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2015-11-10 | profila
Re:Flüchtlingsproblematik
Hallo,

leerstehende Wohnungen sind bei uns schon lange belegt worden. Es sind sogar schon Deutsche, die sich feiwillig bereit erklärten, umgesiedelt worden, um Flüchtlingen eine Wohnung zu beschaffen.
Ganze Dörfer aus Holzhütten entstehen gerade, bzw. sind schon fertiggestellt. Turnhallen sind belegt worden, selbst welche, die an Schulen angeschlossen sind, in Oberhausen hat nun die ev. Kirche ein Kirchengebäude, welches 2017 geschlossen werden sollte, schon jetzt für den Bezug durch Flüchtlinge freigegeben.
Ich weiß ja nicht wie sich die Lage in Cornelius Umfeld darstellt, aber bei uns im Ruhrgebiet sind wirklich bald die Grenzen erreicht.
Hinzu kommt, dass Land NRW auch weiterhin nicht die volle, mit Berlin ausgehandelte, Geldsumme pro Flüchtling an die Kommunen weitergibt.

Inzwischen kommen, laut unserer Presse, immer mehr Menschen eben nicht aus Syrien, sondern auch aus Indien, Bangladesh usw. hier an.

Auch wenn man die Menschenrechte hochhält, so muss man sich vor Augen führen, dass inzwischen 60 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht sind. Um dieses Problem zu lösen, wird man sich sicherlich noch ganz andere Dinge ausdenken müssen, als dass die Registrierung besser klappen müsste...übrigens stand auch heute in der Zeitung, dass in etwa nur 10% derer, die hier im Ruhrgebiet ankommen überhaupt in Bayern registriert wurden, ganze Heerscharen von Flüchtlingen auf dem Transport in ihre ihnen zugewiesenen Orte "verloren gehen".

Schweden steht laut heutiiger Presse vor der Kapitulation und möchte schnellstmöglich Beschränkungen bei der Aufnahme von Flüchtlingen einführen.

Es ist ein internationales Problem, welches nur international gelöst werden kann. Eines ist aber jetzt schon ganz klar:
Deutschland, Österreich und Schweden können nicht "die Welt" retten.

Die österr. Innenministerin wurde in einer Gesprächsrunde bei Maischberger befragt, wie sie es mit ihrem Glauben als Katholikin vereinbaren könne die Einreise von Flüchtlingen beschränken zu wollen.
Sie antwortete sinngemäß darauf, dass man die Probleme vor Ort, da wo die Menschen herkämen lösen müsse. Es sei keinem damit geholfen unendlich viele Flüchtlinge aufzunehmen oder weiterzuleiten. Diese Menschen kämen mit dem Traum in Europa arbeiten oder studieren zu können, sich hier etwas aufbauen zu können, doch dieser Traum würde bei den Massen an Menschen nicht erfüllt werden können. Dies schüre die Unzufriedenheit und berge ein nicht unerhebliches Maß an politischem Sprengstoff. Damit sei KEINEM geholfen

Somit sind zunächst alle Länder der EU gefragt endlich solidarisch zu sein bezüglich der Aufnahme der Flüchtlinge und dann sollte die UNO endlich mal ihre Aufgaben erfüllen, die da lauten:

Die zentralen Handlungsfelder der Vereinten Nationen sind eng miteinander verwoben: Friedenssicherung und Konfliktprävention, Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten sowie Förderung der internationalen Zusammenarbeit.

(womöglich nur ein schöner Traum!)

LG,
Christiane

Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
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