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Unsere Erfahrungen mit Energie im Womo
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Re:Unsere Erfahrungen mit Energie im Womo
Hallo Norbert,

auch ich habe Deine Erfahrungen mit Energieverbrauch mit Interesse gelesen.
Was mir dabei allerdings aufgefallen ist, ist folgendes:
meine 95 AH Aufbaubatterie war zu diesem Zeitpunkt gerade mal 2 Jahre alt, das Solarpaneel gerade mal 1 1/2 Jahre.
Ich habe zu wenig Ahnung von Stromberechnungen, um da jetzt großartig argumentieren zu können, aber:
wie alt war zu diesem Zeitpunkt Deine 80AH Aufbaubatterie? Mit zunehmendem Alter können die Aufbaubatterien auch nicht mehr 100% geladen werden, auch nicht bei Landstromanschluss oder einem Generator.
So weit mir bekannt ist, wird die Aufbaubatterie bei Landstrom oder Generator auch nur bis ca 80% geladen. 100% können nur mit der Solarzelle erreicht werden...diese Aussage stammt aber nicht von mir.
Was hast Du für ein Solarpaneel? Es gibt da verschiedene...ist Dein Paneel z.B. teilverschattungsfrei?
Auch diese lassen mit zunehmendem Alter in der Leistung nach.
Meine Solar-Laderegler hat nur 4 LED´s: 1. grün blinkend = keine Ladung, 2.grün dauernd = Solarpaneel lädt, 3.grün dauernd = 80% geladen und 4.grün dauernd = Batterie 100% geladen.
Selbst als das Solarpaneel im Winter mal mit ca. 5cm Schnee vollflächig bedeckt war, konnte ich bei Sonnenschein beobachten, dass die 2. LED brannte und mir damit "Batterie ladend" anzeigte. Wird wahrscheinlich nicht berauschend viel angekommen sein, aber immerhin hat sie trotz Schneebelag geladen.
Ein Laptop, mit dem Ihr Fernsehn schaut, frisst, so meine Erfahrung, viel Strom. Ich habe auch eines und bei normalem Gebrauch ist der AKKU bereits nach knapp 3-4 Std. platt und muss ca. 5 std geladen werden. Aber das ist natürlich von Laptop zu Laptop verschieden, die Akku´s dazu gibt es auch in verschiedenen Stärken...
Ich denke mal, dass so ein Laptop mit USB PTCV SAT-Stick und eine mobilen 40 cm Satschüssel mehr Strom frisst, als ein 22", 22 Watt LED Fernseher an einer automatischen Satanlage, deren Stromzufuhr ich nach der Einrichtung abschalten kann.
Beleuchtung:
meine Womo LED´s haben gerade mal 1 Watt...andere haben 4, 5, 6, oder gar 7 Watt Verbrauch. Auch habe ich nur eine 12L Tauchwasserpumpe...
Wenn ich mit dem Womo unterwegs bin, fahre ich so lange wie möglich nur mit den Tageslichtscheinwerfern. Ich habe in den letzten Jahren bei viele Womos, auch neuerer Herstellungsdaten, beobachtet, das diese immer mit voller Beleuchtung, selbst bei schönstem Wetter, unterwegs sind. Dann hat die normale Lichtmaschine wohl kaum noch großartige Reserven, erstens die Starter- und zweitens auch noch die Aufbaubatterie zu laden.
Womöglich läuft dann auch noch der AES Kühli über die Lichtmaschine.
Ich werde oft ausgelacht, weil ich in der Regel jeden 2ten Tag mein Solarpaneel reinige.
Bei anderen Womo´s habe ich schon oft beobachtet, dass die Solarzelle mit einer Schmutzschicht überzogen war...dass die dann, selbst bei optimalen Bedingungen, nicht die volle Leistung erbringen kann, ist wohl logisch.
Gerade jetzt im Frühjahr, wenn der Pollenflug so richtig losgeht, ist das Reinigen sehr wichtig. Zumal diese Pollen eine klebrige Angelegenheit sind, die sich gerne auch mit den div. Stäuben in der Luft verbinden...
Zu der Tankgasflasche:
ich habe mich auch schon eingehend damit befasst, aber:
ich habe hier in Köln jeweils 2 Prüfer an unterschiedlichen Tagen bei TÜV und DEKRA dazu befragt. Je einer davon machte die Aussage, dass er diese Anlagen nicht abnehmen würde, die beiden anderen konnten sich nicht zu einer klaren Antwort durchringen, und machten nur eine vage Aussage.
Die Krux bei der Angelegenheit sei die Befestigung der Tankgasflasche. Da wo die normalen Gasflaschen befestigt sind, ist nur eine dünne Sperrholzwand...und da sagen die Prüfer, dass das zu wenig sei, um im Falle eines Unfalls die Flaschen festzuhalten.
Meiner Meinung nach macht es doch wohl keinen Unterschied, ob ich da eine 11kg Tankgasflasche oder eine normale 11 Alugasflasche befestigt habe...aber der Gesetzgeber schreibt nun mal eine ortsunveränderliche Befestigung der Tankgasflasche vor...
Auch in anderen Womo-Foren ist man geteilter Ansicht. Dort geht man sogar so weit, dass man mir auf Anfrage mitteilte, dass man zur TÜV Prüfung einfach die Tankgasflasche heraus nimmt und nach bestandener Prüfung wieder hinein stellt.
Aber was sagt die Versicherung nach einem Unfall dazu? Möglicherweise Betriebserlaubnis erloschen und somit kein Versicherungsschutz??
So lange man sich da nicht 100% einig ist, lasse ich die Finger davon.
Oder lasse mir in unser zukünftiges Womo evtl. einen 80kg Unterflurgastank einbauen...
Ich denke mal, dass jeder Womofahrer verschiedene Erfahrungen mit Energieverbrauch unterwegs gemacht hat. Eine wirklich bindende Aussage kann wohl niemand dazu machen, weil es zu viele Unterschiede in den einzelnen Bauteilen gibt: Angefangen vom Ladegerät bis zu Alter, Größe und Art der verbauten Aufbaubatterien und letztendlich auch der Umgang mit der vorhandenen Energie.

Gruß

Nobbi-+
17.05.2017|09:27 | boliseiaudo | 6
Re:Unsere Erfahrungen mit Energie im Womo
Hallo Nobbi ,

So weit mir bekannt ist, wird die Aufbaubatterie bei Landstrom oder Generator auch nur bis ca 80% geladen. 100% können nur mit der Solarzelle erreicht werden...diese Aussage stammt aber nicht von mir.

gut, dass diese Aussage nicht von dir stammt, denn sie ist falsch. Gel-Batterien müssen, wenn sie 100 % aufgeladen werden sollen, ans 230 V - Netz, ansonsten hast du eine unzureichende Wiederaufladung, was wiederum zu einer negativen Ladebilanz und Kapazitätsverlust der Batterien führt. Solaranlage und Lichtmaschine sind nur unterstützende Ladeeinrichtungen, Gel-Batterien bekommt man mit ihnen nicht voll. Näheres kann man hier nachlesen .
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
17.05.2017|14:00 | brawo | 7
Re:Re:Unsere Erfahrungen mit Energie im Womo
Gel-Batterien müssen, wenn sie 100 % aufgeladen werden sollen, ans 230 V - Netz, ansonsten hast du eine unzureichende Wiederaufladung, was wiederum zu einer negativen Ladebilanz und Kapazitätsverlust der Batterien führt.


Das würde ich so nicht stehen lassen. Mit der richtigen Ladetechnik, also einem Solarregler und/oder Ladebooster mit der passenden Ladekurve kann man eine Batterie vollständig laden, es spricht nichts dagegen.

Im Gegenteil: es soll wohl Hersteller geben, die bauten ab Werk AGM-Batterien in Womos ein, deren Ladegerät kein AGM konnte. Da AGM besonders empfindlich im Hinblick auf eine unvollständige Ladung ist, waren diese Batterien nach zwei Jahren hinüber. Daher habe ich auch jetzt ein Blei-Kristall-Batterie eingebaut, die ist in dieser Hinsicht unempfindlich.
Grüsse
Frank
-+
17.05.2017|15:59 | palstek | 8
Re:Re:Re:Unsere Erfahrungen mit Energie im Womo
Gel-Batterien müssen, wenn sie 100 % aufgeladen werden sollen, ans 230 V - Netz, ansonsten hast du eine unzureichende Wiederaufladung, was wiederum zu einer negativen Ladebilanz und Kapazitätsverlust der Batterien führt.
=» =»

=)
=» Das würde ich so nicht stehen lassen. Mit der richtigen Ladetechnik, also einem Solarregler und/oder Ladebooster mit der passenden Ladekurve kann man eine Batterie vollständig laden, es spricht nichts dagegen.


Hallo Frank ,

du hast meinen Link schon aufgerufen und gelesen? Wie soll man mit einem!!! Solarpanel in unseren Breitengraden z.B. eine zu 50 % entladene Gel-Batterie wieder zu 100 % voll bekommen, sodass das Ladegerät auf Erhaltungsladung geht. Für mich ein Ding der Unmöglichkeit, zumindest bei mir mit sogar zwei Solarpanelen und einem modernen Ladegerät. Und ich rede hier von Gel-Batterien.

Ladebooster ist wieder eine andere Sache, damit könnte es wohl möglich sein, spielt aber bei mir keine Rolle, da bei unserem Reiseverhalten ein Ladebooster rausgeworfenes Geld wäre.

Definitiv falsch ist die Aussage, dass eine Batterie an einem 230 V - Netz nur zu 80 % geladen wird.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
17.05.2017|16:36 | brawo | 9
Re:Re:Re:Re:Unsere Erfahrungen mit Energie im Womo

=) Definitiv falsch ist die Aussage, dass eine Batterie an einem 230 V - Netz nur zu 80 % geladen wird.


Klar, das ist falsch.

Ansonsten muss natürlich die Solarkapazität zur Batterie und zum Nutzungsverhalten passen. Wenn ich mehr verbrauche, als meine Solaranlage selbst bei Sonnenschein produzieren kann, klappt es natürlich nicht, unabhängig davon, ob es Gel, Blei, AGM oder sonstwas ist.
Grüsse
Frank
-+
17.05.2017|18:10 | palstek | 10
Re:Unsere Erfahrungen mit Energie im Womo
Hallo Frank,

hab mir das zwar jetzt mal durchgelesen, aber viel verstanden habe ich nicht.
Welche Einstellung muss denn am EBL Block gemacht werden, um diese BK Batterie nutzen und normal über Solar und Lichtmaschine bis zu 100% laden zu können?
In unserem Womo ist eine AGM Batterie, 95AH, eingebaut und der Laderegler der Solarpaneele sagt mir, dass immer wieder 100% erreicht werden.
Die Einstellung am E-Block steht auf AGM.

Wenn ich Wolf richtig verstanden habe, wäre eine Gelbatterie ja der größte Blödsinn in einem an sich autarken Womo, mit dem man, so wie wir, höchstens 4-5 Mal im Jahr für nur wenige Stunden an Landstrom hängt.
Und genau das ist auch der Punkt, den ich nicht wirklich verstehe: warum bauen Womo Hersteller in die Womo´s Gel Batterien ein, wenn doch nur an Landstromanschluss die Möglichkeit besteht, diese voll aufzuladen?
Dann wäre der Sinn eines Womo´s mit einer solchen Batterie in meinen Augen nicht mehr vorhanden.
Oder habe ich Wolf da falsch verstanden?

Gruß

Nobbi

-+
18.05.2017|07:06 | boliseiaudo | 11
Re:Unsere Erfahrungen mit Energie im Womo
Hi zusammen
Habe eure Verbrauchsberichte mit Interesse gelesen.Nach dem ich meine 2 85 Ah Exyde Gel-Batterien im 9. Jahr ausgewechselt habe, mußte ich meine gesammte Ah-Versorgung umstellen.Die Batterie- und Ladetechnik hat sich ja doch in 9 Jahren sehr verändert.
Die Berichterstatter haben dies ja sch getan. Mit Bezug auf die Ausstattung mit Solar-Ladegerät, Ladebuster und Gel- oder AMG- 220v-Ladegerät sind 3 verschiedene Geräte im Einsatz. Für jedes Gerät ist ein Temperatur-Sensor erforderlich sagen zumindest die Geräteanbieter.Wie ist das in den neueren WoMo gelöst.
Danke für eure Hinweise.
Grüße ulko
Ulrich
Ich liebe es, wenn andere Menschen alte Fremdworte benutzen, solche wie Bitte und Danke

-+
18.05.2017|09:09 | ulko | 12
Re:Unsere Erfahrungen mit Energie im Womo
Hallo Nobbi,

die BK hat eine Ladeschlussspannung von 14, 7 V und eine Erhaltungsladung bei 13, 8 Volt bei Normaltemperatur. Da musst du schauen, welcher Einstellung das bei deinem Ladegerät entspricht - manche nennen dies AGM, manche AGM2. Höhere Spannungen sind nicht erlaubt, geringere Spannungen schaden nicht, sofern ab und zu mal mit 14, 7 vollgeladen wird (was ein halbwegs moderner Solarregler schafft). Das bedeutet aber auch, die Lima mit 14, 4 V bekommt die Batterie nicht ganz voll, dies würde nur mit Ladebooster gehen.

Wenn der EBL nur 14, 4 Volt bringt, kann man auch ein zweites, kleines Netzladegerät parallel schalten, z.B. ein kleines CTEK.

Ich habe mein Ladegerät ausgetauscht, habe allerdings nicht bedacht, dass das neue einen Lüfter hat, den man zumindest während der normalen Ladephase (also keine Erhaltungsladung) deutlich hört. Zum Glück hänge ich selten an Landstrom und wohne gleichzeitig im Womo. Zu Ostern waren wir eine Woche auf einem CP und hatten Landstrom inklusive, ich habe dort aber das Ladegerät abgeschaltet, weil Solar völlig ausreichte, und habe mit Landstrom nur den Kühli betrieben.

Auf einen Booster kann ich auch gut verzichten, wenn ich aber einen bräuchte, würde ich mir das Dreifach-Kombiteil von Votronic einbauen: Ladegerät, Solarregler und Booster in einem Gerät. Dann braucht man auch nur einen einzigen Temperatursensor.
Grüsse
Frank
-+
18.05.2017|09:31 | palstek | 13
Re:Unsere Erfahrungen mit Energie im Womo
Hallo Nobbi ,

Wenn ich Wolf richtig verstanden habe, wäre eine Gelbatterie ja der größte Blödsinn in einem an sich autarken Womo, mit dem man, so wie wir, höchstens 4-5 Mal im Jahr für nur wenige Stunden an Landstrom hängt.

ja, so ist es mir bekannt aufgrund der Äußerungen von Experten, siehe meinen Link.

In unserem Womo ist eine AGM Batterie, 95AH, eingebaut und der Laderegler der Solarpaneele sagt mir, dass immer wieder 100% erreicht werden.

Wie glaublich geschrieben, haben wir zwei 100 Ah-Gel-Batterien in Betrieb und wenn bei uns im Batteriecomputer 100 % angezeigt werden, heißt das noch nicht, dass sie wirklich voll sind. Da vergehen manchmal einige Stunden bis das Ladegerät von Ladung auf Erhaltungsladung zurückschaltet und erst dann sind die Batterien wirklich voll.

Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
18.05.2017|09:58 | brawo | 14
Re:Unsere Erfahrungen mit Energie im Womo
Hallo Frank,


Da ich keine Ahnung von Strom habe, lasse ich die Finger von zusätzlichen Ladegeräten und ähnlichem Kram...dafür gibt´s Spezialisten.
Nur wäre es schön, wenn meine Frage bezüglich GEL Bat. beantwortet würde, da wir gerade ein evtl. neues Mobil im Auge haben, was werksmäßig mit einer 80 AH Gel Batterie ausgerüstet ist. Da wir, wie gesagt, in erster Linie Freisteher sind, würde eine 80 AH GEL Batterie, die ich nicht über Lima und Solar zu 100% gefüllt bekomme, unzweckmäßig, da ich als Apnoetiker einen etwas höheren Strombedarf habe. Eine 2te Batterie möchte ich mir nur ungerne zusätzlich einbauen lassen.
Bisher sind wir mit unserer 95AH AGM + 100Wp Solar sehr gut zurecht gekommen: selbst im Winter bei regnerischem Wetter und täglich 24 Std. Heizungsgebläse zusätzlich konnten wir beruhigt 2 Tage und Nächte stehen bleiben. Das reicht uns meist aus. Erst am dritten Tag ging die Bordanzeige von voll auf halb voll zurück.

Gruß

Nobbi


UUPs, meine Antwort hat sich mit der von Wolf überschnitten...

Wolf, wozu braucht man 2 x 100AH? Was habt ihr da für Riesenverbraucher dran hängen? Oder habt Ihr kein Solarpaneel aufm Dach?
-+
18.05.2017|10:04 | boliseiaudo | 15
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