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Reisen nach Griechenland
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Re:Reisen nach Griechenland
Wieso ·in kurzer Zeit·? Die werkeln doch schon seit 5 Jahren an den diversen Reformen rum, zwar unter inzwischen drei Regierungen, aber die Partner können doch nicht bei jeder neuen Regierung von vorne anfangen.

Eben. Zumal sie letztes Jahr durchaus auf einem positiven Weg waren und zwar MIT dem Sparprogramm. Der Tourismus zog kräftig an, es herrschte durchaus Aufbrauchstimmung im Volk und dann kam Syriza...

klar müssen die jeweils neu anfangen... hat ja jede Partei ihre eigenen Günstlinge, die bedacht werden müssen und um die herum eventuelle Steuerzahlungen - ähm - geregelt werden müssen....
Grüsse von Karin
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23.05.2015|14:50 | womo66 | 106
Re:Re:Reisen nach Griechenland
Wieso "in kurzer Zeit"? Die werkeln doch schon seit 5 Jahren an den diversen Reformen rum, zwar unter inzwischen drei Regierungen, aber die Partner können doch nicht bei jeder neuen Regierung von vorne anfangen.



Moment mal, das ist doch genau das Problem, dass die Vorgängerregierungen eben offensichtlich überhaupt nix auf die Reihe gekriegt haben. Die Syriza-Regierung ist doch die erste, die das Steuer-Thema überhaupt in Angriff genommen hat. Dass man nix weiter bringt, wenn man es gar nicht erst anfängt (wie die Vorgängerregierungen), ist ja wohl klar, aber dass man dann auf denen rumhackt, die endlich wenigstens versuchen, es anzupacken, ist schon gelinde gesagt voll daneben. Abgesehen davon: Wessen Spezis sind denn die millionenschweren Steuervermeider wohl am ehesten? Wer hat also am ehesten ein Interesse daran, dass da nix weiter geht??? Naaa??? Eben!

Da hat´s diese Regierung freilich nicht leicht, wenn auf der anderen Seite der Verhandlungstische immer und überall die gleichen Zocker und Ganoven sitzen, mal in Gestalt von EU und IWF, mal in Gestalt von sonstigen Steuervermeidungskünstlern. Irgendwann sollte diese ganze neoliberal verseuchte Mischpoke halt mal einsehen, dass Staaten normalerweise mit Steuern finanziert werden müssen und Steuern nur von denen kommen können, die was haben, das man versteuern kann. Diese ganzen Rechenkünstler meinen immer, das Geld für den Staat müsste von denen kommen, die nix haben, und sie selbst könnten auf ihren Gewinnen sitzen und sich für über dem Staat stehend halten. Das ist doch nicht nur in Griechenland so, sondern überall. Ein paar Namen aus Deutschland, der Schweiz und/oder anderen Ländern fallen da gewiss jedem ein. Übrigens ist das Phänomen nicht neu, früher nannte man das Feudalismus.


es herrschte durchaus Aufbrauchstimmung im Volk und dann kam Syriza...


Eine Aufbruchstimmung, die die vorhandene Regierung zugunsten einer anderen abwählt, kann wohl kaum als Bestätigung der Leistungen der abgewählten Regierung gewertet werden ... ich kann mich noch recht gut erinnern, dass bei uns über die alte Regierung ständig geklagt wurde, sie brächten die nötigen Reformen nicht in Gang. Und offensichtlich war dem ja wirklich so, weshalb die Neuen zwangsläufig bei Null anfangen mussten. Außer Renten kürzen und Leute entlassen ist offensichtlich vorher nix passiert. Dass so kein Geld reinkommt, müsste jedem einleuchten.
Schönen Gruss
Cornelius
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01.06.2015|15:57 | garibaldi | 107
Re:Reisen nach Griechenland
Nein Cornelius, so ist es eben NICHT.
Es GAB positive Veränderungen, Griechenland war durchaus auf einem akzeptablen Weg, sowohl die Leute hier, als auch wohl offensichtlich anderswo waren durchaus positiv gestimmt und man konnte Fortschritte erkennen.

Durch die grotesken Weigerungen der derzeit "Regierenden" weiß kein Mensch, wie es weitergehen soll und daher hält man sich durchaus in allen Bereichen bedeckt.

Oder würdest du das als hoffnungsvoll ansehen, dass unter der derzeitigen Regierung nun überhaupt KEINE Steuern mehr gezahlt werden???

Die Menschen haben schlicht genauso wenig einen Plan wie ihre "Oberen" und daher hält man seine Kohle mal zusammen.... es herrscht ein dramatischer SteuerRÜCKGANG... von Investitionen ganz zu schweigen.

Was ich bei einer Regierung, die sich zur TIlgung anstehender Zahlungen aus den Renten- und Sozialkassen bedient, auch durchaus nachvollziehen kann

wie sagte vor paar Tagen ein Vercharterer .... es brodelt im Volk.


Grüsse von Karin
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01.06.2015|17:08 | womo66 | 108
Re:Reisen nach Griechenland
Unter den vielen netten Griechen, die ich so in den vergangenen Wochen kennen gelernt habe, wird mir ein älteres Rentner-Ehepaar in besonders guter Erinnerung bleiben. Die beiden wohnen im Winter in Deutschland und im Sommer in Griechenland. Sie bezeichnen Deutschland als ihr Zuhause und Griechenland als ihre Heimat. Beides scheint ihnen gleich wichtig zu sein, aber sie sind wohl froh, die aktuellen Entwicklungen in ihrer Heimat aus sicherer Entfernung betrachten zu können.


Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
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03.06.2015|20:33 | schneemann | 109
Re:Reisen nach Griechenland
; ) ..... Alle sind gespannt auf morgen....aber wie lächelte Tsipras heut früh in die Kameras....Don´t worry :)
Grüsse von Karin
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04.06.2015|13:57 | womo66 | 110
Re:Reisen nach Griechenland
Bisher hieß es immer:"Wenn ein Land eine Rate an den IWF nicht pünktlich zahlt, gilt es offiziell als bankrott." Natürlich gibt es jetzt für Griechenland eine Ausnahme, und es gibt mal wieder eine allerallerallerallerletzte Chance.

Der "Sonderbotschafter" Schatzimakakis hat es mal auf den Punkt gebracht:" Demnächst wird es regelmäßige Geldtransfers Richtung Griechenland geben nach dem Vorbild des Finanzausgleichs zwischen den deutschen Bundesländern."

Dass das gegen alle bisher geschlossenen EU-Verträge verstoßen würde und natürlich auch gegen alle Versprechungen, die man gerade uns Deutschen vor der Einführung des Euro gemacht hat, interessiert doch keine Sau mehr.




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05.06.2015|08:10 | schneemann | 111
Re:Reisen nach Griechenland
Life is hard, sigasiga....
Grüsse von Karin
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05.06.2015|09:15 | womo66 | 112
Re:Reisen nach Griechenland
Seht Ihr, es geht doch! Dreimal dürft Ihr raten, warum der IWF diese einzigartige Ausnahme erlaubt hat. Weil sie allmählich merken, dass sie eben doch auf dem falschen Dampfer waren.

Was uns die Medien und vor allem die "Institutionen" erzählen, ist doch größtenteils Humbug. Tatsächlich blockiert doch die Troika die griechische Regierung, sie hindert sie ja regelrecht, Reformen durchzuführen, weil sie stur auf der Umsetzung ihrer Vorstellungen beharrt. Wenn die Politik der Troika weiterginge wie bisher, wäre das doch absolut kontraproduktiv. Vielleicht sollte man einfach auch mal Leuten zuhören, die man sonst nicht so mag, wenn sie die Wahrheiten aussprechen, die andere gerne verschweigen:

Interview
Schönen Gruss
Cornelius
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05.06.2015|12:58 | garibaldi | 113
Re:Re:Reisen nach Griechenland
Bisher hieß es immer:"Wenn ein Land eine Rate an den IWF nicht pünktlich zahlt, gilt es offiziell als bankrott." Natürlich gibt es jetzt für Griechenland eine Ausnahme, und es gibt mal wieder eine allerallerallerallerletzte Chance.
=)
=) Der "Sonderbotschafter" Schatzimakakis hat es mal auf den Punkt gebracht:" Demnächst wird es regelmäßige Geldtransfers Richtung Griechenland geben nach dem Vorbild des Finanzausgleichs zwischen den deutschen Bundesländern."
=)
=) Dass das gegen alle bisher geschlossenen EU-Verträge verstoßen würde und natürlich auch gegen alle Versprechungen, die man gerade uns Deutschen vor der Einführung des Euro gemacht hat, interessiert doch keine Sau mehr.
=)
=)
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Tja, wer unseren Politikern glaubt, ist selber schuld ... ist doch klar, dass Regierende immer versuchen, alles schönzureden, da wird die Wahrheit schon gern mal auf den Kopf gestellt.
Schönen Gruss
Cornelius
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05.06.2015|13:02 | garibaldi | 114
Re:Re:Re:Reisen nach Griechenland

=) Tja, wer unseren Politikern glaubt, ist selber schuld ... ist doch klar, dass Regierende immer versuchen, alles schönzureden, da wird die Wahrheit schon gern mal auf den Kopf gestellt.


Zum Glück gibt es aber auch Politiker, die seit Jahren die Wahrheit sagen, aber von Frau Doktor Merkel nicht gehört werden. Ich denke z.B. an Wolfgang Bosbach, der nur dem ersten Hilfspaket für Griechenland zugestimmt hat und dann mit gesundem Menschenverstand und einer Menge Menschenkenntnis erkannt hat, dass das alles Quatsch ist und keinen Sinn hat.

Und apropos "Sinn". Der gleichnamige Chef von IFO-Institut hat auch schon seit Jahren gesagt, Griechenland gehöre nicht in den Euro und müsse diesen so schnell wie möglich verlassen.

Und von Herrn Lucke will ich schon gar nicht mehr reden. Aber in diesem Punkt sagt auch er die Wahrheit.


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05.06.2015|13:13 | schneemann | 115
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