Europas umfangreichstes Wohnmobil-Portal
Über 15 Jahre Erfahrung und Qualität
von Wohnmobilfahrern für Wohnmobilfahrer
Bloss nicht krank werden
Ab Anfang zeigen
Re:Bloss nicht krank werden
Ja, nun komme ich wieder mit meinem Lösungsvorschlag, den auch der Hartmannbund seit Jahrzehnten fordert:
Angeblich sind wir laut Politiker- Aussagen ja alles mündige Bürger!
Warum kann ein mündiger Bürger nicht selbst entscheiden, wie er sich versichern will(mit Kur, ohne Kur, mit Goldzahn, ohne Goldzahn, mit Erstattung von Original-Präparaten, ohne solche Erstattung u.s.w.).
Jeder Patient bekommt seine Rechnung(dann wären auch die ewigen Betrugsvorwürfe gegen Ärzte vom Tisch)und lässt sie sich entsprechend seiner Versicherung erstatten.Diese Versicherungen und Zusatzversicherungen könnten natürlich auch von der AOK u.a.angeboten werden.
Sebstverständlich müsste es Zuschüsse oder Erstattungen für Harz 4 und andere Bedürftige geben.
Mit dieser Lösung würde man -zig Milliarden einsparen, da die ganzen Verwaltungen der Ärzteseite und der Krankenkassenseite (Kassenärztliche Vereinigungen, Abrechnungsprüfungen)nicht mehr benötigt würden, da der Patient seine Rechnung ja selbst kontrolliert.
Die Antwort, warum die Politik einer solchen Regelung nicht zustimmen wird, habe ich auch zur Hand:Die Politik hätte keinen Einfluss und keine Machtposition mehr in unserem Gesundheitssystem.
Gruß
dschaps-+
05.04.2011|13:27 | dschaps | 18
Re:Bloss nicht krank werden
Vollkommen richtig. Dazu kommt noch: Als Arbeitnehmer habe ich nicht nur keine Kontrolle über die Arztabrechnung, ich habe auch keinen Einfluss auf meine Beiträge. Wenn die Regierung sagt: Der Beitrag steigt auf (z.B.) 15, 1 %, dann steigt er eben, kann man nix machen. Kasse wechseln? Wird auch nicht billiger, der Satz bleibt der gleiche. Und was mit den Beiträgen konkret passiert, kann ich auch nicht wirklich beeinflussen.

Den Grund, warum das bei uns nicht klappt, sehe ich allerdings etwas komplexer. Die Politiker haben ja nichts davon, aber bestimmte andere Kreise sehr wohl (siehe oben). Ich glaube, da ist die Lobby so stark, dass da einfach nicht dagegen anzukommen ist. Würde da ein Politiker ernsthaft Anstalten machen, würden sofort so viele seiner Kollegen "bearbeitet", dass der nicht die geringste Chance hätte. Funktioniert genau wie bei der Mafia, nur mit etwas feineren Methoden ...

Andererseits: Die Arbeitslosenquote ginge dann erst mal hoch: Verwaltungskräfte, "Pharmareferenten", Lobbyisten «auch die getarnten, die in den Ministerien als Sachbearbeiter sitzen und Gesetzesvorlagen schreiben», würden alle ihre Jobs los ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
05.04.2011|13:39 | garibaldi | 19
Re:Bloss nicht krank werden
Mein Vorschlag:

Einführung einer Bürgerversicherung, in die ALLE einzahlen, Beamte, Selbständige, Arbeitnehmer...
Wer bessere Leistung haben will, als diese Bürgerversicherung anzubieten hat, kann sich privat zusätzlich versichern, wie es ja auch heute schon über die gesetzlichen KV und PV angeboten wird.
Eine Versicherung für alle würde eine enorme Einsparung bedeuten, weil derzeit ich- weiß- nicht- wieviele- KVs ihren Wasserkopf, sprich Vorstände und Aufsichtsräte, zu bezahlen haben.
Selbst bei der Zusammenlegung einzelner KV wird der Wasserkopf anscheinend beibehalten. So z.B. bei der Zusammenlegung der AOK Rheinland und der AOK Hamburg. Die Anzahl der Vorstände blieb nach wie vor gleich.

Ausserdem dürfte es nur noch, wie in N, eine bestimmte Anzahl zugelassener Medikamente geben, die nur dann um ein weiteres ergänzt wird, wenn durch die Pharmaindustrie erwiesen werden kann, das kein gleichwertiges bereits auf dem Markt ist.
Der Pflege, den Ärzten, den Krankenhäusern wird ganz klar vorgegeben wieviel Geld sie ausgeben dürfen. Es ist nicht einzusehen, dass die Pharmariesen sich in D weiterhin (fast) ungeniert bedienen dürfen.

LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
05.04.2011|14:02 | profila | 20
Re:Re:Bloss nicht krank werden
Mein Vorschlag:
=)
=) Einführung einer Bürgerversicherung, in die ALLE einzahlen, Beamte, Selbständige, Arbeitnehmer...
=) Wer bessere Leistung haben will, als diese Bürgerversicherung anzubieten hat, kann sich privat zusätzlich versichern, wie es ja auch heute schon über die gesetzlichen KV und PV angeboten wird.
=) Eine Versicherung für alle würde eine enorme Einsparung bedeuten, weil derzeit ich- weiß- nicht- wieviele- KVs ihren Wasserkopf, sprich Vorstände und Aufsichtsräte, zu bezahlen haben.


Bei der Bürgerversicherung würde eine zusätzliche Verwaltungsstelle entstehen, die die Einkommen aller Bürger, bzw.die beitragspflichtigen Einkommen erfassen soll, denn die ´Besserverdienenden´ sollen ja mehr bezahlen.
Ist das gerecht.Das ist kein Bürokratieabbau, sondern das Gegenteil.
Die ´Besserverdienenden´ werden ja schließlich schon bei der Steuer mehr geschröpft als die anderen.
Schließlich sollen ja alle bei der Krankenversicherung entsprechend ihrer Versicherung auch das gleiche bekommen, also sollen sie auch das gleiche einbezahlen, oder soll ein ´Besserverdienender´der sich einen VW Golf kauft, für diesen mehr bezahlen als ein ´weniger Verdienender, der den gleichen Wagen kauft??
-+
05.04.2011|16:18 | dschaps | 21
Re:Re:Re:Bloss nicht krank werden

=)
=) Bei der Bürgerversicherung würde eine zusätzliche Verwaltungsstelle entstehen, die die Einkommen aller Bürger, bzw.die beitragspflichtigen Einkommen erfassen soll, denn die ´Besserverdienenden´ sollen ja mehr bezahlen.
=) Ist das gerecht.Das ist kein Bürokratieabbau, sondern das Gegenteil.
=) Die ´Besserverdienenden´ werden ja schließlich schon bei der Steuer mehr geschröpft als die anderen.
=» Schließlich sollen ja alle bei der Krankenversicherung entsprechend ihrer Versicherung auch das gleiche bekommen, also sollen sie auch das gleiche einbezahlen, oder soll ein ´Besserverdienender´der sich einen VW Golf kauft, für diesen mehr bezahlen als ein ´weniger Verdienender, der den gleichen Wagen kauft??


Das ist zu kurz gedacht. Es kommt ja immer drauf an, wie man was macht. Die Bürgerversicherung könnte sehr wohl äußerst effizient und gerecht sein, wenn sie mit der Einkommensteuer gekoppelt würde. Letztere sollte zu diesem Zweck allerdings auch gründlich überholt werden, nicht x verschiedene Arten von Einkommen, sondern 1 Einkommen, das einheitlich bewertet und versteuert wird, egal, woher das Geld stammt, aus Arbeit, Kapitalerträgen etc. Dem Staat kann es doch völlig egal sein, ob sich mein Einkommen aus Gehalt, Mieteinnahmen, Kapitalerträgen und so weiter zusammensetzt, wichtig ist doch nur, wieviel am Ende rauskommt. Das würde dann auch die Steuererklärung erheblich entlasten, ein weiteres Einsparpotenzial. Ein bestimmter Prozentsatz der Einkommensteuer wird dann für die Bürgerversicherung abgezweigt und fertig ist die Laube. Da braucht´s überhaupt nicht viel Verwaltung, dafür könnte man gaaaaanz viel Verwaltung bei den diversen Pflichtversicherungen einsparen.

Und dass der Besserverdienende nicht mehr als der Hartzer einzahlen soll, das passt ja nun gar nicht zu einer solidarischen Gesellschaft. Das macht ja gerade die Stärke der sozialen Marktwirtschaft aus, dass die Leistungsstarken die Lasten der Schwachen mittragen. Letztlich funktioniert doch jede Versicherung nach diesem Prinzip, sonst könnte man sie gleich ganz weglassen. Nur mal ein Beispiel: Ich erfreue mich außerordentlich gesunder Zähne und habe erblich bedingt auch gute Aussichten, dass das bis an mein Lebensende so bleiben wird. Deshalb spare ich mir auch die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt. Damit erspare ich der Krankenkasse auf lange Sicht eine Menge Geld, oder? Trotzdem wäre es doch abwegig, wenn ich dieses Geld jetzt zurückverlangen würde, oder nicht? Im Gegenteil! Gerade weil ich gesunde Zähne habe, leiste ich einen Beitrag dazu, dass alle die geplagten Menschen, denen es diesbezüglich übler geht, ihre notwendigen Zahnbehandlungen erhalten können. Das ist ethisch-moralische Pflicht!

Und was den Golf angeht: Gesundheit ist keine Ware!
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
05.04.2011|17:08 | garibaldi | 22
Re:Re:Bloss nicht krank werden
Sehe ich auch so, das Problem ist nur: Wo bleibt das ganze Geld eigentlich?


Renditen verwöhnt werden wollen was in dem Zusammenhang geradezu pervers ist, jede Menge verschiedene Standes- und Lobbyorganisationen, die auch irgendwie bezahlt werden, und der Staat will auch noch dran verdienen ... wie soll da noch was übrig bleiben für das Notwendige?


Das Problem ist die nicht mehr richtig reglementierte Zulassung der Fachärzte.
Dschaps wird jetzt zwar sagen: "Die sind doch reglementiert!" und hat damit Recht. Aber warum braucht jeder Radiologe, selbst in der Kleinstadt mindestens ein MRT und dazu noch zwei CT´s und noch ein Szintigrafen ???
Der Radiologe in der nächsten Kleinstadt hat exakt die selbe Ausstattung und beide Praxen müssen ihre Millioneninvestitionen wieder reinholen und noch Gewinn machen!!!
Deutschland hat die höchste Dichte von CT´s und MRT´s


Das nächste sind Herzkatheter-Untersuchungen. Jeder Hausarzt kann seine Patienten in das nächste Kreisklinik einweisen für einen Herzkatheter. Dafür ist nicht der Facharzt als Kardiologe nötig. Die Kliniken freuen sich natürlich über die Auslastung und den Reibach , gerade wenn sie privatisiert wurden.
Bei uns im Umland sind für gut 200.000 Einwohner an zwei Kliniken Katheterplätze eingerichtet und eine dritte Klinik hat den Antrag gestellt, eine vierte spielt mit dem Gedanken und alle brauchen eine Auslastung!
Nichts gegen eine PTCA bei einem Akutpatienten, aber eben nicht mal eben so, weil man ja eh gerade im Krankenhaus ist.

Die Beispiele für den nutzlosen Umgang mit Geldern des Gesundheitssystems ließen sich hier noch ewig weiterführen.

Das es auch anders geht, in anderen Ländern, in die die deutschen Ärzte "fliehen", zeigt dieser Artikel .
Dort wird die Frage nach dem Sinnvollen gestellt und nicht wie hier in Deutschland, nach dem Machbaren. Mal ganz zu schweigen von ethischen Fragen, die in Deutschland zunehmend dem Kassemachen weichen müssen.


dschaps: Ich habe keine Ahnung wo du deine Informationen über die Leihärzte her hast, aber die Infos sollten überprüft werden!
- Die Leihärzte sind um einiges teurer, als ein "Fester"
- Die Probleme der unbesetzten Stellen treten in den Regionen Deutschlands auf, in denen auch die Praxen sterben - Ländliche Gebiete
- Von einer ganzen Menge dieser Ärzte möchtest du nicht behandelt werden, glaube es mir!!!

Gruß
Stucki
-+
05.04.2011|20:27 | stucki | 23
Re:Re:Re:Bloss nicht krank werden

=) Bei der Bürgerversicherung würde eine zusätzliche Verwaltungsstelle entstehen, die die Einkommen aller Bürger, bzw.die beitragspflichtigen Einkommen erfassen soll, denn die ´Besserverdienenden´ sollen ja mehr bezahlen.
=) Ist das gerecht.Das ist kein Bürokratieabbau, sondern das Gegenteil.
=) Die ´Besserverdienenden´ werden ja schließlich schon bei der Steuer mehr geschröpft als die anderen.
=» Schließlich sollen ja alle bei der Krankenversicherung entsprechend ihrer Versicherung auch das gleiche bekommen, also sollen sie auch das gleiche einbezahlen, oder soll ein ´Besserverdienender´der sich einen VW Golf kauft, für diesen mehr bezahlen als ein ´weniger Verdienender, der den gleichen Wagen kauft??


Hallo dschnaps,

das beitragspflichtige Einkommen der gesetzlich und freiwillig versicherten wird doch heute schon durch die gesetzliche KV erfasst. Somit hätte man innerhalb der Bürgerversicherung kundige Personen, die sicherlich die Beamten und Selbstständigen auch noch bearbeiten könnten. Und wie schon von Garibaldi erwähnte, gäbe es bei einer Bürgerversicherung tatsächlich einen enormen Abbau von Verwaltungsstellen und somit jede Menge Einsparpotenzial.

Auch heute ist es doch schon so, dass besser Verdienende mehr bezahlen, zumindest dann, wenn sie in der gesetzlichen KV versichert sind.
Die grosse Ungerechtigkeit ist doch derzeit, dass es immer wieder Privatpatienten gibt, die sich bei guten Einkommensverhältnissen privat versichern und wenn die PV dann (z.B.krankheitsbedingt) zu teuer wird, sich wieder der gesetzlichen KV zuwenden.
Heißt also, solange es ihnen gut geht, sichern sie sich komfortabel und günstig ab, wenn´s teuer wird, dann bitte zu Lasten der Solidargemeinschaft.
Wer diese Solidargemeinschaft aber einfordert, sollte in meinen Augen auch in guten Zeiten zu ihr stehen!

Auch Dein Vorschlag birgt übrigens die Tatsache, dass Besserverdiener mehr bezahlen, da dieser z.B. vorsieht Zuschläge für Harz IV und Bedürftige zu zahlen.
Ich schliess mich der Meinung an, dass auch heutzutage ein vernünftiges Sozialsystem, welches den sozialen Frieden wahren kann, nicht ohne Solidarität funktioniert.
Und ohne sozialen Frieden würde es den Besserverdienern sicherlich auch um einiges schlechter gehen! (Das wußte schon Bismarck, der nicht unbedingt im Verdacht steht ein Linker gewesen zu sein!)


LG,
Christiane

(PS: Liebe Karin, habe diesen Beitrag leider zu groß geschrieben, aber alle Bemühungen den Text zu verkleinern scheiterten leider)

hallo Christiane, der Fehlerteufel hockte am ersten Zitatbefehl, er enthielt in Minus statt dem Pluszeichen
-+
06.04.2011|08:49 | profila | 24
Re:Re:Re:Re:Bloss nicht krank werden
Die grosse Ungerechtigkeit ist doch derzeit, dass es immer wieder Privatpatienten gibt, die sich bei guten Einkommensverhältnissen privat versichern und wenn die PV dann (z.B.krankheitsbedingt) zu teuer wird, sich wieder der gesetzlichen KV zuwenden.
=) Heißt also, solange es ihnen gut geht, sichern sie sich komfortabel und günstig ab, wenn´s teuer wird, dann bitte zu Lasten der Solidargemeinschaft.
=) Wer diese Solidargemeinschaft aber einfordert, sollte in meinen Augen auch in guten Zeiten zu ihr stehen!

Das ist so nicht ganz richtig. Wer sich einmal für die Privatversicherung entschieden hat, kann nur unter ganz bstimmten Voraussetzungen wieder in dei gesetzliche wechseln. einfach so, weil es zu teuer wird, geht nicht.

einer Bürgerversicherung stünde ich aufgeschlossen gegenüber, wenn diese auf solide Füße gestellt würde. So lange hiermit aber nur das Ziel verfolgt wird, mehr Einzahler für das von Grund auf marode System der gesetzlichen Krankenversicherung zu generieren, kommt wieder nur "weniger Leistung für mehr Geld" dabei heraus. Auf keinen Fall dürfte ein neues Bürokratiemonster geschaffen werden.

Was die Beamten angeht, müssten die Dienstherren hier bei einer Überführung in eine Bürgerversicherung einen entsprechenden Aufschlag bei den Grundgehälter einkalkulieren. Beim jetzigen System der zumindest teilweisen Absicherung im Krankheitfall über die Beihilfe, spart sich der Dienstherr den Arbeitgeberanteil zur Krankenversicherung und hält dafür die beihilfe bereit, aus der eben nur Zahlungen fließen, wenn tatsächlich Aufwednungen entstanden sind. Der restliche Anteil muss auf eigene Kosten abgesichert werden. Würden die Beamten ohne Ausgleich in eine Bürgerversicherung überführt, würde das eine einseitige Mehrbelastung der Beamten bedeuten.

Viele Grüße
Corinna-+
06.04.2011|09:32 | campingkatze | 25
Re:Bloss nicht krank werden
Stimme Corinna zu.
mir ist kein Fall bekannt, wo es ein PV geschafft haben sollte, einfach so bei Bedarf in die gesetzliche KV zu wechseln...

Sollte dem so sein, wäre ich für ein Beispiel dankbar ; -)
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
06.04.2011|10:20 | womo66 | 26
Re:Re:Re:Re:Re:Bloss nicht krank werden

=)
=) Das ist so nicht ganz richtig. Wer sich einmal für die Privatversicherung entschieden hat, kann nur unter ganz bstimmten Voraussetzungen wieder in dei gesetzliche wechseln. einfach so, weil es zu teuer wird, geht nicht.
=)
=) einer Bürgerversicherung stünde ich aufgeschlossen gegenüber, wenn diese auf solide Füße gestellt würde. So lange hiermit aber nur das Ziel verfolgt wird, mehr Einzahler für das von Grund auf marode System der gesetzlichen Krankenversicherung zu generieren, kommt wieder nur "weniger Leistung für mehr Geld" dabei heraus. Auf keinen Fall dürfte ein neues Bürokratiemonster geschaffen werden.
=)
=) Was die Beamten angeht, müssten die Dienstherren hier bei einer Überführung in eine Bürgerversicherung einen entsprechenden Aufschlag bei den Grundgehälter einkalkulieren. Beim jetzigen System der zumindest teilweisen Absicherung im Krankheitfall über die Beihilfe, spart sich der Dienstherr den Arbeitgeberanteil zur Krankenversicherung und hält dafür die beihilfe bereit, aus der eben nur Zahlungen fließen, wenn tatsächlich Aufwednungen entstanden sind. Der restliche Anteil muss auf eigene Kosten abgesichert werden. Würden die Beamten ohne Ausgleich in eine Bürgerversicherung überführt, würde das eine einseitige Mehrbelastung der Beamten bedeuten.
=)
=) Viele Grüße
=» Corinna


Hallo Corinna,

auch meiner Meinung nach dürfte diese neue Versicherung natürlich nicht dazu führen, dass man nur mehr Beitragszahler für ein marodes System fände.
Wie ich ja schon in einem anderen Beitrag zu diesem Thema schrieb, ist das Gesundheitssystem durch und durch krank und müßte grundweg anders gestaltet werden (siehe auch Stuckis Kommentare bzgl. Apparatemedizin)
Aber auch das Beamtentum ist, meiner Meinung nach, ein alter Zopf, der sehr wohl einer Erneuerung bedürfe und in seinen Auswüchsen nicht mehr zeitgemäß ist.
Justiz, Bundeswehr, Zoll und Polizei kommen hoheitlichen Aufgaben nach, aber bei manch anderen Aufgaben würde es sicherlich auch reichen, dass Angestellte die nötigen Arbeiten erledigen.
Die Reform des Beamtentums käme meiner Meinung nach eine ebenso hohe Bedeutung zu, wir die Reform des Gesundheitssystems.

Hallo Karin,

hier ein Link dazu, warum jemand wieder von der PV in die GKV wechseln kann

Rückkehr in die GKV

Darunter natürlich auch der Punkt, dass man dorthin zurückkehrt, wenn der Verdienst wieder soweit sinkt, dass man sich pflichtversichern muß. Oder aber jemand arbeitslos wird.

Das ist schon ein Fehler im System, weil es somit dazu führt, dass in der GKV all die versammelt sind, die geringe Beiträge zahlen, die, die aber dazu beitragen könnten einen "Ausgleich" zu schaffen, abwandern.


Auch konnte ich in den zurückliegenden Jahren der Presse immer wieder mal Infos entnehmen, wonach alten und chronisch Kranken, deren PV-Beiträge aufgrund ihrer Erkrankung in astronomische Höhen geschossen waren, die Rückkehr in die GKV ermöglicht wurde. Natürlich bin ich dafür, dass jedem Menschen entsprechende Versorgung im Krankheitsfall angediehen werden muß, aber man muß auch mal sehen, warum so manche GKV so teuer ist und dass es für alle leichter wäre, wenn gesellschaftliche Lasten auf möglichst viele Schultern verteilt werden.

Ich mache mich mal auf die Suche nach dem einen oder anderen Artkel!


LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
06.04.2011|11:49 | profila | 27
Ende zeigen
Themenliste
Copyright © 2023 - meinwomobuch.com
aufgelistet in der Wohnmobil Stellplatz Datenbank von meinwomo