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Vernichtung von Volksvermögen
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Re:Re:Re:Vernichtung von Volksvermögen
Wer um alles in der Welt kauft denn bei diesen Kursen noch Aktien? Sind die alle verrückt geworden? Die Weltwirtschaft eiert und die Börse boomt. Die lernen´s nie!

Hallo Cornelius,
wenn man etwas aus der Börsen-Historie lernen kann, dann ist es die Gewißheit, daß irgendwann jeder Höchststand durch einen neuen Höchststand übertroffen wird.
Insofern muß man nur genug Zeit mitbringen um relativ risikolos auf Aktien zu setzen. Natürlich nicht auf jede beliebige Aktie, aber z.B. auf einen ganzen Index. Der Welt-Index (MSCI-World) läuft immer.
Ich habe schon zwei Crashs überstanden (2000 und 2008) und bin immer noch fast voll in Aktien investiert. Gerade heute habe ich wieder Aktien geordert (Starbucks, schau dir den Chart mal an!).
Wem Einzelaktien zu riskant sind, dem empfehle ich Zertifikate auf Unternehmensanleihen. Die Deutsche Bank gab kürzlich Zertifikate auf ihre eigenen Aktien heraus mit Zinsversprechen zwischen 5% und 8, 5%, abhängig vom selbst gewählten Risiko. Wenn die Aktie schlecht läuft, erhält man nach einem Jahr auf jeden Fall die Zinsen, nicht aber den eingezahlten Betrag zurück sondern eine entsprechende Anzahl Aktien, was dann den gleichen Effekt hat, als ob man gleich die Aktien gekauft hätte. Deshalb macht man das am besten nur mit Aktien, denen man langfristig etwas zutraut - z.B. der Deutschen Bank.
GENAU SO partizipiert man an den Gewinnen der Banken und muß sich nicht über Kleinstzinsen ärgern.
Tschüss, Gerd
-+
14.11.2013|11:12 | gg-wanderer | 76
Re:Vernichtung von Volksvermögen
Ich hab´ ja nicht behauptet, dass solide Fonds keine gute Geldanlage wären. Das ändert aber nichts daran, dass es immer wieder zu diesen Blasenbildungen am Markt kommt. Wenn Du immer nur gute Anlagen erwischt hast, hast Du einerseits ein solides Management, andererseits Glück. Aber darauf zielte meine Kritik ja gar nicht ab.

Was ich meinte ist, dass es absurd ist, anzunehmen, dass der reale Wert der in den Indizes börsennotierten Unternehmen innerhalb von zwei bis drei Jahren um das doppelte oder dreifache gestiegen ist. Genau davon gehen aber alle aus, die die entsprechenden Aktien zu entsprechenden Kursen kaufen. Es ist schon klar, dass da immer ein paar Ausreißer dran schuld sind, die das Gesamtbild völlig verzerren - wer erinnert sich noch an den Höhenflug der VW-Aktie vor Jahren? - aber wer damals VW-Aktien gekauft hat, ist ganz schön baden gegangen, und das passiert halt ständig. Sei es, wie es sei, meiner Überzeugung nach herrscht zur Zeit eine geradezu atemberaubende Überbewertung im Markt. Die Frage ist nur, wie lange das anhält und was den Absturz auslösen wird ... erste Zweifel könnten vielleicht aufkommen, wenn der Weltmarkt mitkriegt, dass Deutschland zwar nach außen hin wirtschaftlich glänzend dasteht, aber nur auf Kosten einer allmählich total maroden Infrastruktur auf allen Ebenen. Das wird noch ein böses Erwachen geben.
Schönen Gruss
Cornelius
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14.11.2013|13:13 | garibaldi | 77
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