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FORUM 321537
Stammtisch
2010-05-11 | hwemmert
Re:Griechenland - und wie geht es weiter?
Toll, was unsere Politiker am Wochenende 8./9. Mai 2010 geschafft haben: Sie bekämpfen Schulden mit Schulden! Und nur 48 Stunden nach Deutschlands Beistand für die Schuldenländer von 22,4 Milliarden (wieso die Nachkommastelle? soll sie suggerieren, es wird genau gerechnet?) sind es schon 123 Milliarden! Hier sieht man doch, dass die Politik nichts weiß und nur Augenwischerei betreibt.

Das riesige Hilfspaket soll die Spekulation eindämmen. Wird es nicht! Spekulanten werden IMMER gegen klamme Staaten spekulieren. Das ist nicht mit irgendwelchen Mechanismen abstellbar, sondern NUR mit der Gesundung der Staaten. Aber da sagen unsere Politiker nichts.

Warum auch? Schulden machen ist doch schön. Man kann seiner Klientel etwas versprechen, dmit sie die Gönner wieder wählen.

Ich halte die Forderung der FDP, Steuern zu senken, für richtig. Die Politiker geben immer mehr aus, als sie einnehmen. Auch für unwichtige Projekte. Jedenfalls können sie sich brüsten, etwas geschaffen zu haben. Und dabei ignorieren sie zu oft, dass es für Projekte Folgekosten gibt, für die sie noch mehr Steuern brauchen. Also: gebt den Politikern weniger Steuern, dann können Sie auch weniger ausgeben und weniger Folgekosten produzieren (weniger Steuern durch Steuersenkung).

Wenn man sieht, wie jedes Jahr von der Politik Milliarden zum Fenster rausgeworfen werden (Verband der Steuerzahler), gibt es ein großes Einsparpotential. Aber was juckt einen Politiker schon, wenn er Milliarden in den Sand setzt? Es kann ihm nichts passieren und sein Altersruhegeld kriegt er sowieso.

Beispiel für unnötige Verwendung von Steuergeldern: ich wohne in einem 2.000-Seelen-Dorf. Der Turnverein bekommt gerade einen Kunstrasen für € 600.000,--. Finanziert von Steuergeldern (Land, Kreis, Stadt). Die Finanzierung einer Rasenerneuerung wurde von der Politik abgelehnt. Was sind die Folgekosten? Wer bezahlt sie?
Um ins Nachbardorf zu kommen (gleiche Größe), musste man über einen beschrankten Bahnübergang (lediglich S-Bahn- und Regionalverkehr). Einige Politiker fanden den Bahnübergang nicht mehr tragbar und bestimmten, eine Unterführung für viele Millionen bauen zu lassen. Inzwischen hat man ein halbes Jahr Verspätung, Mehrkosten werden verschwiegen, Folgekosten nicht genannt.

Na denn ... viele Grüße
hwemmert
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