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Flüchtlingsproblematik
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Re:Re:Re:Re:Re:Re:Re:Re:Re:Re:Flüchtlingsproblematik

=» das siehst DU so, dass Leute DEINE Tatsachen nicht zur Kenntnis nehmen und daher anderer Meinung bleiben.


Es gibt nicht meine oder Deine Tatsachen. Tatsachen sind Tatsachen.

Ich sehe auch nicht, dass da eine Frage offen ist. Es wurde klargemacht, dass die - nennen wir sie mal - guten Moslems nicht laut genug ihre Stimme erheben, auf die Strasse gehen und am besten GEMEINSAM mit Deutschen, Franzosen, Spaniern wo auch immer sich ihre durchgeknallten "Glaubensbrüder" bereits ausgetobt haben, gegen den Terror angehen.
=)
=) Und da muss ich sagen, bin ich mit denen d´accord, die das, nach deiner Meinung "nicht sehen wollen".. bzw. einfach mangels Darstellungsbedeutung nicht mitbekommen haben.
=)
=) Das ist doch eigentlich so schwer nicht zu verstehen, oder?


Doch, das ist schwer zu verstehen, weil es einfach nicht stimmen kann unter der Prämisse, dass die, die diese These vom "zu wenig tun" vertreten, die Medien wirklich wahrnehmen. Die Frage, die für mich nach wie vor offen ist, ist, noch mal neu formuliert: Was bitte sollen Muslime noch tun außer demonstrieren (durchaus auch gemeinsam mit Nichtmuslimen), in den Medien auftreten, wo sie die Gelegenheit haben, gemeinsame Gedenkveranstaltungen veranlassen oder mitgestalten und so weiter und so fort. All das findet doch statt, und trotzdem wird hier ständig behauptet, die Muslime täten nichts oder nicht genug. Wir haben viele Muslime in unseren etablierten Parteien, auch an maßgeblichen Stellen, tun die auch nichts? Treten die nicht auch ein für den Kampf gegen den Terrorismus? Wie kann man denn ignorieren oder bestreiten, dass sich die allermeisten Muslime in unserem Land exakt so verhalten wie die allermeisten Christen, Atheisten, Agnostiker und Atheisten in diesem Land? Es ist doch einfach so! Das sieht man doch tagtäglich und überall. Die meisten Muslime erkennt man doch auf der Straße oder im Café oder im Laden gar nicht als solche. Was wollt Ihr von denen? Dass sie mehr tun für die Gesellschaft als Ihr selbst?


Um mal bei Gelsenkirchen zu bleiben: Die Stadt hat rund eine Viertelmillion Einwohner. Man kann leicht ausrechnen, auf wieviele Einwohner da wie viele Flüchtlingskinder kommen. Âktuell sind das 6 Kinder auf 1000 Einwohner. Für eine normale Gesellschaft sollte das zu schaffen sein, oder?
=)
=» Im theoretisieren scheinst du groß zu sein. Ich jedenfalls würde mir nicht anmaßen, die Aussage einer userin in Frage zu stellen, die offenbar aus der Gegend zu kommen scheint. Zahlenspielchen bringen niemanden weiter. Ich vertraue mehr auf die Erfahrungswerte von Leuten, die vor Ort sind.


Habe ich etwas in Frage gestellt, was das anging? Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass die Verhältnisse, auch wenn sie öffentlich so dargestellt werden, nicht so katastrophal sind. Es ist letztlich eine Geldfrage. Letztendlich ist es doch reichlich wurst, wie viele Klassen für wie viele Flüchtlingskinder wo eingerichtet werden, wenn der Staat, dessen Aufgabe das ist, die nötigen Mittel dafür bereit stellt.
=)
Dass in Gelsenkirchen die Arbeitslosigkeit besonders hoch ist, hat mit der Flüchtlingsproblematik nun aber schon so überhaupt nichts zu tun, dass ich es gelinde gesagt ziemlich fragwürdig finde, das hier zu verknüpfen.
=)
=» willst du den Zusammenhang nicht sehen oder kannst du es nicht?


Die Flüchtlingssituation und die Arbeitslosigkeit sind zwei Dinge, die definitiv nichts miteinander zu tun haben außer dass sie beide Geld kosten. Und das ist der Punkt: Die Politik ist nicht bereit, die nötigen Mittel zur Bewältigung der Probleme zur Verfügung zu stellen. Wenn man aber die beiden Bereiche Arbeitslosigkeit und Flüchtlinge miteinander verknüpft, läuft man Gefahr den Eindruck zu erwecken, als würde das eine das andere in irgendeiner Weise beeinflussen. Da sind dann ganz schnell Ideen im Raum, die wir, glaube ich, alle nicht haben wollen.
=)
=)
Naja, der Spiegel ist ja schon lange nicht mehr das, was er einst war,
=)
=» ooh.. noch ein Käseblatt ?


Das hast Du geschrieben ...
=)
=)
Es ist ja zum Glück nicht die ganze Bevölkerung, die so reagiert, es sind ja zum Glück nach wie vor sehr viele Freiwillige unterwegs, die da, wo die Flüchtlinge sind, tatsächlich und konkret etwas tun.
=)
=) einerseits sehr gut und löblich, andererseits ein Armutszeugnis. Sowas müsste von staatlicher Seite aus geregelt sein, bzw. von europäischer. Hier liegt das wahre Armutsezeugnis, dass sich bis auf 2, 3 Staaten alle mehr oder weniger fein raushalten.
=» Man wird sie erst wieder in erster Reihe schreien sehen, wenns ums Geld verteilen geht.


Da sind wir uns mal vollkommen einig.

Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
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-+
19.11.2015|17:52 | garibaldi | 102
Re:Re:Re:Re:Re:Re:Re:Re:Re:Flüchtlingsproblematik

=)
=) Und dennoch ist zu hinterfragen wie lange die hier lebenden Menschen sich nicht überfordert fühlen werden.
=)
=) Wer will ihnen vorschreiben, dass sie sich nicht überfordert zu fühlen haben?
=)
=) Vor allem aber, was wird passieren, wenn sie sich überfordert fühlen?
=)
=) Wird man dann auch noch sagen können, all dies hat ja nichts miteinander zu tun gehabt?
=)
=)
=)


Da kommen wir an einen Punkt, der primär nichts mit der Flüchtlingswelle zu tun hat, sondern mit verantwortlichem staatlichem Handeln. Das ganze Ausmaß staatlichen Versagens gerade auch in Hinsicht auf die notwendige Finanzierung genau der Aufgaben, die originär und ausschließlich Aufgaben des Staates sind, schreit zum Himmel und wird durch die aktuelle Situation noch sichtbarer als vorher schon. Es hat aber keinen Sinn, deshalb nach einer Begrenzung der Flüchtlingszahl zu rufen, erst recht nicht, wo diese schon da sind. Der Staat hat endlich seine Hausaufgaben zu machen, anstatt mit absurden Forderungen davon abzulenken. Dann würde sich auch niemand überfordert fühlen. Und damit sind wir wieder bei dem Thema Volksverhetzung: Deine Frage, was passieren wird, wenn sich die Menschen überfordert fühlen werden, ist natürlich sehr schwer zu beantworten. Es ist zu befürchten, dass viele dann den bekannten oder noch kommenden Rattenfängern nachlaufen werden. Aber zu verantworten haben das die Politiker, die Ängste schüren anstatt ihre Aufgaben zu erfüllen.
Schönen Gruss
Cornelius
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-+
19.11.2015|17:59 | garibaldi | 103
Re:Flüchtlingsproblematik
Moin Moin,

...
und trotzdem wird hier ständig behauptet, die Muslime täten nichts oder nicht genug.


Die Ergebnisse / Ereignisse zeigen doch das es leider nicht reicht!

Wie ich schon geschrieben habe:

„ Nicht schön spielen sondern Tore zählen“


...
Es hat aber keinen Sinn, deshalb nach einer Begrenzung der Flüchtlingszahl zu rufen, erst recht nicht, wo diese schon da sind.


Darum geht und ging es doch überhaupt nicht.
Niemand will und wollte Flüchtlinge, die auch welche sind, zurückschicken.
Es geht darum das die bisher angekommenen Flüchtlinge ordentlich betreut werden können bevor weitere Flüchtlinge im "Nachzug" kommen.
Das nenne ich auch verantwortliches handeln - auch gegenüber den Flüchtlingen.
Oder sollen wieder Ghettos, wie teils leider schon vorhanden, entstehen?





Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
19.11.2015|18:15 | norefe | 104
Re:Re:Re:Re:Re:Re:Re:Re:Re:Flüchtlingsproblematik
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, mit Idealismus hat noch keiner die Welt gerettet.

Ich denke, dass die Maßnahmen, die ggf. gegen die von mir genannten Missstände und gegen das Flüchtlingsproblem unternommen werden könnten, viel mehr Zeit in Anspruch nehmen werden, als es dauern wird bis wieder viele den bekannten oder noch kommenden Rattenfängern nachlaufen werden.
Die Lösungen der Probleme ist viel zu komplex, als dass man sie aus dem Hut zaubern könnte.

Du schreibst, zu verantworten haben das dann die Politiker. Mag sein, aber wem nutzt es dann zwar einen Schuldigen benennen zu können, aber sehenden Auges in die Katastophe geschlittert zu sein ?

{§§LINK:www.ruhrnachrichten.de/Das+Nazi-Problem+in+Dortmund./:Naziproblem in Dortmund}



LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
20.11.2015|09:13 | profila | 105
Re:Re:Flüchtlingsproblematik
Moin Moin,
=)
...
=» und trotzdem wird hier ständig behauptet, die Muslime täten nichts oder nicht genug.

=)
=) Die Ergebnisse / Ereignisse zeigen doch das es leider nicht reicht!
=)
=) Wie ich schon geschrieben habe:
=)
=» „ Nicht schön spielen sondern Tore zählen“


Und was, wenn der Schiedsrichter Tomaten auf den Augen hat und die Tore einfach nicht pfeift? So sieht das für mich nämlich aus. Neuestes Beispiel gestern Abend im BR Rundschau-Magazin . Immerhin 11 Sekunden in einem längeren Beitrag ... «von Minute 2:57 bis 3:07» Vielleicht hätten die Reporter mal einen von den Moslem-Vertretern interviewen sollen anstatt irgendwelche x-beliebigen Passanten?
=)
=)
...
=» Es hat aber keinen Sinn, deshalb nach einer Begrenzung der Flüchtlingszahl zu rufen, erst recht nicht, wo diese schon da sind.

=)
=) Darum geht und ging es doch überhaupt nicht.
=» Niemand will und wollte Flüchtlinge, die auch welche sind, zurückschicken.


Manche Stellungnahmen hören sich da aber schon etwas anders an ... oder was wollen manche damit bezwecken, Afghanistan zum sicheren Herkunftsland zu erklären? Wie man das finden soll, wenn gleichzeitig wegen der unsicherer gewordenen Lage dort die Zahl der Bundeswehrkräfte dort erhöht und das Mandat verlängert werden soll, da kann sich jeder selbst seine Gedanken machen.

Es geht darum das die bisher angekommenen Flüchtlinge ordentlich betreut werden können bevor weitere Flüchtlinge im "Nachzug" kommen.
=) Das nenne ich auch verantwortliches handeln - auch gegenüber den Flüchtlingen.
=) Oder sollen wieder Ghettos, wie teils leider schon vorhanden, entstehen?


Natürlich sollen keine Ghettos entstehen, im Gegenteil. Aber es ist trotzdem nicht ehrlich, so zu tun, als wäre das Problem nicht lösbar. Die Zahlen sprechen doch für sich. Gehen wir nochmal zurück zu dem Beispiel Gelsenkirchen: Die Stadt hatte im vergangenen Schuljahr insgesamt 25.773 Schüler. Können da 2000 mehr wirklich so ein großes Problem sein? Bricht, um im Bild der Schule zu bleiben, eine Klasse zusammen, wenn sie 25 Schüler hat und 2 neue dazu kommen? Was braucht es da? Zusätzliche Schulbücher und Hefte und so weiter, also Material, Hardware, Dinge, die Geld kosten. Das ist das Problem. Das Geld wäre aber da, wenn die Politik wollte! Das gleiche gilt für alle anderen Probleme mit der Flüchtlingsfrage. Es fehlt in der Politik am Willen, vernünftige Lösungen zu finden. Stattdessen werden absichtlich in der Bevölkerung Ängste geschürt. Ich weiß, ich wiederhole mich schon wieder. Aber es ist halt einfach so, und es wird leider auch nicht anders, wenn ich es nicht schreibe.

Abgesehen davon: Die Flüchtlinge sind jetzt wo? Verteilt in der Türkei, Griechenland, Mazedonien, Bulgarien, Serbien, Kroatien, Slowenien, Österreich. Schön und gut, sollen sie da bleiben? Diese Länder wollen sie nicht versorgen und teilweise können sie es auch nicht. Sonst würden sie sie nicht entgegen den vereinbarten Regeln einfach durchwinken. Was soll also geschehen, soll man die, die es bis hierher geschafft haben, versorgen und gleichzeitig bei einer humanitären Katastrophe in einigen dieser "Transitländer" tatenlos zuschauen? Da stellt sich dann natürlich auch die Frage, was uns im Endeffekt besser bekommt - und weniger kosten wird. Und darüber hinaus muss man auch die Relationen in diesem Zusammenhang im Auge behalten. Dass beispielsweise Slowenien nicht so viele Flüchtlinge aufnehmen kann, dürfte jedem einleuchten. Die versuchen trotzdem, wenigsten die meisten zu registrieren, was immerhin mal ein Anfang ist. Nach Dublin müssten sie sie aber dann auch im Land behalten, was natürlich vollkommen absurd ist. Trotzdem will De Maiziere an Dublin festhalten. Ist das noch normal? Für mich ist das einfach nur noch bescheuert. Man stelle sich vor: Lager mit Hunderttausenden von Flüchtlingen in Slowenien. Ein Albtraum!
Schönen Gruss
Cornelius
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20.11.2015|14:38 | garibaldi | 106
Re:Re:Flüchtlingsproblematik
Die Zahlen sprechen doch für sich. Gehen wir nochmal zurück zu dem Beispiel Gelsenkirchen: Die Stadt hatte im vergangenen Schuljahr insgesamt 25.773 Schüler. Können da 2000 mehr wirklich so ein großes Problem sein? Bricht, um im Bild der Schule zu bleiben, eine Klasse zusammen, wenn sie 25 Schüler hat und 2 neue dazu kommen? Was braucht es da? Zusätzliche Schulbücher und Hefte und so weiter, also Material, Hardware, Dinge, die Geld kosten. Das ist das Problem. Das Geld wäre aber da, wenn die Politik wollte! Das gleiche gilt für alle anderen Probleme mit der Flüchtlingsfrage. Es fehlt in der Politik am Willen, vernünftige Lösungen zu finden. Stattdessen werden absichtlich in der Bevölkerung Ängste geschürt. Ich weiß, ich wiederhole mich schon wieder. Aber es ist halt einfach so, und es wird leider auch nicht anders, wenn ich es nicht schreibe.

Nein, das Problem wäre nicht pro Klasse zwei neue Schüler dazu zubekommen, aber so läuft es eben nicht. Deine Aussagen, dass es lediglich um zusätzliche Schulbücher und Hefte und so weiter, also Material, Hardware, Dinge, die Geld kosten, geht, ist komplett falsch! Das dies das Problem sein soll, zeugt von Unkenntnis der Situation!
Da diese Schüler zum größten Teil kein Deutsch sprechen, kann man sie erstmal eben nicht so einfach in eine Klasse stecken!
Da würde verfehlte Integration doch schon anfangen.
Hier werden Förderklassen gebildet, die 20 Stunden Deutschunterricht pro Woche bekommen und u.U. dann den restlichen Unterricht in den anderen Klassen mitmachen.
Da fehlt es nicht nur an Räumlichkeiten in den Schulen, sondern auch an Lehrkräften. Auch wenn NRW schon bereit ist über 2500 neue Lehrerstellen zu schaffen, bzw. schon geschaffen hat, so gehen ihnen so langsam die Deutschlehrer, bzw. sonstige befähigte Personen aus.
In anderen Bereichen, so z.B. am Gymnasium meiner Söhne, werden die Flüchtlingskinder in speziellen Klassen unterrichtet, in denen nur bis zu 22 Kinder sind ( in der Klasse meiner Söhne sind übrigens 32 Kinder und nicht 25!). Andere Gymnasien der Stadt machen es ebenso, um den Flüchtlingen größtmögliche Chancen im deutschen Schulsystem zu ermöglichen, denn in Klassen mit über 30 Schülern hätten sie sicherlich gar keine Chance.
Dies geht aber schon an die Grenze der Schule, da die räumliche Situation sehr prekär ist. Dies ist in GE sicherlich genauso der Fall.


Abgesehen davon: Die Flüchtlinge sind jetzt wo? Verteilt in der Türkei, Griechenland, Mazedonien, Bulgarien, Serbien, Kroatien, Slowenien, Österreich. Schön und gut, sollen sie da bleiben? Diese Länder wollen sie nicht versorgen und teilweise können sie es auch nicht. Sonst würden sie sie nicht entgegen den vereinbarten Regeln einfach durchwinken. Was soll also geschehen, soll man die, die es bis hierher geschafft haben, versorgen und gleichzeitig bei einer humanitären Katastrophe in einigen dieser ·Transitländer· tatenlos zuschauen? Da stellt sich dann natürlich auch die Frage, was uns im Endeffekt besser bekommt - und weniger kosten wird. Und darüber hinaus muss man auch die Relationen in diesem Zusammenhang im Auge behalten. Dass beispielsweise Slowenien nicht so viele Flüchtlinge aufnehmen kann, dürfte jedem einleuchten. Die versuchen trotzdem, wenigsten die meisten zu registrieren, was immerhin mal ein Anfang ist. Nach Dublin müssten sie sie aber dann auch im Land behalten, was natürlich vollkommen absurd ist. Trotzdem will De Maiziere an Dublin festhalten. Ist das noch normal? Für mich ist das einfach nur noch bescheuert. Man stelle sich vor: Lager mit Hunderttausenden von Flüchtlingen in Slowenien. Ein Albtraum!

Natürlich ist die Situation in den Transitländern schlimm, aber tun wir den Flüchtlingen eine Gefallen, wen wir demnächst solche Lager haben werden, weil der Zustrom ungebremst so weiter gehen wird?

Da schließe ich mich Norbert an, der schreibt, dass keiner etwas gegen die Flüchtlinge unternehmen will, die schon hier sind, es aber ganz klar eine Beschränkung des Zustroms geben muss.
Dies soll ja nicht heissen, dass keiner mehr hineinkommen wird, aber dass es in Kontigenten passieren muss, die auch weiterhin eine bestmögliche Integration ermöglichen, weil wir sonst auf Dauer die von Dir genannten Ghettos in D haben werden und was dies bringt, sieht man ja z.B. in Paris (ich meine nicht die jüngsten Anschläge der IS!), wo sich die Unzufriedenheit der Imigranten Bahn bricht , indem es gerade in den ghettoisierten Viertel zu Unruhen kommt, Autos angesteckt werden, etc.
Dies hat u.a. dazu geführt dem Front National zu erheblichem Stimmenzuwachs verholfen.

Ich werde mich nun aus dieser Diskussion ausklinken, weil aus meiner Sicht alles von meiner Seite her geschrieben wurde , was es zu scheiben gibt.

LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
21.11.2015|13:27 | profila | 107
Re:Flüchtlingsproblematik
Hallo Christiane !
Du warst schneller ! Es eine deutliche Belastung für alle, die nicht damit gelöst wird den Kindern Schulmittel zu geben sondern hier noch intensiv Unterricht gegeben wird das überfordert nicht nur die Lehrer sondern auch die Kinder. Manche Vorstellungen der Erwachsenen sind auch nicht wirklich real, wenn sie davon reden wo und was sie machen wollen. Eine mir bekannte Familie aus Allepo, er war Oberarzt zumindest in einer ähnlichen Position, sie Kranken Schwester. Er versteht nicht warum er nicht eine Arbeit bekommt und sie vermisst ihr Personal. Haben aber ein Sprachgenproblem.
Auch was es hier kostet einen ähnlichen Standard wie in Allepo zu halten haben sie so nicht erwartet. Sie würden sofort wieder zurück gehen wenn es Frieden gäbe. Da sie eine große Familie haben. Aber es sind sehr nette Leute und dankbar in Deutschland willkommen zu sein.
Gruß michael-+
22.11.2015|12:46 | michael43 | 108
Re:Flüchtlingsproblematik
Hallo zusammen

rein logisch gedacht, ohne rosa oder braune Brille, sieht es doch wohl so aus:

die, die nun mal da sind und Asyl bekommen, müssen irgendwie integriert werden
wie das finanziell und von der manpower her gehen soll, ist mir allerdings schleierhaft, wenn schon bislang ein Riesenmangel z.b. an Kitas herrscht, wo man nun neue aus dem Boden stampfen möchte

die, die nachkommen wollen, müssen reguliert werden, sprich, ohne eine Obergrenze wird es nun mal nicht gehen
Es ist ja ein hehres Ziel unserer Kanzlerin, zu sagen, alle können kommen, die auch wollen, aber so läufts schlicht rechnerisch nicht

Eigentlich müsste doch Cornelius der glühendste Verehrer unserer Kanzlerin sein. Er möchte doch auch allen Asyl gewähren
immer locker
Werner
-+
22.11.2015|13:19 | bierdos | 109
Re:Re:Re:Flüchtlingsproblematik
Die Zahlen sprechen doch für sich. Gehen wir nochmal zurück zu dem Beispiel Gelsenkirchen: Die Stadt hatte im vergangenen Schuljahr insgesamt 25.773 Schüler. Können da 2000 mehr wirklich so ein großes Problem sein? Bricht, um im Bild der Schule zu bleiben, eine Klasse zusammen, wenn sie 25 Schüler hat und 2 neue dazu kommen? Was braucht es da? Zusätzliche Schulbücher und Hefte und so weiter, also Material, Hardware, Dinge, die Geld kosten. Das ist das Problem. Das Geld wäre aber da, wenn die Politik wollte! Das gleiche gilt für alle anderen Probleme mit der Flüchtlingsfrage. Es fehlt in der Politik am Willen, vernünftige Lösungen zu finden. Stattdessen werden absichtlich in der Bevölkerung Ängste geschürt. Ich weiß, ich wiederhole mich schon wieder. Aber es ist halt einfach so, und es wird leider auch nicht anders, wenn ich es nicht schreibe.
=)
=) Nein, das Problem wäre nicht pro Klasse zwei neue Schüler dazu zubekommen, aber so läuft es eben nicht. Deine Aussagen, dass es lediglich um zusätzliche Schulbücher und Hefte und so weiter, also Material, Hardware, Dinge, die Geld kosten, geht, ist komplett falsch! Das dies das Problem sein soll, zeugt von Unkenntnis der Situation!
=) Da diese Schüler zum größten Teil kein Deutsch sprechen, kann man sie erstmal eben nicht so einfach in eine Klasse stecken!
=) Da würde verfehlte Integration doch schon anfangen.
=) Hier werden Förderklassen gebildet, die 20 Stunden Deutschunterricht pro Woche bekommen und u.U. dann den restlichen Unterricht in den anderen Klassen mitmachen.
=) Da fehlt es nicht nur an Räumlichkeiten in den Schulen, sondern auch an Lehrkräften. Auch wenn NRW schon bereit ist über 2500 neue Lehrerstellen zu schaffen, bzw. schon geschaffen hat, so gehen ihnen so langsam die Deutschlehrer, bzw. sonstige befähigte Personen aus.
=) In anderen Bereichen, so z.B. am Gymnasium meiner Söhne, werden die Flüchtlingskinder in speziellen Klassen unterrichtet, in denen nur bis zu 22 Kinder sind ( in der Klasse meiner Söhne sind übrigens 32 Kinder und nicht 25!). Andere Gymnasien der Stadt machen es ebenso, um den Flüchtlingen größtmögliche Chancen im deutschen Schulsystem zu ermöglichen, denn in Klassen mit über 30 Schülern hätten sie sicherlich gar keine Chance.
=» Dies geht aber schon an die Grenze der Schule, da die räumliche Situation sehr prekär ist. Dies ist in GE sicherlich genauso der Fall.


Ich gehe mal davon aus, dass Du mich nicht absichtlich falsch verstehst. Mit der 25-Kinder-Klasse meinte ich natürlich nicht, dass man die Kinder einfach in den Schulen verteilen sollte, das war lediglich ein Rechenbeispiel, um die tatsächliche Dimension des "Problems" zu verdeutlichen. Und alles, was Du sonst über die tatsächliche Situation in "Eurem" Gymnasium etc. schreibst, beweist einmal mehr die Richtigkeit meiner These, dass es am Willen der Politik fehlt, und das nicht erst seit Kurzem. Die Zustände in den Schulen ebenso wie in vielen anderen Bereichen unseres Landes sind schlicht eine Schande für eines der reichsten Länder der Welt. Und verantwortlich dafür sind genau die, die jetzt Obergrenzen für den Flüchtlingszuzug verlangen.
=)
=)
Abgesehen davon: Die Flüchtlinge sind jetzt wo? Verteilt in der Türkei, Griechenland, Mazedonien, Bulgarien, Serbien, Kroatien, Slowenien, Österreich. Schön und gut, sollen sie da bleiben? Diese Länder wollen sie nicht versorgen und teilweise können sie es auch nicht. Sonst würden sie sie nicht entgegen den vereinbarten Regeln einfach durchwinken. Was soll also geschehen, soll man die, die es bis hierher geschafft haben, versorgen und gleichzeitig bei einer humanitären Katastrophe in einigen dieser ·Transitländer· tatenlos zuschauen? Da stellt sich dann natürlich auch die Frage, was uns im Endeffekt besser bekommt - und weniger kosten wird. Und darüber hinaus muss man auch die Relationen in diesem Zusammenhang im Auge behalten. Dass beispielsweise Slowenien nicht so viele Flüchtlinge aufnehmen kann, dürfte jedem einleuchten. Die versuchen trotzdem, wenigsten die meisten zu registrieren, was immerhin mal ein Anfang ist. Nach Dublin müssten sie sie aber dann auch im Land behalten, was natürlich vollkommen absurd ist. Trotzdem will De Maiziere an Dublin festhalten. Ist das noch normal? Für mich ist das einfach nur noch bescheuert. Man stelle sich vor: Lager mit Hunderttausenden von Flüchtlingen in Slowenien. Ein Albtraum!
=)
=» Natürlich ist die Situation in den Transitländern schlimm, aber tun wir den Flüchtlingen eine Gefallen, wen wir demnächst solche Lager haben werden, weil der Zustrom ungebremst so weiter gehen wird?


Wer sagt, dass wir solche Lager zukünftig haben müssen? Ich bin überzeugt, das lässt sich vermeiden, wenn man das richtig handhabt. Komischerweise haben kleinere Gemeinden da nur selten und wenn, dann nur geringe Probleme (von manchen Gemeinden in bestimmten Gegenden mal abgesehen). Aber da ist man halt noch gewöhnt, sich gegenseitig zu helfen und aufeinander zu achten. Das funktioniert dann auch bei solchen Fragestellungen.


Da schließe ich mich Norbert an, der schreibt, dass keiner etwas gegen die Flüchtlinge unternehmen will, die schon hier sind, es aber ganz klar eine Beschränkung des Zustroms geben muss.
=) Dies soll ja nicht heissen, dass keiner mehr hineinkommen wird, aber dass es in Kontigenten passieren muss, die auch weiterhin eine bestmögliche Integration ermöglichen, weil wir sonst auf Dauer die von Dir genannten Ghettos in D haben werden und was dies bringt, sieht man ja z.B. in Paris (ich meine nicht die jüngsten Anschläge der IS!), wo sich die Unzufriedenheit der Imigranten Bahn bricht , indem es gerade in den ghettoisierten Viertel zu Unruhen kommt, Autos angesteckt werden, etc.
=» Dies hat u.a. dazu geführt dem Front National zu erheblichem Stimmenzuwachs verholfen.


Natürlich muss eine Ghettoisierung vermieden werden. Diese ist aber nicht eine Frage der Anzahl der zureisenden Personen, sondern eine Frage von Strukturpolitik. Ghettoisierung ist nur eine der negativen Seiten der neudeutsch so hübsch "Gentrifizierung" genannten Politik der absichtlichen Wohnraumverknappung zum Zwecke der Gewinnmaximierung. Da liegt doch das eigentliche Problem. Dabei ist es völlig zweitrangig, ob eine oder zwei Millionen Menschen untergebracht werden müssen. Zur Integration ist es notwendig, in allen Quartieren eine gesunde Mischung der Bewohner zu haben, Arme und Reiche, Alte und Junge, Einheimische und Zugezogene, Gesunde und Kranke. Überall, wo es so ist, funktioniert Integration. Nur wo separiert wird, funktioniert sie nicht.

Natürlich lässt sich das nicht komplett von heute auf morgen ändern, aber die jetzige Lage wäre ein ausgezeichneter Anlass, endlich damit zu beginnen und den neoliberalen Wahnsinn der letzten Jahrzehnte endlich zu beenden, der am unteren Ende der Gesellschaft genau zu den Zuständen führt, die wir nicht wollen. Allerdings habe ich erhebliche Zweifel, ob die Politik zu einem solchen Wandel bereit ist, wenn ich das Verhalten fast aller etablierten Parteien in unserem Land und in den Ländern der Nachbarschaft so sehe. Übrigens haben auch die Fluchtursachen, gegen die Angela Merkel und manche Andere jetzt endlich vorgehen wollen (falls man ihnen da glauben kann), mit dieser Politik eine ganze Menge zu tun. Aber das ist ein anderes Thema, wenn auch alles mit allem zusammenhängt.

Schönen Gruss
Cornelius
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-+
22.11.2015|13:33 | garibaldi | 110
Re:Re:Flüchtlingsproblematik
Hallo zusammen
=)
=) rein logisch gedacht, ohne rosa oder braune Brille, sieht es doch wohl so aus:
=)
=) die, die nun mal da sind und Asyl bekommen, müssen irgendwie integriert werden
=) wie das finanziell und von der manpower her gehen soll, ist mir allerdings schleierhaft, wenn schon bislang ein Riesenmangel z.b. an Kitas herrscht, wo man nun neue aus dem Boden stampfen möchte
=)
=) die, die nachkommen wollen, müssen reguliert werden, sprich, ohne eine Obergrenze wird es nun mal nicht gehen
=) Es ist ja ein hehres Ziel unserer Kanzlerin, zu sagen, alle können kommen, die auch wollen, aber so läufts schlicht rechnerisch nicht
=)
=) Eigentlich müsste doch Cornelius der glühendste Verehrer unserer Kanzlerin sein. Er möchte doch auch allen Asyl gewähren


Tja, die Geschichte schreibt manchmal kuriose Sachen. Alle hier wissen wohl, dass ich immer ein heftiger Merkel-Gegner war. Das meiste, was sie gemacht hat - sofern sie überhaupt was gemacht hat - halte ich auch nach wie vor für falsch. Aber in diesem einen Punkt muss ich ihr einfach recht geben, denn da geht es nicht nur um eine Zahl von Menschen.

Mal auf den Punkt gebracht: Eine Obergrenze kann und darf es nicht geben, weil dies schlicht und einfach sowohl unserem Grundgesetz als auch der Menschenrechtscharta der Vereinten Nationen widerspräche! Denn jede Begrenzung, egal in welcher Form, würde bedeuten, dass man Menschen, die Anspruch auf Asyl haben, dieses verweigern würde. Wenn wir da hinkommen, können wir auch gleich unser ganzes schönes Rechtssystem einstampfen.

Übrigens: Schaut Euch mal an, unter welchen Umständen seinerzeit wieviele Sudetendeutsche, Schlesier etc. nach dem Krieg in "Westdeutschland" integriert wurden. Gut, die haben deutsch gesprochen. Aber die Relationen sind auch komplett andere, und damals haben auch die Einheimischen unter Hunger und Obdachlosigkeit gelitten in einem Ausmaß, wovon sich heute kaum noch jemand eine Vorstellung macht.
Schönen Gruss
Cornelius
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Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
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22.11.2015|13:54 | garibaldi | 111
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