Wir wanderten durch das Zemi-Tal, aber bevor wir dort hinkamen, mussten wir erst einmal knapp zwei Kilometer Richtung Göreme laufen, BILD 1 - Richtung Göreme vom CP Kaya zum Semi-Tal gibt es nicht(/usr/www/users/meinwomo/womo/wohnmobil-stellplaetze.net/bilder/.jpg|)BILD 2 - Richtung Göreme vom CP Kaya zum Semi-Tal gibt es nicht(/usr/www/users/meinwomo/womo/wohnmobil-stellplaetze.net/bilder/.jpg|) schauten nach knapp einem Kilometer hinunter auf den Eingangsbereich des Open Air Museums, den wir kurz danach erreichten, und kamen dann bei der Tokali-Kirche an. Sie ist eine der größten Felsenkirchen Kappadokiens und die im Inneren aus dem 10. Jahrhundert stammenden Fresken sind in einem tadellosen Zustand. Vorbei am Parkplatz des Open-Air-Museums bogen wir vor dem auf der linken Seite befindlichen Turist-Hotel links ab und schauten am Hotel vorbei schon auf die Feen-Kamine. Dort bei den Kaminen und Verkaufsbuden angekommen bogen wir links ab, folgten dem Pfad rd. einen Kilometer und gelangten dann auf einen Weg, auf dem es Richtung Süden weiterging. Unterwegs schauten wir hinüber nach Uchisar und hinab ins Zemi-Tal, in welches es nun langsam hinunterging. Nach eineinhalb Kilometern auf diesem Weg erreichten wir die Karabulut-Kirche und nach weiteren 400 m waren wir im Zemi-Tal, wo wir links in Richtung Göreme abbogen. Auf dem Bild kommen wir von links und gehen rechts weiter. Der nun folgende Weg durch das Zemi-Tal dürfte nicht jedermanns Sache sein, wie die folgenden Bilder zeigen, ist aber durchaus für die meisten zu schaffen. Unterwegs begegneten wir einigen Pferden und Fohlen und da einige diesen Tieren gegenüber etwas skeptisch waren, machten sie einen kleinen Umweg, um mit Sicherheit ungeschoren an diesen vorbeizukommen. Nach 1,8 km im Zemi-Tal kamen wir zu einem neu hergerichteten Weg, auf dem es nun zügig weiter ging und wir nach weiteren 1,2 km auf der linken Seite zu einer Felsenkirche kamen. Diese wollten Annelies und ich uns unbedingt aus der Nähe anschauen und so sind wir über eine Leiter hinauf in die Kirche. Oben angekommen mussten wir durch einen engen und niedrigen Gang in den eigentlichen Kirchenraum. Beim Verlassen der Felsenkirche mussten wir besondere Vorsicht walten lassen, denn da das Ende der Leiter nicht überstand, konnte man sich nirgends festhalten, aber letztendlich ging alles gut und wir kamen wieder sicher auf der Erde an. Wir erreichten nach knapp 800 m die Hauptstraße, tranken vor dem Open-Air-Museum in einem Bistro noch einen Tee, konnten dann gestärkt die steile Serpentinenauffahrt zum Campingplatz Kaya gut meistern und waren bald darauf bei unseren Wohnmobilen.
Für die rd. 11,6 km lange Wanderung nahmen wir uns 5 1/2 Stunden Zeit, wobei die reine Gehzeit 3 Stunden betrug. Es gibt ein paar Stellen, an denen man zum Vorwärtskommen die Hände an einem Seil benutzen kann, was aber weiter kein Problem ist und jeder, der zumindest etwas bergerfahren ist, leicht meistern kann.