Europas umfangreichstes Wohnmobil-Portal
Über 15 Jahre Erfahrung und Qualität
von Wohnmobilfahrern für Wohnmobilfahrer
Reisen nach Griechenland
Ab Anfang zeigen
Re:Reisen nach Griechenland
Moin Moin,

Wie sollte eine Volkswirtschaft, die großenteils importabhängig ist...

Ein Großteil der gr. Importe sind Lebensmittel, Nahrungsmittel, etc..

Das wäre z.B. auch eine große Chance die gr. Landwirtschaft weiter zu entwickeln.



Eben gelesen:
Bund der Steuerzahler - jeder Deutsche haftet im Moment schon mit 2800€ für
Griechenland.
Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
13.07.2015|17:32 | norefe | 226
Re:Re:Reisen nach Griechenland
Warten wir´s ab. Ob Griechenland jemals die alten Schulden wird begleichen können, ist zumindest sehr zweifelhaft. Ohne Strukturreformen wird es garantiert nicht gehen, die Frage ist, wer diese bezahlen soll wenn nicht die Gemeinschaft. An dem Punkt sind wir jetzt.

Noch viel zweifelhafter ist, ob die Griechen diese ganzen geforderten Beschlüsse bis Mittwoch ( diesen ! Mittwoch) verabschiedet haben werden... Für mich völlig illusorisch
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
13.07.2015|17:53 | womo66 | 227
Re:Reisen nach Griechenland
Hallo,

Nicht zu vergessen - das griechische Volk selbst hat demokratisch gegen die Sparmaßnahmen gestimmt - das gilt doch noch - oder?

Da gings aber nur um 8 Milliarden. Jetzt bekommen Sie 80.
Ist doch ein gutes Geschäft. Die Sparmaßnahmen sind ja fast die alten. Das einzige Neue ist der Fond zur Privatisierung. Das hatten wir aber schon. Hat bis jetzt 5 Milliarden gebracht.
In 3 Jahren oder früher der gleiche Schei..
Ein ernsthafter Gedanke. Vertauen! Ich denke mal sehr viele Bürger der EWG haben Ihr Vertrauen in die (EU) verloren.

Gruß Rudi-+
13.07.2015|18:10 | ruvo | 228
Re:Reisen nach Griechenland
Moin Moin Rudi,

sehe ich auch leider so.

Da steht natürlich die Frage: "Warum und Wem hilft es" denn eigentlich?


Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
13.07.2015|18:36 | norefe | 229
Re:Reisen nach Griechenland
Hallo,
hat nicht ordentlich funktioniert, der vorherige Text gehört zu dieser antwort.
Das ist doch gut nun wurde für 80 Milliardenein Fond gesponsert!?!

Aber, egal auf jeden Fall gibt es in Griechenland die schönsten Buchten, das klarste Wasser und die besten Plätze zum Freistehen!!!

Letzteres kann uns nur von den Spezialisten genommen werden die denken Stellplätze sind Campngplätze !
Servus
-+
13.07.2015|18:41 | chic40 | 231
Re:Reisen nach Griechenland
hat nicht ordentlich funktioniert, der vorherige Text gehört zu dieser antwort.

Nach dem zitat drücken einfach den text schreiben...; )....das funktioniert schon!
Letzteres kann uns nur von den Spezialisten genommen werden die denken Stellplätze sind Campngplätze !
Stimmt!
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
13.07.2015|19:27 | womo66 | 232
Re:Reisen nach Griechenland
Moin Moin,

sind zwar raus aus dem Bundestag - aber

damit


liegen´s nicht falsch.

Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
14.07.2015|08:38 | norefe | 233
Re:Reisen nach Griechenland
Hallo Mädels und Jungs !
Vielleicht kann mir hier jemand sagen wie viel Griechenland, wem auch immer, schuldet. Es werden, wenn ich es richtig verstanden habe, immer auch wieder Milliarden zurück gezahlt.
Und wenn ich die Aussagen der "Wissenden" lese/höre wird es nie komplett zurück gezahlt. Da spätestens wenn die Zinsen und die Inflation steigen das Geschäft die Griechen machen.
Ich habe bedenken zur Zeit nach Griechenland zu fahren und das wird mir nicht allein so gehen, nach den Kommentaren der Griechen bei Umfragen. Diese sind sicher nicht repräsentativ aber auch nicht gerade freundlich. Und nicht jeder Grieche kann und macht Unterschiede da sind sie auch nicht anders als z.B. wir es sind.
Ist hier eigentlich irgend einer der Meinung das es mit Griechenland jetzt, nach dem Einstieg in die "dritte" Hilfe, wenn sie den kommt, aufwärts geht ?
Oder wird es so sein dass es zum Dauertropf kommt. Einen Länderausgleich wie bei uns ihn gibt ? Auch das wurde schon mal gefordert in einer Talk Show.
Nun hoffe ich das in der Politik jetzt mal geklärt wird wie es mit Europa weiter gehen kann.
Gruß Michael-+
14.07.2015|10:50 | michael43 | 234
Re:Reisen nach Griechenland
Moin Moin Michael,

Ist hier eigentlich irgend einer der Meinung das es mit Griechenland jetzt, nach dem Einstieg in die "dritte" Hilfe, wenn sie den kommt, aufwärts geht ?

Ich denke Nein - leider!



Nun hoffe ich das in der Politik jetzt mal geklärt wird wie es mit Europa weiter gehen kann.

Genau so hoffe und erwarte ich es auch.



Es gibt so viele Probleme in Europa z.B. das der Flüchtlige, das mit der Ukraine, etc. die dringend einer Lösung bedürfen - da beschäftigen wir uns seit Jahren mit Griechenland - die das ja selbst gar nicht wollen - siehe das Votum der Griechen.

Wie eben gehört - müssen alle Politiker aus dem Urlaub zur Bundestagssitzung eingeflogen werden - das wegen Griechenland.
Kostet ja nix!

In einet Talkrunde sagte ein Mitgied der Syriza:
"Karte in Automaten stecken - Bank bezahlt" und
"in Griechenland bestehen keine finaziellen Probleme in der Wirtschaft -
denn die Firmen schreiben Rechnungen und brauchen kein Geld"

Das ist das Wirtschaftsverständniss und die Haltung - ich befürchte da hat sich nix geändert.


.
Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
14.07.2015|11:13 | norefe | 235
Re:Reisen nach Griechenland
Einfache Antworten gibt es da nicht. Lindner kritisiert, dass es in Richtung Transferunion geht. Richtig. Die Frage ist: Wäre das prinzipiell falsch? Ich denke, nein. Es ist eine Illusion zu glauben, man könne einen gemeinsamen Wirtschafts- und Währungsraum auf Dauer aufrecht erhalten, wenn die Unterschiede der Regionen so krass sind. Die Bundesrepublik ist doch das beste Beispiel. Bis in die 60er-Jahre war Bayern ein einem Entwicklungsland ähnlicher Agrarstaat. Nur dank der Transfers in Form von Länderfinanzausgleich und Zonenrandförderung etc. pp. konnte es sich zu einem prosperierenden modernen Bundesland entwickeln. Die Bayern selbst vergessen das gern mal. Ich weiß aber aus Gesprächen mit hier Aufgewachsenen und anderen Quellen, dass vor 50 Jahren viele Dinge, die bei uns in Rheinland-Pfalz z. B. schon ziemlich selbstverständlich waren, in Bayern, zumindest auf dem Land, noch in weiter Ferne lagen. Noch extremer ist das Beispiel Wiedervereinigung. Ohne massivste Transferleistungen wäre doch in den "neuen" Bundesländern eine Entwicklung ganz unmöglich gewesen.

Denken wir diesen Gedanken logisch weiter, kommen wir zwangsläufig dazu, dass vergleichbare Verfahren auch in der EURO-Zone auf Dauer unumgänglich sind. Voraussetzung dafür muss natürlich sein, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen so weit wie möglich angelichen werden. Und hier liegt das eigentliche Versäumnis der EU. So lange in Sachen Renten, Sozialversicherungen, Steuern etc. jedes Land sein eigenes Süppchen kocht, kann das auf die Dauer nicht gut gehen, und das gilt keineswegs nur für Griechenland. Das Fazit ist also: Wir brauchen mehr statt weniger EU, diese muss aber anders funktionieren, muss vor allem die Rechtsrahmen der einzelnen Länder harmonisieren.

Was die immer neuen Kredite angeht, das ist eigentlich relativ einfach erklärt: Griechenland kann die alten Kredite, die ja schon seit vielen Jahren aufgehäuft wurden, in dem jetzigen Zustand auf gar keinen Fall abzahlen. Auch für die nächsten Jahre ist das nicht zu erwarten, selbst wenn es im Land zu einem Aufschwung und zur Stabilisierung der Lage kommen sollte (was man den Griechen nur wünschen kann). Da aber die Gläubiger auf der Bedienung der Altschulden bestehen, muss irgendwo Geld her, damit diese befriedigt werden. Das Verrückte an der Sache ist aber mittlerweile, dass die Gläubiger der Altschulden gleichzeitig die Gläubiger der neuen Schulden werden. Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Früher war es so, dass "private" Gläubiger (Banken, Fondsgesellschaften etc.) das Geld zurück haben wollten/mussten, klar, da hingen nicht nur Bankgewinne davon ab, sondern zum Beispiel auch Privatrenten (wobei leider auch unverschämte Boni und ähnliche Schweinereien auf Steuerkosten mitfinanziert wurden). Heute ist es so, dass es hauptsächlich noch um Steuern und Staatshaushalte geht. Wenn Griechenland nicht zahlt, ist Schäubles schwarze Null Makulatur - andere Länder würden weiter ins Minus rutschen. Also gibt man Griechenland das Geld, damit es damit die Schulden zurückzahlt. Im Grunde eine Luftbuchung, denn einen Gegenwert zu den Krediten gab es nie und wird es auf absehbare Zeit (zumindest 5 bis 10 Jahre) auch nicht geben.

Und da sind wir wieder bei der Transferunion: Es wäre einfach ehrlicher, zuzugestehen, dass das so nichts wird, stattdessen das verpulverte Geld abzuschreiben und mit Struktur- und Aufbauhilfen (selbstverständlich unter strenger Einhaltung der erforderlichen Kriterien) das Land aufzupäppeln. Genau das ist der Punkt, wo Schäuble auf gar keinen Fall hin will, wegen der schwarzen Null, weil ein ausgeglichener Haushalt für ihn Selbstzweck ist, eine heilige Kuh. Aber wenn diese schwarze Null den Euro gefährdet, dem sie erst zu verdanken ist, wird´s fragwürdig.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
14.07.2015|11:57 | garibaldi | 236
Ende zeigen
Themenliste
Copyright © 2023 - meinwomobuch.com
aufgelistet in der Wohnmobil Stellplatz Datenbank von meinwomo