Biala Piska, etwa 4000 Einwohner, liegt im Südosten der Masurischen Seenplatte. Deren Hauptsee ist der Spirdingsee (Jezioro Sniardwy). Im Süden erstreckt sich die Johannesburger Heide (Puszcza Piska) mit ausgedehnten Wäldern.

Geschichtliches:
Erstmals erwähnt 1334 als Gailen, abgeleitet vom prußischen Gailis, weiß.
1428 wird das Zinsbauerndorf „Auf der Gaylen gegründet.
1480 errichten die Einwohner eine Kirche.
1656 wurde das Land von den Tataren überfallen und geplündert.
1709-1711 starben 315 Menschen durch die Pest.
1722 wurde Biala durch Friedrich Wilhelm I. Zur Stadt erhoben.
1758-1762 besetzten russische Truppen während des Siebenjährigen Krieges die Stadt.
1764-1800 war Biala preußische Garnisonsstadt

Sehenswürdigkeiten:
1756-1763 im Barockstil errichtete Kirche St. Maria und St. Josef. 1832 wurde der Frontturm, nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel, hinzugefügt.
Der Wasserturm
Der Bahnhof, beide stammen aus der Zeit um 1900


~udre~rudi-beate~, 2011-12-12