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Flüchtlingsproblematik
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Re:Re:Flüchtlingsproblematik
Moin Moin,
=)
=) die fleißigen Helfer ist die eine Seite – die andere Seite ist sicher auch die Minimierung von Bürokratismus etc..
=)
=) Warum nicht schnellstens das Potential nutzen und die Leute im Arbeitsmarkt integrieren – wir haben, wenn ich das recht in Erinnerung habe, 600.000 gemeldete offene Stellen allein auf dem deutschen Arbeitsmarkt.
=)
=) Mit Arbeit, damit Steuer und Sozialbeiträge, würden sich sofort einige der hoch gepuschten Probleme lösen.
=)
=) Um den dann nicht arbeitenden Rest kann und sollte man sich dann warmherzige Gedanken machen - genau wie um den deutschen Anteil der die offenen Arbeitsmarktstellen nicht besetzen bzw. eben nicht arbeiten will.
=)


Hm,
die ein oder andere Frage hätte ich schon zu den Ausführungen.
- Minimierung Bürokratismus etc....
Ich stelle mir jetzt einfach mal vor, da kommen jeden Tag 1.000 Menschen
an einer Erstaufnahmestation an. Ein nicht geringer Teil dieser Menschen hat
auf wundersame Weise auf der Flucht seine Papiere verloren.
Wie soll jetzt z.b. die Identifikation (die ja auch zum Bürokratismus gehört)
dieser Menschen beschleunigt/minimiert werden? Wie willst du auf die
Schnelle z.b. die Nationalität, den Namen etc feststellen?
Und am nächten Tag stehen da wieder 1.000 Menschen usw.

Und was ist mit "etc...." gemeint?

- Schnelle Integration in den Arbeitsmarkt....
Hört sich in der Theorie ganz einfach an. 600.000 offene Stellen besetzen mit
"berechtigen" Asylanten die natürlich alle in Deutsch kommunizieren können,
deren Ausbildung (mit den entsprechenden Nachweisen) den Erfordernissen
entspricht etc... (theoretisch).
Wie soll da eine schnelle Integration möglich sein?

Unabhängig davon dürfte dann die Unterbringung ein großes Problem darstellen.
Ich bin der Meinung, dass sich keines der sich mit der Flüchtlingsproblematik
auftuenden Probleme mal so im Vorbeigehen auf die Schnelle lösen lässt.

Gruß
Eisbaerchen
Helmut
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.
-+
08.11.2015|19:27 | eisbaerchen | 45
Re:Flüchtlingsproblematik
Hallo, vieles wurde gesagt, nur was ich täglich erlebe hat doch nichts mehr mit der im Grundgesetz festgelegten Achtung des Steuerzahlers und der vorrangigen Interessenvertretung des heimischen Volkes zu tun. Möglicherweise laufe ich Gefahr zu sehr nationalistisch zu klingen, nur es ist wie es ist, unserer Regierung wurde gewählt um unserem , dem deutschen Gemeinwesen zu dienen. was derzeit passiert passt nicht so richtig ins System. Mit welcher Unverfrorenheit Steuermittel ohne Rücksicht rausgelassen werden ist nicht mehr fassbar. Aber es muss so sein, daß Sportvereinen die Turnhallenutzung gestrichen wird, und nebenan leere Bundeswehrkasernen stehen.
Ich prophezeie, daß die nunmehr nicht mehr sporttreibenden Fussballfans mit Sicherheit glühenden Freunde der "Wir schaffen das " Politik werden. Ich verstehe auch nicht, warum es wieder mal keinen Plan gab, was macht eigentlich der BND den ganzen tag, das Problem war doch schon lange vorab zu erkenne, wir sollten den laden outsourcen und alles beim NSA einkaufen, da bekommt man bestimmt mehr für sein Geld.
Viele Gruesse Ulli
dont worry, be happy
-+
08.11.2015|20:29 | gnauck | 46
Re:Flüchtlingsproblematik
Dass Turnhallen keine Lösung sind, sollte eigentlich jedem klar sein. Aber auch Kommunalpolitiker sind Politiker und als solche oft nicht besonders kreativ, von Ausnahmen mal abgesehen. War es nicht Tübingen, wo der OB im Rundfunk erklärt hat, sie hätten kein Problem, weil sie die Leute dezentral in leerstehenden Wohnungen etc. untergebracht haben? Es geht, wenn man will, die Gemeinden hätten ja sogar das Recht, im Notfall leerstehende Immobilien zu konfiszieren, und dass das ein Notfall ist, wird wohl keiner bestreiten können. Gerade in den teuren Städten gibt es ja sowieso immer jede Menge spekulationsbedingten Leerstand, und in den kleinen Städten gibt es auch Leerstand, weil die Bevölkerungen häufig schwinden durch Wegzug in die Großstädte.

Im Endeffekt ist das ganze Gedöns nichts als Stimmungsmache gepaart mit Unfähigkeit. Dass die Bundesregierung hoffnungslos überfordert ist, allen voran der Innenminister, ist ja nun so offensichtlich, dass es nicht mehr zu übersehen ist. Irgendwie scheint keiner mehr so richtig zu wissen, worum es überhaupt geht. Wieviele Flüchtlinge da insgesamt kommen, sei es mit oder ohne Familiennachzug, ist letztlich überhaupt nicht entscheidend. Wichtig ist, dass diese Menschen registriert werden und ein anständiges Anerkennungsverfahren in möglichst kurzer Zeit bekommen, damit sie losziehen und sich Arbeit suchen können oder, wo nötig, Sprachkurse und andere Integrationshilfen in Anspruch nehmen können. Der eigentliche Skandal sind nicht die Flüchtlingszahlen, sondern die Verfahrensdauern. Es darf einfach nicht sein, dass diese Menschen teilweise zwei Jahre und mehr auf ihre Prüfungsgespräche warten müssen! Das verstößt gegen das Grundgesetz und die Menschenrechte! Es verletzt nämlich die Menschenwürde - durch Unterlassen.

Was die CSU und andere aus dem Umfeld wollen, dass man spezielle Erfassungszentren einrichtet für die, die wenig Aussicht auf Anerkennung haben, ist ebenfalls absurder Unfug. Erstens würde das bedeuten, dass die, die eine bessere Chance haben, wieder länger warten müssten, zweitens würde diese Vorgehensweise die Behörden in dem entsprechenden Umfeld total überfordern, denn es käme zweifellos zu einer geballten Ladung Widerspruchsverfahren. Wie diese dann innerhalb von zwei bis drei Wochen entschieden werden sollen, bleibt Seehofers Geheimnis. Eine Einzelfallprüfung ist doch nicht in fünf Minuten am Schreibtisch möglich. Abgesehen davon ist die Unterscheidung zwischen "echten" und "Wirtschaftsflüchtlingen" in vielen Fällen mehr als nur zynisch, sie ist menschenverachtend, ganz besonders dann, wenn Familien nach mehreren Jahren abgeschoben werden, deren Kinder hier geboren oder seit Jahren aufgewachsen und sozialisiert sind. Das ist nicht nur unwürdig, das ist pervers.

Ebenso abartig finde ich die jetzige Diskussion um den Familiennachzug von Syrien. Was wollen De Maiziere, Schäuble etc.? Dass die syrischen Männer hier sitzen und zuschauen, wie ihre Frauen und Kinder in Syrien vergewaltigt und ermordet werden oder verhungern? Wer da mitmacht, macht sich der Beihilfe schuldig. Von Gedankenlosigkeit zum Verbrechen ist es nur ein kleiner Schritt, das sollte man aus der Geschichte gelernt haben.

Von Angela Merkels spärlichen Stellungnahmen abgesehen, sehe ich derzeit auf Seiten der CDU/CSU nur permanente Versuche, den Bürgern einzureden, man könne den Flüchtlingsstrom irgendwie stoppen oder so umlenken, dass man das Problem dadurch gelöst bekäme. Ist das Realitätsverlust oder bewusste Lüge? Wenn letzteres zuträfe, wäre das Volksverhetzung. Dass es um Menschenleben geht, merkt man den Herren (Damen sind ja praktisch keine dabei) nicht an.

Mir kommen De Maiziere, Seehofer etc. so vor wie jemand, der versucht, mit einer Sandburg am Strand das Steigen der Flut zu verhindern.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
09.11.2015|14:26 | garibaldi | 47
Re:Flüchtlingsproblematik
Hallo Mädels und Jungs !
Gibt es überhaupt eine mittelfristige Lösung ! Und wie soll mit den Vorstellungen der Flüchtlinge umgegangen werden. Die wenigsten wollen auf das Land allein unter Deutschen und kaum die gewünschten Arbeitsplätze.(Es gibt schon wie ich las die Ersten die sich nicht an die "Residenzpflicht" halten.) Hier wird von der Bahn die Initiative ergriffen. Sie wollen Flüchtlinge, die bleiben können und wollen, ausbilden sowie Deutsch-Unterrichten. Das wäre sicher für Großbetriebe machbar und sicher auch für sie vorteilhaft. Doch bezweifle ich das dies für alle Flüchtlinge gilt und machbar ist.
Cornelius wie sieht das mit dem Widerspruch aus, wenn die Leute aus einem sicheren Land kommen und Wirtschaftsflüchtlinge sind und dies im Gesetz (????) verankert ist ? Allerdings habe ich noch keine Zahlen gelesen die sich nicht widersprechen.
Gruß Michael -+
09.11.2015|16:54 | michael43 | 48
Re:Flüchtlingsproblematik
Hallo Rainer !
Ich habe in einem Großbetrieb gearbeitet und der überwiegende Teil der Produktion ging in die EU. Dort wurden teilweise Zölle erhoben und Märkte geschützt noch zu EWG Zeiten. Und da wir oft zu DM Zeiten Aufwertungen hatten gab es bei den Preisen Anpassungen die auch nicht immer billig waren.Und mir hat ein Banker erzählt das unsere Überschüsse in dieser Höhe dem Euro zu verdanken haben der an der Witschafts-Leistung der EU gekoppelt ist und nicht an Deutschlands Überschüssen.Deshalb glaube ich der Witschaft wenn sie am Euro festhalten wollen.
Gruß Michael
-+
09.11.2015|17:11 | michael43 | 49
Re:Flüchtlingsproblematik
Moin Moin,

Unabhängig davon dürfte dann die Unterbringung ein großes Problem darstellen.
Ich bin der Meinung, dass sich keines der sich mit der Flüchtlingsproblematik
auftuenden Probleme mal so im Vorbeigehen auf die Schnelle lösen lässt.


das behauptet auch keiner.
Ich denke nur, dass die Leute schnellstens Arbeit aus dem Portfolio der Arbeitsämter angeboten werden sollte.
Wenn kein Deutscher offensichtlich den Arbeitsplatz will, sonst wäre ja das Verhältnis Arbeitslose zu offenen Stellen in Deutschland nicht zu erklären, ist das doch ok und humaner als auf unsere Kosten in Sammellagern die „Zeit totzuschlagen“ .

Die Leute, da Perspektive, kümmern sich dann intensiv, sicher ist Unterstützung notwendig, um die Lösung von Problemen wie z.B. Sprache und Wohnraum in der Nähe der Arbeitsstelle.

Damit würde ein Dezentralisierung der Flüchtlinge erfolgen und auch die Arbeitgeber sind mit ins Boot.

Dazu ist aber eben eine schnelle Bearbeitung/Erfassung nötig.
Es kann doch nicht so problematisch sein persönliche Daten zu erfassen und dann anschließend zu prüfen.
Die Prüfung kann doch länger dauern, deshalb meinetwegen mit zeitweisen eingeschränkten Aufenthaltsstatus – wenn sich dann raus stellt, dass falsche Angaben gemacht wurden entfällt sofort die Aufenthaltsberechtigung in Deutschland und die dann wirkliche konsequente Abschiebung ohne „hin und her“ ist die Folge.

Eigentlich sollten für die ersten Jahre eingeschränkte Visa die Regel sein.
Es ist doch zu prüfen ob sich die Flüchtlinge in unser Gesellschaftssystem eingliedern können.
Wenn ich z.B. lese, dass in den Aufnahmelagern nach Religionen zur Vermeidung von Aggressionen getrennt werden sollte fasse ich es nicht. Wir haben ein Grundgesetz und Menschen die dazukommen haben sich danach zu richten und einzuordnen – ohne wenn und aber. Wer damit nicht zurechtkommt sollte sofort wieder unser Land verlassen.
Alles Andere sind doch falsche Signale.
Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
10.11.2015|09:59 | norefe | 50
Re:Flüchtlingsproblematik
Hallo,

leerstehende Wohnungen sind bei uns schon lange belegt worden. Es sind sogar schon Deutsche, die sich feiwillig bereit erklärten, umgesiedelt worden, um Flüchtlingen eine Wohnung zu beschaffen.
Ganze Dörfer aus Holzhütten entstehen gerade, bzw. sind schon fertiggestellt. Turnhallen sind belegt worden, selbst welche, die an Schulen angeschlossen sind, in Oberhausen hat nun die ev. Kirche ein Kirchengebäude, welches 2017 geschlossen werden sollte, schon jetzt für den Bezug durch Flüchtlinge freigegeben.
Ich weiß ja nicht wie sich die Lage in Cornelius Umfeld darstellt, aber bei uns im Ruhrgebiet sind wirklich bald die Grenzen erreicht.
Hinzu kommt, dass Land NRW auch weiterhin nicht die volle, mit Berlin ausgehandelte, Geldsumme pro Flüchtling an die Kommunen weitergibt.

Inzwischen kommen, laut unserer Presse, immer mehr Menschen eben nicht aus Syrien, sondern auch aus Indien, Bangladesh usw. hier an.

Auch wenn man die Menschenrechte hochhält, so muss man sich vor Augen führen, dass inzwischen 60 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht sind. Um dieses Problem zu lösen, wird man sich sicherlich noch ganz andere Dinge ausdenken müssen, als dass die Registrierung besser klappen müsste...übrigens stand auch heute in der Zeitung, dass in etwa nur 10% derer, die hier im Ruhrgebiet ankommen überhaupt in Bayern registriert wurden, ganze Heerscharen von Flüchtlingen auf dem Transport in ihre ihnen zugewiesenen Orte "verloren gehen".

Schweden steht laut heutiiger Presse vor der Kapitulation und möchte schnellstmöglich Beschränkungen bei der Aufnahme von Flüchtlingen einführen.

Es ist ein internationales Problem, welches nur international gelöst werden kann. Eines ist aber jetzt schon ganz klar:
Deutschland, Österreich und Schweden können nicht "die Welt" retten.

Die österr. Innenministerin wurde in einer Gesprächsrunde bei Maischberger befragt, wie sie es mit ihrem Glauben als Katholikin vereinbaren könne die Einreise von Flüchtlingen beschränken zu wollen.
Sie antwortete sinngemäß darauf, dass man die Probleme vor Ort, da wo die Menschen herkämen lösen müsse. Es sei keinem damit geholfen unendlich viele Flüchtlinge aufzunehmen oder weiterzuleiten. Diese Menschen kämen mit dem Traum in Europa arbeiten oder studieren zu können, sich hier etwas aufbauen zu können, doch dieser Traum würde bei den Massen an Menschen nicht erfüllt werden können. Dies schüre die Unzufriedenheit und berge ein nicht unerhebliches Maß an politischem Sprengstoff. Damit sei KEINEM geholfen

Somit sind zunächst alle Länder der EU gefragt endlich solidarisch zu sein bezüglich der Aufnahme der Flüchtlinge und dann sollte die UNO endlich mal ihre Aufgaben erfüllen, die da lauten:

Die zentralen Handlungsfelder der Vereinten Nationen sind eng miteinander verwoben: Friedenssicherung und Konfliktprävention, Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten sowie Förderung der internationalen Zusammenarbeit.

(womöglich nur ein schöner Traum!)
LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
10.11.2015|10:33 | profila | 51
Re:Flüchtlingsproblematik
Hallo Christiane

volle zustimmung. Mittlerweile müsste es auch dem Letzten klargeworden sein, dass die Sache auf mittlere und längere Sicht rein rechnerisch einfach nicht zu stemmen ist

Es ist mir nach wie vor unverständlich, wieso sich die Regierenden ALLER Zufluchtsländer nicht von Anfang an zusammengesetzt haben, um eben genau DAS zu tun, was mittlerweile jeden dämmert... die Menschen in ihren Herkunftsländern zu unterstützen, soweit das eben geht

Es ist ja nicht damit getan, dass Turnhallen, leerstehende Wohnungen etc als Unterkünfte geschaffen werden, der Rattenschwanz an Versorgung dahinter will ja auch bewältigt werden.

Alleine 1000.000 (!) Kitaplätze fehlen zur Integration der Flüchtlingskinder.
Wenn man nun sich vor Augen hält, dass schon seit Jahren deutsche Kinder auf Wartelisten stehen (in Ballungsgebieten) und deutsche Eltern daher Klimmzüge machen müssen, weil ein Elternteil, sofern keine Oma in Sicht, nicht arbeiten gehen kann, dann kann man sich lebhaft ausmalen, wenn es nun plötzlich möglich sein sollte, diese Menge an Plätzen aus dem Boden zu stampfen... (WENN es gelingt!)wie das die Stimmung in der Bevölkerung beeinflussen wird.

Oder gestern das Beispiel einer badenwürttembergischen Kleinstadt. Dort ist jeder 5.mittlerweile ein Flüchtling
Der Bürgermeister selbst sagte, 1000 wären kein Problem gewesen, nun haben wir 3000 und das kann ich meiner Bevölkerung nicht mehr vermitteln.

auch wenn sich viele Schauermärchen von angeblichen Vergewaltigungen und Übergriffen als unhaltbare Pressesensationsmache herausgestellt haben, so kann ich es durchaus verstehen, dass man (gerade als Frau) durchaus mit gemischten Gefühlen durch die Fußgängerzone geht, wenn dort eine große Anzahl an FlüchtlingsMÄNNERN sich die Zeit vertreibt.




Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
10.11.2015|11:43 | womo66 | 52
Re:Flüchtlingsproblematik
Ich weiß nicht, wer gestern Hart aber fair gesehen hat. War seeeehr interessant und aufschlussreich. Da sind endlich mal statt Politikern, die nur Ressentiments schüren, die zu Wort gekommen, die tatsächlich "an der Front" arbeiten.

Was Ihr hier geschrieben habt, ist alles nicht falsch. Nur hilft das erstmal garnix. Was zuerst getan werden muss ist, die Leute vernünftig zu registrieren. Und da versagt der Staat halt leider vollkommen. Die Einleitung von Asylverfahren kann ja erst beginnen, wenn die Menschen registriert sind, das heißt, wenn sie "offiziell" hier anwesend sind. Ohne Registrierung geht überhaupt nichts weiter, kann gar nichts weiter gehen, schon rein technisch nicht. Und wenn man dann hört, dass sehr viele gar nicht registriert werden, andere dafür mehrfach, weil in den Behörden die linke Hand nicht weiß, was die rechte tut, dann muss man sich schon fragen, was für Profis wir in den Verwaltungsspitzen haben. Da müssen sich frisch selbstorganisierte Helfer erstmal Computer anschaffen und ein System entwickeln, um das irgendwie hinzukriegen ... unglaublich!

Das Schlimme daran ist ja: So lange die Leute nicht registriert sind, kann man sie ja überhaupt nicht vernünftig verteilen, das heißt, sie müssen zwangsläufig in oder bei den Erstaufnahme-Einrichtungen bleiben - und sich dort stapeln. Da wird über massenhaften Familiennachzug raisoniert! Die hammse doch nimmer alle! Das ist überhaupt nicht das Problem! Einen Familiennachzug könnten die Flüchtlinge ja, sofern sie überhaupt Ehepartner und Kinder (andere Angehörige kommen sowieso nie zum Zug) im Herkunftsland haben, erst beantragen, wenn sie als Asylanten anerkannt sind, was ja bekanntlich ziemlich lange dauern kann. De Maiziere und Seehofer und die ganze Bande sollen endlich ihre Hausaufgaben machen anstatt die Bevölkerung verrückt zu machen! Es wird allmählich kriminell, was die treiben. Volksverhetzung ist das, weiter nichts, und das nur, um von den eigenen Versäumnissen abzulenken!
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
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10.11.2015|12:06 | garibaldi | 53
Re:Flüchtlingsproblematik
Was Ihr hier geschrieben habt, ist alles nicht falsch. Nur hilft das erstmal garnix. Was zuerst getan werden muss ist, die Leute vernünftig zu registrieren.

das ist natürlich ein Totschlagargument, zu sagen, nützt ja nix, nu sindse da und nun müssen wir was tun.
Klar, die die da sind, müssen verteilt und untergebracht werden, aber gerade DARUM geht es doch... die Leute, die das am laufen halten müssen, sind doch mit der jetzt vorhandenen Zahl an Flüchtlingen schon am Limit, und daher geht es doch genau DARUM, den Zustrom zu schwächen, bestenfalls zu stoppen.
Es kann doch nicht sein, dass immer mehr nachkommen, wo den bereits Vorhandenen kaum geholfen werden kann und sie bestenfalls "gelagert" werden.
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
10.11.2015|14:57 | womo66 | 54
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