Wir nehmen wieder den Bus 112, steigen dann aber in die Tram Nr. 12, denn heute wollen wir zur Prager Burg. Wir steigen an der Station Malostranká aus und gehen den Weg hinauf. Oben angekommen haben wir eine tolle Aussicht Die Prager Burg thront weithin sichtbar über der Stadt und ist mehr als eine Burg im herkömlichen Sinn. Wir kommen quasi von hinten hinein. Am Schwarzem Turm ist gerade Wachwechsel.
Am Spielzeugmuseum sehen wir das Barbie mittlerweile 50 Jahre alt ist.
Dann gehen wir zum Goldenen Gässchen und kaufen uns hier eine Eintrittskarte für alle Sehenswürdigkeiten. Da wir Rentner sind müssen wir hier nur ca. 6,50€ bezahlen. Nun können wir auch ins berühmte Goldmacher-Gässchen hinein, das gesäumt ist von vielen bunten Häusern. Früher haben hier die Goldschmiede gewohnt, nach dem Zweiten Weldkrieg dann fliegende Händler und Handwerker.
Als nächstes besichtigen wir die St.-Georgs-Basilika, die bedeutendste romanische Kirche Prags. Im Inneren gefällt mir am besten die Chortreppe mit dem barocken Gitter.
Auf der Ostseite des Dritten Burghofs steht der dreigeschossige Alte Königspalast. Beeindruckt sind wir vom Wladislaw-Saal, der 62m lang, 16m breit und 13m hoch ist. Hier wird der Staatspräsident gewählt. Am Ende des Saales kann man auf eine Aussichtsterrasse gehen. Von hier hat man einen herrlichen Blick auf Prag.
Nachdem wir alle Säle besichtigt haben gehen wir zum Dom St.Veit, die Krönungskirche, Gräber der böhmischen Könige und Wahrzeichen Prags. Bedeutende tschechische Künstler schufen viele tolle Glasmalereien.
Nachdem wir den Rundgang durch den Dom beendet haben, gehen wir durch den Zweiten- und Ersten Burghof, dem eigentlichen Eingang der Prager Burg. Auch hier steht die uniformierte hoheitliche Burgwache.
Wir stehen jetzt auf dem von Adelspalästen gesäumten Haradschiner Platz.
Nun wollen wir wieder nach unten . Wir haben jetzt einen tollen Blick auf die Karlsbrücke mit einem großen Menschengetümmel.
Dann gehen wir durch die schönste Gasse der Kleinseite – die Nerudagasse.
Die Brückengasse führt zu den Kleinseitener Brückentürmen und dann auf die Karlsbrücke, eine der ältesten Steinbrücken Europas mit vielen Skulpturen. Es sind insgesamt 30 Figuren ursprünglich aus böhmischen Sandstein. Die berümtste ist der hl. Johannes Nepomuk. Auch wir streicheln ihn, denn das soll angeblich Glück bringen, schaden kann es ja nicht.
Von der anderen Moldauseite schauen wir dann nochmal auf die Brücke und die Prager Burg.
Aber jetzt sind wir doch ein wenig kaputt und so nehmen wir die Tram Nr. 17, die uns wieder zu unserem Bus und der uns direkt vor die Tür von unserem Trojska Camp bringt. Hier machen wir uns noch ein gemütliches leckeres Raclette vor unserem WoMO.