Europas umfangreichstes Wohnmobil-Portal
Über 15 Jahre Erfahrung und Qualität
von Wohnmobilfahrern für Wohnmobilfahrer
Reisen nach Griechenland
Ab Anfang zeigen
Re:Re:Reisen nach Griechenland
Humor ist, wenn man trotzdem lacht und es nützt ja nix, es muß ja irgendwie weitergehen

Allerdings...beim lesen dieses Artikels fragt man sich, wie????


Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
03.07.2015|17:21 | womo66 | 150
Re:Reisen nach Griechenland
Hallo Cornelius und der nette Rest !
Du vergisst zumindest hab ich es nicht gefunden. Die Geldgeber sind nicht die Troika und die dahinter stehenden Organisationen sondern die Staaten und deren Politiker und diese wollen, wie auch die in Athen, wieder gewählt werden. Im Bundestag gibt es derzeitig keine Mehrheit für eine Zustimmung : "Weitere Kredite an Griechenland !" Und wenn ich lese was es noch bzw kosten wird wenn ein Schuldenschnitt oder die Insolvenz kommt sage ich : Lasst Griechenland alleine klarkommen Argentinien war in der gleichen Situation und hat es auch geschafft. Mit der jetzigen Regierung und deren Vorstellungen geht es nicht. Wir können die Kredite abschreiben die Rückzahlung verschieben oder einen Schuldenschnitt machen. Aber weiterhin gutes Geld schlechten hinter her zu werfen war schon immer der falsche Weg. Und das ist meine Meinung und da bin ich nicht allein. Selbst bei den Linken sind weitere Kredite nicht mehr bei Allen Wunschdenken. Die Realität hat auch diese Partei eingeholt.
Gruß Michael-+
04.07.2015|16:44 | michael43 | 151
Re:Reisen nach Griechenland
Hallo Karin,

Ich bin jetzt kurz über diesen Thread gestolpert und habe den letzten Beitrag von Cornelius von Dir und Michael gelesen, mehr nicht. Wenn es in Griechenland nicht einen wirklich kompetenten Politiker/Wirtschaftler gibt, der weiß, wie man einen Haushalt führt, so wie man es im Kleinen bei einer Familie auch tun muß, wenn man überleben will, wird aus Griechenland niemals etwas anderes werden, als zahlungsunfähiges Gebilde.

Daß die Ursache hierfür weit zurück zu suchen ist, ist glaube ich jedem klar. Viele Griechen sind ganz erstaunt, wenn man ihnen erklärt, wofür man in Deutschland alles Steuern aufbringen muß, damit Deutschland und sicher auch manche andere europäische Länder ein gewisses Niveau erreichen kann. Einer meiner Söhne ist stetiger Griechenlandurlauber und er ist sehr wohl in der Lage, auch auf Grund seiner beruflichen Position, das griechische Staats- und Wirtschaftssystem als inkompetent zu erkennen, um hier ohne Einwirkung von Fachleuten von außen etwas zu ändern und den Karren eigenständig aus dem Dreck zu ziehen. Griechenland hat früher nicht gelernt, daß man nur Geld ausgeben kann, das man hat und weiß es auch heute noch nicht.

Schade für dieses schöne Land und deren Bevölkerung, die dasran nicht schuld sind.

Gruß Hermann

-+
05.07.2015|08:38 | janeau | 152
Re:Reisen nach Griechenland
Kalimera


OCHI .... und nun, Cornelius??
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
06.07.2015|10:27 | womo66 | 153
Re:Reisen nach Griechenland
Hallo Mädels und Jungs !
Ich glaube jetzt wird es erst mal Geld kosten. Der zweite Schuldenschnitt ist fällig und für mich nach diversen Sendungen zu diesem Thema nicht zu vermeiden. Doch nun sollten die derzeitige Regierung auch sagen wie sie aus den Rest der Schulden und wann heraus kommen wollen. Sollte dies nicht vorgelegt werden sollten die Griechen Abschied vom Euro nehmen nicht unbedingt von der EU. Was dann richtig teuer für die EU und damit für den größte Geldgeber, Deutschland wird. Es käme zu Staatsbankrott Griechenlands !
Nun wir werden sehen ob und wie Frau Merkel reagiert. Eine über Jahre dauernde Finanzierung der Griechen würde mir zu weit gehen. Allerdings besteht die Möglichkeit wenn es nach der Vorstellung der Gewinner in Griechenland geht. Hier habe ich schon von Umverteilung und Solidarität gehört. Mit welchen Recht ist mir nicht klar geworden. Vielleicht gibt ja dafür auch eine Erklärung ?
Gruß Michael-+
06.07.2015|11:20 | michael43 | 154
Re:Re:Reisen nach Griechenland

=» Ich glaube jetzt wird es erst mal Geld kosten.

ganz was neues..

Doch nun sollten die derzeitige Regierung auch sagen wie sie aus den Rest der Schulden und wann heraus kommen wollen.

nicht, dass wir da schon seit Monaten vergebens drauf warten würden...

Michael... Erklärungen gibts viele und viele falsche.... Es ist halt wie immer... die Politiker schwafeln durch die Bank, verstehen kanns keiner, jeder meint Recht zu haben , es passiert nix

In Griechenland wird eh immer heftig, kontrovers und vor allem laut Über die Blauäugigkeit des griechischen Volkes kann ich mich nur wundern, aber offenbar hat die Propagandamaschinerie des Herrn Tsipras und seiner Syriza gut gegriffen.

Ich weissage, dass, wenn die EZB die Banken nicht sehr schnell stützt und sie wieder öffnen können, spätestens bis Mittwoch die Ka... am dampfen ist im Land.

Warten wir mal ab....
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
06.07.2015|12:13 | womo66 | 155
Re:Re:Reisen nach Griechenland
Wir können die Kredite abschreiben die Rückzahlung verschieben oder einen Schuldenschnitt machen. Aber weiterhin gutes Geld schlechten hinter her zu werfen war schon immer der falsche Weg. Und das ist meine Meinung und da bin ich nicht allein.
=» Gruß Michael


Richtig, Michael! Aber das ist genau der Punkt: Genau dies fordern Tsipras und Varoufakis die ganze Zeit, aber es will keiner in der Troika und in den Hauptstädten «vor allem Berlin» wahrhaben, deren Politik ist es nämlich die ganze Zeit, gutes Geld dem schlechten hinterherzuwerfen. Bei uns in den Medien wird immer behauptet, die Griechen wollten mehr Geld. Die haben schlicht alle nicht zugehört. Schon direkt nach der Wahl hat Varoufakis ganz klar, eindeutig und unmissverständlich gesagt: Wir wollen keine neuen Kredite, wir wollen einen Schuldenschnitt. Und der Mann redet sich seit geschlagenen 5 Monaten den Mund fusslig, um das rüberzubringen, ohne jeden Erfolg. Die Troika und vor allem Berlin will einfach nicht! Das war doch auch der Grund für die Volksabstimmung. Und jetzt stehen die Berliner und Brüsseler ganz schön blamiert da, denn jetzt können sie sich nicht mehr rausreden.

In dem Zusammenhang wäre es sehr lehrreich, mal alle Artikel zum Thema in der letzten Ausgabe der Zeit zu lesen, unter anderem dieses Interview mit einem Wirtschafts-Nobelpreisträger. Vielleicht wird dann manchen, die meine Argumente bisher nicht verstanden haben, ein bisschen was klarer. Und vor allem werden manche vielleicht endlich verstehen, wie unglaublich wir von der Kanzlerin und ihren Vasallen vera...... werden sollen.

Unterm Strich steht: Tsipras und Varoufakis haben von Anfang an Recht gehabt, es sollte ihnen nur nicht zugestanden werden. Die Konservativen Europas wollten diese Regierung mit allen Mitteln loswerden. Das Ergebnis von gestern ist noch eine viel zu geringe Strafe für diese undemokratische S..erei.

Es kommt ja noch dazu: Die bisherige Strategie hat doch dazu geführt, dass für die Schulden in immer stärkerem Maße die Steuerzahler statt der Investoren aufkommen müssen. Es waren aber die Investoren, die teils leichtfertig, teils in bewusster Täuschungsabsicht diese Schulden überhaupt ermöglicht haben! Das ganze ist angelegt als gigantische Umverteilungsmaschine von unten nach oben, was nur Wenige kapieren, weil es so raffiniert eingefädelt ist.

Und noch was zum Grexit: Alle unsere Politiker wollen uns permanent einreden, dass es zum Grexit kommen müsste, wenn Griechenland nicht die Bedingungen der Troika erfüllt. Das ist nichts weiter als eine dreiste Lüge, es grenzt schon an Volksverhetzung! Und das griechische Volk hat diese Lüge nun entlarvt, denn jeder weiß, dass trotz des Nein zu den Bedingungen die allermeisten Griechen den Euro behalten wollen - und so wird es auch kommen. Teuer wird es so oder so für uns alle, aber das haben wir nicht Tsipras, sondern Merkel, Schäuble, Dijsselbloem etc. zu verdanken. Nur schade, dass das so schwer in die Köpfe geht.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
06.07.2015|12:40 | garibaldi | 156
Re:Re:Reisen nach Griechenland

=) Nun wir werden sehen ob und wie Frau Merkel reagiert. Eine über Jahre dauernde Finanzierung der Griechen würde mir zu weit gehen. Allerdings besteht die Möglichkeit wenn es nach der Vorstellung der Gewinner in Griechenland geht. Hier habe ich schon von Umverteilung und Solidarität gehört. Mit welchen Recht ist mir nicht klar geworden. Vielleicht gibt ja dafür auch eine Erklärung ?
=» Gruß Michael


Ja, dafür gibt es eine Erklärung: Bisher hat man europaweit den einfachen Bürgern immer tiefer in die Taschen gegriffen, um den Banken weiterhin ihre Geschäfte zu sichern, soll heißen: Es sind einige wenige in allen Ländern reicher geworden auf Kosten der Menschen am unteren Ende der Einkommensskala (die ganz ohne Einkommen lassen wir mal außen vor). Dabei muss man berücksichtigen, dass die Banken jahrelang aus den faulen Krediten, die sie z.B. Griechenland gegeben haben - wohl wissend, wie faul diese Kredite waren! - enorme Gewinne gezogen haben, wovon sie zum Beispiel an bestimmte Mitarbeiter schwindelerregende Boni gezahlt haben. Als es dann eng wurde, "mussten" die Banken natürlich gerettet werden, denn sie sind "systemrelevant". Deshalb mussten die "faulen"(nicht im Sinne von arbeitsscheu) Schuldner von IWF und EZB in die Lage versetzt werden, die Schulden weiterhin zu bedienen, damit den Banken nicht zu viel verloren geht. IWF und EZB verlangen aber ebenfalls Zinsen für ihre Darlehen, womit sich die Katze in den eigenen Schwanz beißt. Das hat man immer so weiter getrieben. Bei einigen Staaten ging das gut, weil Infrastruktur und Handelsbilanz zum Beispiel gut genug waren oder weil das Problem nur innerhalb des Bankensektors bestand, so dass man es mit Verstaatlichungen und Liquidierungen von ein paar weniger "systemrelevanten" Banken in den Griff bekam. Nur im Falle Griechenlands konnte das nicht funktionieren, und das hätte man von Anfang an wissen können und müssen. Man wollte es aber nicht wahrhaben. Dass es dann ausgerechnet "Linksradikale" waren, die diese schlichten Wahrheiten hinausposaunt haben und dafür auch noch gewählt wurden, war für die konservative (man müsste sie eigentlich Politmafia nennen) Machtelite in Europa ein rotes Tuch. Ob wir wollen oder nicht, wir werden für die Griechen noch viel herhalten müssen, nicht aus ideologischer Solidarität oder so, sondern schlicht aus Anstand, weil die einfachen Angestellten, Bauern, Kleingewerbetreibenden und Händler, Gastwirte etc. genau so wenig für diese Situation können wie wir. Verursacht haben das genau die, die man in Deutschland leider immer noch für Lichtgestalten der Wirtschafts- und Finanzpolitik hält.

Ach ja, was die Vorschläge der griechischen Regierung angeht: Die, die es gab, wurden immer wieder von der Troika abgelehnt nach dem Motto: Das allein reicht nicht, es muss mehr sein, deshalb nehmen wir das wenige auch nicht. Es war das umgekehrte "Spatz-in-der-Hand-Taube-auf-dem-Dach" Prinzip, was da praktiziert wurde. Und wenn diese ganzen "Experten" nicht als Volldeppen dastehen wollen, müssen sie jetzt zugeben, dass sie die ganze Zeit auf unser aller Kosten falsch gespielt haben.

Und noch mal zur Erinnerung: Es war Angela Merkel, die Deutschland schon verraten hat, als sie noch gar nicht Kanzlerin war. Sie verrät uns alle immer noch und immer wieder. Manche meinen vielleicht, ich hätte da einen pathologischen Hass oder so was. Aber ich kann versichern, dass da nichts dergleichen ist, aber ich vergesse und übersehe nicht leicht was. Die nächsten Verratsversuche sind ja bereits in vollem Gange: TTIP, CETA, TISA. Freut Euch drauf!
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
06.07.2015|13:03 | garibaldi | 157
Re:Reisen nach Griechenland
Man kann m.E. nicht sagen, dass die bösen Investoren die Schulden erst ermöglicht haben. Investoren sind weltweit nötig, um die von den verschiedenen Regierungen ausgegebenen Staatsanleihen zu kaufen und damit dem jeweiligen Staat einen Kredit geben, der je nach Bonität verzinst wird. Griechenland hat vor Einführung des Euro einen marktüblichen Zins für die Staatsanleihen gezahlt, es müssten so um die 6-7 Prozent gewesen sein. Zu dieser Zeit mussten bonitätsstarke Länder wie Deutschland etwa 2 Prozent zahlen. Mit der Einführung des Euro sank der Zinssatz auch für Länder wie GR fast von heute auf morgen nahezu den gleichen Satz, zu dem auch Deutschland Geld bekam. Griechenland nutzte dies und schöpfte aus dem Vollen, u.a. um seine traditionelle Politik der ´Versorgung´ von Parteigängern zu finanzieren.

In den 90ern war ich mehrmals in Griechenland mit gutem Kontakt zu einem Deutschen und einem Deutsch-Griechen, die dort eine Charterbasis betrieben. Die Geschichten über der griechische Mentalität, die ich dort gehört habe, sind wohl eines der Kernprobleme und auch heute noch zutreffend. So sagte man mir, die Steuer für Restaurants wird nach deren Lage geschätzt, weil die Restaurantbesitzer laut Steuererklärung angeblich nichts verdienen. Wenn man dort freiwillig Steuern zahle, wird man für blöd gehalten.

Bis heute scheint sich daran nichts geändert zu haben. Im letzten Jahr hat ein griechischer Spiegel-Redakteur mal versucht, im Urlaub Quittungen zu bekommen. Keine Chance! Und vor ein paar Tagen war in Spiegel Online ein Bericht über Kreta, wo u.a. ungewöhnliche, krakenartige Trinkwasserverteiler mit Wasseruhren dran erwähnt wurden. Zitat daraus: ´Die Wasserrechnung zahlt aber niemand.´.

Da scheint mir noch nicht beim Volk angekommen zu sein, dass ein Staat sich nicht von alleine finanziert.
Grüsse
Frank
-+
06.07.2015|13:26 | palstek | 158
Re:Re:Reisen nach Griechenland
Man kann m.E. nicht sagen, dass die bösen Investoren die Schulden erst ermöglicht haben. Investoren sind weltweit nötig, um die von den verschiedenen Regierungen ausgegebenen Staatsanleihen zu kaufen und damit dem jeweiligen Staat einen Kredit geben, der je nach Bonität verzinst wird. Griechenland hat vor Einführung des Euro einen marktüblichen Zins für die Staatsanleihen gezahlt, es müssten so um die 6-7 Prozent gewesen sein. Zu dieser Zeit mussten bonitätsstarke Länder wie Deutschland etwa 2 Prozent zahlen. Mit der Einführung des Euro sank der Zinssatz auch für Länder wie GR fast von heute auf morgen nahezu den gleichen Satz, zu dem auch Deutschland Geld bekam. Griechenland nutzte dies und schöpfte aus dem Vollen, u.a. um seine traditionelle Politik der ´Versorgung´ von Parteigängern zu finanzieren.
=)
=) In den 90ern war ich mehrmals in Griechenland mit gutem Kontakt zu einem Deutschen und einem Deutsch-Griechen, die dort eine Charterbasis betrieben. Die Geschichten über der griechische Mentalität, die ich dort gehört habe, sind wohl eines der Kernprobleme und auch heute noch zutreffend. So sagte man mir, die Steuer für Restaurants wird nach deren Lage geschätzt, weil die Restaurantbesitzer laut Steuererklärung angeblich nichts verdienen. Wenn man dort freiwillig Steuern zahle, wird man für blöd gehalten.
=)
=» Bis heute scheint sich daran nichts geändert zu haben. Im letzten Jahr hat ein griechischer Spiegel-Redakteur mal versucht, im Urlaub Quittungen zu bekommen. Keine Chance! Und vor ein paar Tagen war in Spiegel Online ein Bericht über Kreta, wo u.a. ungewöhnliche, krakenartige Trinkwasserverteiler mit Wasseruhren dran erwähnt wurden. Zitat daraus: ´Die Wasserrechnung zahlt aber niemand.´.
=)
=) Da scheint mir noch nicht beim Volk angekommen zu sein, dass ein Staat sich nicht von alleine finanziert.


Das ist schon alles richtig, und ein gewisses Maß an "Schwarzwirtschaft" ist ja sogar durchaus sinnvoll, es darf natürlich nicht ausufern. Dass man in Griechenland das Steuern zahlen gerne vermeidet, ist wohl auch nicht ungewöhnlich. Der Fehler ist wohl auf administrativer Ebene zu suchen, alle bisherigen Regierungen haben offensichtlich systematisch vermieden, da was zu ändern. Das hat natürlich auch Folgen beim Verhalten der Bevölkerung. Man kann ein Volk zum Steuervermeiden erziehen. Die jetzige Regierung ist die erste, die da wenigstens angefangen hat, was dagegen zu tun, wenn auch bisher nur kleine Schritte. Der Dank dafür: Die Troika will das nicht, jedenfalls nicht von diesen Leuten. Wie krank ist das denn?

Und was die Staatsanleihen angeht: Niemand ist je gezwungen worden, griechische Staatsanleihen zu kaufen. Jeder gute Analyst hat schon immer wissen müssen, dass das Schrottpapiere waren. Der Handel lief darauf hinaus, diese Schrottpapiere zu horten, um sie dann in der Krise den Zentralbanken und damit letztlich den Steuerzahlern aufs Auge zu drücken. Das war hoch gepokert, aber die Zocker haben gewonnen. Und sie konnten sich eine relativ hohe Chance ausrechnen, denn sie wussten, dass im Zweifelsfall die Regierungen sie raushauen, denn sie gehören der selben "Kaste" an. Man muss sich doch nur mal das Personalkarussell in den Kreisen der Hoch- und Staatsfinanzen anschauen. Da kann mir keiner weismachen, dass das nicht alles abgekartet war.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
06.07.2015|13:57 | garibaldi | 159
Ende zeigen
Themenliste
Copyright © 2023 - meinwomobuch.com
aufgelistet in der Wohnmobil Stellplatz Datenbank von meinwomo