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2010-11-12 | brawo
Re:Re:Re:Re:Re:Re:Tempo

=) .....
=) Aber es hat nie und ich wiederhole es, nie einen Auftrag an die Polizei gegeben, eine bestimmte Summe durch entsprechenden Einsatz der Polizeibeamten zu erzielen. Wer das behauptet, hat entweder keine Ahnung von der Polizeiarbeit oder er behauptet einfach irgend etwas, ohne es besser zu wissen bzw. beweisen zu können.

=)
=) Moin Moin,
=» so stimmt das ja nicht z.B.da auch=)
=)


Doch, es stimmt! Nicht alles was die Presse schreibt ist richtig. Das sollte inzwischen allgemein bekannt sein.

In diesem Fall schreibt die Presse und zitiert dabei den innenpolitischen Sprecher der CDU-Fraktion:

Er meint damit den Druck, der auf den Polizeibeamten laste, möglichst viel Bußgeld zu kassieren.

Weiteres Zitat:

Zumal die Polizei durch den hohen Druck, Bußgelder zu kassieren, „in weiten Teilen nicht mehr in der Lage ist, die Kriminalität zu bekämpfen“.


Dies sagt ein Sprecher, der von der Polizeiarbeit nur vom Hörensagen weiß.

Und jetzt wiederhole ich mich. Es hat nie und ich wiederhole es, nie einen Auftrag an die Polizei gegeben, eine bestimmte Summe durch entsprechenden Einsatz der Polizeibeamten zu erzielen. Und darum ging es bei der Aussage von Norbert. Ich zitiere:

Es ist nicht nur eine kalkulierte Größe sondern der Auftrag an die Polizei diesen Betrag, mindestens diesen Betrag, einzutreiben.

Und das ist falsch.

Richtig ist, das Polizeibeamte beurteilt werden und dass hierzu eine sehr große Menge an Kriterien einfließen u.a. auch die Anzahl der abgegebenen Verkehrsordnungswidrigkeiten und dazu zählen die automatisierten Anzeigen von den festen Blitzgeräten meines Wissens nicht. Und keinem Polizeibeamten wird vorgeschrieben, welche Verkehrsordnungswidrigkeiten er zur Anzeige bringt. Er hat also viele Möglichkeiten, durch entsprechende Anzeigen seine Beurteilungsnote zu steigern, also nicht nur durch Anzeige von Personen, die zu schnell gefahren sind. Da gibt es einfachere Möglichkeiten, um möglichst viel VOWi abzuliefen, z.B. Überwachung von Überholverboten.
Und dann gibt es bei den Beurteilungen natürlich auch die Quervergleiche zu den anderen Polizeibeamten. Wenn alle Beamten in etwa die geiche Anzahl von Anzeigen haben, bei denen Personen zu schnell gefahren sind, dann bringt dies für die Beurteilungsnote im Grunde genommen nichts.

Zusammengefasst kann man also auch sagen, dass Polizeibeamte zwar durch Beurteilungen, die auch notwendig sind, unter einem gewissen Druck stehen, hierbei der Druck aber nicht darin besteht, möglichst viele Anzeigen gegen Personen zu erstatten, die zu schnell gefahren sind.

Es grüs!st
Wolf
Leben und leben lassen!
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