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wird Italien problematisch
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Re:wird Italien problematisch
Wer soll es wie ändern????-+
14.02.2011|06:52 | stucki | 11
Re:wird Italien problematisch
Guten Morgen,

habe in den Nachrichten mitbekommen, daß das Lager gestern geöffnet
worden ist. Leider löst dies das Problem natürlich nicht.
Wenigstens sitzen die Menschen nicht mehr auf der Straße.

Schöne Grüße

Fernando-+
14.02.2011|08:48 | fernando | 12
Re:Re:wird Italien problematisch
Wer soll es wie ändern????

Es wird für allen und jeden Mist in der EU ein Ausschuss gebildet, ob das der Krümmungsgrad von Bananen und Gurken ist oder ähnlicher Schnickschnack.

HIER wäre mal ein Projekt, wo sich EU und AI gemeinsam kümmern könnten, dafür wären Fördermittel mal sinnvoll.
Es müsste parallel:

1. als erstes sinnvolle Erste Hilfemassnahmen für die Flüchtlinge vorhanden sein, in Form von Lagern, Versorgung und ärztlicher Hilfe

2. parallel ERNSTGEMEINTE Verhandlungen mit den Vaterländern der Flüchtlinge, wie man dort vor Ort ansetzen kann, um das Übel an der Wurzel zu bekämpfen.
Hilfe zur Selbsthilfe heisst hierbei das Zauberwort, nicht sinnloses reinschiessen von Geldern als Entwicklungshilfe, was kein Mensch kontrolliert, in welchen korrputen Kanälen das versickert. Sondern Förderung von Projekten mit Geld UND knowhow...

3. da dies aber nicht von heute auf morgen greift, muss auch in den Zielländern Hilfe vor Ort dergestalt geleistet werden, dass eine normale Kommunikation zwischen den Flüchtlingen und den Einheimischen zustandekommt. Das baut Ängste ab und verhilft vielleicht zu einem einigermassen friedlichen Umgang miteinander.
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
14.02.2011|09:11 | womo66 | 13
Re:wird Italien problematisch
Der Sturm auf Europa hat doch schon lange begonnen, rückt aber angesichts des tagespolitischen Geschehens in der Prioritätenliste der Medien mal wieder weit nach vorn.

Wenn ich mir angucke wieviele Afrikaner in den letzten Jahren hier im Ruhrgebiet angekommen sind, dann erinnert mich das äußere Erscheinungsbild der Bevölkerung mittlerweile sehr an die USA.
Sowohl im Kindergarten, als auch jetzt in der Schule meiner Söhne, sind auf alle Gruppen/Klassen mehrere afrikanische Kinder verteilt.
Und was soll ich sagen? Gerade diese Bevölkerungsgruppe macht auf mich den Eindruck sich ohne grosse Probleme integrieren zu wollen.

In Bezug auf Italien kann ich nur erkennen, dass auch dort schon seit etlichen Jahren der Bevölkerungsanteil der Afrikaner stetig wächst.
Vor ca. drei Jahren waren wir in Pisa, wo wir rund um das historische Viertel mit dem schiefen Turm einen Markt vorfanden, auf dem wir eher den Eindruck gewinnen konnte, man sei auf einem Markt in Marakesch, als irgendwo in Europa (zumindest was die Herkunft der Verkäufer betraf).

Somit würde ich auch derzeit immer wieder nach Italien fahren wollen. Das Problem der Flüchtlinge besteht nicht erst seit die Tunesier ihre Machthaber gefeuert haben.
Wünschenswert wäre allerdings, dass man Staaten wie Italien und Spanien mit ihrem Problem nicht allein ließe.
Noch wünschenswerter wäre allerdings, dass Staaten, die Milliarden in Banken stecken können, die ihr Elend selbst verschuldet haben, endlich auch mal Milliarden investierten, um Hunger und Elend dort zu bekämpfen, wo es oftmals nicht selbst verschuldet ist!

LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
14.02.2011|09:36 | profila | 14
Re:wird Italien problematisch
Hallo Karin, da sich unsere Beiträge überschnitten haben, möchte ich noch anmerken, dass ich Dir nur vollends zustimmen kann, wenn Hilfe zur Selbsthilfe angesprochen wird.
Ich denke da nur an Karl-Heinz Böhm, der auf diesem Wege in Äthiopien ja eine ganze Menge erreichen konnte


LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
14.02.2011|09:44 | profila | 15
Re:wird Italien problematisch
Europa kann nicht Milliarden armer Leute aus den Entwicklungsländern aufnehmen. Eigentlich müssten diese Länder Nichtentwicklungsländer heißen, denn das Problem besteht nicht im Mangel an Demokratie, sondern im Mangel an wirtschaftlicher Perspektive. Seit Jahrzehnten wächst die Bevölkerung erheblich schneller als die Wirtschaft. Dies ist die Hauptursache des Problems. Da helfen keine gutgemeinten Projekte, keine Entwicklungshilfe, keine Demokratie usw. . Das tragische an Tunesien ist, dass es zuerst das entwickelste arabische Land getroffen hat: die meisten gut ausgebildeten Akademiker - auch viele Frauen, relativ hoch industriealisiert, Gleichberechtigung der Frauen relativ entwickelt usw. Aber gerade durch das Drängen gut ausgebildeter Frauen auf den Arbeitsmarkt hat sich die Arbeitslosigkeit unter der Jugend so verschärft. In den nächsten 1 bis 2 Generationen wird es im arabischen Raum und in Schwarzafrika zum großen Knall kommen, da dann auch die brutalsten Despoten die Explosion des demografischen Kessels nicht mehr verhindern können. Vielleicht kommt es in einigen Ländern kurzzeitig zu demokratischen Regierungen, aber auch die müssen scheitern, da kein Land der Welt so viele neue Arbeitsplätze schaffen kann. In den arabischen Ländern hat der staatliche Zerfall bereits begonnen. In einer Generation hat sich in diesen Ländern die Bevölkerung noch einmal verdoppelt. Es gibt also keinerlei realistische Perspektive für diese Länder, denn eine Geburtenregulierung ist dort aus verschiedenen Gründen undenkbar.

Wer also noch einmal nach Afrika in Urlaub fahren möchte, sollte das in einer ruhigeren Phase bald tun, sonst ist es zu spät. Der Film "Der Marsch" wird in 1 bis 2 Jahrzehnten von der Wirklichkeit weit überholt werden. -+
14.02.2011|09:48 | womo-dd | 16
Re:Re:wird Italien problematisch
Wer soll es wie ändern????

Ja, Stucki, das ist die Frage aller Fragen. Ich habe natürlich keine Antworten darauf, ansonsten wäre ich bestimmt ein gefragter Mann, aber für mich wiederholt sich die Geschichte, ich denke nur an die Völkerwanderung in der Antike, nur dass es jetzt um den Fortgang einer Entwicklung geht, die schon vor Jahren ihren Anfang nahm. Ich denke an die spanischen Enklaven Ceuta und Melilla «ein für mich sehr interessanter Artikel», aber auch das waren alles nur Vorboten, aber offensichtlich wollte das keiner erkennen und in der EU wurden die Köpfe eingezogen. Aber sie müssen aktiv werden, da führt kein Weg vorbei, die Frage ist nur wie.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
14.02.2011|10:48 | brawo | 17
Re:wird Italien problematisch
Hallo Jungs und Mädels !
Der Druck wird, wie wir hier alle erkannt haben, sich noch vergrössern. Wobei für mich die grösste Probleme die hohe Geburtenrate, das fehlende Trinkwasser und die nicht ausreichende Ernährung sein wird. Und diese Mängel werden zu erheblichen Unruhen führen. Denn auch da spielt die Religion eine leider negative Rolle und zwar fast jede der grossen Religionen. Insbesonderen die katholische "aufgeklärte" Kirche die immer noch in Vorstellungen verharrt die im Mittelalter angesiedelt sind. Ähnlich sieht es im Islam aus. Auch wenn dieser erheblich vielschichtiger ist als es bei den christlichen Kirchen mir erscheint. Der Einfluss dieser beiden grossen Religionen ist eigentlich zu gross, als daß sie die für mich negativen Doktrinen bei behalten sollten.
Doch wir, ich die Alten, werden sicher irgend wann in näherer Zukunft, als die Letzten, die im "Goldenen Zeitalter" lebten, bezeichnet werden.
Trotz dem : " MUNTER BLEIBEN " !!
Gruss Michael
-+
14.02.2011|11:39 | michael43 | 18
Re:Re:wird Italien problematisch

=) Ich denke da nur an Karl-Heinz Böhm, der auf diesem Wege in Äthiopien ja eine ganze Menge erreichen konnte
=)
=)


Genau das ist der einzige Grund, der einen noch ein kleines bisschen optimistisch stimmen kann. Man kann etwas bewegen, man kann diese Länder entwickeln. Aber man kann es nur, wenn man ihnen nicht unsere Vorstellungen überstülpt, sondern sie dort "abholt", wo sie stehen, ihre Kultur, ihre Traditionen etc. berücksichtigt. Und vor allem wenn man nicht bei jeder Hilfe nur darauf schielt, was man selbst am Ende dabei an Gewinn herausholen kann. Das ist das Problem bei der staatlichen Hilfe, die ist nicht uneigennützig. Aber dabei übersieht man, dass man am Ende eben doch eher Schaden als Nutzen davonträgt, wenn man so vorgeht.

Warum nicht auch mal einen positiven Blick auf den "schwarzen" Kontinent werfen? Da liegt ein gigantisches Entwicklungspotenzial. Es gibt ja auch Staaten in Afrika, die sich prächtig entwickeln. Nur von denen hört man bei uns kaum etwas. Wo alles gut läuft, kommen keine Nachrichten her ... ein bekanntes Phänomen.

Und was die Tunesier angeht, die jetzt wieder ankommen: Überwiegend junge Männer. Was wollen die wohl? Arbeiten und Geld verdienen wollen die, um ihre Familien zu unterstützen. Warum auch nicht. Ich würde jeden von denen fragen, was er lieber hätte, 5000 € auf die Hand und gleich zurück nach Hause, um dort mit dem Geld was aufzubauen oder eine Ausbildung und dann zurück. Das ganze vertraglich fixieren und fertig. Diese jungen Leute würden mit Sicherheit hochmotiviert zu Hause was anfangen, wenn sie die Mittel dazu hätten.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
14.02.2011|12:50 | garibaldi | 19
Re:wird Italien problematisch
Nee, nee,

Afrika hat ganz andere Probleme, die schon vor hunderten von Jahren als Selbstbedienungsladen für Arbeitskräfte angefangen haben, dann über frühe Ausbeutung bis hin zur modernen Ausbeutung des Heute reicht.

Dazu kommen noch politische Wirren und Diktatoren .

Tja, und was Entwicklungshilfe angeht. Da kocht jeder sein eigenes Süppchen, anstatt in koordinierten Projekten die Kraft zu konzentrieren. Auch die Gates-Stiftung ist da nicht ohne und unterläuft so die Kontrollen was so alles gemacht wird.

So, dass ist eine Menge Lesestoff. Es lohnt sich die Artikel zu lesen, um ungefähr abschätzen zu können, das Afrika im Prinzip erledigt ist.
Auch ohne einheimische Kleptokraten .

In diesem Sinne: Stellt schon mal die Feldbetten daheim auf!

Gruß
Stucki
-+
14.02.2011|15:15 | stucki | 20
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