Re:2013/2014 - Reise und Überwinterung von brawo in Spanien
19.02.14
Das Wetter war super und so entschlossen wir uns kurzfristig zum Bummeln nach Conil de la Frontera zu fahren. Wir starteten um kurz nach 11 Uhr, hatten schnell den Ortsrand erreicht und wollten nun die erste Möglichkeit wahrnehmen, zur Strandstraße Paseo del Atlantico zu kommen. Da aber die direkt dorthin führende Straße gesperrt war, bogen wir in die nächste ab und stellten kurz darauf fest, dass es sich um eine Sackgasse handelte. Also sind wir wieder zurück und sind erst einmal in Richtung Zentrum gefahren, wo wir dann auf Verdacht durch enge Gassen in Richtung Meer fuhren, wobei wir zufällig auch an der Kirche Santo Espiritu an der Calle Amargura vorbeikamen. Dann sahen wir ein Hinweisschild mit der Aufschrift playa, folgten dem Weg, erreichten die Calle Paseo del Atlantico und sahen plötzlich den Atlantik vor uns. Die Calle Paseo del Atlantico befuhren wir bis zu deren Ende, kamen auf die Calle Dorada, auf deren Meeresseite sich ein großer Parkplatz befindet und wo einige Wohnmobile standen, darunter auch zwei, von denen aufgrund der äußeren Umstände angenommen werden konnte, dass sie auch über Nacht dort parkten, aufgebockt auf Keilen. Wir aber ließen unseren Pkw auf dem Parkplatz zurück, warfen einen Blick über den riesigen Sandstrand und sind nun am Kreisverkehr über die ins Zentrum führende Avenida de la Playa vor zum Torre de Guzmán, der seinen Namen zum Gedenken an Alonso Pérez de Guzmán erhielt, welcher zu der Zeit über das Gebiet herrschte, als die Christen die Stadt zurückeroberten. Gegenüber des Turms liegt der Plaza de Santa Catalina und an dessen Südseite die ehemalige gleichnamige Kirche, die nun als Kulturzentrum der Stadt dient. Über den Plaza de Espana gelangten wir zum im Norden des Platzes gelegenen Stadttor, sind mit Blick auf die Calle Pascual Junquera durch das Stadttor und schauten anschließend zurück. Dann ging es durch einige Gassen zum Kloster de la Victoria, wo im südlichen Anbau das Rathaus der Stadt untergebracht ist. Über viele, viele Stufen stiegen wir anschließend von der Calle Bilbao hinauf zur Calle San Antonio, sind dann auf dieser vor zur Avenida Rosa de los Vientos und kamen neben der Calle Edison zu einem Platz, von dem wir einen weiten Blick in die südlich der Stadt gelegene Ebene hatten. Von diesem Platz aus bemerkten wir linkerhand einen weiteren Platz an der Calle Rio Conilete, zu dem wir nun hinüber sind und einen weiteren tollen Blick genießen konnten. Nun machten wir uns über die Calle Edison und Calle de los Reyes Catolicos auf den Rückweg zur Avenida de la Playa, sind auf dieser vor zur Calle Paseo del Atlantico, wo wir uns beim Restaurant El Pasaje zu einem Kaffee niederließen. Und wie es der Zufall so will, erschienen auf einmal Ute und Bernd, die wir im November 2012 auf dem Stellplatz Lagani in Giardini-Naxos kennenlernten und die von El Puerto de Santa Maria mit ihrem Roller nach Conil de la Frontera gekommen waren. Natürlich gab es ein großes Hallo und wir schwelgten für kurze Zeit in Erinnerungen. Dann machten wir uns auf den Rückweg zum Campingplatz Roche, wobei wir von der Calle de la Fontanilla noch einen Blick über den riesigen Strand auf den Atlantik warfen und beim Aldi und Mercadona noch Einkäufe tätigten. Um 15.30 Uhr kamen wir nach 4 1/2 Stunden wieder am Campingplatz an und verbrachten die restliche Zeit bis zum Abendessen im Freien in den Liegestühlen.