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 Kalinowo, deutsch Dreimühlen

Geschichtliches
Das Dorf entstand wohl im 15. Jh., 1999 war die 500 Jahrfeier.
Die Tataren, Verbündete der Polen, fielen 1656 in Masuren ein und zerstörten auch Kallinowen. Die Bevölkerung wurde als Sklaven in die Tatarei verschleppt.
Die nach dem Wiederaufbau entstandene Holzkirche brannte im Ersten Weltkrieg komplett ab. Nach den Plänen des Kirchenbaumeisters Arthur Kickton entstand in den Jahren 1924 bis 1926 eine Feldsteinkirche. Diese ist bis heute weitestgehend erhalten und 1945 von einer evangelischen in eine katholische Kirche umgewidmet.

Der Amtsbezirk Kallinowen wurde 1874 aus den Landgemeinden Alt Czymochen, Dorschen, Gingen, Iwaschken, Kallinowen, Kokosken, Kowahlen, Maschen, Marczynowen, Pientken und Trentowsken (11 Gemeinden) gebildet. Bei der Gemeindereform 1908 wurden die Dörfer Kowahlen und Trentowsken anderen Amtsbezirken zugeschlagen.
1926 bis 1929 kam es zu mehreren Umbenennungen.
Aus Pientken wurde Blumental, aus Marczynowen Martinshöhe, aus Alt Czymochen Finsterwalde.
Im Juli 1938 erfolgten weitere Umbenennungen; Kallinowen in Dreimühlen, Dluggen in Langenhöh, Iwaschken in Hansbruch, Kolleschnicken in Jürgenau, Maaschen in Maschen und Millewen in Millau. Auch der Amtsbezirk Kallinowen wurde in Dreimühlen umbenannt.
Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 gehörte Dreimühlen (Kallinowen) zum Deutschen Reich (Ostpreußen), Landkreis Lyck, und fiel dann an Polen. Die nicht geflüchtete Deutsche Bevölkerung wurde vertrieben und Flüchtlinge aus den ehemaligen polnischen Ostgebieten angeswiedelt.
Von 1975 bis 1998 gehörte Kalinowo zur Woiwodschaft Suwalki.
Die Woiwodschaft Ermland-Masuren entstand nach der polnischen Gebietsreform im Januar 1999. Sie umfasst im Wesentlichen das alte Ostpreußen ohne den russischen Teil um Kaliningrad / Königsberg.

Sehenswertes
Die 1924 bis 1926 errichtete Feldsteinkirche mit der vom Künstler Fey bemalten Holzdecke.
Ein Bildhauer aus München schuf den Altarschrein mit dem gekreuzigten Heiland, der Maria und dem Johannes.

Die Lycker Museumsbahn soll bis Kilinowo erweitert werden.


~udre~rudi-beate~, 2011-11-21

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