Re:2013/2014 - Reise und Überwinterung von brawo in Spanien
14.03.14
Eine schöne Tagestour stand an und so starteten wir um 11.00 Uhr. Über Conil de la Frontera erreichten wir in Zahora den Campingplatz Pinar San José, auf dem wir einen kleinen Rundgang machten. Gegen den Platz selbst kann man nichts Negatives sagen, aber ohne fahrbaren Untersatz ist man aus unserer Sicht aufgeschmissen. Auch Wanderungen von dort sind nicht das Wahre, denn bevor man das Naturschutzgebiet erreicht, muss man schon eine beträchtliche Strecke zurücklegen. Für ein paar Tage okay, aber mehr nicht. Als nächstes stand der Leuchtturm von Trafalgar auf dem Programm, aber bis wir dort ankamen, gab es eine Irrfahrt. Wir sahen den Leuchtturm von der A-2233 und bogen an der richtigen Abzweigung ab, aber diese Straße endete für uns an einem Sandberg, ein Weiterkommen nicht möglich. Da wir aber von der A-2233 gesehen hatten, dass zum Leuchtturm eine asphaltierte Straße führt, machten wir uns auf die Suche. Wir fuhren zurück und nahmen eine andere Abzweigung zur Küste. Das Ergebnis aber war, dass es sich auch hier um eine Sackgasse handelte, wir aber den Leuchtturm von Norden sahen. Wir wieder zurück zu der zuvor erwähnten Straße, stellten den Pkw unmittelbar vor dem Sandberg auf einem Restaurantparkplatz und machten uns auf den Weg. Dann erfuhren wir allerdings von einem deutschen Aussteiger, dass die Zufahrtsstraße zum Leuchtturm seit etwa einem Jahr vom Sand zugeweht und seitdem nicht mehr geräumt wurde, da hätten wir lange suchen können. Aber bereits nach einem kurzen Stück in Richtung Leuchtturm erkannten wir die Richtigkeit der Aussage, ein total zugewehter Kreisverkehr mitsamt Beschilderung war zu erkennen und auf dem weiteren Weg immer wieder Asphaltstücke. Wir näherten uns dem Leuchtturm und dann standen wir vor ihm, umrundeten ihn, schauten dabei entlang des Strandes in Richtung Norden und machten uns wieder auf den Rückweg. Weiter durch den Naturpark, dabei von einem Wanderparkplatz kurz vor Barbate auf den dortigen Hafen schauend, kamen wir in der Ortschaft an und parkten unmittelbar an der Strandpromenade, auf der wir dann entlang sind und anschließend einen Bummel in dem dahinter befindlichen Viertel machten. Wieder zurück zur Strandpromenade machten wir an der Tapas-Bar El Boqueron eine kurze Rast, suchten anschließend noch den Park- und Übernachtungsplatz auf, der allerdings aufgrund der Lage für uns nicht akzeptabel ist. Es handelt sich um Pkw-Parkbuchten, die quer genutzt werden müssten und aus meiner Sicht wegen des Verkehrs die Gefahr besteht, dass jemand in der Nacht auf das Wohnmobil auffahren könnte. Dann fuhren wir den Lidl-Markt an, kauften ein und machten uns auf den Weg nach Vejer de la Frontera, einem kleinen Städtchen hoch oben auf dem Berg. Von der CA-2023 bogen wir auf die CA-5203 ab, kamen über viele Serpentinen in der Ortschaft an, parkten am Straßenrand der Avenida de Andalucia und machten einen längeren Bummel durch die engen Gassen der Ortschaft, wobei unser Hauptziel die Pfarrkirche Divino Salvador und das Kastell waren. Nach der Rückkehr zu unserem Pkw machten wir bei der Weiterfahrt kurz darauf noch einen Stopp und schauten zurück auf Vejer de la Frontera. Um 18.00 Uhr waren wir wieder auf dem Campingplatz und erfuhren dort, dass am Nachmittag Gudrun und Jochen, Freunde aus Murnau, angekommen waren. Wir suchten sie kurz auf, es gab ein herzliches Hallo und eine Verabredung für morgen.