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Flüchtlingsproblematik
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Re:Flüchtlingsproblematik
Hallo Christiane

volle zustimmung. Mittlerweile müsste es auch dem Letzten klargeworden sein, dass die Sache auf mittlere und längere Sicht rein rechnerisch einfach nicht zu stemmen ist

Es ist mir nach wie vor unverständlich, wieso sich die Regierenden ALLER Zufluchtsländer nicht von Anfang an zusammengesetzt haben, um eben genau DAS zu tun, was mittlerweile jeden dämmert... die Menschen in ihren Herkunftsländern zu unterstützen, soweit das eben geht

Es ist ja nicht damit getan, dass Turnhallen, leerstehende Wohnungen etc als Unterkünfte geschaffen werden, der Rattenschwanz an Versorgung dahinter will ja auch bewältigt werden.

Alleine 1000.000 (!) Kitaplätze fehlen zur Integration der Flüchtlingskinder.
Wenn man nun sich vor Augen hält, dass schon seit Jahren deutsche Kinder auf Wartelisten stehen (in Ballungsgebieten) und deutsche Eltern daher Klimmzüge machen müssen, weil ein Elternteil, sofern keine Oma in Sicht, nicht arbeiten gehen kann, dann kann man sich lebhaft ausmalen, wenn es nun plötzlich möglich sein sollte, diese Menge an Plätzen aus dem Boden zu stampfen... (WENN es gelingt!)wie das die Stimmung in der Bevölkerung beeinflussen wird.

Oder gestern das Beispiel einer badenwürttembergischen Kleinstadt. Dort ist jeder 5.mittlerweile ein Flüchtling
Der Bürgermeister selbst sagte, 1000 wären kein Problem gewesen, nun haben wir 3000 und das kann ich meiner Bevölkerung nicht mehr vermitteln.

auch wenn sich viele Schauermärchen von angeblichen Vergewaltigungen und Übergriffen als unhaltbare Pressesensationsmache herausgestellt haben, so kann ich es durchaus verstehen, dass man (gerade als Frau) durchaus mit gemischten Gefühlen durch die Fußgängerzone geht, wenn dort eine große Anzahl an FlüchtlingsMÄNNERN sich die Zeit vertreibt.




Grüsse von Karin
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10.11.2015|11:43 | womo66 | 52
Re:Flüchtlingsproblematik
Ich weiß nicht, wer gestern Hart aber fair gesehen hat. War seeeehr interessant und aufschlussreich. Da sind endlich mal statt Politikern, die nur Ressentiments schüren, die zu Wort gekommen, die tatsächlich "an der Front" arbeiten.

Was Ihr hier geschrieben habt, ist alles nicht falsch. Nur hilft das erstmal garnix. Was zuerst getan werden muss ist, die Leute vernünftig zu registrieren. Und da versagt der Staat halt leider vollkommen. Die Einleitung von Asylverfahren kann ja erst beginnen, wenn die Menschen registriert sind, das heißt, wenn sie "offiziell" hier anwesend sind. Ohne Registrierung geht überhaupt nichts weiter, kann gar nichts weiter gehen, schon rein technisch nicht. Und wenn man dann hört, dass sehr viele gar nicht registriert werden, andere dafür mehrfach, weil in den Behörden die linke Hand nicht weiß, was die rechte tut, dann muss man sich schon fragen, was für Profis wir in den Verwaltungsspitzen haben. Da müssen sich frisch selbstorganisierte Helfer erstmal Computer anschaffen und ein System entwickeln, um das irgendwie hinzukriegen ... unglaublich!

Das Schlimme daran ist ja: So lange die Leute nicht registriert sind, kann man sie ja überhaupt nicht vernünftig verteilen, das heißt, sie müssen zwangsläufig in oder bei den Erstaufnahme-Einrichtungen bleiben - und sich dort stapeln. Da wird über massenhaften Familiennachzug raisoniert! Die hammse doch nimmer alle! Das ist überhaupt nicht das Problem! Einen Familiennachzug könnten die Flüchtlinge ja, sofern sie überhaupt Ehepartner und Kinder (andere Angehörige kommen sowieso nie zum Zug) im Herkunftsland haben, erst beantragen, wenn sie als Asylanten anerkannt sind, was ja bekanntlich ziemlich lange dauern kann. De Maiziere und Seehofer und die ganze Bande sollen endlich ihre Hausaufgaben machen anstatt die Bevölkerung verrückt zu machen! Es wird allmählich kriminell, was die treiben. Volksverhetzung ist das, weiter nichts, und das nur, um von den eigenen Versäumnissen abzulenken!
Schönen Gruss
Cornelius
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10.11.2015|12:06 | garibaldi | 53
Re:Flüchtlingsproblematik
Was Ihr hier geschrieben habt, ist alles nicht falsch. Nur hilft das erstmal garnix. Was zuerst getan werden muss ist, die Leute vernünftig zu registrieren.

das ist natürlich ein Totschlagargument, zu sagen, nützt ja nix, nu sindse da und nun müssen wir was tun.
Klar, die die da sind, müssen verteilt und untergebracht werden, aber gerade DARUM geht es doch... die Leute, die das am laufen halten müssen, sind doch mit der jetzt vorhandenen Zahl an Flüchtlingen schon am Limit, und daher geht es doch genau DARUM, den Zustrom zu schwächen, bestenfalls zu stoppen.
Es kann doch nicht sein, dass immer mehr nachkommen, wo den bereits Vorhandenen kaum geholfen werden kann und sie bestenfalls "gelagert" werden.
Grüsse von Karin
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10.11.2015|14:57 | womo66 | 54
Re:Flüchtlingsproblematik
Es kann doch nicht sein, dass immer mehr nachkommen, wo den bereits Vorhandenen kaum geholfen werden kann und sie bestenfalls ·gelagert· werden.

Genau!

Die Bundespolizei schiebt schon Überstunden ohne Ende, alle möglichen Beamtengruppen sind schon einbezogen, gar Pensionäre reaktiviert, die Bundeswehr hilft, ganz zu schweigen von dem Heer derer, die ehrenamtlich aktiv sind...und dennoch können längst nicht alle registriert werden.

Ich persönlich meine auch, dass wirklich erstmal die, die hier sind, angemessen versorgt sein müssen und dann kann man überlegen was für Deutschland evtl. noch machbar ist. Es nutzt nichts unsere Gesellschaft zu überfordern, denn dann wird niemandem mehr geholfen werden.

Es nutzt auch nichts die Menschen, die hier beheimatet sind und sich überfordert fühlen, immer wieder mit Worten eines Besseren überzeugen zu wollen. Die beste Überzeugung wäre eine gelungene Integration derer, die nun da sind. Ob dies aber auch machbar ist, wenn der Zustrom weiterhin ungebremst anhält?
Riskiert man dann nicht den Zulauf breiter Bevölkerungsschichten zum rechten Lager?...und wem ist dann geholfen?

So schlimm das Schicksal jedes einzelnen Flüchtlings ist, so muss man doch daran denken, das nur eine tolerante, zur Demokratie stehende Gesellschaft in der Lage sein wird die anstehenden Aufgaben zu meistern.
Und eine gewisse Toleranz muss man auch denen gegenüber zeigen, die Angst vor Überfremdung und Islamisierung haben.

LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
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10.11.2015|16:43 | profila | 55
Re:Flüchtlingsproblematik
Nur noch 34%, schlechteste Ergebnis der CDU dank Rautes Fehlleistung...

Na hoffentlich weiter so, man könnte jubeln, wenn die SPD mit Gabriel, nicht genauso schlecht wären... Leider nutzt aber die rechtsorientierte AfD die Gunst der Stunde... -+
11.11.2015|11:25 | antonis | 56
Re:Flüchtlingsproblematik
Morgen

wer hätte gedacht, dass ich Schäuble mal Recht geben würde ???

Schäuble warnt vor Lawineneffekt

Europa macht dicht, alle schotten sich ab, aber Deutschland soll alles alleine stemmen oder wie?? So kanns nicht funktionieren.
immer locker
Werner
-+
12.11.2015|09:00 | bierdos | 57
Re:Flüchtlingsproblematik
Da kann ich meine Frage von vor einiger Zeit nur wiederholen: Wo sollen die Leute denn hin? Bisher hat dazu noch nicht ein Einziger einen vernünftigen und praktikablen Vorschlag gemacht. Sämtliche Grenzen mit Zäunen dicht zu machen, ist doch schwachsinnig, und das Mittelmeer kann man sowieso nicht "abdichten", den Stöpsel, den Seehofer wieder reinkriegen will, gibt es gar nicht, der ist eine Illusion!

Was vielleicht etwas Entlastung bringen könnte, wäre es, den Vereinten Nationen endlich mal das Geld zu überweisen, das die brauchen, um die Millionen Flüchtlinge in und um Syrien etc. genug zu essen geben zu können. Was sollen denn die da sonst machen? Verhungern??? Dass die sich dann auf die Reise machen, ist nicht nur menschlich, es ist für diese Menschen überlebensnotwendig.

Wir haben genau zwei Alternativen: Entweder richtig viel Geld in die Hand nehmen und den Menschen vor Ort wirklich substanziell helfen oder die Leute rein lassen und hier versorgen. Das allerdings, und da sind wir uns wohl alle einig, kann nicht nur in Deutschland, Österreich und Schweden passieren. Wenn die anderen EU-Staaten da nicht bald ihre Ä..... hochkriegen, fürchte ich ernsthaft um den Bestand der EU, und deren Scheitern wäre wirklich eine Katastrophe biblischen Ausmaßes, gerade auch für Deutschland.

Übrigens: Wer ist denn eigentlich wirklich überfordert? In erster Linie doch wohl die Politiker, die hier ständig rumstänkern, anstatt endlich ihre Hausaufgaben zu machen. Was De Maiziere und Schäuble da zur Zeit abziehen, ist mehr als schändlich.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
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12.11.2015|13:05 | garibaldi | 58
Re:Flüchtlingsproblematik
Hm,
wenn ich das hier so lese bin ich froh, dass einige der Foristen nicht an der
Regierung sind.
Oder vielleicht doch....nur um zu sehen wie diese besserwissenden Theoretiker auf die Schn....fallen.

Gruß
Eisbaerchen
Helmut
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.
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12.11.2015|22:40 | eisbaerchen | 59
Re:Flüchtlingsproblematik
Keine Bange, Da könntest Du Dir sicher sein, dass mir als Innenminister der Fehler noch nicht einmal zu wissen wie viele Asylanten nun wirklich eingereist sind unterlaufen würde. Ohne EDV, die schon längst hätte eingeführt werden müssen, gäbe es auch keine Asylanträge....

Dabei müsste man noch nicht einmal das Rad neu erfinden... Am 18.NOV darf ich wieder die Einreiseformalitäten der USA genießen... Funktioniert so ähnlich wie die Einweisung in JVA Stadlheim...

Ach ja heute wird das Jugendwort des Jahres 2015 gewählt... Ganz oben steht "merkeln" was so viel bedeutet, "nichts tun", keine Entscheidung treffen und Aussitzen...
-+
13.11.2015|10:38 | antonis | 60
Re:Flüchtlingsproblematik
Hallo Cornelius,

die Antwort auf die Frage, wo die Flüchtlinge denn bleiben sollen, kann aber auch nicht lauten, dass alle nach D sollen.

Ich gebe Dir darin Recht, dass das Bestehen der EU auf dem Spiel steht, aber was dies auch für die anderen Länder, insbesondere die, die am Topf der Geldtöpfe in Brüssel hängen, bedeutet, hat man diesen womöglich noch nicht so ganz klar machen können!

Wer hier überfordert ist?
Sicherlich nicht nur die Politiker, sondern auch die Bevölkerung.

Die Menschen in den Ballungsgebieten Deutschlands sind schon zum überwiegenden Teil seht tolerant gegenüber ausländischen Mitbürgern oder denen die Migrationshintergrund haben.
Aber wenn ich dann von Leuten, die sicherlich alles andere als "rechts" stehen, höre, dass sie sich, wenn sie mit der Straßenbahn führen, schon wie in Schwarzafrika vorkämen, sich so langsam die Beschwerden häufen, dass der Vereinssport, der auf Hallen angewiesen ist, immer mehr eingeschränkt werden muss, Plätze, die für traditionelle, gesellschaftliche Veranstaltungen genutzt wurden mit Flüchtlingsdörfern zugebaut werden, Schulkinder in den Pausen ihren Schulhof nicht mehr nutzen können, weil auch hier Container stehen, dann denke ich schon daran, das man eine Gesellschaft auch überfordern kann....zumindest dann, wenn der ungehemmte Zuzug so weiter gehen wird.

Dein Idealismus in allen Ehren, aber in diesem Fall sollte man auch die Realitäten im Auge behalten, was mit D passiert, wenn hier die Rechten wieder zu sehr erstarken.

Hierzu übrigens mal ein Zitat von Helmut Schmidt:

"Die Demokratie lebt vom Kompromiss.
Wer keine Kompromisse machen kann, ist für die Demokratie nicht zu gebrauchen."


LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
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13.11.2015|11:19 | profila | 61
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