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Griechenland am Scheideweg
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Re:Re:Re:Re:Re:Griechenland am Scheideweg

=)
=) Man sollte diejenigen, die die Versäumnisse und Fehlentwicklungen wissentlich gefördert haben, am A... kriegen und deren Geld in Griechenland gezielt in Infrastruktur, neue Unternehmungen und die Restrukturierung der Verwaltung stecken.
=» =»

=)
=) Genau richtig, und das sind nämlich die nicht wir oder die bösen Banken oder die bösen Investment Fonds, sondern die Griechen selber:
=) Die Politiker und das griechische Volk, das sich hat korrumpieren lassen von den Versprechungen der Politiker.
=) Seit zwei Jahren wird nun versucht, ein effektives Steuersystem aufzubauen.Die Minister beschließe es und die ministerien mit den Beamten boykottieren es.
=) Es kann doch nicht weiter unsere Aufgabe sein, die Griechen eines besseren bekehren zu wollen, wenn sie es selbst nicht wollen.
=) Ihr fragt, woher das Geld für den Aufbau von Infrastrukturen oder einer Industrie herkommen soll?
=) Von den Griechen:200 Milliarden €, so ist die seriöse Schätzungssumme, sind von reichen Griechen in der Schweiz gelagert und die Griechen könnten es zurück holen, wenn sie nur wollten.In London und in Berlin steigen die Immobilienpreise für Luxus-Immobilien, weil man schätzt, daß etwa 50 Milliarden € von reichen Griechen dort angelegt wurden.
=) Was die USA und Deutschland schafft:Die Meldung und Besteuerung von Schweizer Konten, das sollten die Griechen auch schaffen, wenn sie nur wollen.
=) Gruß
=» dschaps


Tja, das überrascht mich aber jetzt schon ein bisschen, dass DU hier für Enteignungen plädierst. Das Geld und sonstige Kapital, das Griechen im Ausland haben, ist Privatvermögen «wenn auch zum Teil schwarz - das könnte man natürlich einfrieren, aber wer weiß schon, was da schwarz und was weiß ist».

Und was die Restrukturierungen angeht, da verweise ich noch mal auf das, was ich oben geschrieben habe. Reformen solchen Ausmaßes, da sind 2 Jahre gar nichts, bis man die mal in Gang kriegt, das kann dauern. Wenn die Gläubiger Verstand hätten und nicht nur Dollarzeichen in den Augen, dann gäbe es das Problem gar nicht in der Form, dann würde man eine Frist setzen, die realisierbar ist, die Tilgung der Schulden bis zu diesem Termin aussetzen und die Zinsen auf ein Minimum absenken. So hätte jeder die Chance, sein Kapital zu retten. Was zur Zeit läuft, ist nur eine Umverteilung unseres Geldes von unten nach oben, wie üblich ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
14.02.2012|18:01 | garibaldi | 18
Re:Re:Re:Re:Re:Re:Griechenland am Scheideweg

=» Tja, das überrascht mich aber jetzt schon ein bisschen, dass DU hier für Enteignungen plädierst. Das Geld und sonstige Kapital, das Griechen im Ausland haben, ist Privatvermögen «wenn auch zum Teil schwarz - das könnte man natürlich einfrieren, aber wer weiß schon, was da schwarz und was weiß ist».
=)
=) Und was die Restrukturierungen angeht, da verweise ich noch mal auf das, was ich oben geschrieben habe. Reformen solchen Ausmaßes, da sind 2 Jahre gar nichts, bis man die mal in Gang kriegt, das kann dauern.

Ich weiß wirklich nicht, was es mit Enteignung zu tun hat, wenn ein Besteuerungsabkommen mit der Schweiz abgeschlossen wird, um eine Besteuerung der dort gelagerten Gelder betrifft.Es dauert auch nicht ewig lange, bis ein solches Abkommen und effektive Besteuerungsstrukturen aufgebaut werden.
Es ist simpel, auf die Banken und Versicherungen zu schimpfen, die ihre Einlagen und Kundengelder(vielleicht auch Deine Lebensversicherung) gewinnbringend anlegen, wenn gleichzeitig die reichen Griechen ihr Geld ins Ausland bringen und nicht bereit sind, es in ihrem eigenen Land zu investieren zum Aufbau gewerblicher Betriebe und Strukturen.Stattdessen erwarten die Griechen unsere Hilfe.Pervers ist das!
Gruß
dschaps
-+
14.02.2012|21:43 | dschaps | 19
Re:Griechenland am Scheideweg
Hallo Ihr da draußen ,
Wir machen es uns zu einfach . Meine Tochter wohnt dort und wir telefonieren täglich. Gestern wurde der Kindergarten geschlossen, die Krankenhäuser zählen seit drei Monaten kein Geld mehr.
USW.w as soll der Grieche ( ich rede über die 95%) die einfach nur mitgemacht haben, aber nicht reich dabei geworden sind, nun tun ?
Anstatt, das wir die Greichen unterstützen den Tourismus auf Vordermann zu bekommen, tun wir nichts als Bedingungen zu weiteren Verarnung zu stellen. Ich bin eigentlich ein Fan der Freiheit, nur was da läuft ist nicht koscher. Erst lockt man die Griechen in s Paradies und nun, da sie es zu toll angeblich getrieben haben, kommt der Rauswurf. Nur wer hat gelockt und wer hat die Hausordnung geschrieben ?
ich glaube , wir sollten sehen, das wir ein Programm zum Aufbau auflegen, ansonsten hat es die Truppe um Erdogan nicht schwer, die Griechen wieder begeisterungsfähig für die Zeiten ALI. Paschas zu machen
Viele Gruesse Ulli
dont worry, be happy
-+
14.02.2012|22:20 | gnauck | 20
Re:Griechenland am Scheideweg
was das Volk betrifft, stimme ich dir absolut zu, meine Rede!!

Allerdings wurmt es mich, dass NIEMAND die Verantwortlichen, angefangen vom erschlichenen Beitritt bis heute, zur Rechenschaft zieht.
DORT müsste man ansetzen, diese Herren vor ein Gericht bringen und sie die Suppe auslöffeln lassen, die sie eingebrockt haben
Und zwar beide Seiten: die die beschi... hat und die, die sie mit offenen Armen reingeholt haben.

Dem Volk mache ich auch keinen Vorwurf. KEIN Mensch würde doch hingehen und persönliche Vorteile anprangern statt sie zu nutzen. Das ist doch Blödsinn, sowas zu behaupten, oder gar sich in die Brust zu werfen "bei UUNS käme das nicht vor!"
Seinen Vorteil im kleinen zu suchen ist m.M. legitim, sonst wäre die Erde von Heiligen bevölkert

Aber was hier auf höchster Ebene abgeht, ist unglaublich und hinterlässt nur noch ein wütendes Gefühl

Uli, warum aber die Griechen sich nun für Erdogan begeistern könnten, erschliesst sich mir nicht ganz.

das "Bild"ungsmagazin meldete 2011 noch das...


Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
15.02.2012|08:04 | womo66 | 21
Re:Griechenland am Scheideweg
Moin,
es gab hier genug Mahner, die Griechenland für einen EU-Beitritt nicht die finanzielle Reife attestierten. Diese Kritiker wollte man in Berlin und im übrigen Europa nicht hören.

Man darf sich in Griechenland - ähnliches gilt für Portugal - nicht im Ton vergreifen. Nicht die Europäer haben die griechischen Schulden aufgebaut, sondern die Ursachen liegen allein im nationalen Mismanagement. Das Volk soll jetzt nicht so tun, dass es von allem nichts gewußt hat. Eine (fast) fehlende Steuerverwaltung, eine korrupte Justiz, eine aufgeblähte, wenig effektive Staatsverwaltung, dicke Gehälter im öffentlichen Dienst, Renten und Pensionen oft bereits ab dem 54ten Lebensjahr, unnütze Autobahnen und Fehlinvestitionen in die Infrakstruktur. Man könnte diese Liste endlos fortführen. Und keiner soll es gewußt oder geahnt haben, dass das ganze nur mit Schulden umgesetzt worden ist. Wie hätte man als Opposition in der Vergangenheit denn auch Wahlen gewinnen wollen, wenn man Wohltaten kritisiert und abschaffen will? Alle haben - Regierung, Opposition und das nehmende Volk - aus dem Vollen geschöpft und kräftig abgesahnt. Der Steuerzahler aus Wanne-Eickel zahlt die Zeche jetzt mit.

Skorni
-+
15.02.2012|08:48 | skorni | 22
Re:Griechenland am Scheideweg
skorni
seh ich genauso!
Moin Moin, euer Piet
.........macht doch, was ihr wollt!!
-+
15.02.2012|09:48 | piet | 23
Re:Re:Griechenland am Scheideweg
Moin,
=) es gab hier genug Mahner, die Griechenland für einen EU-Beitritt nicht die finanzielle Reife attestierten. Diese Kritiker wollte man in Berlin und im übrigen Europa nicht hören.
=)
=) Man darf sich in Griechenland - ähnliches gilt für Portugal - nicht im Ton vergreifen. Nicht die Europäer haben die griechischen Schulden aufgebaut, sondern die Ursachen liegen allein im nationalen Mismanagement. Das Volk soll jetzt nicht so tun, dass es von allem nichts gewußt hat. Eine (fast) fehlende Steuerverwaltung, eine korrupte Justiz, eine aufgeblähte, wenig effektive Staatsverwaltung, dicke Gehälter im öffentlichen Dienst, Renten und Pensionen oft bereits ab dem 54ten Lebensjahr, unnütze Autobahnen und Fehlinvestitionen in die Infrakstruktur. Man könnte diese Liste endlos fortführen. Und keiner soll es gewußt oder geahnt haben, dass das ganze nur mit Schulden umgesetzt worden ist. Wie hätte man als Opposition in der Vergangenheit denn auch Wahlen gewinnen wollen, wenn man Wohltaten kritisiert und abschaffen will? Alle haben - Regierung, Opposition und das nehmende Volk - aus dem Vollen geschöpft und kräftig abgesahnt. Der Steuerzahler aus Wanne-Eickel zahlt die Zeche jetzt mit.
=)

Genau so ist es!
Man kann weiß Gott nicht sagen, daß die EU Griechenland in die EU bzw in die Eurozone gelockt hätte.Sie haben sich durch kriminelles Verhalten den Beitritt zur Eurozone erschlichen, sicherlich wohl wissend, daß man mit den Fördergeldern(100 Milliaren) und günstigen Krediten gut leben und sein Wählerklientel mit Geschenken belohnen könne.Sonst hätte der kriminelle Akt des erschlichenen Beitritts ja keinen Sinn gemacht.
Noch im Wahlkampf 2009 hat Papandreou, der Vorsitzende der Pasok jeder Hausfreu eine Rente von 500 € versprochen.
Und was mich besonders wurmt:Samara, der Vorsitzende der Neo Demokratia hetzt in Griechenland gegen den Rettungsplan, lässt die Medien, die dieser Partei nahe stehen, gegen Deutschland als Besatzungs- und Nazimacht hetzen, stimmt im Parlament dem Rettungspaket zu und verkündet, nach der Wahl das Rettungspaket wieder in Frage zu stellen.Er bringt sich für die nächste Wahl offensichtlich in eine gute Position, um nach der Wahl Ministerpräsident zu werden, um dann mit dem alten korrupten System zum eigenen Vorteil weiter zu machen.Pervers!
Gruß
dschaps
-+
15.02.2012|13:40 | dschaps | 24
Re:Griechenland am Scheideweg
Hallo zusammen

hier einmal 2 links mit lesenswerten Beiträgen

Mikis Theodorakis erhebt seine Stimme

und

Schande pur

man beachte bei Letzterem die Kommentare... Hoffnung sieht anders aus.

allzeit knitterfreie Fahrt
Paul und Jule
-------------------------------------------------------------------------
Fehler sind was für Anfänger, Könner produzieren Katastrophen

-+
15.02.2012|14:21 | anaconda | 25
Re:Griechenland am Scheideweg
Ach Leute, was glaubt Ihr denn? Bleibt doch einfach mal bei den nachprüfbaren Fakten! Der Durchschnittsgrieche ist im Vergleich zum Durchschnittsdeutschen eine ganz arme Sau! Schaut es Euch selber an:
Hier bitte
und hier

So. Und jetzt bedenkt mal bitte, dass die Waren des alltäglichen Bedarfs in Griechenland praktisch genau so teuer sind wie in Deutschland!

Und zu den Ursachen der Krise noch ein Aspekt: Schaut Euch doch mal die Wachstumsraten des BIP in Griechenland bis 2007 an (zur Erinnerung: 2008 begann die internationale Bankenkrise!):
bitte schön
Das beweist doch alles zusammen genommen letztendlich, dass es die Griechenland-Krise so gar nicht gäbe, wenn sich nicht weltweit die Investmentbanker so verzockt hätten. Nur weil wir jetzt in Europa und USA alle möglichen privaten (!) Banken retten müssen, reicht es für das einfache Volk nicht mehr. Und als erste erwischt es natürlich die, die am wenigsten Substanz haben.

Noch mal zur Erinnerung: Ich behaupte nicht, dass die maßgeblichen Leute in Griechenland nicht zum überwiegenden Teil schuld sind an der Misere, aber sie sind nicht alleine schuld. Und dass man sowohl sie als auch diejenigen, die ihnen das aufs Auge gedrückt haben, am A... kriegen sollte, habe ich ja oben schon geschrieben.

Aber wer hier will denn ernsthaft behaupten, der normale einfache Grieche "von nebenan" hätte auch nur einen Funken mehr Einfluss auf die Politik und die Wirtschaft als der normale einfache Deutsche, oder aber mehr Durchblick? Eben!

Sicherlich haben auch viele einfache Griechen eine Menge auf Pump gekauft etc., genau wie viele Deutsche und (um mal auf die Ursprünge der Krise zurück zu kommen) US-Amerikaner. Aber warum??? Weil es ihnen regelrecht aufgeschwatzt worden ist, mit allen Überredungskünsten modernen Marketings. Da liegt der Hase im Pfeffer. Schaut Euch doch mal die Werbung in Deutschland an. Überall wird für Ratenzahlung mit 0%-Finanzierung geworben. Der einfache, unbedarfte Bürger fällt drauf rein, immer noch! Sonst gäbe es diese Werbung nicht.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
15.02.2012|15:44 | garibaldi | 26
Re:Re:Griechenland am Scheideweg
So. Und jetzt bedenkt mal bitte, dass die Waren des alltäglichen Bedarfs in Griechenland praktisch genau so teuer sind wie in Deutschland!


falsch.
es ist teurer!!!

Habe *zugeb* Pauls links nur überflogen, aber sagen die nicht in etwa auch das, was du meinst.... Richtung Banken ??

Allerdings ist es mir eigentlich momentan erstmal nicht so wichtig, warum alles so kam, das nützt den Leuten hier kein Stück, sondern, wie kriegt man die Kuh vom Eis ... und da bin ich pessimistisch.
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
15.02.2012|15:54 | womo66 | 27
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