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Ulis rote Birne
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Re:Ulis rote Birne
Hier ist ein ausführlicherer Spiegel-Bericht , der die Hintergründe etwas genauer erläutert. Ich bin wahrlich kein Verfechter der ADAC-Machenschaften «bin selbst ausgetreten», aber hier scheint es mir um eine Auslegungsfrage zu gehen. Anscheinend hat die Finanzverwaltung ihre Auffassung zu den Basis-Mitgliedsbeiträgen geändert. Das dies gerade jetzt geschieht, sehe ich nicht als Zufall an. Man weiß ja, wer den ADAC wegen seiner Haltung zur PKW-Maut nicht mag...

Grüsse
Frank
-+
12.03.2014|10:53 | palstek | 29
Re:Re:Re:Ulis rote Birne
Da mögen die vielen Neider spucken wie sie wollen, doch jeder Demokrat dagegen hat das zu respektieren, denn der § 370 gilt auch für H.
=» Das von einem, der zwanzig Jahre Steuer-und Steuerstrafrecht praktizierte.


Hallo,
ich finde es leider bezeichnend, dass das scheinbar fehlende Unrechtsbewusstsein bei manch einem dazu führt hinter berechtigter Kritik Neid zu vermuten.
In meinen Augen ist dies einfach nur traurig!

Ich persönlich bin mit meinem bisherigen Leben so weit im Reinen, dass ich einem Herrn Hoeness weder Haus noch Geld neide.
Von mir aus könnte er Multimilliardär sein und so viele Häuser, Yachten, Luxuslimousinen, Flugzeuge etc. sein eigen nennen, dass diese schon nicht mehr zu zählen wären.
Eines möchte ich nur von solchen Leuten erwarten können, nämlich dass sie genauso zu ihrer Verantwortung in diesem Lande stehen wie Otto-Normalverbraucher und ihre Steuern nach bestem Wissen und Gewissen korrekt zahlen.
Denn wenn dies bald niemand mehr täte, würden wir, neben dem was uns Politik so manches mal an "bananenrepublikwürdigen Eskapaden" zu bieten hat, weder über die nötige Infrastruktur, noch über das nötige Bildungssystem verfügen, um uns auch zukünftig als eines der führenden Industriestaaten begreifen zu können.

Und da hilft es auch wenig, wenn jemand, der fast 30 Millionen an Steuern hinterzogen hat mit ein paar "Almosen" meint sich zum sozialen Wohltäter machen zu können.

Dadurch, dass man in diesem Fall mit dem Finger nun auf andere zu zeigen, z.B. den ADAC, wird das Unrecht des Herrn Hoeness übrigens auch nicht besser!!!


LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
12.03.2014|11:03 | profila | 30
Re:Ulis rote Birne


Grüsse
Frank
-+
12.03.2014|11:16 | palstek | 31
Re:Re:Ulis rote Birne

=» Wo er das Geld her hat ist, ist auch nicht so schwer, ein Puma Manager hat es ihm angeblich in der Schweiz geliehen.


Das ist schon wirklich abenteuerlich. Inzwischen (Stand gestern Abend) ist die Steuerschuld ja 27, 2 Millionen. Hochgerechnet hat er also 108, 8 Millionen Gewinn gemacht. Um so viel Gewinn zu machen, muss er ja schon eine gigantische Summe von diesem Pumamigo geliehen bekommen haben. Selbst wenn man annimmt, dass er den geliehenen Vertrag verdoppelt hat: Was geht in den Köpfen von Leuten vor, die einem "Freund" über 100 Millionen einfach so leihen, damit der damit an der Börse zocken kann? Oder sind da Insider-Geschäfte gelaufen, so dass die Gewinne garantiert waren?

Die ganze Sache stinkt viel ärger als es am Anfang schien.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
12.03.2014|11:27 | garibaldi | 32
Re:Re:Ulis rote Birne
Heute wurde in Frankfurt eine junge Frau zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie im Alter von 22-26 Jahren als Geliebte eines alten Frankfurter Millionärs und Ehrenbürgers seine teuren Geschenke nicht versteuert hat. Sie wurde verurteilt, weil sie 700.000 Euro Schenkungsteuer hinterzogen hat. Dafür saß sie bereits ein dreiviertel Jahr in Untersuchungshaft!!!
=)
=) Aus verschiedenen Gründen könne das Gericht keine Bewährungsstrafe mehr aussprechen. Zitat des Richters: ´Schließlich landeten auch Steuerbetrüger, die aus echter wirtschaftlicher Not handelten, schon bei geringeren Summen oft im Gefängnis. ´
=)
=) Hochgerechnet müsste Hoeneß demnach für 96 Jahre hinter Gittern. Und von wirtschaftlicher Not kann bei ihm auch nicht die Rede sein.
=)
Die ganze Story steht hier.
=)


Wohl wahr, aber das Mädel ist wohl doch auch nicht so ganz von der ehrlichen Sorte, wenn man den Bericht so liest. Oder sie hat sich von ihren "Gönnern" beraten lassen statt von neutralen Anwälten. Die Geschichte ist schon seltsam. Wenn Immobilien den Besitzer wechseln, muss das von einem Notar verbrieft werden. Dass da dann nicht auffällt, dass die fälligen Steuern nicht fließen, kann eigentlich nicht sein, außer, der Notar hat auch Dreck am Stecken - was ja durchaus vorkommen soll ...
Schönen Gruss
Cornelius
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-+
12.03.2014|11:34 | garibaldi | 33
Re:Re:Ulis rote Birne
ich bin diesmal etwas schneller als wolfi ,
hier ein Spiegel-Bericht, wurde vom ADAC auch eingeräumt.


Danke, Wolf
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
12.03.2014|11:56 | womo66 | 34
Re:Re:Ulis rote Birne
.......... Aber es wird teuer für ihn. Alleine die Anwälte werden ihn ein vermögen kosten. Dazu die ganzen Nachzahlungen und die diversen Zuschläge etc.
=)
=) Und das einfache Volk wird sich wieder mal bestätigt fühlen: Die Kleinen hängt man, die Großen läßt man laufen.
=)


Aber so teuer dann doch auch wieder nicht. Die bisher angelaufenen Kosten für die Ausarbeitung der Selbstanzeige bis zur Durchsetzung der strafbefreienden Wirkung sind Betriebsausgaben bzw. als Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen steuermindernd in den Jahren der Entstehung (2013, 2014)abzusetzen. Klar bleibt da ein Vermögensverlust bei H. hängen, aber in seinem Wohlbefinden wird sich von daher gewiss nichts ändern, vermutlich kennt er eh seinen aktuellen Vermögensstand nur annähernd.
-+
12.03.2014|12:18 | t672g | 35
Re:Re:Re:Ulis rote Birne

=» =» Wo er das Geld her hat ist, ist auch nicht so schwer, ein Puma Manager hat es ihm angeblich in der Schweiz geliehen.

=)
=) Das ist schon wirklich abenteuerlich. Inzwischen (Stand gestern Abend) ist die Steuerschuld ja 27, 2 Millionen. Hochgerechnet hat er also 108, 8 Millionen Gewinn gemacht. Um so viel Gewinn zu machen, muss er ja schon eine gigantische Summe von diesem Pumamigo geliehen bekommen haben. Selbst wenn man annimmt, dass er den geliehenen Vertrag verdoppelt hat: Was geht in den Köpfen von Leuten vor, die einem "Freund" über 100 Millionen einfach so leihen, damit der damit an der Börse zocken kann? Oder sind da Insider-Geschäfte gelaufen, so dass die Gewinne garantiert waren?
=)
=) Die ganze Sache stinkt viel ärger als es am Anfang schien.


Die Zahl von 108.800.000 € entspringt nur Deiner Phantasie, auf welche Vorschrift im EStG stützt sich Deine "Einschätzung" ? Von Dir möchte ich meine Kapitaleinkünfte auch gern veranlagt haben, billiger geht´s nimmer.
-+
12.03.2014|12:32 | t672g | 36
Re:Re:Re:Re:Ulis rote Birne

=» Die Zahl von 108.800.000 € entspringt nur Deiner Phantasie, auf welche Vorschrift im EStG stützt sich Deine "Einschätzung" ? Von Dir möchte ich meine Kapitaleinkünfte auch gern veranlagt haben, billiger geht´s nimmer.


Sehr einfach: Kapitalertragssteuer 25%. So steht es geschrieben ... Der Gesetzgeber hat´s schon immer gut mit den Reichen gemeint.

Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
12.03.2014|12:51 | garibaldi | 37
Re:Re:Re:Re:Re:Ulis rote Birne

=) Sehr einfach: Kapitalertragssteuer 25%. So steht es geschrieben ... Der Gesetzgeber hat´s schon immer gut mit den Reichen gemeint.



Du meinst wahrscheinlich den Abschlag in Höhe von 25 %, den Deine Bank automatisch von Deinen Kapitalerträgen einbehält und ans FA überweist. Das hat aber nichts mit Deiner tatsächlich zu zahlenden Einkommenssteuer zu tun.

Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
-+
12.03.2014|13:05 | schneemann | 38
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