Re:2013/2014 - Reise und Überwinterung von brawo in Spanien
10.01.14
Zum zweiten Mal wurde etwas früher aufgestanden, denn das Meer war ruhig und wir wollten deshalb nach Cadiz. Um 10 Uhr machten wir uns auf den Weg zur Schiffsanlegestelle, zahlten an der Kasse pro Person für die einfache Fahrt 2,65 €, mussten noch etwas warten und um 10.35 Uhr legte der Katamaran an. Pünktlich um 10.45 Uhr ging´s los und auf dem Rio Guadalete verließen wir auf dem Katamaran den Ortsbereich von El Puerto de Santa Maria, erreichten den Atlantik und näherten uns immer mehr Cadiz. um 11.15 Uhr legte der Katamaran am Terminal an und wir machten uns auf den Weg in die Innenstadt. Vorbei am Kongresspalast gelangten wir über die Paseo de Canalejas zum Empfangszentrum für Touristen, wo wir uns einen Stadtplan und etwas Info-Material besorgten. Durch enge Straßen kamen wir zur Post und kurz darauf zur Markthalle, die wir nun auf der Nordseite betraten und wurden erschlagen vom riesigen Angebot. Über die Calle Compania ging es weiter zur imposanten Kathedrale, wobei wir auch einen Blick auf die am Rande des Plaza de la Catedral gelegene Kirche Santiago warfen. Vorbei an der Westseite der Kathedrale erreichten wir die entlang des Meeres verlaufende Campo del Sur, warfen einen Blick zurück auf die Kathedrale, machten uns dann auf den Weg zur Festung San Sebastian, wobei wir entlang der Campo del Sur nach Nordosten blickten und bald darauf auf die Paseo Fernando Quinones sahen, die hinüber zur Festung San Sebastian führt. Auf dieser kamen wir zum Eingang der Festung, machten dort einen Rundgang, blickten vom südwestlichsten Punkt der Festung über diese hinüber nach Cadiz und machten uns wieder auf den Rückweg zur Campo del Sur. Vorbei an zwei riesigen Gummibäumen und dem ehemaligen Heilbad la Palma mit Blick auf die Festungen San Sebastian und Santa Catalina, auf der wir einen Rundgang machten, kamen wir zum Park Genoves, in dem wir in den Bäumen und auf dem Boden Papageien beobachten konnten. Am nördlichen Ende des Parks kamen wir an der auf der gegenüberliegenden Straßenseite gelegenen Universität von Cadiz vorbei, die sich in einer ehemaligen Kaserne befindet. Weiter ging es vorbei an der Kirche Senora del Carmen und Sta.Teresa an der Alameda Marques de Comillas zum Museum von Cadiz an der Plaza de Mina und zum gewaltigen Denkmal der Cortis am Plaza Espana. An dessen westlicher Seite weitergehend kamen wir am Gebäude des Provinzialrats vorbei und waren nun gegen 15.00 Uhr auf der Suche nach einer Pausenmöglichkeit, die wir in dieser kleinen Tapas-Bar fanden. Und dort fiel uns auf einmal ein, dass wir unbedingt den Torre Tavira besuchen wollten. Also machten wir uns vorbei an der Kirche San Antonio auf den Weg dorthin und plötzlich standen wir vor ihm. Von diesem, auf dem höchsten Punkt der Altstadt, 45 m über dem Meeresspiegel, erbauten Turm hat man einen phantastischen Blick über die Stadt. Und während ich den Turm bestieg und mich an der herrlichen Aussicht nicht satt sehen konnte, machte Gerti einen etwa halbstündigen Bummel durch die umliegenden engen Gassen und traf, wie es der Zufall so will, bei einem Restaurant auf Brigitte und Dieter. Gerti holte mich anschließend ab und gemeinsam suchten wir die beiden noch einmal auf, machten einen kurzen Plausch, aber dann mussten wir weiter, denn wir hatten noch einen längeren Fußmarsch vor uns. Nochmals vorbei an der Kathedrale und dem am Plaza San Juan de Dios gelegenen Rathaus, welches wir bei unserer Ankunft in Cadiz vom Hafen aus schon gesehen hatten, erreichten wir den Hafen und waren dann noch auf der Avenida de Astilleros etwas mehr als 1,5 km unterwegs, um das Einkaufszentrum El Corte Ingles zu erreichen. Dort könnte man einen ganzen Tag verbringen, aber wir hatten nicht allzu viel Zeit und so konnte Gerti mir nur eine Jacke verpassen. Da die Zeit knapp war, entschlossen wir uns, mit dem Bus zum Hafen zurückzufahren. Wir begaben uns auf das Hafengelände und nach kurzer Wartezeit kam der Katamaran, mit dem wir um 18.35 Uhr nach El Puerto de Santa Maria zurückfuhren. Es dämmerte, als wir Cadiz verließen und es war dunkel als wir in El Puerto de Santa Maria ankamen; um 19.30 Uhr waren wir wieder auf dem Campingplatz.