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FORUM 319886
Stammtisch
2009-12-17 | garibaldi
Re:Re:Re:Nur mal lesen und sacken lassen

=) Hallo,
=)
=) ich sehe das nicht ganz so differenziert.
=) So habe ich gerade zu diesem Thema auf sat 1 eine kleine Diskussion Schweizer Bürger von für und wider Minarett gesehen.
=) Da hat also z.B. die angeblich um Integration bemühte Minderheit in einem kleinen Schweizer Ort,der Ort wurde genannt, das Minarett durchgesetzt bis zum höchsten Schweizer Gericht,obwohl alle Bürger des Ortes sich in einer Umfrage einstimmig dagegen entschieden hatten.
=) Und genau so läuft es nicht nur in der Schweiz,auch in Österreich,in Deutschland , in Frankreich und in weiteren europäischen Ländern mit der schleichenden Islamisierung.
=) Solch ein Verhalten dieser noch Minderheit bringt solch ein Handeln/Abstimmen wie das der Schweizer Bürger, hervor und nicht nur der.
=) Nicht wir grenzen diese Gruppe aus,sondern diese Gruppe grenzt die jeweilige Bevölkerung aus Ihrem Leben aus.
=) Eine immer größer werdende Anzahl dieser Leute wollen sich nicht anpassen und werden sich nicht anpassen,heute nicht und morgen nicht,ganz im Gegenteil,sie beweisen es jeden Tag aufs neue,überall!
=) Und deshalb s.o.
=)
=) lg
=» peter


Wenn sich diese Leute vor sämtlichen Gerichten durchgesetzt haben, haben sie wohl einfach die besseren Argumente gehabt. Ich glaube nicht, dass Schweizer Gerichte islamistisch eingestellt sind. Also entweder war da die ablehnende Mehrheit in diesem Ort einfach zu dämlich oder sie hatten wirklich keine stichhaltigen Argumente gegen das Minarett. Ist es wirklich erstrebenswert, die besseren Argumente durch Mehrheitsmeinungen zu ersetzen? Nur mal angenommen, die Mehrheit der Schweizer würde mit einer Volksabstimmung ein Womo-Verbot einführen, mit der Begründung, dass Womofahrer die Landschaft verschmutzen. Wie fändest Du das?

Dass die Abgrenzung zunimmt, ist ja nicht bestritten, das entbindet uns aber nicht von der Verantwortung uns zu fragen, was dafür die tieferen Ursachen sind. Der allergrößte Teil der Menschen egal welchen Glaubens wollen vor allem in Frieden mit sich und ihren Nachbarn leben. Was also veranlasst Menschen, sich von der Gesellschaft, in der sie leben, zu distanzieren? Dafür müssen die Ursachen doch zumindest teilweise in der Verfasstheit der Gesellschaft liegen. Und ich wage mal die These, dass hier die Gründe durchaus nachvollziehbar sind: Die moderne westliche Gesellschaft bietet keine überzeugende Wertorientierung mehr. Die angebliche Christlichkeit unserer Gesellschaften ist doch eine Illusion, da belügen wir uns doch selbst. Die ware Religion des Westens heißt Habgier. Und die drückt sich unter anderem darin aus, dass man auf keinen Fall seinen Wohlstand mit anderen teilen will, schon gar nicht mit Fremden. Fremdenfeindlichkeit und Rassismus sind in unseren "modernen, aufgeklärten" Gesellschaften so virulent wie eh und je, sie werden nur durch die (nicht vom Volk gemachten!) Verfassungen und Gesetze gebändigt. Das spüren die doch - und was schließen sie daraus? Dass diese Wertordnung, nach der sich die Menschen hier verhalten (im Gegensatz zur Rechtsordnung), eine Unwertordung ist. Gar so falsch liegen sie damit nicht. Wenn in unserer Gesellschaft die schönen 10 Gebote aus dem alten Testament, die ja integraler Bestandteil des Christentums sind, auch nur ansatzweise ernst genommen würden, würde die Integration mit Sicherheit leichter fallen. Erst recht, wenn wir uns auch die Lehren des Jesus von Nazareth zu Herzen nähmen. Man muss dafür nicht mal Christ sein, die Kernaussagen sind nämlich nicht religiös, sondern universell. All zu viele halten sie aber nur an eine Regel: Vorne beten, hinten treten.

Schönen Gruss
Cornelius

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