Europas umfangreichstes Wohnmobil-Portal
Über 15 Jahre Erfahrung und Qualität
von Wohnmobilfahrern für Wohnmobilfahrer
Pangasius
Ab Anfang zeigen
Re:Pangasius
Bei mir kann jeder Frische Lachsforellen ohne Schein angeln.
Sie leben in Quellwasser was Trinkwasserqualität hat, der Bach fließt durch den Angelteich und ist 500 Meter von der Quelle entfernt. Frischere Fische geht nicht
sie riechen nicht nach Fisch und sind ohne Beigeschmack.
Es gibt noch genug gute Lebensmittel, man muss sich nur kümmern.
Fall jemand den Link von meiner Anlage möchte soll er mich anschreiben.
Gruß Hans


-+
15.11.2013|12:21 | kattzoff | 17
Re:Pangasius
Danke an Rainer für seinen umfassenden und sachkundigen Beitrag!

Man sollte aber schon im Auge behalten, dass sich wenigstens manche um wirklich (und nicht nur als Modewort!) nachhaltige Fischzucht-Konzepte bemühen, genau wie es ja schon lange entsprechende Landwirtschaft auch mit Tierzucht gibt. Dass auch da immer mal wieder schwarze Schafe mitmischen, ist nicht zu vermeiden, so ist die Menschheit nun mal.

Zum Thema Fischzucht habe ich erst dieser Tage eine Reportage im Bayerischen Rundfunk gehört von einer Forschungsstation in Norddeutschland, die in einer Versuchsanlage aus den Fischbecken den ganzen Kot etc. absaugen und in anderen Becken von Algen vertilgen lassen. Scheinbar kann man die Algen (die da natürlich prächtig gedeihen) dann sogar essen. Jedenfalls wird das Umfeld der Anlage durch dieses Verfahren nicht belastet und gleichzeitig brauchen die Fische keine Antibiotika etc., weil sie ständig in absolut frischem Wasser schwimmen. Bleibt nur noch die Frage nach dem Futter, das sie bekommen. Aber ein positiver Ansatz wäre das doch schon mal. Vorgesehen ist, solche Anlagen zwischen den Windrädern in den Offshore-Windparks in der Nordsee zu installieren.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
15.11.2013|12:34 | garibaldi | 18
Re:Pangasius
Nur zur Information, Antibiotika ist in der Aufzucht von Speisefischen in Deutschland verboten.In der Geflügelmast ist es leider sehr verbreitet, weil es kein Verbot gibt.

-+
15.11.2013|13:07 | kattzoff | 19
Re:Pangasius
Als Bio-Landwirtin beobachte ich die aktuelle Lage sehr genau. Leider sind einige auf den Zug "Bio" aufgesprungen, nur um mehr Geld rauszuziehen. Das sind die, die in den Schlagzeien auftauchen. Auch dort macht die Geldgier nicht halt, sehr zum Schaden derer, die korrekt arbeiten.

Durch die vielen Kontrollen ist es eigentlich ziemlich schwer, Schmuh zu treiben. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg....

Optimal ist, vor Ort regional einkaufen zu können bzw. die Betriebe zu suchen, die bei Bio mit Gesicht mitmachen. Wir haben bisher direkt vermarktet (Rind und Lamm), unsere Rinder bekommen z.B. gar kein Kraftfutter/Getreide, die Schafe nur um die Lammung herum. Ansonsten gibts Gras, Heu und Ballensilage. Natürlich hat das Fleisch seinen Preis, aber unsere Kunden zahlen es gerne, weil die Qualität stimmt, die Tiere vor Ort (ich darf selbst schlachten) geschossen werden und sie bis zum Tod ein tolles Leben hatten. Dafür wird halt weniger gegessen! Bei uns selbst kommt meistens nicht mehr als 2-3 mal im Monat Fleisch auf den Tisch.

Bei der Fischhaltung sehe ich noch ein großes Problem: Die Verfütterung von Unmengen an Soja über das Fischfutter. Selbst Biosoja kommt zu großen Teilen aus ehemaligen Regenwaldgebieten. So gerne ich Forelle esse (Pangasius schmeckt mir zu fade), nachdem ich die Futterdeklarationen auseinander klamüsert habe, verzichte ich drauf, bei diesen BEtrieben einzukaufen. Da besteht noch viel Forschungsbedarf für Ersatz an Einweißfuttermittel!

Ein Hühnchen bekommt in den durchschnittlich 38 Tagen Mast 10 mal AB verabreicht. Wir haben bei der Gabe von AB (ist zugelassen, wenn bei Kranheit der Tierarzt das verordnet) mindestens 56 Tage Wartezeit wg. dem Abbau im Körper. WIe soll das beim Hähnchen in 38 Tagen raus sein???


Daniela
-+
15.11.2013|14:26 | bobby268 | 20
Re:Pangasius
Hm,
das muß man sich mal durch den Kopf gehen lassen. Da wird Regenwald zerstört damit wir billigen, geschmacklosen und mit Mittelchen vollgestopften Fisch essen können!
Ich möchte mal lieber nicht darüber spekulieren wie oft uns das Zeug für teures Geld untergejubelt wird.

Gruß
Eisbaerchen
Helmut
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.
-+
15.11.2013|17:55 | eisbaerchen | 21
Re:Pangasius
es kann einem schon das Steak im Hals stecken bleiben

unglaubliche Wassermengen in der Fleischproduktion

von der Umweltbelastung durch Methanausstoss gar nicht zu reden
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
15.11.2013|18:31 | womo66 | 22
Re:Pangasius
Hallo Mädels und Jungs !
Wie ich lesen durfte gibt es hier auch keine Vorschläge wie man auf Massentierhaltung verzichten könnte. Karin hatte immer noch eine Idee, aber die wird sich nicht mal in Deutschland durchsetzen lassen. Der Protest wegen eines angedachten "Vegi Tag" ist ja noch in Erinnerung. Und in den Schwellenländern allen voran China beginnt der Run auf Fleisch gerade.
Wir haben ja oft die Möglichkeit (finanziell) auf billiges Fleisch, Fisch u.a. zu verzichten und dafür die teureren BIO Produkte zu zugreifen.
Ich wünsche erst einmal lasst Euch das Essen nicht zu sehr vermiesen.
Gruß Michael-+
16.11.2013|16:49 | michael43 | 23
Re:Pangasius
Doch, mein Vorschlag: Weniger Fleisch, dafür besseres kaufen und essen. Bei dem durchschnittlichen Fleischverbrauch von 62kg pro Bundesbürger ist mir nichts mehr eingefallen. Das ist viel zu viel!
Und: Es werden 30% des Schweinefleisches WEGGEWORFEN!!! Das mit viel Aufwand erzeugte Fleisch landet im Müll. Tolle Sache, oder?

Massentierhaltung muss nicht sein, allerdings sind hier auch die Landwirte gefragt. In Massen für wenig Geld produzieren führt in eine Sackgasse. Der Druck ist zu hoch, der Gewinn zu klein (keine 12 Cent pro kg Schwein lebend), der Aufwand für Entsorgung Gülle, Mist zu hoch. Es müssten sich alle Schweineerzeuger zusammentun und weniger produzieren, so dass der Großabnehmer gezwungen ist, mehr zu zahlen. Dann reichen weniger Tiere aus, um den Landwirt zu ernähren.
Trifft logischerweise dann auch den Kunden, aber das macht gar nichts. An sich reicht einmal in der Woche Fleisch voll und ganz aus. Im europäischen Ausland ist FLeisch viel teuerer und die Einkommen geringer. Dort geben die Haushalte deutlich mehr fürs Essen aus. Es wird Zeit, dass unsere Nahrung wieder wert geschätzt wird!
Daniela
-+
16.11.2013|17:20 | bobby268 | 24
Re:Pangasius
Hallo 30% Fleisch wird weggeworfen wo kommen diese Zahlen denn her?
Einfach mal etwas in den Raum geworfen und alle anderen sollen diesen Mist dann glauben.Was hier passiert ist reine Belehrung von welcher Seite auch immer.
Soll jeder dort hingehen wo die Idealen Bedingungen für Ihn sind.
Aber nein hier im Speckgürtel Leben und Enthaltsamkeit Predigen.

Gruß Hans

-+
18.11.2013|11:51 | kattzoff | 25
Re:Pangasius
Da soll man sich doch nichts vormachen, ohne Massentierhaltung wird es nicht mehr gehen. Nicht jeder kann sich die teuren angeblichen Bio-Lebensmittel leisten. Überhaupt wenn man den BIO Hof nicht kennt ist wahrscheinlich in den wenigsten Fällen BIO drin wo es draufsteht. Nur mal die Produktionsmengen mit der zur Verfügung stehenden Anbauflächen vergleichen. Anzahl der verkauften Boden/Freiland - Eier mit den Flächen vergleichen usw....

BIO ist kein geschützter Begriff, wer weniger XX - Schadstoffe nimmt darf sich schon BIO nennen... Kann auch gut auf den zahlreichen Bauernmärkten sehen... Schon mal aufgefallen dass sehr schöne Ware verkauft wird? Mal schon selber angebaut? dann wird wohl schon aufgefallen sein dass natur belassene Ware nicht wie im Hochglanzprospekt aussehen kann.

Ich kaufe schon über 35 Jahre mein Fleisch bei einem Demeter Hof und weis was natürliche Aufzucht und davon abhängig der Geschmack bedeuten. Mir geht’s aber in erster Line darum dass mein Fleisch nicht durch Europa gekarrt werden muss bis es auf meinen Teller landet. Wurst gibt es fast keine mehr... sehr viel Gemüse, aber als Vegetarier mag ich den armen Tieren auch nicht das Futter wegessen.

Vergessen darf man auch nicht das die großen Schlachthöfe in Deutschland (die bekannt dafür sind, ihre Schlachter über Subunternehmer, ausbeuten) im Großen Stil in Europa exportieren... Nicht wenig Parmaschinken wugs als Schwein in der Gegend von Oldenburg auf... sogar Schweinehaxen werden nach China exportiert...

Auch wenn´s jetzt viele Hunde und Katzenbesitzer nicht gerne hören, aber ein relativ großer Teil wird zu Schappi und Kitekat verarbeitet, natürlich alles BIO...

Ich esse natürlich nicht alle Tage Fleisch, sehr viel Gemüse, aber alle haben nicht die Geldmittel, nicht auf den Preis zu schauen, Spart man am billigen Fleisch muss man dafür mehr billiges Gemüse kaufen...
Was ist nun besser halb Sizilien und Spaniens Küsten unter Plastik mit entsprechender Umweltbelastung oder Massentierhaltung? Bei Massentierhaltung muss der Gesetzgeber über die Verbraucher, Tierschutz einhalten und die Reduzierung von Antibiotika durchsetzen.

Langfrist wird sich schon aus Umweltschutzgründen eine Reduzierung von Massentierhaltung durchsetzen, es sei denn diese wird ebenfalls in Länder ausgelagert, wo Umweltschutz keine Rolle spielt.-+
18.11.2013|19:51 | antonis | 26
Ende zeigen
Themenliste
Copyright © 2023 - meinwomobuch.com
aufgelistet in der Wohnmobil Stellplatz Datenbank von meinwomo