Es ist bei mir noch etwas hinsichtlich der Aussagen diese Soziologen in Erinnerung. Es wurde in einer Talkrunde weiter heiß diskutiert auch über die in unseren Landen gepflegten uralten Dialekte wie z.B sächsisch, schwäbisch und hessisch usw. Dieser Soziologe behauptete, daß breit dialektisch sprechende Menschen einer einfachen ländlichen Volksschicht entstammen, in der in alten Zeiten kaum jemand über die dörflichen Grenzen hinaus geschaut hat. Es habe sich deshalb innerhalb der kleinen Gemeinschaften, die keiner- lei äußeren Beeinflussungen ausgesetzt waren, eine vereinfachte z.T. grobe Konversation entwickelt, die bis heute oft erkennbar sei. Sagt er !!! Dieser Klugscheißer ( Entschuldigung für diesen Ausdruck ) ahnte nicht, daß sich in der Runde ein Pfarrer befand, der seine Predigten zur Freude seiner Schäfchen in heimatlichem schwäbisch hält. Ich brauche sicherlich nicht weiter darauf einzugehen, wie der Gottesmann auf diesen Soziologen eingedroschen hat. Er hat sich massiv diesem großgoschigen Schnellschwätzer aus Norddeutschland zur Wehr gesetzt und sich verbeten, daß seine Lands- mannschaft, und natürlich auch er, als dumme Bauern beschimpft werden. Er gebrauchte dabei auch typische dialektische Schimpfwörter, die dieser allerdings nicht einordnen konnte. Übrigens, ich spreche keinen Dialekt, da ich vom Niederrhein komme.
Mein Statement passt zwar nicht unbedingt zu unserem Thema Überwintern, aber mir ging es nochmal um diesen Soziologen.