In Bayern gibt es doch dieses "schöne" Beispiel. Da ist ein kleiner Ort mit gerade mal 60 Einwohnern. Und jetzt hat man da in ein leerstehendes Hotel 50 Asylbewerber einquartiert. Und was ist passiert? Die Bürger haben keineswegs randaliert, im Gegenteil. Sie haben sich um die Fremden gekümmert, haben mit ihnen Behördengänge gemacht, ihnen beim Einkaufen und überhaupt im täglichen Leben geholfen.
Aber als sich abzeichnete, dass das zu einem Dauerzustand werden könnte, haben sie doch mal vorsichtig bei den Behörden nachgefragt. Das schaukelte sich dann hoch, und in einem Gerichtsurteil wurde festgestellt, dass die Behörden nicht so viele Asylanten in so ein kleines Dorf setzen dürfen.
Und was ist passiert? Als die Hälfte der Asylanten ausgezogen war, hat der Besitzer des Hotels die Wortführerin der Dorfgemeinschaft auf Schadenersatz verklagt, denn er bekam von den Behörden plötzlich nur noch halb soviel Miete.
Ob es schon eine Entscheidung gibt, weiss ich jetzt nicht, aber man kann daran sehen, es gibt durchaus widersprüchliche Interessen in unserem Land.