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Flüchtlingsproblematik
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Re:Flüchtlingsproblematik
Tja, ich weiß nicht ... in dem Text steckt sicher viel Richtiges, nur - wie kommt der Autor auf die Idee, dass die Flüchtlinge sich nicht anpassen wollten an unsere Gesellschaft?

Ich finde, zur Zeit entwickelt sich eine Negativstimmung, die der Sache nicht gerecht wird, permanent wird den Flüchtlingen, woher auch immer sie kommen, unterschwellig unterstellt, sie wollten zum Beispiel Teile des Grundgesetzes nicht anerkennen oder sich nicht an die Regeln halten etc. Sicher, es gibt auch solche, aber sie sind mit absoluter Sicherheit eine verschwindend geringe Minderheit gegenüber den vielen, die sehr wohl bereit sind, sich in unsere Gesellschaft einzufügen. Ihr könnt mir glauben, ich weiß, wovon ich rede. Natürlich ist Deutschland anziehend für diese Menschen, aber warum denn? Eben weil bei uns diese Regeln gelten, die nicht zu achten man ihnen unterstellt!

Übrigens: Kurz nach der Wende, die ja bekanntlich nicht gratis zu haben war, wurden in Deutschland zwischen 3 und 4 Millionen "Russlanddeutsche" mal eben so aufgenommen und integriert. Die kamen auch aus anderen kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Verhältnissen und konnten zu einem nicht geringen Teil auch nicht die Sprache! Wieso soll das jetzt nicht gehen?

Und die 7 Millionen, die angeblich auf uns zu kommen, sind eine gefakte Zahl. Da sind die Binnenflüchtlinge mitgerechnet, die nie und nimmer die Absicht haben, nach Europa zu kommen. Die gibt´s nämlich auch.

Gestern Abend lief auf 3sat ein Film über ein Flüchtlingsheim in einem Dorf im Chiemgau. Da wurde eigentlich sehr deutlich, wo das Problem liegt: Es liegt weder bei den Flüchtlingen selbst noch bei der Bevölkerung. Es liegt am Amtsschimmel. Wenn jemand, der nachweislich wegen akuter Verfolgung aus seinem Land geflüchtet ist, Monate bis Jahre auf seine Anerkennung warten muss, dann macht ihn das krank. Das sollte eigentlich jeder verstehen. Die entscheidenden Beamten und zuständigen Politiker verstehen das offensichtlich nicht, sonst hätten sie schon vor vielen Jahren etwas gegen solche untragbaren Zustände unternommen, denn das geht schon sehr lange so. Jetzt auf einmal fühlen sie sich überfordert.

Ach, was schreib ich ... da könnte man Stunden und Tage schreiben, es hilft ja doch nix ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
05.10.2015|17:59 | garibaldi | 2
Re:Flüchtlingsproblematik
Moin Moin,

eigentlich konnte uns ja nichts besseres passieren als dieser Flüchtlingsandrang - gut - nicht so schnell und so massiv.

Es sei an die Demographie in Deutschland und die damit verbundene nervige Diskussion um die zukünftige Sicherung der Bezahlbarkeit der Sozialsysteme und anderer Sachen in unserem Land erinnert.

In einer Studie wurde festgehalten das bei den Flüchtlingen und Zuwanderern
25% über einen Hoch- oder vergleichbaren Abschluss verfügen. Weitere 25% haben eine gymnasial vergleichbare Ausbildung. Ein Großteil hat eine berufliche Ausbildung.
Nur 3% kommen ohne jegliche Bildung bzw. Ausbildung.
Über 50% der menschen haben in "Gutbürgerlichen Verhältnissen" gelebt.

Besser geht es doch nicht.

Das sollte doch genutzt werden – wir brauchen doch qualifizierten Nachwuchs.

Deutschland – so wie es sich bis jetzt entwickelt hat – wir so nicht überleben.
Deutschland stirbt aus.

Da tut uns doch so eine „Überlebens-Spritze“ gut.

Richtig ist was Cornelius schreibt.

Schnelle unbürokratische Integration ist das Gebot der Stunde.

Lasst die Menschen schnell arbeiten - Sozialbeiträge und Steuern zahlen.
Das ist die beste Integration.

Herzlich Willkommen
aber auch klare Richtlinien:
Maßgebend ist und bleibt unser Grundgesetz und unsere
„Leitkultur“ ( schlechte Wortwahl – aber es ist in diesem Sinne gemeint).

Wer dagegen verstößt ist sofort aus unserer Gemeinschaft, ich meine wirklich Gemeinschaft zwischen Deutschen und „Zugewanderten“, auszuweisen - kein hin und her, Konequenz ist das Gebot.

Bei diesem Ansturm haben wir doch die Auswahl – warum wird das denn nicht endlich in unserem Sinne und Vorteil genutzt?
Mit diesem Hintergrund verstehe ich die momentane Diskussion über nach Religionen getrennte Flüchtlingslager nicht.
In Deutschland gibt es Religionsfreiheit und wir leben friedlich zusammen.
Wer das nicht will und kann ist eben bei uns an der falschen Adresse und muss weiterziehen.

Im Moment hab ich leider den Eindruck das über die Zuwanderung mehr polemisiert wird als wirklich in unserem Sinne gehandelt. Am Schlimmsten sind die ohne Verantwortung - wie die die Grünen und die Linken.
Es geht nunmal nicht mit "antiautoritärer Erziehung" in der Walldorf Schule.
Opposition ist in einer Demokratie wichtig aber bitte nicht nur der Opposition wegen gegen auch Sinnvolles sein.





Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
05.10.2015|19:49 | norefe | 3
Re:Re:Flüchtlingsproblematik
Tja, ich weiß nicht ... in dem Text steckt sicher viel Richtiges, nur - wie kommt der Autor auf die Idee, dass die Flüchtlinge sich nicht anpassen wollten an unsere Gesellschaft?



Diesen Teil hätte der Autor nur ein wenig anders formulieren müssen und es hätte
gepasst. Also nicht ganz so streng urteilen. Ich denke mal, dass der größte Teil unserer Bevölkerung nicht alle Asylanten in einen Topf wirft.

Gruß
Eisbaerchen
Helmut
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.
-+
05.10.2015|19:54 | eisbaerchen | 4
Re:Re:Flüchtlingsproblematik

=) Mit diesem Hintergrund verstehe ich die momentane Diskussion über nach Religionen getrennte Flüchtlingslager nicht.
=) In Deutschland gibt es Religionsfreiheit und wir leben friedlich zusammen.
=» Wer das nicht will und kann ist eben bei uns an der falschen Adresse und muss weiterziehen.


Da frage ich mich natürlich spontan, wo wir die Pegida-Anhänger hin schicken könnten ...
=)

=) Im Moment hab ich leider den Eindruck das über die Zuwanderung mehr polemisiert wird als wirklich in unserem Sinne gehandelt. Am Schlimmsten sind die ohne Verantwortung - wie die die Grünen und die Linken.


Stimme Dir im Prinzip zu, allerdings habe ich von Linken und Grünen in der Sache bisher wenig gehört, dafür um so mehr von der CSU, und was die von sich gibt, ist gelinde gesagt größtenteils Bullsh.. Da hat unsere Kanzlerin endlich mal was richtig Gutes gemacht, schon dreschen die Rechten sogar aus ihrer eigenen Truppe hemmungslos auf sie ein. Einen vernünftigen Vorschlag, was man mit den Flüchtlingen, die ja nun mal da sind und sich nicht in Luft auflösen werden, nur weil Seehofer das will, anstellen soll, habe ich von denen noch nicht gehört.

Auf den Dublin-Abkommen beharren ... so ein Schwachsinn! Diese Abkommen waren von vornherein zum Scheitern verurteilt. Bin gespannt, wie lange es dauert, bis das alle kapiert haben werden.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
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Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
06.10.2015|13:29 | garibaldi | 5
Re:Flüchtlingsproblematik
Im Großen und Ganzen guter Text.
ganz so harmlos zu sehen wie Cornelius kann man es allerdings auch nicht. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es sehr vielen Deutschen angst und bange wird, wenn sie in ihren Städten und Dörfern in zunehmendem Maße mit (sehr) fremdländischem konfrontiert werden.

Ich kann mir ebensowenig vorstellen, dass ein älterer Mensch in Deutschland, der vielleicht ein Leben lang Urlaub in Italien schon als "Fernreise" betrachtet hat, sich nun leicht in die neue Situation einfindet.
Solche Probleme direkt vor Nase und eigener Haustür muss man auch erstmal verdauen.

Kommen dann noch wachsende Aggressionen und deren Auswüchse in den Lagern dazu, mildert das die Ängste ganz sicher nicht, auch wenn sie noch so verständlich sind.
(wobei ich mir sowieso kaum auszumalen vermag, was in den Leuten vorgehen mag... Tausende Kilometer vom (zerbombten) Zuhause weg, alles verloren und nun mit Kind und Kegel im völlig fremden Kulturkreis....)

Fest steht nur eines: es wird für beide Seiten verdammt schwer....
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
06.10.2015|13:54 | womo66 | 6
Re:Re:Flüchtlingsproblematik

=) Fest steht nur eines: es wird für beide Seiten verdammt schwer....


Da hast Du sicher recht, aber man sollte halt die Kirche im Dorf lassen. Wenn 800.000 Flüchtlinge nach Deutschland kämen, wären das auf 100 Deutsche 1 Flüchtling. Muss man da wirklich Angst haben vor denen? Die müssen eher Angst haben vor den 3 oder 5 oder sogar 10 Dumpfbacken unter den 100 Deutschen ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
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06.10.2015|15:08 | garibaldi | 7
Re:Re:Flüchtlingsproblematik
nur dass der 1 Flüchtling eben nicht 100 Deutschen gegenübersteht, sondern es stehen dir halt Gruppen von Dutzenden Flüchtlingen gegenüber.

ganz praktisches Beispiel: unsere Tochter wohnt im Grenzgebiet zu Österreich und hat ihr Büro in Österreich, da sie dieses Land für Ihre Firma betreut, muss also naturgemäss täglich durch Salzburg.
Was glaubst du, wie begeistert sie ist, wenn sie, wo sie früher bestenfalls mal nen kleinen Berufsverkehrstau hat, nun STUNDEN auf der Salzachbrücke zubringt.....

Oder meine Freundin in unserer Heimatstadt, du weisst schon.... da gabs immer schon viele Ausländer, man arrangierte sich. aber nun kommen da laut ihrer Berichterstattung (und warum sollte ich das anzweifeln) große Gruppen junger syrischer Männer dazu, die noch keinen Schimmer vom Leben in Deutschland haben...

Dazu GEHÖRT nunmal Respekt vor Frauen, dazu GEHÖRT nunmal nicht dass man alles, was man nicht mehr benötigt, auf den Boden schmeisst, da IST es für sie befremdlich, wenn sie Slalom um diese Gruppen laufen muss als Frau...
Vielleicht sind das für Manche nur Kinkerlitzchen, aber ich kann mir vorstellen (ich erlebe das ja nicht, kann nur anhand der mails aus D vermuten) dass einen das zutiefst irritiert und man sich fragt, wie geht das weiter.
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
06.10.2015|15:19 | womo66 | 8
Re:Re:Re:Flüchtlingsproblematik

=) =) Fest steht nur eines: es wird für beide Seiten verdammt schwer....
=» =»

=)
=) Da hast Du sicher recht, aber man sollte halt die Kirche im Dorf lassen. Wenn 800.000 Flüchtlinge nach Deutschland kämen, wären das auf 100 Deutsche 1 Flüchtling. Muss man da wirklich Angst haben vor denen? Die müssen eher Angst haben vor den 3 oder 5 oder sogar 10 Dumpfbacken unter den 100 Deutschen ...


Mit so einer Zahlenspielerei hast du natürlich recht, Cornelius. Praktisch (siehe Beispiele von Karins Freundin) sieht das aber schon ein wenig anders aus.

Gruß
Helmut
Eisbaerchen
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.
-+
06.10.2015|16:43 | eisbaerchen | 9
Re:Flüchtlingsproblematik
Dazu GEHÖRT nunmal Respekt vor Frauen, dazu GEHÖRT nunmal nicht dass man alles, was man nicht mehr benötigt, auf den Boden schmeisst, da IST es für sie befremdlich, wenn sie Slalom um diese Gruppen laufen muss als Frau...
Vielleicht sind das für Manche nur Kinkerlitzchen, aber ich kann mir vorstellen «ich erlebe das ja nicht, kann nur anhand der mails aus D vermuten» dass einen das zutiefst irritiert und man sich fragt, wie geht das weiter.



Moin moin,

wie zum Beispiel gestern ein Fernsehbericht:

ein junge deutsche Maklerin (blond) will einem Flüchtling eine
Wohnung anbieten:
Antwort: mit Frauen rede ich nicht, schicken sie mal einen Mann vorbei!!

Die junge Frau wußte gar nicht wie ihr geschah.

Und natürlich tun die Medien, Presse, Fernseh, Internet usw.
das Ihre dazu!!


Beste Grüsse
Birgit
und ihr Fahrer Rainer

-+
06.10.2015|17:12 | diefrauvomhasen | 10
Re:Flüchtlingsproblematik
Moin Moin,

ich bin mal gespannt wie unsere Politik auf

das


reagiert. Leider, denke ich, kenne ich die Antwort.

Ich meine alle Beteiligten sofort ohne "hin und her" ausweisen - nur so ein kompromissloses Vorgehen zeigt Wirkung, auch nach außen.

Wie schon geschrieben - Flüchtlinge sind willkommen.

Wer aber gegen unsere Wertemaßstäbe verstößt gehört nicht in unser Land, wir
müssen uns nicht verbiegen und bei Gewalt, die in unserem Land ausgeübt wird, auch noch Verständniss aufbringen.

Wenn wir da nicht sofort hart reagieren geht das zu Lasten der wirklich
bedürftigen Menschen - auch in unserer Bevölkerung besteht dann die Gefahr, dass die jetzige Willkommenshaltung umschwenkt, es gibt dann noch mehr Ängste.

Sieh die Mitläufer bei PEGIDA - das sind doch nicht nur "Rechte".


Endlich wird das auch von der Politik

so gesehen - wir wollen und brauchen die Flüchtlinge.

Dann sollte endlich auch so gehandelt werden, ergo, schnell raus aus den Lagern und rein ins Arbeitsleben - nur so funktioniert Integration und erhöht die Akzeptanz und die
"Hilfekultur" in der Bevölkerung.

Oder auch so

Absicht - oder?

.
Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
07.10.2015|07:56 | norefe | 11
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