wegen dieser Anfälligkeit praktiziert.

Der von Dir erwähnte Fall Monsanto ist auch in meinen Augen ein Verbrechen an der Menschheit und mit Sicherheit keine soziale Marktwirtschaft. Aber gerade durch die Internationalität dieser Verbrechen, wird doch deutlich, dass wir nur mit weltweitem Gewicht und Anerkennung etwas verändern können. Das ist Bohren verdammt dicker Bretter.
Das unterschreibe ich sofort!

Die "Gurkentruppe" stammt, wie Du sicher weißt, nicht von mir. Wobei bei meinem Gebrauch diese "Titulierung" auch den betrifft, auf den sie zurückgeht ...

Ansonsten bin auch ich ganz Deiner Meinung, dass die Demokratie die bestmögliche Staatsform ist und man mit den genannten Mitteln arbeiten muss, und deshalb tue ich im Rahmen meiner Möglichkeiten auch etwas. Leider ist es nur so, dass gerade von den "Entscheidern" der eigentlich erforderliche Dialog nicht ernst genommen wird. Die öffentlichen Äußerungen der meisten maßgeblichen Leute haben nicht selten mehr mit Volksverdummung als mit der Realität zu tun, und dagegen kann man nur schwer etwas unternehmen.

Gerne können wir an diesem Punkt die Diskussion beenden - die nächste kommt bestimmt ...

Dann bleibt mir nur noch, Dir einen wunderschönen Urlaub in Südfrankreich (mein Lieblingsland - *träum*) und gute Erholung zu wünschen!
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
06.03.2013|13:20 | garibaldi | 64
Re:Vernichtung von Volksvermögen
Danke und bis demnächst mal.

Viele Grüße
Manfred
-+
06.03.2013|15:23 | holtschulte | 65
Re:Vernichtung von Volksvermögen
Moin Moin,

und nun diese
Studie

Diese Ergebnisse waren sicher nicht so zu erwarten.

Wie ist das denn mit diesen Erkenntnissen nun mit der immer wieder vorgetragenen Forderung nach dem
"Eurobon"?

Wie ist das denn mit den "armen Südländern" und den "reichen Nordstaaten"?




Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
07.03.2013|23:26 | norefe | 66
Re:Vernichtung von Volksvermögen
Das hat mit der Eurokrise absolut nichts zu tun, wohl aber unter anderem damit, dass in Deutschland z. B. extrem wenig privates, selbst genutztes Wohneigentum existiert ... eine ziemlich komplizierte Materie das ...
Schönen Gruss
Cornelius
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-+
08.03.2013|18:01 | garibaldi | 67
Re:Vernichtung von Volksvermögen
Deshalb sollte wohl auch diese Studie nicht veröffentlicht werden:Der Frust der Nordländer, die über die EZB die Südländer bzw die Banken dieser Länder finanzieren, wird größer und man fragt sich, warum z.B.nicht erst die reichen italienischen Privatvermögen zur Finanzierung der Banken-Defizite herangezogen werden(Schuldenschnitt), bevor die EZB, die zur Zeit etwa 100 Milliarden € italienischer Staatsanleihen hält, einspringt.
Gruß
dschaps-+
08.03.2013|18:36 | dschaps | 68
Re:Re:Vernichtung von Volksvermögen
Das hat mit der Eurokrise absolut nichts zu tun, wohl aber unter anderem damit, dass in Deutschland z. B. extrem wenig privates, selbst genutztes Wohneigentum existiert ... eine ziemlich komplizierte Materie das ...


Moin Moin,

ich glaube aber schon.
Das zeigt doch, daß die Forderung nach einer ordentlichen Finanzpolitik
die "Südländer" nicht überfordert - wie so oft hier geschrieben.

Der "Eurobon" in dieser Zeit würde diese aufgezeigten Widersprüche nur noch verschärfen.

Wie ohne Kontrolle und Zwang gewirtschaftet wird - zeigen doch die "Schuldenbilanzen".

Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
09.03.2013|01:31 | norefe | 69
Re:Re:Re:Vernichtung von Volksvermögen
Das hat mit der Eurokrise absolut nichts zu tun, wohl aber unter anderem damit, dass in Deutschland z. B. extrem wenig privates, selbst genutztes Wohneigentum existiert ... eine ziemlich komplizierte Materie das ...
=» =»

=)
=) Moin Moin,
=)
=) ich glaube aber schon.
=) Das zeigt doch, daß die Forderung nach einer ordentlichen Finanzpolitik
=) die "Südländer" nicht überfordert - wie so oft hier geschrieben.
=)
=) Der "Eurobon" in dieser Zeit würde diese aufgezeigten Widersprüche nur noch verschärfen.
=)
=) Wie ohne Kontrolle und Zwang gewirtschaftet wird - zeigen doch die "Schuldenbilanzen".
=)


Ich kann mich nur immer wiederholen: Auf die Bedingungen kommt es an.

Und warum werden die Privatvermögen nicht zuerst herangezogen? Diese Frage von dschaps ist genau das Ärgernis an der ganzen Geschichte von Anfang an. Die Bankenrettungen haben ja eben gerade den Zweck, die Privatvermögen zu schützen. Nur darum geht es letztendlich die ganze Zeit. Natürlich nicht nur um die der Italiener oder so, sondern aller. Schließlich stecken in den Banken mehr oder weniger verschachtelt sehr viele Privatvermögen weltweit, von schuldenfreien Investitionsgütern und Immobilien mal abgesehen. Und weil die Banken mit ihren unverantwortlichen Kreditvergaben diese Privatvermögen erheblich gefährdet haben, "mussten" sie gerettet werden. Der Haken an der Sache ist nur:
Würden die Banken nicht gerettet, würden die Eigentümer der Privatvermögen Verluste erleiden. Werden die Banken aber gerettet, erleiden diese Verluste alle Bürger, auch die, die kein Privatvermögen haben ... kompliziert wird die Sache, wenn nicht-private Einrichtungen wie staatliche Sozialversicherungen in Fehlspekulationen involviert sind - was an sich ein wieder eigenes Unding darstellt.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
11.03.2013|11:35 | garibaldi | 70
Re:Vernichtung von Volksvermögen
Moin Moin,

das Wort "Privatvermögen" sagt doch eigentlich schon - Finger weg, das ist
mein hart erspartes "Vermögen" für meine Altersvorsorge.

Du willst enteignen - das hatten wir doch schon in den sogenannten sozialistischen Gesellschaften.
Ergebnis kennen wir.
Nein danke - bitte nicht noch mal!

Anders sieht es mit der Regelung und Reglementierung zum Schutz der Vermögen aus.
Einer Bankenregelung mit einer Einschränkung der Risikofelder stimme ich doch zu - aber nicht einer Vergesellschaftung von Privatvermögen - einfach mal so!

Und ich denke wenn ich das so in die Ferne sehe, Frau Merkel mit ihrer Truppe hat uns bisher ganz gut durch diese Krise manövriert.



Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
11.03.2013|14:53 | norefe | 71
Re:Re:Vernichtung von Volksvermögen
Moin Moin,
=)
=) das Wort "Privatvermögen" sagt doch eigentlich schon - Finger weg, das ist
=) mein hart erspartes "Vermögen" für meine Altersvorsorge.
=)
=» Du willst enteignen - das hatten wir doch schon in den sogenannten sozialistischen Gesellschaften.


Aber nein, wie kommst Du denn immer darauf? Ich bin ganz entschieden gegen Enteignung (außer bei Missbrauch). Tatsächlich findet aber in den unteren und mittleren Einkommensschichten gerade eine gigantische Enteignung durch die Hintertür statt, nur die meisten kapieren es einfach nicht. Und dagegen wehre ich mich!
=)

=) Anders sieht es mit der Regelung und Reglementierung zum Schutz der Vermögen aus.
=» Einer Bankenregelung mit einer Einschränkung der Risikofelder stimme ich doch zu - aber nicht einer Vergesellschaftung von Privatvermögen - einfach mal so!


Von Vergesellschaftung von Privatvermögen kann doch überhaupt keine Rede sein.
Die Gelder, die in den ganzen Krisen (Banken-, Staatsschulden-) fehlen, wurden doch von denen verzockt, die sie hatten! Es waren doch nicht die einfachen Arbeiter und Angestellten, die mal in abenteuerliche Immobilien, mal in windige Staatsanleihen investiert haben! Das waren doch die, die das Geld in der Hand hatten. Wenn ich Aktien kaufe und die emittierende Firma dann pleite geht, kann ich doch nicht erwarten, dass ich das Geld von den Steuerzahlern zurück kriege! Aber genau das findet gerade statt!
Den "ärmeren" Schichten der Bevölkerung werden immer höhere Lasten aufgezwungen, um die Vermögen der 10 % Reichsten zu mehren. Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, was daran gut sein soll.

Natürlich ist es bitter, wenn ein Rentenfonds pleite geht und damit ein Haufen Leute ihre Ersparnisse fürs Alter verlieren. Und natürlich muss da geholfen werden, das gebietet die Solidarität. Aber die, die das Geld verzockt haben, sind nicht die Rentner. Das sind die Banker und Fondsmanager, und denen sollte man zuerst ans Leder, bevor man auf Kosten der Allgemeinheit Rettungspakete in Serie schnürt. Das meine ich. Was die da treiben, ist doch eine besonders perfide Art von Raub! Die bereichern sich auf Kosten derer, die ihnen ihr sauer verdientes Geld anvertrauen, indem sie sich selbst gegenseitig unverschämte Gehälter und Boni zuschustern, setzen dabei die Ersparnisse ihrer Kunden in den Sand und erwarten dann noch, dass genau die, deren Geld sie "vernichtet" haben, dafür nochmal zahlen. Und die Politik spielt mit. Die wissen ganz genau, dass es um so teuerer für die Allgemeinheit wird und gleichzeitig um so einträglicher für die Banken, je länger es dauert, denn es sind die Banken, die die Zinsen einstreichen für die investierten Gelder. Und deshalb bremsen sie.

Wenn eine Bank derzeit in ihrer Planung Milliardensummen für Bonuszahlungen einplant, gehört ihr das Geld weggenommen. Das ist keine Enteignung, sondern Verhinderung von Raub.

Übrigens: Wenn ich so die aktuellen Börsenmeldungen anschaue, habe ich den unguten Eindruck, dass die nächste Blase schon wieder fett ist. Wer um alles in der Welt kauft denn bei diesen Kursen noch Aktien? Sind die alle verrückt geworden? Die Weltwirtschaft eiert und die Börse boomt. Die lernen´s nie!

Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
11.03.2013|17:31 | garibaldi | 72
Re:Vernichtung von Volksvermögen
Hallo in die Runde!
Der Wahnsinn geht weiter!
Die EZB hat erneut den Leitzins gesenkt, damit die Banken der verschuldeten Südländer weiter billige Kredite bekommen, und damit ihre verschuldeten Staaten billig mit neu gedrucktem Geld versorgen können und diese somit weiter auf nötige Reformen verzichten können.
Der Dumme ist wie immer der Sparer.
Fazit Sparen lohn sich nicht, aber Schulden machen.

Gruß
dschaps-+
12.11.2013|16:31 | dschaps | 73
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