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Griechenland am Scheideweg
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Re:Re:Griechenland am Scheideweg
Hallo in die Runde!
=) Das griechische Rettungspaket hat ja zwei Seiten, von denen fast immer nur eine dargestellt wird:
=» Auf der einen Seite sollten Gehälter und Löhne und Mindestlohn und 13. und 14.Monatsgehalt der Staatsangestellten und Renten gekürzt werden und zwar auf das Niveau der Länder, die auch am Tropf der EU hängen, nämlich Portugal und Spanien.


Naja, wenn ich das nicht total falsch verstanden habe, sollten auch die Löhne und Gehälter in der freien Wirtschaft drastisch reduziert werden. Es erschließt sich mir nur nicht, wie das in einer freien Marktwirtschaft funktionieren soll. Und dass man mit solchen Maßnahmen die Binnenwirtschaft restlos ruiniert, weil man die Kaufkraft gegen Null drückt, so weit können die Meisterökonomen anscheinend nicht denken - und auch nicht, dass dadurch dann die Steuereinnahmen erst recht in den Keller gehen.


Auf der anderen Seite sollte die Einnahmeseite des Staates verbessert werden, nämlich Steuereintreibung in Griechenland, Steuereintreibung in der Schweiz von Steuerflüchtlingen.(Die Schweiz hat den Griechen schon mehrmals ein Steuerabkommen abgeboten, ohne daß die Griechen darauf bisher eingegangen wären!!)
=) In den letzten zwei Jahren ist auf dieser Seite herzlich wenig passiert, erstens, weil die Finanzbehörden nicht einmal leistungsfähige Computer haben, zweites, weil es keine Kataster-Ämter zur Erfassung der Grundschulden gibt und drittes , weil die vielen Beamten in Griechenland einfach unfähig sind oder bewusst die beschlossenen Verordnungen blockieren.
=) Gruß
=» dschaps

Dass nicht viel passiert ist, liegt vielleicht auch daran, dass die Steuerflüchtigen und die Regierenden ein ganz kleines bisschen zu verbandelt sind? Die Einfluss-Reichen haben doch kein Interesse an einem Steuerabkommen mit der Schweiz!

Und dass man ein Kataster für ein ganzes Land nicht innerhalb von 2 Jahren erstellen kann, müsste eigentlich jedem Halbdebilen begreiflich sein. Da jetzt den Beamten Unfähigkeit und Blockade vorzuwerfen, erscheint mir etwas gewagt. Blockiert wird da wenn überhaupt wohl am ehesten von Politikern, die von den großen Steuerschuldnern geschmiert werden, welch letztere vermutlich die Subventionen der letzten Jahrzehnte auf ihre Konten in der Schweiz und sonstwo abgeleitet haben. Der kleine Beamte hat damit ebenso wenig zu tun wie der Kellner in der Taverna, die jetzt zusperren muss oder die Kassierin im Supermarkt oder der Handwerker, dem die Aufträge ausbleiben. Was natürlich andererseits nicht die Tatsache entkräftet, dass es viel zu viele Staatsbedienstete gibt. Dass man dann aber ausgerechnet Lehrer auf die Straße setzt, ist wieder reichlich absurd.

Und was die leistungsfähigen Computer für die Finanzverwaltung angeht: Wo ist das Problem? Kann man sowas nicht einfach da hinstellen? Kostet bestimmt weniger als ein Rettungsschirm.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
28.02.2012|15:47 | garibaldi | 61
Re:Griechenland am Scheideweg
Mannomann, gestern war wieder sone Talkrunde bei Maischberger. Da saß als Vertreter Griechenlands, man glaubt es kaum, COSTA CORDALIS !! Ich dachte, der sei vor der Insel Giglio gesunken, aber nein, der saß da.

Ein wenig stolz bin ich ja auf meinen Abgeordneten Wolfgang Bosbach, der sich immer wieder tapfer seiner Kanzlerin entgegen stellt.-+
29.02.2012|09:36 | heinz1950 | 62
Re:Re:Griechenland am Scheideweg
Mannomann, gestern war wieder sone Talkrunde bei Maischberger. Da saß als Vertreter Griechenlands, man glaubt es kaum, COSTA CORDALIS !! Ich dachte, der sei vor der Insel Giglio gesunken, aber nein, der saß da.
=)
=» Ein wenig stolz bin ich ja auf meinen Abgeordneten Wolfgang Bosbach, der sich immer wieder tapfer seiner Kanzlerin entgegen stellt.


Also das passt doch wieder perfekt ins Bild. Wer lädt eigentlich die Leute zu solchen Quatschrunden ein? Eine politische Diskussion zwischen einem Schlagersänger und ansonsten lauter Polit- und Finanzprofis, das hat mit Fairness ja wohl nix zu tun. Einerseits ist das schwachsinnig, andererseits ist es eine ganz subtile und daher um so perfidere Art, den Deutschen einzureden, dass die Griechen nix taugen.
Schönen Gruss
Cornelius
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29.02.2012|13:23 | garibaldi | 63
Re:Griechenland am Scheideweg
Hallo in die Runde!
Gerade heute stand wieder in der Presse:Griechenlan lehnt Hilfe von europäischen Steuerbeamten ab.
Nicht nur Herr Röskler hat vor einigen Monaten Griechenland Hilfe beim Aufbau wirtschaftlicher Strukturen angeboten, auch Deutsche, Luxemburgische, Niederländische, Fränzösiche Finanzbeamte haben angeboten, Griechenland bei der Steuereinstreibung zu helfen.Griechenland lehnt das ab.
Wahrscheinlich wäre die ´Würde´dieses korrupten, unfähigen, betrügerischen, gescheiterten Staates verletzt worden, bei dem sogar die gewählten Volksvertreter ihr Geld ins Ausland schaffen,
weil ja die dämlichen Europäer, auch ohne daß sich in Griechenland irgendeine Besserung abzeichnet, dem Land immer noch ihr Geld in den Rachen schmeißen.
Gruß
dschaps-+
29.02.2012|15:07 | dschaps | 64
Re:Griechenland am Scheideweg
Man kann wohl feststellen, dass die Bundesregierung den Ausstieg aus der Griechenland-Hilfe vorbereitet. Alle Zeichen deuten darauf hin. Wenn die Griechen es jetzt ablehnen, ausländische Finanzbeamte in ihre maroden Finanzämter zu lassen, liefert das nur einen weiterer Grund für den längst gewollten Ausstieg.

Die Griechen kalkulieren ohnehin ein, dass sie sich ihren Nescafe bald wieder mit der weichen Drachme kaufen können und horten schonmal Euros auf Teufel komm raus zu Hause unterm Kopfkissen. Vorher versuchen sie aber noch, so viel wie möglich aus der EU abzugreifen. -+
01.03.2012|08:52 | heinz1950 | 65
Re:Griechenland am Scheideweg
Hallo Heinz,
woher leitest Du Deine Feststellung ab, in Berlin würde der Ausstieg aus der Griechenlandhilfe vorbereitet? Doch nicht etwa von Aussagen unserer Super-(Wendehals)Kanzlerin??? Das war - wie so oft - gestern!!! Heute wird diese Frau in der "Süddeutschen" so zitiert: "Wir werden uns weiteren Rettungsmaßnahmen wohl nicht verschließen können ........"!!!
Herzliche Grüße
armand-+
01.03.2012|11:30 | armand | 66
Re:Re:Griechenland am Scheideweg
Die Griechen kalkulieren ohnehin ein, dass sie sich ihren Nescafe bald wieder mit der weichen Drachme kaufen können und horten schonmal Euros auf Teufel komm raus zu Hause unterm Kopfkissen. Vorher versuchen sie aber noch, so viel wie möglich aus der EU abzugreifen.

Sind das Tatsachen, die Du belegen kannst? Dann belege sie bitte.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
01.03.2012|13:16 | garibaldi | 67
Re:Griechenland am Scheideweg
Die griechischen Banken melden, dass die Kunden ihre Konten rasant leer räumen und das Geld entweder bar zu Hause bunkern oder ins Ausland schaffen. Der Finanzminister Venizelos hat seine Mitbürger öffentlich gebeten, das sein zu lassen und das Geld wieder zurück zu bringen. Genügt das als "Beleg"?

Und was das Abgreifen von soviel EU-Mitteln wie möglich angeht: Gestern beim EU Gipfel wurde Venizelos gefragt, was er denn noch erwarte. Seine kurze Antwort war: Money !-+
02.03.2012|09:09 | heinz1950 | 68
Re:Griechenland am Scheideweg
Jetzt treten abwechselnd Vicky Leondros und Costa Cordalis als Vertreter Griechenlands in den Talkshows auf. Fehlt nur noch, dass sie den Kastraten Demis Roussos ausgraben. und zu Jauch in den Gasometer schleppen. -+
02.03.2012|09:18 | heinz1950 | 69
Re:Griechenland am Scheideweg
Frau Leandros war immerhin schonmal griechische Kommunalpolitikerin.
Herr Cordalis sollte bei seinen Schlagern bleiben.
Mit deiner Bezeichnung von Herrn Roussos wäre ich vorsichtig, wenn du sie nicht beweisen kannst.

Grüsse von Karin
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02.03.2012|09:36 | womo66 | 70
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