Am Vormittag war das Wetter noch super, aber im Laufe des Nachmittags kamen immer mehr Wolken auf und wir rechneten mit Regen. Als es aber bis kurz vor 19.00 Uhr immer noch nicht geregnet hatte, entschlossen wir uns, die Ruine einer genuesischen Festung aufzusuchen. Nach Verlassen des Campingplatzes bogen wir links ab, es ging über eine Brücke, dann eine Anhöhe hinauf und nach 800 m lag die Ruine der ehemaligen Festung vor uns. Nach weiteren 200 m befanden wir uns auf dem Parkplatz vor der Ruine, warfen rechterhand einen Blick hinüber auf eine Felsformation an der Küste des Schwarzen Meeres und begaben uns nun vorbei an der Ruine auf den angrenzenden Picknickplatz, von dem aus wir einen schönen Blick auf eine Badebucht und die weitere Küstenlinie hatten. Dann aber fielen die ersten Tropfen und wir machten uns auf den Weg zu einem überdachten Picknickplatz. Anfangs noch allein dauerte es nicht lange, da suchte auch eine türkische Familie Schutz vor dem stärker werdenden Regen, um hier ihr im Freien begonnenes Picknick fortzusetzen. Wir gaben sofort den Tisch frei und wurden zum Mitessen eingeladen. Mit gemischten Gefühlen wegen des unbekannten Essens nahmen wir die Einladung an, kamen mit Gebärdensprache und ein paar Brocken Englisch mit der Tochter und über diese mit der ganzen Familie ins Gespräch, kosteten einige Häppchen und machten uns nach gefühlten 20 Minuten, nachdem der Regen aufgehört hatte, auf den Rückweg, nicht ohne ein von der Familie gewünschtes Erinnerungsfoto gemacht zu haben. Bald hatten wir die Senke, in der der Campingplatz liegt, vor uns und unten angelangt betraten wir durch das dem Campingplatz gegenüberliegende Portal das Grundstück des Hotels GÜNBATIMI. Wir gingen vor bis zum Badestrand und nahmen Abschied vom Schwarzen Meer.