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Windkraftanlagen
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Re:Re:Windkraftanlagen
Spätestens wenn die erste Fledermaus von einem Windrad erschlagen wurde, werden die Dinger alle wieder abgerissen. Und auch die neu zugewanderten Wölfe sollen sich schon negativ geäußert haben.

DER war mal richtig gut.. manchmal überraschst du mich...

....un watt es ne "halve Hahn" ??
ein Röggelschen mit Käs´
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
26.01.2014|10:39 | womo66 | 34
Re:Windkraftanlagen
..... Wie werden die von "Reisenden" wahrgenommen. Was ich nicht möchte, ist eine Debatte um die s.g. Energiewende, sondern lediglich die subjektive Wahrnehmung des Landschaftsbildes und ob das Reiseziel durch dieses beeinflusst wird. Würde mich über viele Meinungsäusserungen freuen.

Ich für mich sage ja, das Landschaftsbild leidet sehr stark, abgesehen davon gibt es auch noch optischen und akustische Veränderungen. Wer die Möglichkeit hat sollte sich das auch mal von oben ansehen, da bekommt noch einen viel besseren Eindruck davon. Ich wohne in Schleswig-Holstein und hier oben gibt es sehr viele solcher Anlagen. Die Energiegewinnung aus Wind finde ich gut nur die Platzierung dieser Anlagen ist für mich an vielen Orten doch bedenklich.

Wenn ich also Reise werde ich mich mit Sicherheit nicht in der Nähe solcher Windanlagen aufhalten und ebenfalls nicht neben großen Sendemasten.


Es haben ja leider einige Gemeinden Anlagen genehmigt ohne die umliegenden Anwohner davon in Kenntnis zu setzen bzw. zu befragen. Wir hatten auch das Glück. Eines morgens sah ich das da auf einmal ein Mast die Landschaft zerschnitt. Hinter einem flachen Hügel wuchs das Ding da auf einmal aus dem Boden. Ich will jetzt hier nicht weiter ausholen aber am Ende standen da vier Windmühlen. Irgendwann gab es mächtig viel Wind und nachts hat es dann irgendwie geknirscht. Am nächsten Morgen konnte man dann sehen was passiert war. Zwei von diesen Mühlen hatte es zerlegt. Sie hatten sich bei diesen Windstärken nicht rechtzeitig abgeschaltet. Die Flügel bogen sich so stark durch das sie Kontakt mit dem Mast bekamen und zersplitterten. Die fliegenden Teile haben dann die nächste Anlage zerstört. Es gab hier Anwohner die sehr dicht an dieser Anlage wohnten und ebenfalls eine Straße die zu bestimmten Zeiten auch von Schulbussen befahren wird. Der Wind kam glücklicherweise aus einer Richtung so das die Teile über die Felder flogen.

Was uns aber wirklich Angst machte war die Tatsache das die Teile, manche hatten die Größe eines halben Flügels, ca. 300m weit geflogen sind in Richtung zu unserem Haus das ca. 500m entfernt lag.

Spätestens wenn die erste Fledermaus von einem Windrad erschlagen wurde, werden die Dinger alle wieder abgerissen. Und auch die neu zugewanderten Wölfe sollen sich schon negativ geäußert haben.

Da kannste recht haben, denn wie es den Menschen in der Umgebung ergeht interessiert wohl nicht sonderlich.


Gruß Wolfgang

--- Glück ist, wenn man kein Pech hat ---
-+
26.01.2014|11:46 | wr | 35
Re:Windkraftanlagen
Hallo Wolfgang,
genau so sieht es hier oben bei uns im Norden aus. Jede Gemeinde will an der s.g. Wertschöpfung teilhaben, da sprießen die Windkraftanlagen wie Pilze aus dem Boden. Hier gibt es bald mehr WR als Bäume.Dass die Anlagen bei Dunkelheit wegen der zunehmenden Höhe auch noch befeuert werden müssen, hat noch einen gewissen Jahrmarkteffekt. Einige Dörfer sind von Windrädern eingekreist, was schon an Körperverletzung grenzt.
Die Flächen der Anlagen werden von den Gemeinden so ausgesucht, dass die eigenen Bürger weitestgehend vom Anblick erspart bleiben (wegen der Akzeptanz). Da die Nachbargemeinde aber die gleichen Kriterien hat, setzen sie sich gegenseitig einen "Park" vor die Nase, so hat jeder etwas davon.
Wie schon bei den Biogasanlagen, läuft auch hier alles aus dem Ruder. Unser Umweltminister hat "jetzt" auch erkannt, Zitat: "Windräder bedeuten einen schweren Eingriff in die Landschaft" und der Stromnetzausbau ist "der hässliche Bruder" der Energiewende, was die Regierung nicht davon abhält, noch weitere 500 Anlagen zu genehmigen. Die Fremdenverkehrsvereine befürchten nicht zu Unrecht, dass unser Bundesland für Touristen zum "Transitland" mutiert - Augen zu und durch.
Also, wenn eure Gemeinden Ähnliches planen, schaut euch erst einmal das Ergebnis an, bevor ihr die Moneten seht und dann - wehret den Anfängen.
Es grüßt euch aus dem Norden
Clarissa-+
26.01.2014|14:14 | clarissa | 36
Re:Windkraftanlagen
Moin Moin,

die Schäden an Sachen und Gefährdungen von Menschenleben fallen offensichtlich
nicht unbedingt bei Windkraftanlagen ins Gewicht.
Wird da mit zweierlei Maß gemessen?

Stromkabel werden nicht verlegt, Autobahnen nicht gebaut oder Gebäude nicht
errichtet - zumindest verzögert - weil ein Frosch o.s. dort vor Jahren
gesehen wurde.

Bei Windrädern wird offenbar das in Kauf genommen.
Liegt das an Lobbyismus?
Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
26.01.2014|15:58 | norefe | 37
Re:Windkraftanlagen
Was uns aber wirklich Angst machte war die Tatsache das die Teile, manche hatten die Größe eines halben Flügels, ca. 300m weit geflogen sind in Richtung zu unserem Haus das ca. 500m entfernt lag.

DAS ist allerdings eine Horrorvorstellung!!! Ich frag mich schon, was in den Köpfen der Baubehörden vor sich geht..
Wenn in Deutschland sich einer mitten in einer schwarzbedachten Siedlung ein rotes Dach macht (nur als Beispiel) steht garantiert am nächsten Tag irgendso ein Heini auf der Matte, der den optischen Eindruck bemäkelt... und SOWAS wie Windräder dürfen einfach in die Nähe von Siedlungen gepflanzt werden???
Man wundert sich....bzw. langsam über gar nix mehr...

Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
26.01.2014|16:20 | womo66 | 38
Re:Re:Windkraftanlagen

=) Was uns aber wirklich Angst machte war die Tatsache das die Teile, manche hatten die Größe eines halben Flügels, ca. 300m weit geflogen sind in Richtung zu unserem Haus das ca. 500m entfernt lag.


Das geht natürlich gar nicht, da müssen schon größere Abstände her. Wenn die Dinger bei euch da oben so nahe an der Bebauung errichtet werden, kann ich mir vorstellen, dass die Akzeptanz leidet.
Grüsse
Frank
-+
26.01.2014|16:36 | palstek | 39
Re:Re:Re:Windkraftanlagen

....un watt es ne "halve Hahn" ??
=) ein Röggelschen mit Käs´



Karin, da hast Du fast Recht. Der "halve Hahn" ist ein Röggelchen (Roggenbrötchen) mit altem Holländer Käse UND einem Glas Kölsch !! In den alten Kölner Brauhäusern kann man damit aber in Zeiten von Google noch nicht mal mehr die Touristen aus Asien überraschen :-(
-+
26.01.2014|19:21 | schneemann | 40
Re:Re:Re:Windkraftanlagen
... Zumal ich mir vorstellen könnte, dass sich gerade Japaner sehr gut vorbereiten.
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
27.01.2014|09:22 | womo66 | 41
Re:Windkraftanlagen
Hallo Mädels und Jungs !
Es gibt sicher auch an dieser Art von Energie Gewinnung viel zu kritisieren, aber die Alternativen sind eigentlich keine bzw. nicht für Mitteleuropa geeignet. Das beste Beispiel ist der Ausbau zur Solarenergiegewinnung. Viel zu teuer zu ineffektiv und geht zu Lasten der Bevölkerung. Wir Städter zahlen und es müssen trotzdem Kohlekraftwerke bereit gestellt und Atomstrom zu gekauft werden. Wie die lieben Bayern ohne den Strom aus dem Norden ihre Industrie "befeuern" wollen ohne "Strom Autobahnen" ist mir auch nicht klar. Aber es ist schon immer so gewesen. Bitte billigen Strom, viele Straßen, aber nicht vor meinen Haus ! Mich stören Windparks am wenigsten vor der Küste und auf den Höhenlagen !
Gruß Michael -+
27.01.2014|13:00 | michael43 | 42
Re:Re:Re:Windkraftanlagen

=) =) Was uns aber wirklich Angst machte war die Tatsache das die Teile, manche hatten die Größe eines halben Flügels, ca. 300m weit geflogen sind in Richtung zu unserem Haus das ca. 500m entfernt lag.
=» =»

=)
=) Das geht natürlich gar nicht, da müssen schon größere Abstände her. Wenn die Dinger bei euch da oben so nahe an der Bebauung errichtet werden, kann ich mir vorstellen, dass die Akzeptanz leidet.


Genau so sehe ich das auch. Es ist wie mit der Betonwerbung: Es kommt drauf an, was man draus macht ... anders gesagt: Schon so manche guten Ideen sind gar nicht gut angekommen, weil man sie falsch umgesetzt hat. Die Kernenergie ist übrigens dazu das extreme Gegenteil: Ein Irrweg, der so gut verkauft wurde, dass die meisten jahre- bis jahrzehntelang dran geglaubt haben und immer noch glauben.

Um in dem Bild vom Irrweg zu bleiben, sollte man in Sachen Windkraft mal fragen: Was ist besser, ein bequemer Weg in die Irre oder ein beschwerlicher (mit gelegentlichen Umwegen und Stolpersteinen) zum Ziel?
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
27.01.2014|13:28 | garibaldi | 43
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