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Essen und Trinken
2013-11-14 | havoered
Re:Re:Pangasius
Vielleicht gibt es ja hier jemand der das Problem lösen kann - nicht nur für sich-!
=) Das Problem wäre durchaus lösbar, inclusive Lösung des Problems des Hungers: Vegetarismus und z.b. Algen - oder Soja Produkte
=) Viehzucht ist nicht nur furchtbar fürs Vieh, sondern ebenso für die Umwelt
=) Leider schmeckt vielen das Fleisch für diese Lösung viel zu gut ( mir auch ;))


Karin, weck bloß keine schlafenden Vegetarier.. Stell dir mal vor, die gesamte Weltbevölkerung, immerhin in Kürze irgenwie 7 Milliarden, würden alle zu Grünzeugfressern mutieren, unser Erde wäre in spätestens zwei Jahren kahl gefuttert.

Das Futter für Kühe, Schweine und Wildtiere, währe dann nicht mehr vorhanden. Das wäre das Ende der Menschheit.

Aber mal Spaß beiseite,dass was sich heute da im Bezug auf Aquakulturen tut, ist schon sehr schlimm.

Da spielt es keine Rolle, ob da auf dem Produkt Bio, oder nicht Bio draufsteht.

Auch bei den sogenannten Bioaufzuchten (ch werde das dumpfe Gefühl nicht los, das Bio in diesem Zusammenhang von Anti"BIO"tika kommt) wird keiner auf Antibiotika oder andere Medikamente verzichten, wenn er gewinnbringend arbeiten will. Und wer will das nicht.

Auch der kleine Züchter in Vietnam, der jetzt vielleicht noch mit vielen Wasserrädchen das Wasser umwälzt, damit sich seine gezüchteten Shripms biologisch wohl fühlen, muss mit Medikamenten dafür Sorge tragen, das sich keine Seuchen unter seinen Schützlingen ausbreiten.

Den wo viel Fisch oder andere Tiere wie Shrimps im Wasser auf enger Fläche gezüchtet werden, fällt deren Kot ins Wasser und trägt dazu bei, dass die Wasserqualität schnell schlechter wird, gerade in wärmeren Regionen und es somit auch hier irgendwann zu Krankheiten kommen wird, wenn der Züchter nicht medikamentös eingreift.

Auch die ganzen Offshore Aufzuchtkäfige in Skandinavien und Kanada sind nur Augenwischerei, denn wer schon einmal den Meeresgrund unter diesen Gehegen gesehen hat, dem wird schnell klar, dass es hier mit Bio nicht weit her ist.

Alle diese künstlichen Aufzuchtstationen in offenen Gewässer führen schnell zum Kollaps der betroffenen Gewässern, selbst wenn es sich um Weltmeere handelt und trägt zur Vernichtung der in den Gewässern wildlebenden Fischbestände bei, bzw. beschleunigt deren verschwinden.

Um so verwunderlicher ist es für mich, das die WWF hier für solche Zuchtfische Empfehlungen und auch Zertifikate vergibt, aus dem dann sinngemäß hervorgeht, Leute den Fisch könnt ihr essen, der ist sinnvoll aufgezogen worden und schädigt die natürliche Ressourcen der Natur nicht.

Und damit werben dann die Supermärkte, wenn sie den vor Antibiotika strotzenden Fisch wie Sauerbier zu absoluten Tiefstpreisen anbieten.

Aber wie immer, wo es um Geld, viel geht werden alle Skrupel und Weltanschauungen und guten Vorsätze über Bord geworfen.

Kostenlos erhält der Vertreiber von Zuchtfischen dieses Zertifikat der WWF und anderer selbsternannter Zertifizierungsunternehmen nicht.

Mit diesem WWF Zertifikat für Zuchtfische aus Aquakulturen, bestätigt eine Organisation, die im Kopf der Menschen für den absoluten, militanten Umweltschutz steht dass der Endverbraucher hier sein Geld sorglos anlegen kann, obwohl diesem nicht so ist.
Glücklicher Weise habe ich in meinem Urlaub in Dänemark einige kg Fisch geangelt (Köhler, Dorsch, Pollak, Knurrhan, Petermännchen, etc...) die wir nun übers Jahr gesehen aus unserm Tiefkühlschrank entnehmen und mit ruhigem Gewissen verzehren.

Da mache ich mir auch keine Gedanken, dass die Lagerfähigkeit für tief gefrorenen Fisch irgendwo bei max. 3 Monaten liegen soll.

Wenn bei mir der 10.9.2013 auf der Einfriertüte steht, dann weiß ich das der Fisch an diesem Tag zum letzten Mal seine Kiemen geschlossen hat und er dann direkt von mir ausgenommen, sauber einvakumiert und direkt anschließend eingefroren wurde. So kommt er selbst aufgetaut wie frisch in die Pfanne, auch noch nach einigen Monaten. Und er stinkt nicht, genau wie Antonius es schon geschrieben hat.

Vielleicht beschränken wir uns bei unserem Konsum mal wieder ein klein wenig und lassen auch mal das beste Tiefstpreisangebot für die Scampis, Scrimps und Co. in der Fischtheke des Supermarktes liegen, auch wenn es noch so verlockend ist und man mal so richtig Bock darauf hätte. Seine Gesundheit wird man durch diese Einschränkung bestimmt nicht schädigen.

Grüsse vom Fisch - und Fleischverzehrenden Rainer



Grüs!se vom Hessen RAINER

In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten
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