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Reisen nach Griechenland
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Re:Reisen nach Griechenland
Hallo an alle,

Seetour24 teilt soeben mit, dass sich die Abfahrzeiten der Minoan Lines, im Zeitraum 29.04.2015 - 02.07.2015, von I nach GR bzw. GR nach I, ändern.
Nachzulesen und weitere Einzelheiten bei Seetour24.de

Der Drache-+
15.04.2015|08:10 | dragon11 | 59
Re:Re:Reisen nach Griechenland
schwor er das nächste Mal sofort den nächsten Flieger zu nehmen, nach Deutschland.


Das ist leider auch die Erfahrung, die mir von einigen ausländischen Siedlern auf der südlichen Peloponnes berichtet wurde. Überfüllte Krankenhäuser, keine Versorgung der Patienten u.s.w.

Aber man hat ja nicht immer die Wahl. Wenn es um einen Notfall geht, dann muss man sich erstmal dem dortigen Gesundheitssystem anvertrauen, ob man will oder nicht. Wenn man entsprechend versichert ist, kann man evtl. per Notarzt-Jet nach Hause geflogen werden, aber das geht ja auch nicht von jetzt auf gleich.....

Mein Vater hat sich z.B. mal in Venedig einen Arm gebrochen. Nun ist Venedig sicher kein Notstandsgebiet. Trotzdem war es eine Tortur, bis wir wieder zu Hause waren und er hier im Krankenhaus operiert werden konnte. Mein Vater sprach kein Wort italienisch oder englisch, und er war der Situation völlig hilflos ausgeliefert.


Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
-+
15.04.2015|08:35 | schneemann | 60
Re:Re:Reisen nach Griechenland

=» Sicher beziehe ich einen großen Teil meines Wissens über Griechenland nicht aus eigener Erfahrung. Sondern aus dem was mir die Presse, Radio, Fernsehen, Karin und "Freunde" wie "Gegner" Griechenlands mir zu kommen lassen.


verständlich

Das Gesundheitssystem ist mir nicht so bekannt wie Dir.
na gott sei dank... wär für einen Urlauber auch schlecht ; )... das würde doch erheblich die Urlaubsfreude trüben, wenn es anders wäre..

Doch einer meiner Freunde musste auf der Pelopones , ich weiß nicht genau wo, könnte jedoch nachfassen, in ein Krankenhaus.

Der Peloponnes ist eine andre Sache als die Ionischen Inseln. Auch in D sind nicht alle Regionen gleich....ich will hier niemandem den Peloponnnes schlecht reden, auch wir fahren ab und an mal hin, aber unser Ding wird er nicht werden.. aus verschiedenen Gründen, die ich hier nicht erläutern möchte.


Erst als er sich verständigt konnte das er sofort bar bezahlen würde gingen alle Türen auf und er wurde soweit er das erkennen konnte für die dortigen Verhältnisse bestens versorgt.

trifft das für die ärztliche Versorgung oder das subjektive Empfinden (Krankenzimmer, Pflege etc) zu?
Ich kann dir versichern, dass es an der ärztlichen Seite seltenst was zu mäkeln gibt, die hiesige Pflege, und da geb ich dir Recht, ist (und das sage ich als Fachfrau) ist schlicht nicht existent. HIER muss tatsächlich die Familie mit ran .... oder eben Geld, das stimmt.
aber das ist auch verkraft- bzw. regelbar, auch hier muss mittlerweile jedse Land vor seiner eigenen Tür kehren.
man kann das nicht (mehr) pauschalisieren


im nach hinein erfuhr er von seinem Bettnachbarn das auf seinem Bettplatz ein Grieche gestanden hatte der nun im Flur steht.

ohne ins Detail gehen zu wollen, EXAKT diese Situation haben wir selbst umgekehrt in Deutschland erlebt... *hust*.....das IST nunmal so, ob mans gut findet oder nicht, das Wörtchen privat hat nunmal einen besseren Klang als Kasse
Hängt aber am System...


Das es mit der Sprache haperte und da es von seiner Seite auch mit dem englisch nicht weit her ist
DAS ist aber sein Problem.... mit englisch kommst du ÜBERALL durch, oft auch mit deutsch. ODER es findet sich einer, ders kann und dann übersetzt.... das haben wir bis in die kleinsten Dörfchen erlebt


Vielleicht ist mein Freund ängstlich und hat Neigungen zum Hypochonder.

willkommen im Club ; )... geht mir nicht anders.

Aber auch Du Karin wirst zugeben das in Griechenland doch vieles, außer der Sonne, schief lief.

keine Ahnung..bei UNS bislang noch nicht *klopfaufholz*.... vielleicht hatten wir aber auch immer Glück



Bleib mir gewogen und Gruß Michael


na klar ; )


Mein Vater hat sich z.B. mal in Venedig einen Arm gebrochen. Nun ist Venedig sicher kein Notstandsgebiet. Trotzdem war es eine Tortur, bis wir wieder zu Hause waren und er hier im Krankenhaus operiert werden konnte. Mein Vater sprach kein Wort italienisch oder englisch, und er war der Situation völlig hilflos ausgeliefert.
=)
=)


sowas ist natürlich immer übel.
Empfehlenswert (und daran DENKT man oft in der Not nicht...) ist hier ein sofortiger Anruf beim ADAC... die haben hervorragende Dolmetscher, die dann via handy gerne weiterhelfen und übersetzen...
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
15.04.2015|08:44 | womo66 | 61
Re:Re:Re:Reisen nach Griechenland

=) Empfehlenswert (und daran DENKT man oft in der Not nicht...) ist hier ein sofortiger Anruf beim ADAC... die haben hervorragende Dolmetscher, die dann via handy gerne weiterhelfen und übersetzen...


Ja, das habe ich gemacht. Dabei stellte sich heraus, dass mein Vater zwar ADAC-Mitglied war, aber keine Auslandskrankenversicherung hatte. Trotzdem hat sich der ADAC eingeschaltet und einen Dolmetscher bzw. einen deutschsprachigen Arzt organisiert. Mein Vater lag inzwischen in einem Krankenhaus in Venedig und bekam Schmerzmittel. Nach Hause geflogen sind wir dann zwei Tage später mit unserem regulären Flug. Der ADAC hat noch den Bootstransport vom Krankenhaus zum Flughafen und hier in Köln den Transport vom Airport zum Krankenhaus organisiert. Dort wurde er schon erwartet.

Bezahlt hat das ganze dann die Krankenkasse.

Monate später kam vom Krankenhaus in Venedig eine Rechnung über ca. 50 Euro. Mein Vater hatte inzwischen einen Titan-Knochen in den Arm eingesetzt bekommen und war wieder wohlauf.
-+
15.04.2015|09:16 | schneemann | 62
Re:Reisen nach Griechenland
Wie naiv ist das denn?

Jetzt will die neue Regierung in Athen alle Flüchtlinge, die z.B. über die Ägäis ins Land kommen, fragen:"Habt Ihr Verwandte irgendwo in der EU, die für Euch sorgen können?"

Und wenn die dann sagen:" Ja, wir haben Verwandte in Berlin." Dann sollen sie nach Deutschland weiter geschickt werden.

Man kann nur hoffen, dass auch diese Aktion der Tsipras-Truppe in der Planung stecken bleibt.



Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
-+
16.04.2015|09:29 | schneemann | 63
Re:Re:Reisen nach Griechenland
Wie naiv ist das denn?
=)
=) Jetzt will die neue Regierung in Athen alle Flüchtlinge, die z.B. über die Ägäis ins Land kommen, fragen:"Habt Ihr Verwandte irgendwo in der EU, die für Euch sorgen können?"
=)
=) Und wenn die dann sagen:" Ja, wir haben Verwandte in Berlin." Dann sollen sie nach Deutschland weiter geschickt werden.
=)
=) Man kann nur hoffen, dass auch diese Aktion der Tsipras-Truppe in der Planung stecken bleibt.
=)
=)



Nee, also da bin ich ganz und gar der Meinung, die haben recht. Wenn man betrachtet, mit welcher Chuzpe die deutsche Regierung seinerzeit die anderen (vor allem natürlich die Mittelmeer-Anrainer) bei dem unsäglichen Dublin-Abkommen über den Tisch gezogen haben, kann man zu keiner anderen Lösung kommen. Ich dachte mir damals schon: Wieso lassen sich die Anderen darauf ein, angesichts der Tatsache, dass Deutschland als das bevölkerungsreichste und wirtschaftsstärkste Land der Gemeinschaft überhaupt keine heiklen Außengrenzen hat.
Schönen Gruss
Cornelius
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Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
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-+
16.04.2015|10:15 | garibaldi | 64
Re:Reisen nach Griechenland
Hallo Cornelius und der nette Rest !
Mir war das Dublin Abkommen nicht bekannt Das Schengen-Abkommen schon eher. Beide sehe ich für sinnvoll an.Soweit ich sie verstanden habe. Nur sollte die EU noch besser die Möglichkeiten ausschöpfen das es zu möglichst wenig Asyl suchenden kommt.
Gruß Michael -+
16.04.2015|15:47 | michael43 | 65
Re:Reisen nach Griechenland
Also ich kann das Dublin-Abkommen nicht sinnvoll finden. Wo soll denn das hin führen, wenn alle Flüchtlinge und Asylbewerber in dem Land registriert werden müssen, wo sie zuerst EU-Boden betreten? Was dabei rauskommt, sieht man doch in Griechenland, Lampedusa, Ceuta ... Da gehört ein anständiger Verteilerschlüssel her, und alle EU-Länder müssen sich gleichermaßen beteiligen, und zwar nach Wirtschaftskraft! Aber genau das verhindert wer immer wieder? Natürlich Deutschland! Weil es praktisch unmöglich ist, nach Deutschland zu kommen, ohne vorher EU-Boden zu betreten. Sollen doch die Italiener, Spanier und Griechen zusehen, wie sie mit den Flüchtlingsströmen klarkommen.

Möglichkeiten ausschöpfen, damit es zu weniger Asylsuchenden kommt? Das verhindert unsere Wirtschaft immer erfolgreicher. Wir exportieren nach Afrika all das hoch subventioniert, was die Menschen dort selbst machen könnten, und ruinieren damit ihre Wirtschaft. Und nebenbei schicken wir auch unseren giftigen Müll hin, damit die Menschen möglichst krank werden. Das Elend und die Armut gerade in Afrika ist großteils direkt von der europäischen Politik und Wirtschaft verursacht. Der Rest des Elends sind die Spätfolgen des Kolonialismus mit willkürlichen Grenzen etc. Ich sehe keinen vernünftigen und durchsetzbaren Weg, wie man das in absehbarer Zeit in Ordnung bringen könnte.
Schönen Gruss
Cornelius
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16.04.2015|16:02 | garibaldi | 66
Re:Reisen nach Griechenland
2015 erwartet Deutschland bis zu einer halben Million Asylanten. Etliche von denen sind wahrscheinlich die Brandstifter, die zuerst in ihrer Heimat Kriege und Unruhen angezettelt haben, und die sich dann aus dem Staub zu machen versuchen.

Griechenland hat natürlich einen schweren Stand, weil es geografisch so "günstig" für die Schlepper liegt. Aber kein Asylant will in Griechenland bleiben, weil es da keine "Willkommenskultur" gibt. Man muss nur mit offenen Augen mal einen Tag am Hafen von Patras oder Igoumenitsa warten. Da sieht man sie dann über die Zäune klettern und in den Schiffen Richtung Italien verschwinden.


Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
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16.04.2015|17:35 | schneemann | 67
Re:Re:Reisen nach Griechenland
Etliche von denen sind wahrscheinlich die Brandstifter, die zuerst in ihrer Heimat Kriege und Unruhen angezettelt haben, und die sich dann aus dem Staub zu machen versuchen.

Das ist aber schon eine ziemliche böse Unterstellung. Was würdest Du als junger Mann machen, wenn man Dir die Lebensgrundlagen rauben und dann versuchen würde, Dich umzubringen oder dergleichen? Würdest Du alles erdulden? Die allermeisten Flüchtlinge haben ohne Zweifel sehr gute Gründe für die Flucht, sonst würden sie wohl kaum ihr Leben dafür riskieren.

Übrigens sollte man immer sauber unterscheiden zwischen Kriegsflüchtlingen, Asylbewerbern und Asylanten, sonst stimmt gar nix mehr zusammen ...

und die halbe Million kommt nicht wegen, sondern trotz Dublin ...
Schönen Gruss
Cornelius
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16.04.2015|18:02 | garibaldi | 68
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