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Und los gehts mit dem Knauser nach Dänemark 2016
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4. Reisetag Dienstag, der 12.07.2016
4. Reisetag Dienstag, der 12.07.2016

Guten Morgen aufstehen, aber keine Antwort?

Oh Schreck der Knauser ist leer, keine Hunde, keine Lieblings Knauserbeifahrerin.

Wurde ich Opfer eines Gasüberfalles oder, schnell überlegen, habe ich Gestern irgendwas gesagt oder getan, was meine Lieblings Knauserbeifahrerin zur Flucht bewogen haben könnte.

Neh, nichts jedenfalls was sie von mir nicht gewohnt ist.

Aber da geht ja auch schon die Tür auf und unsere jüngste Hündin Franzi, kommt stürmisch in den Knauser gesprungen, gut das der Knauser Stützen hat und sicher steht, sonst wäre er jetzt wohl gekippt.

Da hat sich meine Lieblings Knauserbeifahrerin, doch still und leise aus dem Knauser geschlichen um unsere Hunde zu lüften. Nur Brötchen hat sie keine mitgebracht, krummmel.

Du weist doch wo der Bäcker ist, mit dem Fahrrad nicht der Rede Wert. Bumms das hat gesessen und eben so schnell wie ich wach war, sitze ich im Sattel um Brötchen zu holen. Nach knapp 800 m, bin ich beim Kaufmann, da der auch Brötchen anbietet, spar ich mir die weiteren 50 m zum Bäcker.

Schnell rein, da ich weiß was wir wollen, vergeht keine Minute und ich stehe mit der voll gepackten Brötchentüte in der Schlange an der Kasse. Nur vier Leute vor mir, aber warum geht es nicht weiter?

Steht doch da tatsächlich an erster Stelle eine 7 köpfige Familie, mit einem überladenen Einkaufswagen. Die Mutter packt die Ware auf den Kassentisch. Da wir hier nicht bei Aldi sind, geht es mit dem abscannen der Preise nicht ganz so fix und da die Kinder laufend noch etwas anschleppen und die Mami wohl das Diskutieren mit ihren Gören leid hat, ob unbedingt noch eine dänisches Micky Maus Heft mit muss, oder da bleiben soll, ermuntert das die Kids, immer mehr ran zu schleppen, was den Kassierfortschritt nicht gerade beflügelt. Doch dann schreitet der Papa mit einem Machtwort ein, irgendwie erinnert mich der Papa an das Ekel Alfred. Aber seine Drohungen wirken auf die Kids, keine zusätzlichen Einkäufe mehr und ratz fatz bin ich an der Reihe.

Dann schnell das E Bike auf Sport gestellt, den 7 Gang rein und zack bin ich wieder am Knauser angekommen.

Der Kaffee ist bereits fertig, auch der Tisch gedeckt, es kann losgehen mit dem gemütlichen Frühstück. Die Uhr zeigt 9:00 eine gute Zeit um den Tag zu beginnen. Gegen 11:00 sind wir dann fahrbereit, aber nicht zur Weiterreise, nein, den schönen, großen Sandstrand der Insel wollen wir uns antun.

Und da unsere beiden ältesten Wau`s nicht mehr neben dem Fahrrad laufen sollten, fahren wir mit dem Knauser zum Südstrand der Insel Römö, also schnell nachgesehen, das die Platznummer rot ist, damit unser Stellplatz bei der Rückkehr noch frei ist und los geht es. Direkt neben der Strandauffahrt bleiben wir stehen und parken den Knauser bei angenehmen Temperaturen dort.

Irgendwo am Horizont spiegelt sich das Wasser, oder ist es eine Sinnestäuschung. Dies könnte man fast meinen, denn nachdem wir ein Viertelstunde stramm, im Rahmen unserer Möglichkeiten gelaufen sind, ist die Nordsee immer noch nicht direkt in Sichtweite, aber man kann sie schon ahnen. Da unsere älteste Hündin nicht mehr ganz so schnell und auch nicht mehr so ausdauernd ist und öfter mal eine Pause machen muss, müssen wir auch an den Rückweg denken. Daher beschließen wir kehrt zu machen und mit dem Auto noch an den Strand von Lakolk zu fahren, der nicht ganz so breit sein soll.

Gute Idee auch unsere Älteste war begeistert, fährt sie doch inzwischen lieber 100 km mit dem Knauser als 4 km zu laufen. Und 4 km soll der Südstrand von Römö hier ja breit sein, irgendwie Wüstenfeeling, wenn die Strandsegler nicht wären, die relativ lautlos in dem für sie abgetrennten Bereich, über den Sand gleiten.

In Lakolk, einem Ferienhausgebiet im nördlichen Teil Römö`s gelegen, ist die Hölle los. Sind wohl alles Fusskranke, welche den weiten Anmarsch zum Wasser scheuen. Vor der Düne gar nicht an parken zu denken, also rauf auf den Strand und schön auf der festen Bahn bleiben, da keine Schaufel an Bord ist. Und los geht es Richtung Wasser. Es geht gut, bis ca. 100 m vor dem Wasser, wo der Sand nicht mehr ganz so fest gefahren ist und auch einige tiefe Spuren aufweist.

Für einen Phoenixfahrer auf Mercedesbasis war es ein teurer Strandtag. Über seine Mut, weiter über den lockeren Sand zu fahren war er schön verärgert, verlangte der hilfsbereite Traktorfahrer doch läppische 500 DKK, was umgerechnet in etwa 70 € sind, für das frei Schleppen des eingegrabenen Womos. Besonders ärgerlich das er für die Hilfeleistung von dem Traktorfahrer, welcher rein zufällig zur Stelle war, keine Quittung bekam. So hat der WOMO Fahrer nicht mal die Möglichkeit die Kosten bei seinem Autoclub abzurechnen. Hätte er die Falk gerufen wäre er wohl besser bedient gewesen, da die ähnlich wie unser ADAC aufgestellt sind.

Jetzt bloß mit viel Gefühl weiter, die letzten 100 Meter bis zum wieder festeren Strandstreifen weiter fahren, nur nicht anhalten, oder gar hektisch beschleunigen. Die Blöße sich jetzt hier auch noch fest zufahren wollte ich mir dann doch nicht geben. Wäre zwar kein Beinbruch gewesen, da der Traktorfahrer sich noch in der Nähe befand, wo er ein weiters Fahrzeug gerade aus Sandnot frei schleppte. Aber das Geld für die spontane Hilfeleistung ist anderweitig besser aufgehoben, als im schwarzen Beutel des Traktorfahrer zu verschwinden.

Letztlich ist es doch gut gegangen und unser Hunde konnten kurz darauf das Bad im Salzwasser so richtig genießen und da meine Lieblings Knauserbeifahrerin auch immer einen, oder mehrere Dummys dabei hat, wenn es ans Wasser geht, wurde auch im Anschluß ans Hundebad noch die eine oder andere Apportierübung im Wasser mit den Hunden absolviert, was zahlreiche Zuschauer anlockte und wohl etwas Abwechslung in deren sandiges Strandleben brachte.

Auch einige waagemutige Menschen scheuten sich nicht es unseren Hunden gleich zu tun und sich in die Fluten zu stürzen, alle Achtung, bei 15 Grad Außen und 14 Grad Wassertemperatur eine stolze Leistung.

Nachdem die Hunde ihre Übungen im Wasser zur Zufriedenheit meiner Lieblings Knauserbeifahrerin durchgezogen hatten, wurden sie trocken gemacht und wieder in den Knauser verfrachtet, wo sie auch schnell ins Reich der Träume entschwanden, während wir Zweibeiner auf dem Rückweg zum Stellplatz, noch einen Kaffee im Hafen von Havneby zu uns nahmen.

Danach ging es wieder auf den Stellplatz, wo wir noch bis spät am Abend bei einem Glässchen Wein, den Tag noch einmal Revue passieren ließen, bis es dann wieder hieß, Licht aus und Ruhe im Knauser.

Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten


Rundblick über den Südstrand der Insel Römö. befahrbarer Strand bei Lakolk auf Römö Unsere Hunde vor der Wasserarbeit -+
22.07.2016|23:44 | havoered | 11
Re:Und los gehts mit dem Knauser nach Dänemark 2016
Dein Bericht wird immer amüsanter, allmählich kommst Du in Schwung, was? Ein Vergnügen, Euch virtuell zu folgen. Herzlichen Dank schon mal und weiter so!
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
23.07.2016|11:47 | garibaldi | 12
Re:Und los gehts mit dem Knauser nach Dänemark 2016
So Leute,
Dänemark ist schon lange vorüber, leider hatte ich Pech mit meinem Schlepptop und der ist in DK abgekackt, daher auch bis dato keine Fortsetzung meines Berichtes.

Heute habe ich nun meinen reparierten Schlepptop, inkl aller Daten und Fotos zurück bekommen und werde sobald etwas Zeit ist, die restlichen Reisetage beifügen, die ich unterwegs fein säuberlich notiert habe.

Es dauert halt ein paar Tage, da es hier ja im Forum leider etwas aufwendig ist, Bilder zu Berichten einzustellen.

Man muss halt schnell sein, bevor jemande einen Kommentar zu seinem Beitrag abgibt und mir dies bisher auf Grund meiner langsamen Verbindung von zu Hause aus nicht möglich war und aus der Firma auch nicht, wo wir über eine sehr schelle Verbindung verfügen die ich wegen IE allerdings nicht zur Bilderübertragung nutzen kann. Daher musste ich auch bis Heute warten, bis endlich die schnelle Verbindung auch bei mir zu Hause Einzug hielt.

Ab jetzt sollte dann auch das aufwendige Bilder einstellen funktionieren. Warum man nach einem anderen Kommentar keine Bilder mehr einfügen kann, erschließt sich mir zwar nicht, aber dazu wird es sicher auch einen Grund geben.

Bin vielleicht auch etwas verwöhnt aus dem zweiten Forum, in welchem ich relativ aktiv bin, da gibt es eine Galerie, in die man alle Bilder hineinlädt, in seinen jeweiligen Ordner und dann von dem Programm für jedes Foto einen Code vorgegeben bekommt, den man dann anschließend an einer x beliebigen Stelle in seinen Text hinein kopieren kann und somit direkt nach dem Absenden seines Textes, dann alle Bilder aus der im Forum vorhanden Galerie, dann an der richtigen Stelle im Text liegen hat, mit Beschreibung, frei eingebbaren Texten, etc. zu den Bildern, da geht es dann ratz fatz, wenn man erst den Text erstellt hat. In der richtigen Reihenfolge, die jeweiligen Bilder mit dem Code einzufügen. Dann kann auch ein anderer direkt nach erscheinen des Textes im Forum, seinen Senf dazu abgeben, ohne das man Gefahr läuft die Bilder nicht mehr in den Text einfügen zu können, da Sie ja bei der Veröffentlichung schon direkt im Tesxt auftauchen.
Da ja hier zwischen Bilder hochladen und Text erstellen, oft doch eine ganze Zeitspanne liegt, in der schon Kommentare zu dem veröffentlichen TrÖt, abgegeben werden können, hatte ich bisher immer ein ungutes Gefühl. Denn Bilder machen ja nur da Sinn, wo sie auch zugeordnet werden können und nicht drei TrÖts später.

Grüße aus Hessen Rainer
Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten

-+
17.08.2016|18:25 | havoered | 13
Re:Und los gehts mit dem Knauser nach Dänemark 2016
5. Reisetag Dienstag, der 13.07.2016

Eigentlich wollten wir ja weiter, um an unser Ziel zu gelangen. Aber auch der Anruf von meinem dänischen Freund Uffe, mit der Frage wann wir in Frederikshavn sein werden, konnte uns nicht so recht bewegen, dass wir aufbrechen. Der einzige Vorteil durch den frühen Anruf um 8:00 Uhr war ich vor meiner Lieblings Kauser Beifahrerin wach und nutzte diesen Vorteil um mich, heute ohne Verweiß auf den Weg zum Bäcker zu begeben.

Ja ihr lest richtig, habe ich mir gestern noch die 50 m vom Kaufmann bis zum Bäcker eingespart, macht mir das Radfahren so langsam Spaß. Also rauf auf den Drahtesel, den Computer auf Sport gestellt, wollte ich doch meinen Geschwindigkeitsrekord vom Vortag brechen und los ging es auf die rund 800 m lange erste Tagesetappe.

Dass es dir richtige Entscheidung war sah ich, als am Kaufmannsladen die siebenköpfige Familie vom Vortag in den Laden stürmte, wohl um wieder die Kassiererin aus der Ruhe zu bringen. Sekunden später war ich dann auch schon beim Bäcker, wo ich schon durch die Schaufenster sehen konnte, dass ich nicht der einzige Frühaufsteher an diesem schönen Tag war.

Aber da man hier direkt an der Eingangstür an einem Nummernautomaten eine Nummer ziehen soll, wie bei uns auf dem Finanzamt, ging hier alles schön ordentlich und gesittet der Reihe nach zu, ohne das sich ein Rentner vordrängeln wollte.

Kurz darauf erschien meine Nummer hundertsechsoghalvems auf dem vier Bildschirmen in der Bäckerei und diese wurde auch sofort danach auch von einer der netten Bedienungen laut ausgerufen, wohl weil ich immer noch fasziniert auf die 196 am Bildschirm starte und den Betrieb aufhielt.

Schnell die Bestellung aufgeben: jeg fä 4 Rundstücker, to Birkes, en Handwerker og en med Sesam und schon stand ich an der Kasse um 32, - DKR zu zahlen.

Ach ja Leberpastete für unsere Vierbeiner sollte ich ja auch noch mitbringen und Kaffesahne und die BT (dänisch Bild) auch, also “unskild, je fä ogsa en leberpostej, en Kaffeeflöde mere med og den BT here“. Schnell wurde auch der Betrag dafür kassiert und ehe ich mich versah, war ich schon fast wieder am Mobil, diesmal mit etwas Rückenwind.

Aber irgendwie war ich nicht gedopt heute, da ich meinen Geschwindigkeitsrekord vom Vortag 33, 4 km/h nicht überbieten konnte. Aber wir haben ja noch ein paar Tage.

Was tun, nach dem Frühstück? Wir könnten ja noch mal mit den Hunden an den Strand, so kam vorsichtig der Vorschlag meiner Lieblings Knauserbeifahrerin. Nicht dass die Hunde unbedingt noch mal ins Wasser sollten, aber du hattest doch gestern den Spruch raus gelassen, wenn du deine Badehosen an hättest, würdest du auch ins Wasser gehen um mit den Hunden zu schwimmen.

Ich ??? bei 15 Grad, war ich das wirklich, der mit dem Hund schwimmen wolltet?

Mhmm na gut, ich werde zumindest mal bis zu den Fußzehen ins Wasser rein, mehr will ich jetzt aber noch nicht versprechen.

Also los, den Knauser schnell zur Strandfahrt bereit gemacht, Schild am Platz auf rot belassen und wieder den nun bereits bekannten Weg auf den Strand nach Lakolk zurück gelegt.

Schon am frühsten Morgen 10:30 Uhr MEZ ( ihr seht, wir waren sehr schnell beim Frühstück heute), ist hier am Strand der Teufel los.

Man muss sich nicht nur auf den festgefahrenen Sandstreifen konzentrieren, man tut auch gut daran, die Strandsegler im Auge zu behalten, welche mit einem Affenzahn hier schon mal von rechts, oder links die Fahrbahn vor dem Knauser kreuzen, oder ist es in dem Fall Steuerbord und Backbord?

Aber es ging alles gut, auch der Sand hatte ein einsehen und ließ uns ungehindert, bis kurz vor die Wasserlinie fahren, wo wir dann auch noch einen Platz, fast für uns alleine bekamen, zumindest waren nach rechts und links jeweils 7 m bis zum nächsten Auto. Naja gut, nach links waren es nur 5 m, aber ich verspreche das es nichts mit den netten jungen Frauen zu tun hat, die dort knapp bekleidet in der Sonne lagen, wie meine Liebling Knauser Beifahrerin vermutete. Das war purer Zufall.

So verbrachten wir einige Stunden am Strand, dösten teilweise in der Sonne, liefen auf der vergeblichen Suche nach Bernstein und tollem Strandgut am Wasser entlang , ach ja, sage und schreibe, ich war bis über die schmerzhafte Region im Wasser, noch höher wollte ich es mir aber nicht zumuten, es reichte auch aus für den ersten Tag und außerdem sollten ja die Hunde arbeiten und schwimmen und mir blieb es erspart einen von den drein aus Seenot zu retten, da unser Hunde mit großer Freude und Sicherheit auch in der unruhigen Nordsee schwimmen. Und da ich schon beim aussuchen unseres Standplatzes am Strand darauf geachtet hatte, dass an unserem Strandabschnitt keine Rückströmung vorhanden war, welche Schwimmern schnell gefährlich werden kann, bestand für unsere drei Wasserraten auch keine Gefahr.

Am Nachmittag ging es dann zurück auf den Stellplatz um die zweite Runde mit dem Fahrrad einzuläuten, die Hunde blieben wieder bei geöffneten Fenstern im Knauser und nutzen die Zeit zu einem ausgedehnten Mittagsschlaf, welcher mir abging, da meine Lieblings Knauserbeifahrerin mich fitten wollte, damit ich dann meine tägliche kleine Portion Eis, ohne Gewissensbisse in mich hineinschaufeln konnte.

Also wieder auf das Rad und ab nach Havneby, zum Kaffee. Diesmal erschien mir die Strecke kürzer, oder die Kaffeepause war länger. Auf jeden Fall erreichten wir rechtzeitig zum grillen wieder den Knauser und mussten unser Hunde wecken, die tief und fest schliefen. Mit Ausnahme unser jüngsten, die alles schön bewachte, wie uns der Platznachbar erzählte. Sie gab einmal Laut, als sich der Platzbetreiber zur Kontrolle der Tickets, unserem Knauser näher annäherte, als es unserer jüngsten Recht war, braver Hund.

Den Abend verbrachten wir noch mit einigen Spielrunden Skip-Bo, bevor es dann wieder hieß. Licht aus und Ruhe im Knauser, auch wenn unsere Älteste sich nicht daran hielt und uns mit ihrem regelmäßigem Schnarchen in den Schlaf einlullte.


Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten


Erst mal in Ruhe gemütlich frühstücken, die dänische Bild gehört dazu, man muss ja wissen, wer mit wem.. Was liegt wohl hinter dem Hubbel? Was soll da schon liegen, der breite befahrbare Strand von Lakolk Die Hunde können es kaum erwarten im Gegensatz zu ihrem Herrchen, ins Wasser zu kommen Na prima, der Dummy ist gerettet, somit bleibt Herrchen das Bad erspart Vorsicht Strandsegler von allen Seiten Hier ein Rundblick über den Strand von Lakolk Und als Belohnung für die Anstrengungen beim Radfahren eine kleine Portion dänisches Eis mit GUF und morgen geht`s wieder auf`s Rad -+
17.08.2016|19:04 | havoered | 14
Re:Und los gehts mit dem Knauser nach Dänemark 2016
Hallo Rainer,

das mit den Bildern muss aber funktionieren.
Denn wenn Wolf (bravo) seine Berichte eingestellt hat,
die waren alle mit Bilder gespickt.

Frag ihn mal wie das funzt.


Beste Grüsse
Birgit
und ihr Fahrer Rainer

-+
17.08.2016|21:22 | diefrauvomhasen | 15
Re:Und los gehts mit dem Knauser nach Dänemark 2016
Hallo Birgit, Wolf war so freundlich und hat es mir schon einmal mitgeteilt, indem er die Bilder nummeriert, aber ich bin halt zu dumm dazu:-)
Aber vielleicht beschäftige ich mich wenn wir im Oktober wieder auf Tour in den Norden gehen, noch mal intensiv damit.


Grüßeaus Hessen Rainer

Jetzt will ich erst mal meinen Bericht vom Sommer fertigmachen.


Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten

-+
17.08.2016|21:51 | havoered | 16
Re:Und los gehts mit dem Knauser nach Dänemark 2016
6. Reisetag Mittwoch, der 14.07.2016

Als ich das Rollo neben meinem Himmelbett hoch schnurren ließ, ließ die bereits hoch am Himmel stehende Sonne auf einen schönen Tag hoffen und zeigte mir das ich so langsam den Urlaubsmodus erreicht hatte.

Am Platz war schon reges Treiben zu verzeichnen, als ich mich mit dem Rad auf machte unsere Brötchen zu besorgen. Das Ziel war an diesem Morgen wieder der Bäcker, kurz hinter dem Kaufladen, um nicht wieder an der langen Kasseschlange zu warten, nahm ich nun gerne diese Umweg von 50 m in Kauf.

Wieder voll der Laden, aber dank der gezogenen Nummer war ich auch schnell an der Reihe, to Birkes ob to Handwerker, ob en BT lautete heute meine Bestellung. Meinen Einkauf erhielt ich schnellstens und auch 1/2 kg Leberpostej folgte mit in die Umhängetasche.

Hjemlevete Leverpostej, da werden sich aber unsere Hunde freuen, die seit Jahren in Dänemark statt Leberwurstebrot wie zu Hause, die Leberpastete auf mehre Stücke Brot geschmiert bekommen. Und schon jeden Morgen sehnsüchtig darauf warten.

Nach dem Frühstück hieß es dann Abschied nehmen von der schönen Anlage Stellplatz Oasen auf Römö, aber wohin?

Unsere weitere Planung, wie am Vorabend festgelegt , sah vor dass wir uns unbedingt Ribe ansehen wollen, die älteste Stadt Dänemarks. Am Vorabend hatten wir uns am Schlepptop über die in Frage kommenden Stellplätze, am Gram Schloss, am Störekesö und in der Stadtmitte von Ribe informiert und wussten doch nicht so Recht wo wir unsere Köpfe am Abend in die Kissen werfen würden.

Da wir nicht unbedingt auf einem Großparkplatz am Rande der Innenstadt stehen wollen schied der in der Innenstadt gelegen Stadtparkplatz in Ribe von vorne hinein aus. Auch wenn Ribe von dort aus bequem zu Fuss zu erkunden gewesen zu wäre.

Mit den Fahrrädern in die Stadt, nun ja, vom Stellplatz am Störkesö sah es auf der Landkarte ja auch recht nah aus. Knapp 2 km bis Ribe Altstadt, 3 km bis zu den Supermärkten im nördlichen Stadtgebiet, für so einen geübten Radprofi wie mich ja nur ein Klacks.

Auch hatten uns unser netten dänischen Stellplatznachbarn am Vorabend empfohlen den Stellplatz am Störkesö zu nutzen, da dieser mitten in der Natur liegt, was wir schon wegen unseren Hunden bevorzugen. Und wir auch nicht dazu geneigt waren und unbedingt im Stadtzentrum stehen möchten.

Doch da war ja noch der Stellplatz am Gram Slot, zwar rund 25 km westlich von Ribe gelegen, aber dort könnte man ja auch einen Tag später noch nach dem Rechten sehen. Also fiel unsere Entscheidung erst einmal auf den Stellplatz am Gram Slot, denn wer verbringt seinen Urlaub nicht gerne einmal fürstlich in entsprechender Umgebung.

Ok ich gebe es ja zu, den Ausschlag für den Stellplatz dort in Gram gab eigentlich mehr der Hinweis, auf der fürstlichen Homepage, dass man dort auch im Schlossteich, sowie in dem zum Schloss gehörenden Gram Sö und in der Gram Ä angeln konnte und dies ist mir bisher in diesem Jahr im Urlaub ja entgangen.

Auf Römö hätte ich wohl bei dem Betrieb am Strand die eine oder andere Badenixe an den Haken bekommen, aber das hätte meine Lieblings Knauser Beifahrerin mir dann vielleicht doch als Wilderei ausgelegt und ein gebratenes Zanderfilet, oder auch gebratener Barsch ist mir den Fischgeruch in der Knauserküche Wert und jeder gehakten Badenixe vorzuziehen.

Also auf, Stützen hoch und auf Richtung Gram Slot. Aber bereits bei der Anfahrt dort wurde mir bewusst, was ich im Unterbewusstsein wohl total ausgeblendet hatte. Da stand doch etwas von Markttag am Donnerstag. Na gut Markt ist das eine, aber das hier muss Heute wohl die einzige Attraktion im südlichen Teil Dänemarks schlechthin statt finden.

Schon lange vor der Einfahrt auf den für Wohnmobile gedachten Parklatz stauten sich die PKW`s der Marktbesucher. Für unseren Knauser gab es eben so wenig einen Platz wie für zwei andere Wohnmobilisten, welche auch auf der Suche nach einem Parkplatz verzweifelt und fragend guckend ihre Runden um das Schlossgelände drehten.

Stell dich doch einfach da drüben neben die Einfahrt in den Feldweg. Da sieht man mal wieder wie schlecht Frauen Längen von Autos, in diesem Fall unseres Knausers einschätzen können. Wenn ich mich dahin stelle, wäre die Zufahrt in den Feldweg zu, ein kleiner Smart würde da gerade noch so hinein passen. Also ein Stück weiter und dort am Feldrand geparkt, so dass unser Knauser niemand behinderte.

Ich gehe jetzt erst mal die Lage dort sondieren und guck nach ob wir da einen Standplatz für die Nacht bekommen, du kannst ja mit den Wau`s, mal am Feldweg entlang laufen, denn das Getümmel dort am Schloss ist nichts für die Drei.

Gesagt getan, ich versuchte etwas über die Möglichkeit eines Stellplatzes in Erfahrung zu bringen während meine Lieblings Knauser Beifahrerin die Hunde lüftete.

Einen Stellplatz, haha, Heute? Haha, jetzt?? So die freundliche Mitarbeiterin an der Info, zu der ich mich durch das Menschengewühl durchgedrängelt hatte. Ich kam mir irgendwie vor, wie bei der versteckten Kamera und wartete, das irgendwo ein Kamerateam auftauchte, um mich vorzuführen.

Nej, Stellplätze für Autocamper haben wir zwar hier , hinter dem Wirtschaftsgebäude, dort wo die Bänder gespannt sind, aber da steht jetzt alles voller Biler und die werden auch erst wieder heute Abend abziehen, so dass der Stellplatz frühestens so gegen 21:00 fei wird.

Bumms, dass saß, also was tun. Erst mal mit der Lieblings Knauser Beifahrerin , welche inzwischen mit den Wuffs wieder den Knauser bestiegen hatte, Kriegsrat abhalten. Unser Fazit, dann fahren wir weiter zu dem Stellplatz am Störkesö. Ok, starten wir.

Aber da hatte ich wohl zu schnell gedacht. Wo wir jetzt hier schon mal stehen, lass uns mal gucken was hier auf dem Markt so angeboten wird, schlug ich meiner Lieblings Knauser Beifahrerin vor. OK, dann gucken wir uns halt auf dem Markt um, vielleicht gibt es ja was interessantes zu sehen. Oder eine regionale Spezialität für die Knausersche Küche.

Wichtig war es erst einmal unversehrt durch die Schwingtüren in das Hauptgebäude des Wirtschafttraktes zu gelangen, von da an war es recht einfach und ging fast von alleine. Man musste nur mit dem Strom schwimmen. Wollte man stehen bleiben, musste man abrupt in eine Lücke hinter einem der zahlreichen Ausstellungsstände hüpfen, sonst wäre man weiter geschoben worden und wir hätten uns wahrscheinlich aus den Augen verloren.

Es gab nichts was uns besonders interessierte, von Fußpflegemittel, über Trockenblumengestecken, Hornhauthobeln bis hin zu Massagegeräten war das Angebot vergleichbar, mit dem was bei uns auf jeder Hausfrauenausstellung zu finden ist.

Nichts also, was auf den Ankündigungen, auf den überall angebrachten Plakaten, unter einem ländlichen Bauernmarkt mit Produkten aus der Region unbedingt zu erwarten gewesen wäre.

So trieben wir mit dem Strom in die nächste Abteilung des Marktes, wo ein überdimensionaler, Raumfüllender Imbiss, mit personell unterbesetztem Tresen das gemeine Volk zu einer längeren Verweilpause aufhielt.

Jetzt aber nichts wie raus, Kaffee können wir dann besser und vor allen Dingen schneller im Knauser trinken. Somit verließen wir die Wirtschaftsräume, gingen noch einmal durch einen Teil des Schlossparks und machten auch noch einen Abstecher zu dem eigentlichen Schlossgebäude, welches in uns aber keine Oh oder Ah Emotionen aufkommen ließen. Etwas restaurierungsbedürftig das Ganze, und sicher nicht das was man sich unter einem Schloss so vorstellt. Ein Herrensitz wäre wohl die bessere Bezeichnung gewesen.

Auf dem Rückweg zum Knauser , gegenüber vom Schlossgebäude an der Hauptstrasse von Gram, gelegen, kamen wir dann noch an dem “Wal Haus” vorbei, in welchem die Gräten eines riesigen Pottwales ausgestellt sind. Aber was schreibe ich denn hier, wem schon mal eine Gräte im Hals stecken geblieben ist, der würde froh sein, dass es sich hierbei nicht um die Knochen aus dem Walgerippe handelte , die hier in der Nähe an der Westküste angetrieben, entfleischt und auseinandergenommen anschließend dann hier wieder von findigen Forschern zusammen gepuzzelt und teilweise auch ersetzt bzw., Teile der Dritten rekonstruiert wurden. Was erkennen ließ um welch eine Koloss es sich bei dem Pottwal gehandelt haben musste. Außerdem wurde in dem Wal Haus in Gram noch auf das in der Nähe liegendes Naturhistorisches :Museum Gram, in der nahe liegenden Tongrube hingewiesen, welches wir uns heute nach dem Marktbesuch aber nicht mehr antun wollten, da auch dort ein breiter Menschenstrom hinströmte. Für interessierte hier die Anschrift: Museum Naturgeschichte -Lergravsvej 2, DK 6510 Gram.

Sicher wäre es an einem andern Tag hier wesentlich entspannter gewesen und ich hätte vielleicht dann auch die Möglichkeit gefunden hier mal kurzzeitig meine Angel in das fürstliche Wasser derer von Gram zu halten, ab so zog es uns der Menschenmasse entfliehend in die entgegen gesetzte Richtung nach Ribe weiter.

Den Stellplatz hier in Gram werden wir uns ein anderes Mal antun, nur nie an einem Donnerstag und auch nicht an einem Wochenende, wenn hier Konzerte oder Rock, bzw. Musikveranstaltungen statt finden. Wacken lässt grüßen.

Der Stellplatz Störkesö ist schon aus südlicher Richtung von der Landstraße 11 nach Ribe kommend, am ersten Kreisel vor der Stadt ausgeschildert. Nach nur hundert m, hinter der Kreiselausfahrt befuhren wir dann den im Grünen gelegenen Stellplatz und waren erfreut, dass dort noch reichlich Plätze frei waren. DK 6760 Ribe, Haulundvej 164

Schon auf dem Weg zur Anmeldung an der Rezeption konnten wir sehen, dass die Anlage zur welcher hier auch drei Angelteiche gehören, sehr ordentlich und auch sehr sauber angelegt wurde. Auch der Betreiber ist ein sehr freundlicher Mensch, welcher uns sofort sehr hilfsbereit die Anlage mit ihren Einrichtungen erklärte. Wo die Entsorgung ist, die Toiletten und wo man bei Bedarf auch duschen könnte, etc.

Seine Anmerkung, dass man auch bei ihm Brötchen für den kommenden Tag bestellen kann, nahm ich auch sogleich in Anspruch um meinem Sattel am Rad für den kommenden Tag etwas Ruhe zu gönnen.

Da es an diesem Tag zeitlich doch schon fortgeschritten war, zündete ich auch alsbald die Grillscheibe an, um dann nach 5 Minuten meinen Job als Griller wahr zu nehmen. Denn an den Grill lasse ich nur Feuer, Fleisch und meine Person ran, daran hat meine Lieblings Knauser Beifahrerin nichts verloren. Sie vertrieb sich die Zeit bis zum Abendessen, mit Anrichten von Salat und Co. Wovon ich wiederum keine Ahnung habe.

Nach erfolgreich hinter uns gebrachtem Fleischverzehr, unterhielten wir uns noch mit unseren Stellplatz Nachbarn, einem netten Ehepaar mit ihrem Sohn aus Bremerhafen, welche diesen Stellplatz schon öfters angefahren hatten und hier schon so etwas wir Stammgäste waren. Da sie auch alle drei gerne die Möglichkeit nutzten, mit ihren Angelruten an den drei Angelseen, etwas für Ihre Küche zu fangen.

Mit einem ausgedehnten Rundgang um die drei Seen am Abend beschlossen wir diesen schönen Tag, der uns zwar nicht viel weiter unserem Ziel näher gebracht hatte, der uns aber eine Weisheit mehr lehrte: Reisender willst du am Donnerstag nach Gram, zieh rechtzeitig die Bremse an.

Ihr könnt euch sicher schon denken was nun noch folgt. Licht aus und Ruhe im Knauser.

BITTE NOCH KEINE KOMENTARE ABGEBEN. ICH MÖCHTE GLEICH NOCH BILDER HINZUFÜGEN.
Wartet noch zehn Minuten bitte.
Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten


Hinweisschild auf den Stellplatz am Schloß Gram, nur wo ist er? Wo jetzt die Pkw`s stehen befindet sich normal der Stellplatz, aber heute eher nicht. Da ist es also, das Schloß Gram, da kostet der Unterhalt bestimmt eine Menge Kronen, ob dafür die Märkte veranstaltet werden? Dann Blicken wir mal hinter die Kulissen des Schloß Gram Der Gärtner hier hat im Schloßpark Gram bestimmt genug zu tun. So einen Garten hätte meine Frau auch gerne, ok bekommt sie wenn ich dazu den passenden Gärtner finde. Also nicht das Irritationen aufkommen, dies ist das Wal Haus in Gram, nicht das Wahlhaus Hier auf dem Stellplatz Storkesö, fühlen wir uns besser aufgehoben als am überlaufenen Schloß -+
17.08.2016|21:52 | havoered | 17
Re:Und los gehts mit dem Knauser nach Dänemark 2016
Hallo Rainer ,

Bilder kannst du zu jeder Zeit an den Schluss deiner Postings senden, nur bei Änderungen am Text musst du schnell sein, solche kannst du nur vornehmen, solange kein anderer ein neues Posting gesetzt hat.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
17.08.2016|21:59 | brawo | 18
Re:Und los gehts mit dem Knauser nach Dänemark 2016
Wolf, OK, dann habe ich das falsch eingenordet auf meinem Kompass.

Also kann ich jetzt meinen letzten Satz in dem vorangegangen Bericht, wo ich darum bat, dass keiner antwortet, nicht mehr löschen:-))))
Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten

-+
17.08.2016|22:04 | havoered | 19
Re:Re:Und los gehts mit dem Knauser nach Dänemark 2016
Also kann ich jetzt meinen letzten Satz in dem vorangegangen Bericht, wo ich darum bat, dass keiner antwortet, nicht mehr löschen:-»»»»

So ist es, ist aber halb so schlimm.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
17.08.2016|22:10 | brawo | 20
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